World Trigger (2014)

ワールドトリガー

Informationen

Beschreibung

»World Trigger« adaptiert den gleichnamigen Manga aus der Feder von Daisuke Ashihara, der seit 2013 in Japan erscheint.

Vor vier Jahren öffnete sich in der Stadt Mikado ein Tor zu einer anderen Dimension. Heraus strömten riesige, scheinbar unbesiegbare Kreaturen, die bald als Neighbors bezeichnet wurden und die Stadt ins Chaos stürzten. Menschengemachte Waffen zeigten so gut wie keine Wirkung im Kampf mit den Kreaturen. Doch als es keine Hoffnung mehr zu geben schien, tauchte eine Gruppe von mysteriösen Kriegern auf, die den Monstern mit einer unbekannten Technologie die Stirn bot und in die Flucht schlagen konnte. In kürzester Zeit errichtete die Gruppe eine Organisation namens Border, die sich seither dem Studium und der Bekämpfung dieser neuen Bedrohung widmet.

Mittelschüler Osamu Mikumo arbeitet als Rekrut für Border, verbirgt dies jedoch vor seinen Klassenkameraden. Als ein neuer Mitschüler namens Yuuma Kuga in seine Klasse wechselt, erscheinen um die beiden herum jedoch mehrfach plötzlich Portale, aus denen die feindlichen Kreaturen sie angreifen. Kuga offenbart bald darauf, dass auch er selbst aus der Neighbor-Dimension stammt …
One day a gate to another world opened in Mikado City. This entities of the other world, called Neighbors, sent out an invasion force that overran the area surrounding the gate. Given the technological superiority of the Neighbors, the destruction of the city seemed only a matter of time. But then suddenly Border appeared in the town, an organization that researches the technology of the Neighbors to protect this side of the gate. In a short time they built a huge base and became established as the line of defense against the Neighbors. One day a student named Yūma transfers to the same middle-school class as Osamu, a teenager who belongs to Border. He has a weapon called Trigger that is only allowed to be possessed by people in Border, and claims to have come from beyond the gate.
Source: ANN
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Charaktere

Zitate

  • Yuuma KUGA

    Alles im Griff, Osamu! Diesmal keine Knochenbrüche! Glaube ich.

  • Yuuma KUGA

    Mein Vater hat mich drei Dinge gelehrt. Erstens: "Beschütze dich selber. Deine Eltern können dich nicht für immer beschützen. Trainiere oder denke angestrengt nach und finde eine Möglichkeit, wie du dich um dich selbst kümmern kannst. Nutze deine Vorstellungskraft, um Gefahren zu vermeiden." Zweitens: "Es gibt immer mehr als eine Antwort. Probleme können auf mehrere Arten gelöst werden. Auf der anderen Seite, gibt es in manchen Fällen keine Antwort. Klammer dich nicht nur an einem Weg fest." Und als letztes drittens: "Glaube bloß nicht, dass deine Eltern immer recht haben."

  • Shiori USAMI

    Hä? Was? Haben wir etwa Gäste? Oje, die Süßigkeiten sind sicher aus. Oh nein, was soll ich machen?

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Rezensionen

Avatar: Penn
V.I.P.
#1
  • Setting
  • Handlung
  • Figuren
  • Musik
  • Animation
Bei „World Trigger“ handelt es sich um die Adaption des gleichnamigen Manga, dessen Veröffentlichung 2013 zunächst im wöchentlich erscheinenden Shounen-Jump-Magazin begann und sich damit einreiht in eine Tradition (wett)kampflastiger Titel, die das Magazin beheimatet. So scheint auch das grundlegende Setting zunächst recht gradlinig: Die Welt wird heimgesucht von feindlichen Invasoren, den »Neighbors«, welche mittels Portalen aus einer anderen Dimension in die unsrige eindringen. Ihnen stellt sich die Organisation »Border« entgegen, welcher sich ganz der Erforschung und Bekämpfung dieser unbekannten Bedrohung verschrieben hat. Beide Seiten verwenden dabei eine dem Körper innewohnende Kraft namens »Trion«, mit welcher sie ein Ebenbild ihres Körpers für den Kampf sowie eine Reihe von Waffen generieren können. Protagonist Mikumo Osamu ist ein Frischling in den Reihen von Border, dem es an Talent im Umgang mit seinem Trion und schlicht an Kampferfahrung mangelt. Ihm zur Seite steht Kuga Yuuma, ein mysteriöser neuer Mitschüler mit weißem Haar, welcher sich alsbald als Reisender aus der Neighbor-Dimension entpuppt. Nachdem sich letzterer als äußert versiert im Kampf gegen die Invasoren erwiesen hat, formen die beiden ein Team und treten ihre Ausbildung zu vollwertigen Border-Agenten an, um künftige Großinvasionen abwehren zu können. Der Beginn dieses Weges wird in den 73 Episoden erzählt, die dieser Anime umfasst.

