Danganronpa (2013)

Danganronpa: Kibou no Gakuen to Zetsubou no Koukousei - The Animation / ダンガンロンパ 希望の学園と絶望の高校生 The Animation

Informationen

Beschreibung

Eine Gruppe von 15 Elite High School Schülern hat sich zu einer besonderen Informationsstunde in einer High School versammelt. Wer diese High School abschließt, wird im Leben erfolgreich sein, was bei dieser Schule allerdings nur schwer zu erreichen ist. Der Direktor dieser Schule ist ein Bär namens Monokuma, der den Schülern erklärt, dass sie jemanden umbringen müssen, um diese spezielle Schule abschließen zu können. Der einzige Weg, dieses Ziel zu erreichen, ist, einen Klassenkameraden unbemerkt umzubringen. Wenn andere Mitschüler den Mörder allerdings fassen können, wird der Mörder der einzige sein, der stirbt. Wenn die Schüler allerdings daran scheitern, den Mörder zu finden, werden sie auch sterben und nur der Mörder wird seinen Abschluss bekommen. Welcher von den 15 Schülern wird dieses Blutbad überleben?
A group of 15 elite high school students has gathered for a special informational event at a high school. Who graduates from this high school will be successful in life, which is very hard to achieve here. This school’s director is a bear called Monokuma, who explains to the students that they have to kill someone in order to graduate from this special school. The only way to manage this is to kill a classmate without anyone noticing. If other classmates can find out who the killer was, however, the killer will be the only one who dies. If the students fail to find the killer, they will die too, and the killer will graduate. Which one of the 15 students will survive the bloodbath?
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Avatar: Chain
V.I.P.
#1
Sorry Danganronpa, aber du bist so ziemlich in die Hose gegangen und das ist noch freundlich ausgedrückt. Auch auf die Gefahr hin, dass mein Kommentar als nicht hilfreich empfunden wird, muss ich meine verwirrten Gedanken zu Wort bringen, welche ich schon seit erscheinen des Anime in mir trage. 

Um seinen Abschluss an dieser Schule schaffen zu können, muss man sie überleben oder zumindest als Mörder unbemerkt bleiben. Wer jetzt an den normalen Menschenverstand appelliert und denkt, dass schon niemand von denen damit anfangen wird, der irrt sich (trotz der Amnesie!). Wie erwartet und aus der Anime Beschreibung zu entnehmen, müssen die Schüler ihr Können als Detektiv unter Beweis stellen. Manche Rätsel waren durchaus interessant inszeniert und der Anime hat selbst mich in eine merkwürdige Suchtspirale gezogen. Die Todesanimationen waren witzig in Szene gesetzt und die ungewöhnliche Farbe des Blutes (pink) hat nicht gestört. Aber das war es auch schon an guten Dingen. Manche Rätsel und Hinweise waren so unzureichend und abstrus, dass man hinterher nur raten oder vermuten konnte wer dahinter steckt. Selbst Detektiv Conan bekommt das besser hin. Die Umsetzung von einem Videospiel wird hier besonders deutlich, vor allem bei der Gerichtsverhandlung, bei dem es gilt den Täter zu enttarnen. Hier wird mit Patronen geschossen, wortwörtlich, denn bei jeder Antwort wird eine 'Sequenz' eingeleitet wo ein 'Antwort'-Schuss auf einen Charakter abgefeuert wird.

Was hat sich der Produzent dabei gedacht?
„Das war im Spiel schon cool, lass es uns einfach in den Anime einbauen!“, oder was?

Auf die Charaktere möchte ich eigentlich gar nicht genauer eingehen, für mich müssen Charaktere glaubwürdig, logisch und verständlich sein. Waren sie aber leider nicht. Nur Kirigiri, ein Nebencharakter, sei angemerkt, konnte mich überzeugen. Die anderen Charaktere habe vollkommen über die Stränge gezogen. Es war als hätte man jeder Person einfach eine Rolle gegeben, die sie zu spielen hatte. Es gab zwar gelegentlich kleine Überraschungen mit denen ich nicht gerechnet hätte, Stichwort ehemalige Klassenkameradin des Protagonist, aber trotzdem konnte mich niemand überzeugen. Es waren eben nur stereotypische Charaktere. Mehr und nicht weniger.

