Sayonara, Zetsubou-Sensei (2005)

Sayonara Zetsubou-sensei / さよなら絶望先生

Informationen

  • Manga: Sayonara, Zetsubou-Sensei
    © 2005 Kouji Kumeta, Kodansha Ltd.
    • Japanisch Sayonara Zetsubou-sensei
      Sayonara Zetsubō-sensei
      さよなら絶望先生
      Typ: Manga
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 27.04.2005 ‑ 13.06.2012
      Bände / Kapitel: 30 / 302
      Publisher: Kodansha Ltd.
      Mangaka: Kouji KUMETA Autor & Illustrator
      Adaptiert von: Originalwerk
    • Englisch Sayonara, Zetsubou-Sensei
      Status: Abgebrochen
      Veröffentlicht: 24.02.2009 ‑ 03.04.2012
      Bände / Kapitel: 14 / ?
    • Französisch Sayonara Monsieur Désespoir
      Status: Laufend
      Veröffentlicht: 18.03.2009 ‑ ?
      Bände / Kapitel: 23+ / ?
      Publisher: Pika Édition

Beschreibung

Wenn ihn die Verzweiflung über die Welt und sein eigenes Schicksal packt, versucht Nozomu Itoshiki sich regelmäßig umzubringen, wobei es bisher noch beim Versuch geblieben ist. In seiner neuen Anstellung als Lehrer hat er nun erstmals Publikum für seine pessimistischen Ansichten, doch während er seine Schüler nun über die von ihm so gesehene harsche Realität aufklärt, muss er feststellen, dass diese selbst diverse Extreme der (japanischen) Gesellschaft darstellen. Von der beinharten Optimistin Kafuka, die die von ihm aufgezeigten Missständen immer ins positive Licht rückt, über die perfektionistische Chiri, die die Welt nach ihren Vorstellungen ordnen will, notfalls mit Gewalt, bis hin zur Stalkerin Matoi. Ein bunter Haufen von Schülern mit verqueren Ansichten und Marotten, die gemeinsam mit ihrem Lehrer in episodischen Geschichten eine Reise durch die Eigenheiten (und Abgründe) der japanischen Gesellschaft unternehmen und sich in dieser Gesellschaftssatire auch in einigem Umfang der Otaku-Subkultur widmen.
When despair about the world and his own fate grips him, Nozomu Itoshiki regularly tries to kill himself, though so far it has remained an attempt. In his new job as a teacher, he now has an audience for his pessimistic views for the first time, but while he now educates his students about the harsh reality as he sees it, he has to realise that they themselves represent various extremes of (Japanese) society. From the hard-headed optimist Kafuka, who always puts the grievances he points out in a positive light, to the perfectionist Chiri, who wants to change the world according to her ideas, by force if necessary, to the stalker Matoi. A colourful bunch of students with twisted views and whims who, together with their teacher, undertake a journey through the peculiarities (and abysses) of Japanese society in episodic stories and also devote themselves to the otaku subculture to some extent in this social satire.
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Charaktere

Zitate

  • Nozomu ITOSHIKI

    Hope is like a treasure, which you cannot carry alone.

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Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
Ein Mammutwerk der Satire und Parodie, das einen in einer Tour de Force in nicht weniger als 301 Kapiteln durch die Eigenheiten und Abgründe der japanischen Gesellschaft, der Otaku-Subkultur oder auch nur der Menschheit im Allgemeinen führt und uns teils mit Skalpell, teils mit Holzhammer, deren Absurditäten, Marotten und Charakteristika vor Augen zu führen versucht.


Ist Kouji Kumeta ein großer Autor, da er es geschafft hat diese Menge an Kapiteln mit diesem Spektrum an Themen zu Papier zu bringen? Die einen werden zustimmen, die anderen es wohl differenzierter sehen, denn wie man auch einigen selbstironischen Einwürfen und den Nachworten des Mangas entnehmen kann, scheint viel davon darauf zurückzugehen, dass er nicht nur selbst ein Otaku ist, sondern auch sonst nur einsam in seiner Wohnung hockt und die Nachrichten über das menschliche Treiben und das kulturelle Wirken auf sich einprasseln lässt. Für den Leser ist das aber letztendlich unerheblich, denn für den zählt das Ergebnis und das kann sich hier sicher sehen lassen. Zwar mischen sich auch hier immer wieder schwächere, mitunter schon langweilige Kapitel darunter, doch kommt man nicht umhin doch immer wieder beeindruckt zu sein, welche Themen hier selbst nach hunderten Kapiteln noch gefunden und abgehandelt werden. Schwerpunkt liegt wenig überraschend auf den Geschehnissen und kulturellen Produktionen Japans, doch vergisst man auch nicht auf westliche Werke und die Bandbreite mit der hier referenziert und angespielt wird sucht zweifellos seinesgleichen und hat sogar zu einem eigenen Kumeta-Wiki geführt, das – original in einer japanischen Version – sich der Aufgabe widmet all diese Anspielungen zu entdecken und aufzuschlüsseln.

So folgt man Itoshiki und seiner Schar gar absonderlicher Schüler voller Marotten, wie sie in den zusammenhanglosen Kapiteln ihre Meinung zu den genannten Themen und Gott und der Welt besprechen, dabei allerlei verquere Ansichten und schwarzen Humor an den Tag legen und beim Durchleben diverser abstruser Szenarien auch einiges an Parodie mit einfließen lassen. Die angesprochenen Themen sind dabei der Kernpunkt, die Figuren nicht viel mehr als ein Requisit sie zur Sprache zu bringen, weshalb es auch zu keinerlei Charakterentwicklung oder tiefergehender Betrachtung ihrer selbst kommt und sie auch am Ende noch die gleichen Personifikationen ihrer Spleens und Eigenheiten sind, wie sie einem bei ihrem ersten Auftritt vorgestellt wurden. Schaden tut dem Manga diese Oberflächlichkeit nicht, denn er verlangt den Figuren auch nicht mehr als das ab und es hindert einen auch nicht daran Gefallen an ihnen zu finden, haben sie in ihren abstrusen Extremen doch durchaus auch Kultpotential.

Wenn dann der Manga nach 301 Kapiteln endet, dann tut er dies in der einzig angebrachten Weise: Abstrus. Es ist nicht der erste Manga, den Kumeta auf ungewöhnliche Weise beendet und es bietet sich hier dem Leser eine schräge Überraschung zum Schluss, die man sich vor allem deshalb erlauben konnte, da der Manga sowieso nie einen Handlungsfaden hatte und ein willkürlicher Paukenschlag wenigstens in Erinnerung bleibt. Wehmut will einem aber nach dem Ende auch nicht wirklich erfassen, hat der Manga doch letztendlich schon alles erreicht und schon länger gelebt, als man es erwarten hätte können.
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