Vor dem Hintergrund dieser doch relativ hohen Episodenzahl fällt der Titel in technischer Hinsicht überwiegend positiv aus. Den Hintergrundzeichnungen und Animationen mangelt es von Zeit zu Zeit ein wenig an Detailreichtum; insgesamt ergibt sich aber ein stimmiges optisches Gesamtbild. Die Animationen an sich sind grundsätzlich flüssig – auch in den Kampfsequenzen, an welchen der Titel nicht spart. Das CGI der Trion-Waffen und -Soldaten fügt sich ebenfalls gut in die übrige Optik ein. Obgleich der Anime mit einer Fülle von Figuren aufwartet, haben doch die meisten sehr individuelle, in ihrer Gesamtheit aber konsistente Designs erhalten. Sicherlich von Nutzen für den Wiedererkennungswert sind auch die nach Agentenrang gestaffelten Farben der Border-Uniformen. An mancher Stelle verliert man bei den Komparsen zwar doch irgendwann den Überblick, die relevanten Figuren lassen sich aber gut auseinanderhalten. Das Design der Trion-Soldaten, welche von den Neighbors eingesetzt werden, wirkt etwas kindlich, bleibt aber zumindest über verschiedene Typen hinweg ohne große Abweichungen oder Ausrutscher.
Eine große Stärke des Titels ist zweifelsohne der herausragende Soundtrack von Kawai Kenji, zu dessen erfolgreichsten Machwerken in der Anime-Szene die Musik der alten „Ghost in the Shell“-Filme zählt. Kawai bleibt seinem episch angehauchten Stil treu und steuert einige starke Melodien bei, die den Actionreichtum des Anime fantastisch unterstützen. Die ruhigeren Stücke sind ebenfalls gelungen und untermalen gekonnt den Alltag und manch komische Szene, in der sich die Protagonisten wiederfinden. Openings und Endings schlagen größtenteils in die hochtaktige Kerbe und stimmen gut auf den Anime ein.

Wie bereits angemerkt wartet der Anime mit einer äußerst großen Zahl an Figuren auf. Während eine Vielzahl an unterschiedlichen Border-Mitgliedern ein wenig Screentime abbekommt, ist doch nur ein kleiner Kern an Figuren wirklich wichtig. Etwas ungewöhnlich für einen Shounen-Jump-Titel ist Protagonist Mikumo Osamu, welcher mit seinem unscheinbaren Aussehen, einem gutmütigen, gleichermaßen aber auch scheuen und unsicheren Gemüt und vor allem der Abwesenheit jeglichen Skills keine stereotypen Eigenschaften aufweist, die man bei einem Hauptcharakter erwarten würde. Diese finden sich eher in seinem Mitstreiter Kuga Yuuma, einem undurchschaubaren Trickster samt K.I.-Sidekick – der aussieht wie ein schwebender Reiskocher –, deren wahre Kräfte schwer abzuschätzen sind. Zwar verfällt Osamu in anfänglicher Unerfahrenheit hie und da einmal dem theatralischen Heldenmut; grundsätzlich rechne ich es dem Titel jedoch hoch an, dass keine der beiden Rollen mit einem Hitzkopf besetzt wurde. Vielmehr bekommt der Zuschauer bei mehreren Schlüsselfiguren – nicht nur diesen beiden – überlegtes und vorausschauendes Handeln geboten.
Zu bemängeln ist jedoch – obgleich bei der gegebenen Größe des Figurenrepertoires wohl unvermeidbar – das Auftauchen einiger Archetypen, die aus typischen Fighting-Shounen allzu bekannt sind: das Mauerblümchen mit ungeahnten Kräften, der overpowerte, von der Border-Führung aber ungeliebte Exot oder ein von Hass und Rachsucht zerfressener Emporkömmling. Generische Entwürfe wie diese trüben das Bild der Figuren leider etwas; insgesamt verkraftet der Titel dies allerdings.