Die Story, die sich während des Anime immer weiter aufbaut, hat eigentlich riesiges Potenzial.
Weiter möchte ich das nicht erläutern, da jedes Detail davon praktisch ein Spoiler wäre.
Allerdings hat sich der Anime mehr auf das eigentliche Thema verbissen und somit blieb die Geschichte eher auf der Strecke. Der Zuschauer hat nur zwischendurch ein paar Häppchen bekommen.

Da das Ende offen ist, kann man hier auf eine zweite Staffel hoffen und vielleicht nimmt meine Vermutung dann eine Form an. 

Fazit:

Ich war so heiß auf den Anime und es war ein herber Schlag in die Magengrube gewesen, als dieser sich mir offenbarte. Wie viele der anderen Kommentarschreiber schon erwähnten, weist dieser Anime unglaubliche Fehler auf, daher kann ich absolut nicht nachvollziehen das viele ihn als Durchschnitt bewerten. Wenn dieser Anime wirklich Durchschnitt präsentiert, dann zweifle ich wirklich an das Bewertungssystem einiger User hier und es tut mir wirklich leid für die Anime, die wirklich ihr Durchschnitt verdient haben. Von mir gibt es nur ein schwach und keine Empfehlung.
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Avatar: Heinrich_Runge#2
Hallo, und Willkommen zu meiner Kritik zu "Danganropa".

Zusammenfassung des Plots (Keine Spoiler)

15 Elite-Schüler sind im Begriff sich bei einer renommierten High-School anzumelden: der Hope's Peak Academy. Jedoch sind die Regeln dieser Schule, milde gesagt, außergwöhnlich. Wir werden schon zu Beginn der ersten Folge dieser kurzen Serie sofort in die Problematik eingeführt: Die Schüler, die sich scheinbar alle nicht kennen, sind in der Schule gefangen und können nicht fliehen. Nachdem sie damit anfangen, eigene Theorien darüber aufzustellen, wer dahinter stecken könnte und wie sie da wieder rauskommen könnten, erscheint der Direktor der Schule: Der einzigartige Monokuma, ein süßer aber dabei zwiellichtig wirkender, sprechender Teddybär, (zu deutsch: Monobär) und erklärt ihnen die Regeln für sein teuflisches Spiel: Zu Monokumas Unterhaltung sollen die Schüler, die die ganze Schule für sich alleine haben, sich gegenseitig ermorden, denn das, so Monokuma, ist ihre einzige Chance die Schule lebend zu verlassen. Wenn ein Mord geschehen ist und eine Leiche gefunden wurde, macht Monokuma eine Ansage und die Schüler haben eine "gewisse Zeit" Hinweise zu sammeln und zu ermitteln, wer der Mörder sein könnte. Irgendwann ruft Monokuma zum Prozess auf. Bei diesem diskutieren die Schüler alle miteinander über den Tathergang und schließlich muss jeder Schüler seine Vermutung abgeben, wer den Mord begangen hat. Dabei entscheidet die Mehrheit der Stimmen, wen die Schüler als schuldig anerkennen. Sollten sie mit ihrer Entscheidung richtig liegen, wird der Mörder bestraft und zwar in Form einer brutalen Hinrichtung. Sollten unsere Schüler jedoch falsch liegen werden sie alle getötet und nur der tatsächliche Mörder ist frei. Der einzige Ausweg ist also das perfekte Verbrechen zu begehen und nicht erwischt zu werden bzw. dafür zu sorgen, dass jemand anderes verurteilt wird. In Folge der Tage, die die Schüler in der High-School verbringen geschehen Morde und es werden immer mehr Geheimnisse über die Schule, den "Drahtzieher" und dem eigentlichen Zweck des großen Spiels enthüllt.
 
