Barakamon (2014)

ばらかもん

Informationen

Beschreibung

Seishuu Handa ist ein junger, recht erfolgreicher Kalligraph. Während einer Ausstellung, bei der er den ersten Platz belegt, versucht ihn der Kurator der Ausstellung dazu zu motivieren, einen etwas persönlicheren Stil zu entwickeln. Den gut gemeinten Ratschlag missversteht er jedoch als persönlich gemeinte Kritik worauf er den Kurator ins Gesicht schlägt. Im gegenseitigen Einverständnis schickt sein Vater ihn daraufhin zu einem Aufenthalt auf die Insel Gotou (Präfektur Nagasaki), um sich dort inspirieren zu lassen und seiner Schreibkunst neue Impulse zu geben.

Sein Plan eines ruhigen, konzentrierten Arbeitsaufenthalts wird jedoch schon gleich bei seiner Ankunft durchkreuzt, denn die lokale Bevölkerung hat keine Scheu den Neuling in ihre Gemeinschaft zu integrieren. Besonders für das siebenjährige Nachbarsmädchen Naru ist er die neue Attraktion der Insel, ist sie doch stets auf der Suche nach Spiel, Spaß, Abenteuern und neuen Erfahrungen.
Seishuu Handa is a young, quite successful calligrapher. During an exhibition in which he wins first place, the curator of the exhibition tries to motivate him to develop a more personal style. However, he misinterprets the well-intentioned advice as personal criticism and slaps the curator in the face. By mutual agreement, his father then sends him to stay on Gotou Island (Nagasaki Prefecture) for inspiration and to give his writing new impetus.

His plan of a quiet, concentrated working stay is thwarted as soon as he arrives, however, because the local population is not shy about integrating the newcomer into their community. Especially for the seven-year-old neighbour girl Naru, he is the island’s new attraction, as she is always on the lookout for games, fun, adventures and new experiences.
Sinopsis:
La historia se centra en la vida de Seishuu Handa, un calígrafo de 23 años de edad, quien se muda a la remota Isla Goto.En dicha isla nuestro protagonista se relacionara con la gente que habita en dicho lugar, con costumbres muy diferentes a la que conoce (ya que toda su vida había vivido en la ciudad).
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Rezensionen

Avatar: Pilop
V.I.P.
#1
„Die Leiden eines Städters in der Provinz“ kombiniert mit „Miesepeter trifft auf extrovertiertes Kind mit zu viel Energie“. Barakamon mag sicher keiner neuer Thematiken bedienen, kreiert aus seinem Setting aber eine wirklich nette Komödie, die neben ihrer humorvollen Grundstimmung auch warmherzige und vereinzelt auch nachdenkliche Momente zu bieten hat.

Man darf der Serie ruhig eine Romantisierung des Provinzlebens konstatieren, in dem zwar die Infrastruktur zu wünschen übrig lässt, das aber durch das menschliche Miteinander und die Offenheit der Bevölkerung ausgeglichen wird. Aber gerade das trägt dann viel zur Wohlfühlatmosphäre des Anime bei und nachdem Handa mit seiner steifen und eher lebensfremd-unbeholfenen Art so ungefähr das genaue Gegenteil der Dorfbewohner ist, bildet es auch gleich die Grundlage für den Humor. So entspinnt sich eine Alltagskomödie, in der sich Handa langsam an das dörfliche Leben eingewöhnt und besonders von der Dorfjugend aktiv mit eingebunden wird. Als sein Gegenpol und damit auch weibliche Hauptfigur erweist sich die siebenjährige Naru, was dann auch gleich eine nennenswerte Auffälligkeit der Serie mitbedingt, nämlich dass hier keinerlei Romantik vorhanden ist und es noch nicht mal eine potentielle Kandidatin dafür gibt. Vermisst wird dieses Genre hier dann allerdings auch nicht, denn nicht nur unterhält der Humor für sich genommen schon gut genug, sondern man hat mit der Kalligraphie und dem Auftauen von Handa auch dahinterliegende Handlungsstränge, die eine gewisse Richtung vorgeben und eine – wenn auch langsame – Entwicklung gewährleisten. Die Charakterinteraktion funktioniert hier schlicht gut und Handa und Naru (die trotz ihrer überaktiven Art überraschenderweise nicht nervig ist) erweisen sich als gelungenes Hauptpaar für eine derartige warmherzige Komödie, wobei man sie dank einer größeren Auswahl an Nebenfiguren auch nicht überstrapaziert und damit letztendlich durchgängig gute Unterhaltung gewährleistet.
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Avatar: Leoknight#2

"When I see you guys having fun with no thought for anything else, it has an influence on me, too."

