Son Gohan

Ein Jahr nach dem 23. Tenka’ichi Budoukai (天下一武道会, eng. World Martial Arts Tournament), in dem sich Son Goku und Piccolo gegenüberstanden und über das Schicksal der Welt entschieden, heirateten Son Goku und seine geliebte Chi Chi und bekamen ihren ersten Sohn, den sie nach Son Gokus verstorbenen Großvater Son Gohan nannten. Nun sind weitere vier Jahre vergangen und Son Goku plant mit seinem kleinen Sohn seine alten Freunde, darunter den Herrn der Schildkröten Muten Roshi, seinen alten Mitschüler Krillin und seine älteste Freundin Bulma im Kame Haus zu besuchen und mit seinem Sprössling zu überraschen. Son Gohan ist ein eher weinerliches Kerlchen, das sehr an seinen Eltern hängt. Selten bis nie verlässt er die Obhut seiner Mutter Chi Chi oder seines Vaters und Fremden ist der kleine Gohan immer sehr misstrauisch gegenüber.

So gestaltet sich auch das erste Treffen mit Gokus alten Freunden, bei dem sich Gohan vorerst hinter seinem Vater versteckt, weil er Gokus Freunde für unheimlich hält. Nichtsdestotrotz ist Son Gohan ein neugieriges Kerlchen, das sich nach kurzer Eingewöhnung bei Muten Roshi und dessem Schildkröte schon fast wie Zuhause fühlt und ausgelassen und sorglos spielt. Auch Zuhause stellt Gohan mit seiner Neugier an der Natur oftmals großen Ärger an und verschwindet nicht selten spurlos, nur um sich wenige Momente später in gefährlichen Situationen wiederzufinden, aus denen er von Goku gerettet werden muss. Das friedvolle und selige Glück der Zusammenkunft sollte jedoch ein jähes Ende finden. Als ein fremder Krieger namens Radditz die kleine Insel von Muten Roshi aufsucht und nach seinem jüngeren Bruder Kakarott sucht, verschlägt es fast allen Anwesenden die Sprache. Der blutrünstige, kaltblütige Kerl entstammt der Rasse der Saiyajin (サイヤ人) und will Goku, den besagten jüngeren Bruder, für seine grauenhaften Feldzüge gewinnen, sonst tötet er seinen unschuldigen kleinen Sohn. Gohan, auf einmal von der Übermacht des Halunken Radditz entführt, muss auf die Rettung durch seinen Vater hoffen, da er sich mit seinen 4 Jahren kaum allein aus den Fängen des Schurken befreien kann.

Kurz danach zeigt sich, was für ein unglaubliches Potential der junge Gohan als Halbblut aus Saiyajin, wie sein Vater, und Mensch, Anteil seiner Mutter Chi Chi, in sich birgt. Entfacht in Gohan die Wut, steigt seine Kampfkraft ins Abstruse und erreicht sogar Dimensionen, die weit über dem Können seines Vaters liegen. Piccolo, der ehemalige Todfeind von Son Goku, erkennt das enorme Potential des jungen Sprösslings von Goku und entschließt sich Son Gohan für den bevorstehenden Kampf in einem Jahr gegen die Mitstreiter von Radditz zu trainieren. Dafür setzt er Gohan sechs Monate über in der Wildnis aus, damit dieser durch den Kampf ums Überleben seine weinerliche Heulsusen-Einstellung ablegt, um ihn danach im Kampftraining weiter zu formen. Zwischen ihm und Piccolo bildet sich daraus eine Verbindung, die weit tiefer geht, als die eines Lehrers und seines Schülers. Gohan zeigt auch später noch gegenüber Piccolo den allergrößten Respekt und verehrt seinen früheren Trainer wie kaum einen zweiten.

Mit den Jahren wird aus dem kleinen Son Gohan ein selbstbewusster, ehrenvoller und zuverlässiger Krieger, der sich seiner Pflicht, die Welt vor Unheil zu beschützen, durchaus bewusst ist. Seine Mutter Chi Chi wollte zwar nie, dass Son Gohan einen ähnlichen Weg wie sein Vater einschlägt, sondern erträumte sich für Gohan immer eine blühende Zukunft als Arzt, Anwalt oder Gelehrter. Deswegen muss Gohan auch ständig alle möglichen Bücher durchpauken unter Chi Chis strenger Aufsicht und bekommt sogar Hauslehrer zugestanden, damit er den Stoff, den er während des Trainings nicht erlernen konnte, in den kurzen Phasen der Ruhe nachholen kann. Son Gohan lernt unheimlich schnell, aber zu seinen größten Schwächen zählt auch sein Ungestüm. Er kann es nicht ertragen, wenn Unschuldige oder seine Freunde leiden müssen und geht mit aller Macht dazwischen, sollte Unrechtes geschehen. Trotzdem empfindet Son Gohan keine Freude daran zu kämpfen wie sein Vater. Er hasst es andere verletzen zu müssen und jemanden zu töten käme für ihn nicht in Frage. Dieses Verhalten ändert sich auch im Laufe der Jahre nicht, doch Son Gohan tritt dennoch immer mit seinem Leben dafür ein, sollten andere geschädigt werden. Seine größte Stärke, seine unberechenbare Wut, bleibt in all der Zeit seine mächtigste Waffe und sollte ihn und die Welt einige Male aus der Misere ziehen.

Geburtsjahr: 757

Auszug aus Son Gohans Techniken: (alphabetisch sortiert)


Quelle: www.anisearch.de/character/845