Anspruch: | 10 |
Action: | 8 |
Humor: | 8 |
Spannung: | 9 |
Kigeki ist ein sehr eigenwilliger Anime. Dies fängt schon beim Zeichenstil an, der zwar wunderschöne Hintergründe, jedoch ein sehr ausgefallenes Charakterdesign verwendet, dass vielleicht nicht jedermanns Sache ist. Doch allein schon die mysteriös-düstere Atmosphäre, die der Film mit seinen Bildern und den schönen Hintergründen wecken kann, ist beachtlich.
Musikalisch wird der Anime von klassischen Klängen und sogar mit dem „Erlkönig“ passend untermalt, so dass einem gerade beim „Erlkönig“ ein leichter Schauer über den Rücken läuft. Und trotz der düsteren Atmosphäre kann man sich – der Story des Films Tribut zollend – ein kleines Lächeln nicht verkneifen, wenn der schwarze Ritter dem Mädchen wiedereinmal auf seine eigene Art erklärt, dass er nicht gestört werden will.
Die Geschichte ist so kurz wie spannend erzählt und braucht sich vor großen Konkurrenten nicht zu verstecken. Zwar erhält man über die Charaktere nur wenig Informationen, jedoch wird schon über die Bilder viel von ihrer Persönlichkeit verraten und am Ende bleibt genau soviel unbeantwortet, dass man genug Raum zum Interpretieren hat ohne das Gefühl zu haben, allein im Regen zu stehen (wie es vielleicht manchem bei NGE so ging). Was manch ein Film in 2 Stunden nicht schafft, gelingt Kigeki kinderleicht in 10 Minuten. Ein Meisterwerk!
Kommentare
Die Geschichte handelt von einem 5 jährigen Mädchen, welches von einem mysteriösen Schwertkämpfer hört, der seine Dienste gegen Bezahlung in Form von alten Büchern anbietet. Als ihr Dorf von einer anrückenden englischen Armee bedroht wird, macht sie sich auf den Weg um diesen Mann um Hilfe zu bitten.
Schon von Beginn an entfaltet Kigeki eine bedrückende, düstere Atmosphäre wie man sie aus alten Schauermärchen kennt. Untermalt wird das ganze durch das melancholische Lied „Ave Maria“ des Komponisten Franz Schubert.
In Anbetracht der Länge ist Kigeki ein … ich würde schon sagen Meisterwerk, dass man gesehen haben sollte, welches durch die unbehagliche Atmosphäre auf jeden Fall im Gedächtnis haften bleibt.
Fazit:
Kann man sich anschauen, muss man aber nicht. Aber bei 10 Minuten ist ein Reinfall schon verzeihbar.
Ihr wollt vielleicht noch einen Anime anschauen, der etwa 10 Minuten lang geht. Dann ist die Antwort darauf: KIGEGI
Kein andere Kurzanime hat mich bisher so überzeugt, wie dieser.
Sowohl inhaltlich, als auch die gespielte Begleitmusik, haben mich davon überzeugt, dass es gute Kurzanimes geben kann.
Story: Es geht um die Legende eines Schwertkämpfer, der seine Dienste nur gegen bestimmte Bücher eines Genres anbietet. Ob diese Legende nun wahr oder falsch ist,versucht ein kleines Mädchen herauszufinden.
Fazit: Eine bessere Kurzgeschichte findet man derzeit auf dem Markt nicht.
Nach einem ziemlich rätselhaften Einstieg fesselt wunderbar passende, klassische Musik, die mit den düsteren Bildern eine herrlich wehmütige, nachdenkliche Stimmung erzeugt, den Zuseher an die von einem Mädchen erzählte Geschichte. Um ihr Dorf zu retten, begibt sie sich zu einem sagenumwobenen Schwertkämpfer, mit dem sie einen Handel schließen will.
Dass man über die Hinter- und Beweggründe des Schwertkämpfers in dieser knapp 10-minütigen OVA kaum etwas erfährt ist nicht weiter verwunderlich und stört auch nicht, im Gegenteil, trägt sogar noch zum mystischen Bild desselben bei, was ihn zu einem sehr faszinierenden Charakter macht.
Die Animation und Kameraführung beschränkt sich, passend zur Gesamtkomposition des Animes auf das Wesentliche und ist, in den Szenen wo sich wirklich etwas bewegt, äußerst gekonnt eingesetzt.
Alles in allem ein wirklich schönes, kleines Kunstwerk, das man nicht verpasst haben sollte!
Kigeki ist ein kleines Meisterwerk, was ich nun wirklich jedem empfehlen kann mal reinzuschauen. Es sind bloß 10 Minuten und diese schaffen einen kleinen Platz im Gedächtnis um sich zu verewigen.
Story: 28/30 Animation: 17/20 Sound: 20/20 Charaktere: 15/20