Liar Game (2014)

라이어 게임

Informationen

  • Film: Liar Game
    • Südkorea Liar Game
      라이어 게임
      Typ: TV, 12 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 20.10.2014 ‑ 25.11.2014
      Adaptiert von: Manga
    • Synonyme: Laieo Geim

Beschreibung

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Rezensionen

Avatar: Chrolo#1
Vorab – diese Review ist vor allem ein Vergleich zwischen der koreanischen und der japanischen Drama-Adaption des Mangas. Man kann dabei auf jeden Fall sagen, dass es aus einer Serie, die ursprünglich nur auf die Psychospielchen des „Liar Game“ konzentriert war, von den koreanischen Produzenten ein „Vollblutdrama“ mit neuem Twist gemacht wurde. Und dies hat logischerweise Vor- und Nachteile ;)

Ursprünglich handet es sich bei Liar Game um einen japanischen Manga von Shinobu Kaitani (den ich tatsächlich nicht gelesen habe, weil mir der Zeichenstil nicht gefällt), der in Japan schließlich 2007 bzw. 2009 eine prominent besetzte zweistaffelige Drama-Serie plus Movie erhalten hat. Der koreanische Ableger ist deutlich aktueller, nämlich aus dem Jahr 2014.

Liar Game basiert auf der Anname, dass in jedem Menschen ein Tier steckt und jeder Mensch lügen würde, wenn er vor sich eine große Summe Geld liegen hat bzw. dadurch einen größeren persönlichen Vorteil bekommen könnte. Als Gegenentwurf zu dieser These dient in der Serie einzig und alleine der weibliche Protagonist, welcher einen absoluten Gutmenschen verkörpert, der andere trotz vieler schlechter Erfahrungen nie des Betrügens verdächtigt. Im Mittelpunkt steht das sogenannte „Liar Game“ selbst, welches ein Spiel ist, in dem verschiedene Kandidaten, die aus verschiedensten Gründen Geldsorgen haben oder einfach geldgierig sind, sich in mehreren Runden mittels Psychospielchen, Lug und Trug behaupten und selbst einen Haufen Geld dazu verdienen können, während die Verlierer der Spiele zumeist in einen tiefen Abgrund fallen (als Opfer von Loan Sharks, Organverkäufern etc.).

Jedenfalls gehört die japanische Variante zu meinen Drama-Favoriten und ist eine der wenigen Serien, die ich (komplett) gleich zweimal geschaut habe. Deshalb habe ich mir letztendlich auch die koreanische Version angeschaut, obwohl der Cast mich von außen nicht so sehr beeindruckt hatte. Matsuda Shota in seiner Coolness (an sich macht er ja nicht viel...) zu toppen, habe ich seinem koreanischen Pendant jedenfalls nicht zugetraut – doch man unterschätze Koreaner niemals ;)

Nachdem ich vor 7 Jahren mal Boys Before Flowers und Hana Yori Dango gesehen hatte, ist dies erst das zweite Mal, dass ich mir einen solchen japanisch-koreanischen Vergleich gönne. Und ähnlich wie schon bei diesen Serien protzt auch bei Liar Game die spätere koreanische Version mit ordentlich Zusatz, der vom Original abweicht. Eine weitere Gemeinsamkeit ist übrigens, dass Kim So-eun in beiden koreanischen Varianten mitspielt.

Nun zum Vergleich:
Während die japanische Adaption deutlich mehr auf den Punkt kommt, sehr auf die Spiele und vor allem die Psychospielchen konzentriert ist, gibt es in der koreanischen Fassung deutlich mehr Drumherum. Während das Liar Game in Japan im Untergrund fernab der Medien spielt und eher als Spiel zur Unterhaltung gelangweilter alter Säcke dargestellt wird, wird es im koreanischen Drama zu einem hochdramatischen und quotenbrechenden Medienevent hochstilisiert.
Dabei gibt es durchaus Momente, wo ich in der koreanischen Fassung die dichte und düstere, durchaus etwas verrückte Atmosphäre vermisse; sowie auch die Jigsaw-Puppe, die das ursprüngliche Liar Game moderiert. Aber ebenso genieße ich das bisschen Abwechslung und die Neuauslegung der Story, welche die koreanische Variante mit sich bringt.

