Ninja- und Samuraigeschichten werden in Japan inzwischen am Fließband produziert. Und genauso wirkt auch Basilisk: unausgegoren, überhastet erzählt, wenig durchdacht und flach besetzt… nichtsdestotrotz unterhielt mich die Geschichte.
Die wohl tausendste Neuerzählung von „Romeo und Julia“, angesiedelt in der nicht minder innovationslosen Tokugawa-Dynastie, ist im Grunde nicht der Rede wert. Zwei verfeindete Clans hier, eine tragische und kitschige Liebe da. Alles schon mal gesehen, alles schon mal gehört. Was tatsächlich unterhält, sind weder die Charakterhülsen, die beim abpauschen vergessen wurden mit Charisma zu füllen, noch die, wie oben bereits erwähnt, vollkommen überhastete Rahmenhandlung um den tödlichen Wettstreit der beiden Clans. Nein, es sind vor allem die sehr schön anzusehenden Kämpfe, mit wahnwitzigen Ninjutsus und Choreografien, die sich schnörkellos quer durch die gesamte Handlung ziehen. Dazu noch stilistisch sehr sauber gezeichnet; man merkt wie viel Wert darauf gelegt wurde - selbst Hintergründe wurden komplett ausgefüllt, was nun wirklich nicht alltäglich ist. Zumindest hier wurde also ganze Arbeit geleistet. Und letztendlich kann ich den Manga auch nur denjenigen empfehlen, deren Fokus nirgendwo anders liegt. Ansonsten sei auch die Adaption Gonzos als gute Alternative erwähnt, die zusätzlich zu den fetzig animierten Kampfszenen noch einen tollen Soundtrack bietet.
Die wohl tausendste Neuerzählung von „Romeo und Julia“, angesiedelt in der nicht minder innovationslosen Tokugawa-Dynastie, ist im Grunde nicht der Rede wert. Zwei verfeindete Clans hier, eine tragische und kitschige Liebe da. Alles schon mal gesehen, alles schon mal gehört. Was tatsächlich unterhält, sind weder die Charakterhülsen, die beim abpauschen vergessen wurden mit Charisma zu füllen, noch die, wie oben bereits erwähnt, vollkommen überhastete Rahmenhandlung um den tödlichen Wettstreit der beiden Clans. Nein, es sind vor allem die sehr schön anzusehenden Kämpfe, mit wahnwitzigen Ninjutsus und Choreografien, die sich schnörkellos quer durch die gesamte Handlung ziehen. Dazu noch stilistisch sehr sauber gezeichnet; man merkt wie viel Wert darauf gelegt wurde - selbst Hintergründe wurden komplett ausgefüllt, was nun wirklich nicht alltäglich ist. Zumindest hier wurde also ganze Arbeit geleistet. Und letztendlich kann ich den Manga auch nur denjenigen empfehlen, deren Fokus nirgendwo anders liegt. Ansonsten sei auch die Adaption Gonzos als gute Alternative erwähnt, die zusätzlich zu den fetzig animierten Kampfszenen noch einen tollen Soundtrack bietet.
Kommentare