AodhanV.I.P.
#1Ich hab in diesen ziemlich unbekannten Anime eigentlich nur wegen Enokido (Drehbuchautor) reingeschaut und gehofft, eine ähnlich surreale Serie zu sehen, wie es Utena ist. In der Hinsicht wurde ich auch nicht enttäuscht.
Melody of Oblivion ist schräg und hat eine interessante metaphorische Bildsprache. Auch das morbide Setting ist besser, als es die Beschreibung vermuten lässt. Die einzelnen Handlungsabschnitte hängen zwar nur lose zusammen, doch zumindest sind die Handlungen der einzelnen "Arcs" recht gut. Das waren die Stärken des Animes, aber leider hat er auch einige große Schwächen. Diesmal hat nicht wie bei Utena Ikuhara Regie geführt, sondern Nishikiori (u. a. Index) und das merkt man deutlich. Außerdem ist die Produktionsqualität später richtig übel. Nach dem zweiten Arc, der übrigens mMn der beste der Serie ist, baut der Anime auffällig ab. Die Action kann man dann echt vergessen. Am besten man erwartet gar keine Action, dann wird man wenigstens nicht enttäuscht. Melody of Oblivion ist natürlich keine Action-Serie, sondern ein verkapptes Drama, aber es gibt halt schon "Kämpfe". Besonders bemerkenswert ist das verrückte Ende und das meine ich nicht mal negativ. Der Anime ist sowieso schon selbstironisch, doch das Ende wirkt so, als ob sie ihn dann gar nicht mehr ernst genommen haben.
Bocca, den Helden, finde ich ziemlich blass. Mir kam es sogar so vor, als ob er absichtlich so ist, damit sich die Zuschauer besser mit ihm identifizieren können, also mit einer Figur, die keine herausstechenden Merkmale hat. Außer, dass er die meiste Zeit asexuell ist, das gab es anscheinend schon 2004. Die Serie macht sich darüber aber selbst lustig. Der Held ist also nicht so gut, die Heldin dafür schon. Sie ist eine "freche Diebin". Schade, dass dieser Archetyp heutzutage so unüblich geworden ist oder irre mich? Sie baut ihm Laufe der Serie zwar etwas ab, aber trotzdem bleibt sie sympathisch. Die anderen Figuren sind auch in Ordnung. Nur eines hat mich gestört, die weiblichen Charaktere spielen zu oft die Damsel in Distress.
Melody of Oblivion ist schräg und hat eine interessante metaphorische Bildsprache. Auch das morbide Setting ist besser, als es die Beschreibung vermuten lässt. Die einzelnen Handlungsabschnitte hängen zwar nur lose zusammen, doch zumindest sind die Handlungen der einzelnen "Arcs" recht gut. Das waren die Stärken des Animes, aber leider hat er auch einige große Schwächen. Diesmal hat nicht wie bei Utena Ikuhara Regie geführt, sondern Nishikiori (u. a. Index) und das merkt man deutlich. Außerdem ist die Produktionsqualität später richtig übel. Nach dem zweiten Arc, der übrigens mMn der beste der Serie ist, baut der Anime auffällig ab. Die Action kann man dann echt vergessen. Am besten man erwartet gar keine Action, dann wird man wenigstens nicht enttäuscht. Melody of Oblivion ist natürlich keine Action-Serie, sondern ein verkapptes Drama, aber es gibt halt schon "Kämpfe". Besonders bemerkenswert ist das verrückte Ende und das meine ich nicht mal negativ. Der Anime ist sowieso schon selbstironisch, doch das Ende wirkt so, als ob sie ihn dann gar nicht mehr ernst genommen haben.
Bocca, den Helden, finde ich ziemlich blass. Mir kam es sogar so vor, als ob er absichtlich so ist, damit sich die Zuschauer besser mit ihm identifizieren können, also mit einer Figur, die keine herausstechenden Merkmale hat. Außer, dass er die meiste Zeit asexuell ist, das gab es anscheinend schon 2004. Die Serie macht sich darüber aber selbst lustig. Der Held ist also nicht so gut, die Heldin dafür schon. Sie ist eine "freche Diebin". Schade, dass dieser Archetyp heutzutage so unüblich geworden ist oder irre mich? Sie baut ihm Laufe der Serie zwar etwas ab, aber trotzdem bleibt sie sympathisch. Die anderen Figuren sind auch in Ordnung. Nur eines hat mich gestört, die weiblichen Charaktere spielen zu oft die Damsel in Distress.
Kommentare
Das Openning ist mit einpaar Szenen und einm guten Song bestückt.
Das Ending ist mit schönen Szenen und guten Lichspiel verziert,die Musik ist ganz ok.
Die Serie wird mit passender(sanfter...) Musik begleitet.
Aber was mich Stutzig macht ist das "Viva-Monster-Union",wo die alle den rechten Arm heben,wie beim Gruß für "den Man mit dem Bart" damals.
Das Charakterdesign passt nicht so richtig. Das mechanische Design und Monsterdesign ist abenteuerlich. Sehr gut gefiel mir die Musik in der Serie (z.B. "Spirit of FLAMENCO" oder auch "Memory of February Leaves").