- Kritik -

Grundidee/Story

Wenn man sich den Grundplot anhört/liest fallen einem viele gute Möglichkeiten für Mysterien, Twists und Beziehungs- und Charakterentwicklungen auf. Außerdem stellt die Serie indirekt die Frage, wie man selber in der Situation agiert hätte. Damit hat die Idee sogar sozialpsychologische Dimensionen inne und das finde ich grundsätzlich interessant, aber ob diese starke Idee auch gut umgesetzt wurde ist ein ganz anderes Thema...

7/10 Punkten in der Disziplin -Grundidee/Story-

Charaktere/Figuren

Und hier gehts auch schon los mit den vielen Schwächen dieser ansonsten liebevoll konzipierten Serie: Die Charaktere sind nahezu ausschließlich stark überzeichnete, eindimensionale Stereotypen und dabei hilft es auch nicht, dass sie durch die starke Übertreibung irgendwie besonders wirken sollen. Was man ihnen zu gute halten muss, ist, dass sie sich zumindest Mühe gegeben haben, viele verschiedene Charaktere aufwendig zu zeichnen und ihnen individuelle Rollen zu geben, auch wenn fast alle Charakterzüge schon millionenfach kopiert wurden und inzwischen einfach nur ausgelutscht sind. Von Entwicklung der Charaktere ganz zu schweigen, die ist nämlich praktisch nicht vorhanden. Die einzigen Charaktere, die sich hier etwas abheben, aber auch nicht grandios sind, sind: Togami, Kirirgiri, Sakura und Fujisaki...naja gut...Da gibts natürlich noch eine große Ausnahme: Der Monokuma! Von dieser Figur war ich wirklich fasziniert und es gab lange Phasen in denen dieser kleine Bär die ganze Serie fast alleine stemmen musste, um für mich noch unterhaltsam zu sein. Nur dank dem Monobär (und einigen Szenen von den oben genannten) sinkt die Bewertung in diesem Bereich nicht vollkommen in den Keller!

4/10 Punkten in der Disziplin -Charaktere/Figuren-

Dramaturgie

Hier ist wieder ein Punkt in dem Ganganropa vieles gut macht. Während die Handlung voranschreitet, wird die Geschichte im Maximaltempo erzählt und wirkt dadurch zwar sehr stark komprimiert und man wünschte sich manchmal, dass der Anime sich auch mal Zeit nähme, doch dafür ist die Langeweile über die meiste Zeit besiegt. In fast jeder Folge gibt es Schlüsselszenen für die Handlung, das ist allerdings auch vollkommen notwendig, um nicht völlig fad zu werden. Allerdings gibt es auch nichts wirklich besonderes. Abgesehen von ein, zwei guten Cliffhangern, wartet der Anime mit kaum interessanter Erzählstruktur auf. Alles ist sehr straight hintereinandergereiht und erst gegen Ende merkt man, das der Anime versucht zu glänzen, was aber langfristig scheitert. Alles in allem ist es bei Danganropa, wie in fast jeder anderen Disziplin meiner Kritik: Die kleinen Stärken, die immer wieder aufblitzen, wirken den Schwächen entgegen und schieben den Anime in den Durchschnitt.