Hat man es nun aber bei „World Trigger“ mit einem typischen Shounen-Titel zu tun? Jein, würde ich meinen. Das Grundsetting in der Gegenwart bzw. nahen Zukunft mit Invasoren aus einer anderen Welt und der technisch-modern angehauchte Kampf mittels Trion sind noch relativ unverbraucht. Da das Trion prinzipiell jede erdenkliche Form annehmen kann, ist auch für Varianz in den Kämpfen gesorgt. Darüber hinaus drehen sich letztere viel stärker um Taktik und überlegtes Vorgehen, als das für gewöhnlich zu erwarten ist. Als begrenzte Ressource steht Trion jeder Figur in etwa gleichem Umfang zur Verfügung und jede Figur ist gleichermaßen anfällig für Trion-Angriffe; der Reiz der Kämpfe besteht daher nicht nur im epischen Aufeinanderprallen von Special Moves, sondern vor allem darin, wie die Figuren vorgehen, sich positionieren und zusammenarbeiten. Auf der anderen Seite finden sich in Setting und vor allem der Handlung aber auch viele altbekannte Tropes: Eintritt und Training in gildenartiger Organisation, der Kampf gegen eine böse Eminenz samt überstarker Führungsriege, zeitgleiche Kämpfe an verschiedenen Orten, zwischen denen nach jedem Angriff hin- und hergeschnitten wird, Rangkämpfe für die Neulinge, ein Filler-Arc (q.q) und dergleichen mehr müssen in Kauf genommen werden.
Etwas aus dem Rahmen fällt, wie bereits oberhalb beschrieben, Osamu als Protagonist. Er ist untalentiert, schwach und weißt keine überzogenen Charakterzüge auf, um dies zu kompensieren – mal abgesehen von seinem plakativen Hang zu Altruismus und Selbstaufopferung. Auch fehlt ihm ab Mitte des Titels ein eigenes Ziel, auf das er hinarbeiten könnte – anders als Yuuma oder Chika, dem Neuzugang in Osamus Team. Die entscheidenden Impulse gehen in aller Regel nicht von Osamu aus. Man könnte sogar argumentieren, dass es sich eher bei Yuuma um die Hauptfigur handelt, deren Geschichte aus Osamus Perspektive erzählt wird. Nun ist zu vermuten, dass auch nach dem B-Rang-Arc, welcher im Anime nur begonnen wurde, noch reichlich Material und damit Möglichkeit für Osamu geplant ist, stärker zu werden. Fakt ist aber, dass er zunächst lediglich lernt, seine begrenzten Mittel effektiv zu nutzen.

Bleibt also zu sagen: In mancher Hinsicht handelt es sich bei World Trigger nicht um den typischen Fighting-Shounen, derer es über die Jahre viele gegeben hat. Ein modernes und eher in Richtung Sci-Fi denn Fantasy neigendes Setting sowie ein ungewöhnlich gegensätzliches Kräfteverhältnis der Hauptfiguren schaffen eine erfrischenden Rahmen. Dieser wird befüllt mir Teils altbekannten Mustern, die jedoch auch in diesem Setting ihren Zweck erfüllen. Eine hitzköpfige Frohnatur, die sich mit Leidenschaft dem Stärkerwerden verschrieben hat, wird man hier allerdings nicht finden. Der Anime geht stattdessen einen realistischeren Weg und legt sein Augenmerk auf das Ausspielen von taktischen Möglichkeiten. Ob das eine Stärke oder Schwäche des Titels ist, liegt im Auge des Betrachters.
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Kommentare

Avatar: OPYoshi
Moderator
#1
Seasonrückblickend, war das schon fast ein Witz. Ich bin kein großer Fan von Filler, aber das hier ist trotzdem ziemlich unspannend. Zwei Leute aus der Neighboorhood fliehen vor ihrer Regierung um dann wieder woanders hin zu verschwinden und am Anfang ist konsequent erst einmal jeder ein Feind... Ja ja, irgendwie kennt man das ja schon wieder. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass nach der nächsten Season der Filler auch vorbei ist und es endlich normal weiter geht.
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Avatar: Kyros#2
Ich guck das auch gerne, sowohl Anime als auch Manga. Zugegeben, der Zeichenstiel erscheint wenig einlandend, besonders die komischen Augen wenn sie auf (~.~) umgeschaltet werden oder der komische Mund von Chika Amatori usw. aber die Story ist besser als gedacht und die verschiedenen Charaktere sind auch allesamt interessant.. gut es gibt auch Char's die nicht so gut rüberkommen, wie der Oberdussel Mikumo aka die Talentlose Brillenschlange.. aber das gute überwiegt dann doch ^^
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