Die Rolle des Börsenmagnaten(?) Kang Do-young, der die Rolle des dritten Protagonisten einnimmt, ist dabei mehr oder weniger hinzugedichtet – und zwar auf typische koreanische Art und Weise; ein sehr vermögender und stets adretter Mr.Cool, wie wir ihn schon in vielen Dramen gesehen haben. Eine Person als Mittel zum Zweck (für z.B. eine Fotoshooting-Szene, ein teures Dinner mit Skyline und ähnlichen Prunk, der in einem modernen K-Drama kaum mehr fehlen darf). Zumindest macht die Story ihn ein wenig mysteriös und verschleiert seine letztendlichen Ziele. Natürlich gibt es später einige Parallelen zu Yokoya, dem Antagonisten von Nao und Akiyama, aber insgesamt steckt viel mehr hinter Kang Do-young (oder vielleicht auch nicht, schaut selbst).
Die beiden ebenso dazugedichteten Co-Stars; Mieteintreiber Jo Dal-goo und Show-Producer Lee Yoon-joo, machen ihre Sache recht gut und gefallen mir besser als Eri aus dem japanischen Ableger. Allerdings gefällt mir die Rolle der Detektivin Goo Ja-young überhaupt nicht. Sie taucht einfach nur vier Mal in der Serie auf, wird weder vorgestellt, noch hat sie sonst irgendeinen großartigen Zweck. Sie ist hübsch – mehr nicht. Ich habe durchgehend darauf gewartet, dass sie noch irgendeinen Zweck erfüllt... die Rolle des BC-Direktors Jang gefällt mir ebenfalls nicht sehr gut.

Zu den Spielen:
Die ersten 4 Spiele veraufen exakt nach der japanischen Vorlage. Dabei gefällt mir das erste Spiel ein bisschen besser, die drei folgenden allerdings deutlich weniger, da die Atmosphäre fehlt, welche die japanische Serie so exzellent machen. Das eigentliche fünfte, das „Schmuggel-Spiel“, ist in der koreanischen Fassung erst als sechstes an der Reihe. Während ich es hier tatsächlich besser fand, gefiel mir das vorangegangene „Präsidentenwahl-Spiel“ nicht soooo gut, aber es hatte vor allem den Zweck, Kang Do-young als Antagonisten in den Mittelpunkt zu rücken (der seine Rolle übrigens verdammt gut spielt!).
Schließlich gibt es zwei weitere neue Spiele; zunächst eine abgeänderte Poker-Variante und dann als Finale das „Russische Roulette“. Hier gefällt mir die Idee selbst gut und zunächst wird sie auch gut umgesetzt, aber das absolute Finale fällt letztendlich sehr sehr dürftig aus.

Was durchgehend ein wenig nervt, ist die offensichtliche Doofheit bzw. das bewusst schlechte Schauspielern aller Side-Charaktere im Liar Game, inklusive Nam Da-jung und Jo Dal-goo. Da braucht es oft gar nicht die Genialität eines Ha Woo-jin oder Kang Do-young, um die Ziele der anderen zu durchschauen... war im japanischen Pendant ähnlich, aber hier noch stärker.
Vor allem in Spiel 7, der Poker-17-Runde, hätte Bulldog am Ende einfach nicht mehr oder nur bei perfekter Hand callen oder raisen zu brauchen, da ihn Kang Do-young sowieso nicht hätte einholen können.

Der hinzugedichtete Plot auf der koreanischen Seite ist dagegen wirklich spannend und entfaltet sich bis zur letzten Episode immer weiter, so dass man kaum aufhören kann, zu schauen. Allerdings kommt es in der letzten Folge zu einer Art Implosion... man wartet auf ein würdiges Finale, wird aber meiner Meinung nach sehr enttäuscht. Dazu kommen einige kleinere Filmfehler in der Serie (meiner Meinung nach). Und aufgrund dessen sehe ich die japanische „Liar Game“-Adaption knapp vorne ;)

Vorteil JAP: Es gibt zwei Staffeln plus einen (wirklich guten) Film. Die Serie ist atmosphärischer und die Spiele selbst sind spannender gestaltet und besser erklärt. Keine direkten Filmfehler (gab meiner Meinung nach einige in der koreanischen Serie). Im direkten Vergleich ist das Verhalten einiger Charakter weniger fragwürdig/ungewöhnlich (kaum zu glauben, aber wahr). Weniger enttäuschendes Ende (meiner Meinung nach).

Vorteil KOR: Plausiblere Geschichte rund um den männlichen Hauptcharakter und seine Beweggründe; durch neue Storyelemente zusätzliche Spannung, vor allem falls man die japanische Serie bereits kennt. Außerdem dreieinhalb zusätzliche Spiele.

Wer genug Zeit hat, sollte sich in jedem Fall beide Varianten anschauen.
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