5/10 Punkten in der Disziplin -Dramaturgie-

Technische Umsetzung (Bild/Ton/Schnitt)

Hier wird die Toleranz des Zuschauers auf eine ernsthafte Probe gestellt: Wie verrückt kann es überhaupt werden, ohne dass man als Zuschauer kopfschüttelnd abbricht? Das Problem ist, dass der Anime irgendwie selbst nicht so recht zu wissen scheint, wo er hin will. Für Thriller, oder Krimi, gibt es viel zu viele Bunte Chraras und Szenen (ähem pinkes Blut), aber so richtig auf Comedy macht der Anime auch nicht. Der Gipfel des Ganzen ist die Aufmachung der Prozesse, bei denen die Schüler diskutieren: Die Musik, Schnitte und Kameraeinstellungen sind viel zu verspielt und schreien förmlich danach, bloß nicht ernstgenommen zu werden, nur um dann, wenn jemand entlarvt wurde, wieder auf emotional zu machen, was zu ungefähr 0% ankommt. Aber wie schon vorher erwähnt: Auch hier gibt es wieder entgegenwirkende Stärken. Und damit meine ich allen voran den Stil bei der Darstellung der Hinrichtung: Ohne allzu brutal zu werden, werden Schmerz und Leid angedeutet und mit der niedlichen, spielerischen Art des Monobärs kombiniert, was einfach schockierend und faszinierend zugleich ist. Ansonsten ist wieder nicht mehr als Durchschnitt zu holen.

5/10 Punkten in der Disziplin -Technische Umsetzung (Bild/Ton/Schnitt)-

Kreativität/Vielseitigkeit

Hier kann ich die Serie wieder relativ uneingeschränkt loben, denn bezogen auf die einzelnen Fälle und deren Lösung, haben sich die Macher hier komplexe Rätsel ausgedacht, die zum Teil weit hergeholt sind, aber meistens dennoch logisch und ein guter Spaß zum mitraten. Es verstecken sich viele unerwartete Überraschungen, Geheimnisse und Twists, die erst während des Prozesses geklärt werden. Die vielen Regeln Monokumas für die Schüler, zwingen eben diese mitunter zu kreativen Lösungsansätzen. Was den großen Clou um die Schule angeht, wurde hier sehr weit ausgeholt, aber das man sich hier nicht genug Gedanken gemacht hat, kann ich nicht behaupten. Danganropa hält einige nette Ideen bereit, die auch gut für das Ende gespart werden um sie trupfartig auszuspielen.

7/10 Punkten in der Disziplin -Kreativität/Vielseitigkeit-

Intensität

Hier äußert sich die fehlerhafte Umsetzung am stärksten, denn wenn man die Fehler bemerkt leidet alles darunterm was der Anime letztendlich vermitteln will. Was versucht wurde ist klar. Der Kampf der Hoffnung gegen die Verzweiflung wird vor allem gegen Ende gut verdeutlicht, aber emotional berührt hat mich die Serie so gut wie überhaupt nicht, weil sie erstens: Sich keine Zeit nimmt, dass man die Charaktere gut genug kenen lernt, um wirklich stark mit ihnen mitzufühlen und zweitens: durch manchmal zu Comic- oder Comedyhafte Darstellung einfach alles ins Lächerliche gezogen wird. Die gesamte potenzielle Intensität, die die Serie aufgrund der Grundstory hatte wird quasi im Klo runtergespült. Es ist natürlich nicht ausschließlich so, es gibt auch vereinzelt bessere Szenen, doch alles in allem trifft es leider zu. Für Leute, die keinen großen Wert auf ein intensives Erlebnis legen, sollte das aber kein Hindernis sein.

3/10 Punkten in der Disziplin -Intensität-

Gesamtwertung

Was soll ich noch sagen, was oben nicht schon so oft steht, dass man es langsam gemerkt haben sollte. Ich wurde leider etwas enttäuscht. In der ersten Folge habe ich deutlich gespürt, das hier was gutes drinsteckt und dann gab es einfach zu viele Momente, in denen der Anime sich nur noch lächerlich gemacht hat und dabei nicht mal so oft witzig war. Wie gesagt: Relativ guter Stoff, relativ schlecht umgesetzt. Alles in allem kann sich der Anime im Durchschnitt schon gut sehen lassen. Er ist auf jeden Fall keine Schande.