"In-flew-ants?"

"It means these are the moments that are important to me. Do you understand?"

"Not really."

Städter vs. Dörfler
Egoismus vs. Altruismus
oder, und so sehe ich das: Effizienz vs. Menschlichkeit.



Dieser Anime enthält so viele Botschaften, die ich ihm niemals zugetraut hätte, dass ich glücklich und zufrieden sagen kann: "Danke, du hast mir das Jahr 2014 noch einmal gerettet."
Eine Geschichte, die unweigerlich an Usagi Drop erinnert. Ein junger Mann, der seinen Problemen mit Hilfe eines Kindes entflieht. Klingt zunächst gewöhnlich und abgekupfert, und ja, das ist es auch. Doch, was der Vorteil solcher Anime ist: Sie handeln vom Leben. Und das Leben hat solch viele Aspekte, dass ein Slice-of-Life Anime, der sich damit beschäftigt, es immer wieder schaffen wird andere Komponenten des Lebens zu beleuchten, ohne langweilig zu werden. Und genau das macht Barakamon auf eine sehr süße, freundliche und herzerweichende Art und Weise.
"A struggling young Artist who seeks for a new muse" ist zwar ein etwas veraltetes Thema, auch in Japan. Es jedoch so umzusetzen, und in jeder Episode eine kleine aber wichtige moralische Botschaft für das verkalkte Herz des mechanisierten Städters zu verstecken, war m.E. eine schöne und nötige Sache. 
Denn wie in Japan, so auch in den meisten Industrieländern, ist diese Mechanisierung des Lebens, und der Egoismus, der bis zur völligen Verschlossenheit in sich selbst führt, ein großes Thema und auch ein riesiges Problem.
Barakamon geht natürlich nicht so weit, dass er dieses Thema auf einer fundamentalen Weise angreifen will, aber er versucht doch zu zeigen, dass die Verbindung zu Menschen und Natur ein Ausweg sein könnte.
Ich persönlich bin immer ein großer Anhänger solcher Konzepte, wie auch schon bei Silver Spoon. Dieses Thema wird wohl immer wichtiger in den japanischen Medien. Nun ist dieser Anime nicht ganz so ernst, und ist auch viel mehr Komödie als ein sozialkritisches Werk, doch möchte ich meinen, dass der Autor gerade diesem Gedanken hinterher gelaufen ist.
Und die Verwirklichung dieser Idee ist ihm in meinen Augen sehr gut gelungen.
Auch wenn es eher eine Parodie wurde, als eine seriöse Auseinandersetzung, macht er doch etwas, was wenige Anime in den letzten Jahren tun: er basiert auf einem sehr ernsten Konflikt, der zwar belustigend zur Schau gestellt wird, aber doch viele Menschen beunruhigt. 
Anstatt Ecchi und Mecha-Action, bekommt man ethische Gedanken präsentiert, und findet sich in einem Anime wieder, der einen zum Ende unweigerlich zum Denken anregt, egal wie bedeppert die Comedy auch war.

Vielleicht habe ich zu viel in diesen Anime interpretiert, doch hoffe ich irgendwie, dass ich Recht behalte.

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Avatar: air#3
Barakamon erzählt eine wirklich leichtherzige Geschichte über Seishuu, der das Stadtleben gewohnt ist, und seinen Abenteuern mit Naru. Besonders Naru fällt positiv und überzeugt mit ihrer heiteren und aktiven Art.

Durch den recht episodischen Aufbau, bekommt man jede Folge neue Erlebnisse präsentiert, wobei sich die Truppe um Seishuu und Naru stets vergrößert. Es bildet sich eine Gruppe von netten Charakteren, wo dennoch Naru am meisten auffällt. Sie ist stets hyperaktiv, ist sich selbst für nette Gags nicht zu schade und zappelt irgendwo im Hintergrund herum, wenn der Fokus mal nicht auf ihr liegt.

Trotz der großen Truppe, in der mehrere Kinder eingebunden sind, fühlt man sich nicht genervt. Vielleicht auch gerade durch die große Anzahl an Kindern, da einfach viel Abwechslung geboten wird.

Wer auf leichte Comedy mit viel Slice of Life steht, wird hier genau das finden. Viel mehr bietet einem die Serie nicht, aber dafür kann sie dies, was sie soll, wirklich gut.
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Avatar: RaestHD#4
Barakamon ist in erster Linie eine Komödie die gute Laune verbreiten will. Hier trifft ein, in vielen Punkten verweichlichter, Bewohner einer Großstadt, auf das, ihm fast schon surreal erscheinende, Leben der ländlichen Idylle. Dabei prallen klassisch Gegensätze aufeinander. Besonders deutlich erkennt man das an den ungewöhnlichen zentralen Figuren, einem Kalligraph und einem Kind.