In der Gesamtwertung erhält Danganropa von mir 5,2/10 Punkten (2,5 Sterne) und damit das Attribut "Durchschnittlich"

...Achja übrigens
Ich kann trotz meiner Enttäuschung verstehen, wenn viele diesen Anime feiern. Er bietet einem viele, viele Gründe ihn zu mögen und über seine Schwächen hinweg zu sehen: Gerade Leute, die gar keinen Wert auf tiefe und realistische Charaktere legen, oder die den Anime nur aus der Sicht des verrückten Humors sehen und ihn allgemien witzig finden würden, kann man ihn ans Herz legen. Es gibt keine richtige Sicht auf einen Anime. Das wollte ich unbedingt einmal klar gestellt haben. Ich versuche eher zu zeigen, was der Anime kann und was nicht, damit man sich ein Bild davon machen kann, ob der Anime einem persönlich zusagen würde.

Heinrich Runge
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Avatar: Aliekus#3
Ach Danganronpa, als Spiel hast du mich so sehr gefesselt. Doch als Anime bist du ziemlich ziemlich in die Hose gegangen. Doch warum? Wegen der geringen Episodenanzahl? Ich schätze, dass das ein wichtiger Faktor ist. Und aus irgendeinem Grund ist mir danach, meinen ersten Kommentar/Review diesem Anime zu widmen.

Plot

Hier darf eigentlich nicht viel gesagt werden, da, wie die Vorredner es schon angesprochen haben, jeder noch so kleine Fetzen ein Spoiler wäre. Ich versuche es jedoch Spoilerfrei zu halten.
Die Vorlage ist Danganronpa: Trigger Happy Havoc, der erste Teil der Danganronpa Serie.
15 Schüler werden in die Elite High School, der "Hope's Peak Academy" geschickt. Es werden nur die besten ihres Gebietes zugelassen. So haben wir beispielsweise die ultimative (in japanisch die Super Duper) Schwimmerin, die ultimative Kämpferin, den ultimativen Baseballspieler etc. Jeder also auf einem Gebiet der Beste. Dann haben wir noch den Hauptcharakter, Makoto Naegi, der, durch ein Los, als ultimativer Luckster die Schule besucht. Er besitzt im Gegensatz zu den anderen also keinen "richtigen" ultimativen Titel. Alles deutet in den ersten Minuten auf eine harmonische Zeit hin. Doch als Makoto den ersten Schritt in die Schule setzt, wird er ohnmächtig und wacht später, alleine, in einem Klassenzimmer auf. Er muss feststellen, dass alle Fenster mit dicken Metallplatten verriegelt und überall Kameras angebracht sind. Es kommt eine Durchsage, dass sich alle Schüler in einem Raum treffen sollen. Dort lernen wir, kurz, jeden einzelnen Charakter kennen. Es taucht ein Bär auf, Monokuma, der versucht Verzweiflung unter die Schüler zu bringen. Er stellt die Regeln klar: um aus der Schule zu kommen muss man jemanden töten, ohne dabei selbst gefasst zu werden und bei den Class Trials, eine Art Gericht der Schüler, wird von den übrigen Schülern versucht aufzudecken, wer es war.
- Wenn der Mörder es schafft ohne gefasst zu werden, darf er alleine die Schule verlassen und alle anderen Schüler werden "bestraft".
- Wenn der Mörder es jedoch nicht schafft, ist er der Einzige der stirbt und alle gehen dem "Alltag" der Schule nach.
Wenn es Niemanden gibt der töten will, wird ein Motiv hervorgebracht, um dazu anzuregen.

Charaktere

Für mich war es im Spiel eigentlich mit der stärkste Punkt. Wir haben mit 15 Figuren eine breite Palette an Charakteren, die alle ihre eigenen Macken haben. Einige sind etwas tiefgründiger, Einige bleiben jedoch blass. Unsere Hauptfigur läuft, meines Erachtens nach, genau in der Mitte. Einerseits sympatisch, andererseits jedoch ziemlich blass und ziemlich vorhersehbar. Eine Entwicklung ist jedoch zu erkennen. Und dann haben wir Monokuma, der Star der Serie. Eines ist nach kurzer Zeit klar, er will Verzweiflung bringen. Er ist im Anime ganz gut dargestellt, jedoch nichts im Vergleich zu den Spielen. Sein Humor hat mir sehr gut in den Spielen gefallen. Im Anime blieb er, verhältnismäßig, blass.

Animation

Das, was mich am meisten gestört hat am Anime. Es gibt jede Menge Standbilder, die, zu Allem Übel, auch noch teilweise eins zu eins übernommen wurden. Wenn mal etwas passiert sind die Animationen okay, mehr auch nicht. Leider komplett in die Hose gegangen. Mehr bleibt mir hier auch nicht zu sagen. Und die "Truthbullets" die auf die Lügen bzw. Falschaussagen geschossen werden, ist im Anime nicht gelungen.

Musik

Die Musik wurde aus den Spielen wiederverwendet. Fans der Spiele werden es sofort erkennen. Ein oder zwei Mal wurden Lieder neugemischt und hörten sich etwas anders an. Ein paar Stücke gab es zu hören, die es nicht in den Spielen gab. Wenn man den Soundtrack der Spiele mag wird man auch den mögen, wenn man damit nichts anfangen konnte, dann wird man es auch im Anime nicht können. Mir hat sie ganz gut gefallen aber stellenweise hätte ich andere Stücke für eine Szene verwendet.
Das Opening ist ein Remix des Danganronpa Themes. Nichts besonderes in meinen Ohren, obwohl mir das Originaltheme sehr gut gefällt. Die englischen Lyrics haben mir nicht so gut gefallen. Ending blieb mir auch nicht sonderlich lange im Kopf

Fazit

Die Story ist gut. Jedoch nicht im Anime. 13 Folgen sind einfach zu wenig. Es wurde zu viel weggelassen, sodass, jemand der die Spiele nicht kennt, teilweise verwirrt sein könnte.Die Charaktere bleiben alle sehr blass. Wenn ihr die Chance habt, spielt lieber die Spiele. Man erfährt mehr, die Geschichte bleibt spannend und einige Twists werden besser rüber gebracht. Es wurde zuviel gekürzt, speziell bei den Class Trials. Hat man da im Spiel teilweise über zwei Stunden benötigt um selbst schluß zu folgern, wird es hier in gerade mal einer Episode abserviert. Auch die Wiederverwertung aus den Spielen ist eine Frechheit. Was haben sich die Produzenten gedacht? Fanservice? Schnell rausbringen, solange das Spiel noch aktuell ist? Kann ich nicht begreifen.
Für mich wurde jegliches Potenzial verschwendet. Um nochmal aufzufrischen ist die Serie ganz okay, für Neueinsteiger in die Welt von Danganronpa jedoch nicht zu empfehlen. Jedoch bitte nicht wundern wenn ihr euch teilweise an den Kopf fasst wenn ihr das Spiel kennt.

3 von 5 Sterne, da ich die Spiele liebe und ich den Anime als Vergleich wollte.
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Avatar: KawaiiChan#4
Anspruch:mittel
Action:wenig
Humor:wenig
Spannung:viel
"Ping Pang Pooong~ Es wurde eine Leiche gefunden!" trällert der muntere kleine Plüschbär Monokuma, wenn eine Leiche inmitten der abgesicherten Schule gefunden wird. Willkommen in der Welt von Danganronpa, der Schule aus welcher ihr niemals mehr lebend heraus kommen werdet! Ist es das abgedrehte Design? Der "Antagonist" oder eher die Mordfälle die mich so sehr von der Serie fasziniert haben? Spannend, villt etwas unlogisch aber sehr unterhaltsam, sind drei Dinge, die diesen Anime am besten beschreiben würden!