„What you need most are friends, right?“

Das Leben auf dem Land ist geprägt von Spaß, Freude und der Offenherzigkeit seiner Bewohner. Auch wenn das alles im Grunde auch stimmt, rückt der Anime besonders diese Aspekte in den Vordergrund, um ein konstanter Gute-Laune-Anime zu sein. Wo kommen wir dahin, wenn das ländliche Leben in erster Linie aus Arbeit besteht? Sowas will man doch nicht seh`n. Handa, oder einfach Sensei genannt, ein talentierter doch zu engstirniger und besonders zappeliger Kalligraph, lernt auf dem Land, das das Leben auch mehr zu bieten hat als bloß auf seine Arbeit fixiert zu sein, wer hätte das gedacht? Immer dabei bei seinem ländlichen Abenteuern ist die kleine und aufgeweckte Naru. So begleitet man in Slice-of-Life Manier dieses sympathische Duo und die anderen Figuren bei ihrem täglichem Treiben. Dank dem Humor und der warmen Grundstimmung, schließt man die jungen Dorfbewohner auch schnell in sein Herz.

Neben Dorffest, Insektenjagt und Badeausflügen, gibt es für Sensei auch ein wenig Charakterentwicklung und dazu eine kleine Story, die alles irgendwie verbindet. Nett, aber nicht ausgefallen. Technisch ist der Anime ab und an schwankend, hält sich aber annehmbar. Die Musik ist hier der größte Pluspunkt. Insgesamt ein kurzweiliger Spaß, den man sich zur Entspannung ansieht oder wenn man wieder Sehnsucht nach dem Lande verspürt.
 
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Avatar: Lpark
V.I.P.
#5
„Barakamon“ zeichnet sich besonders dadurch aus, dass es überwiegend auf einer kleinen, japanischen Insel spielt. Bei meiner Japan-Reise hatte ich das große Pech des Timings, dass Corona sich genau zu dieser Zeit zugespitzt hat und wir früher als geplant den Rückflug antreten mussten. Die geplante Übernachtung auf einer ebenfalls etwas abgelegenen Insel fiel also leider flach. Dieser Anime entfacht definitiv die Sehnsucht, das irgendwann noch nachzuholen. Gerade die Darstellung des einfachen Lebens an diesem Ort hat für mich einen besonderen Reiz. Es erinnert an das deutsche Landleben zu nicht allzu ferner Vergangenheit. Die Technik ist ein charmantes Stück weit hinter dem Festland zurück geblieben, der Dialekt hat fast den Charakter einer Geheimsprache und die Menschen sind einander auf eine natürliche Art und Weise näher als im heute gängigen Trubel. Es sind die Insel-typischen Aktivitäten wie Angeln oder Schwimmen, die ich mir hier gerne angeschaut habe. Aber auch die Darstellung der Kinder, die um Handa (aka Sensei) herumwuseln sorgt für Lacher und ein warmes Herz. Ihr dynamisches, turbulentes Verhalten empfinde ich als äußerst spaßig. Natürlich haben wir es hier mit einer recht dicken Romantisierung zu tun. Sowohl die Kinder würden in der Realität sicher ein ums andere Mal die Nerven strapazieren, als auch die Nachteile des Insel-Lebens würden einem häufiger zu schaffen machen. Aber es spricht ja nichts dagegen, sich hier als Zuschauer einer so wohligen Atmosphäre zu ergeben.

Obwohl Handa selbst durch sein gelegentlich kindisches Verhalten ein sehr angenehmer Hauptcharakter ist, hat mich der Part um seine Kalligraphie-Karriere nicht vollends begeistert. Das Thema traf nicht so recht meinen Geschmack, wenngleich sich mir mit fortlaufender Episodenzahl durch die präsentierten Beispiele der Reiz dieser Kunst etwas mehr offenbarte. Trotzdem hatten die Szenen um sein Schaffen für mich weniger zu bieten als das Insel-Treiben. Vermutlich liegt das daran, dass man das Schema, mit allem drum herum so ähnlich schon öfter mal gesehen hat. Es wird was das angeht ein sehr naheliegender, vorhersehbarer Verlauf der Geschichte eingeschlagen. Außerdem ist der Anime wie so viele Adaptionen nicht befriedigend zu Ende erzählt. Hier stört mich das hauptsächlich, da Narus Background fast unbehandelt verbleibt. Dennoch ist „Barakamon“ aufgrund der warmherzigen Atmosphäre und dem Witz durch die Schabernack treibenden Kinder eine Empfehlung wert.
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