Also kuma~, dann herzlich Willkommen und viel Spaß beim durchlesen meiner Review, kuma~



Der Anime beschäftigt sich mit dem Themen Mord und Gewalt, in Verbindung mit Jugendlichen, die auf sich alleine gestellt sind und darüber entscheiden müssen. Eine abgesicherte Schule, die einem Gefängnis gleicht und einem Schuldirektor der etwas anderen Art - einem sprechenden Teddy. Die Handlung bleibt die gesamte Zeit über Konstant und man bleibt dem roten Faden des Geschehens treu. Die Mordfälle, die im Laufe der Zeit zustande kommen, müssen von den Jugendlichen gelöst werden. Liegen sie beim Mörder falsch... heißt es Bestrafung - bzw. Tod. Ich mochte den Verlauf der Handlung, auch wenn ich mit dem Ende nicht wirklich zufrieden war. Nun ja, was heißt zufrieden. Mir hätte ein kleines bisschen mehr Wissen zum Ende hin einfach besser gefallen, aber dass ist sicherlich eine geteilte Meinung. Dem einen reichts, dem anderem nicht.

Die Charaktere sind ein bunt zusammengewürfelter Haufen, sie alle nun zu erklären wäre einfach zu viel. Eines sei jedoch gesagt, es sind interessante Leute dabei. Unter anderem Kirigiri, die scharfsinnige Detektivin oder auch total kranke wie eine gewisse Fukawa. Absoluter Mainchara der Serie ist jedoch Naegi. Naegi zeigt an sich ja nun keine wirklich ansprechenden Merkmale, doch fand ich ihn dennoch ganz nett und seine Art hat mich nicht wirklich genervt. Meiner Meinung nach, verhält er sich schon eher realistisch im Gegensatz zu anderen Charakteren.

Nun kommen wir zu den Animationen in Danganronpa. Hier kann man sich streiten. Ich mag den Stil ganz gerne, einfach weil er sich von anderen Serien abhebt. Pinkes Blut, anstatt rotes, soll nun nicht den Anime schlecht machen! Animationen die nun unter anderem die "Hinrichtungen" angehen sind auch wieder so ein Thema. Sie sind wirklich 1 zu 1 aus dem Spiel übernommen worden aber mir gefällt das eigentlich echt gut. Man hat erst diesen normalen Serienstil und dann, bei solchen Szenen, kommt das markante Game-Design zugute. Fands ansprechend, also kein Kritikpunkt. Der Soundtrack hat mir auch SEHR GUT gefallen. Der OST ist locker, passend zur Serie und sicherlich auch ein netter Zustieg für die Playlists. Opening und Ending haben mir sehr zugesagt! Besonders das Opening mochte ich sehr!

Nun aber meine letzten Zeilen und mein Abschiedsfazit zu Danganronpa...

...in welchem ich sagen möchte, dass Leute die auf das Thema Krimi, abgedrehte Psychospielchen oder einfach mal diese Art von Setting stehen, hier goldrichtig sind. Auch wenn meine Review nun davon spricht, wie toll dieser Anime ist, gab es nur eine 7,5 was nur daran liegt, dass mir das Ende dann doch nicht so zugesagt hat. Allerdings mochte ich die komplette Handlung schon sehr gerne. Den Anime würde ich also an jeden weiterempfehlen, der sich mal auf abgefu**ten Kram einstellen will. Gerne mehr davon! Wobei das Ende der ersten Staffel ja doch für eine zweite Staffel hoffen lässt. Ich freue mich und sage nur: ANSCHAUEN!
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Avatar: Lucius#5
"Töte für deine Freiheit!" - Was würdest du tun, wenn dieser Satz auf dich zutreffen würde? Tja, diese Frage stellt der Anime Danganronpa auch den fünfzehn Jugendlichen der Hope's Peak Academy, denn als sie dort ohne Erinnerung aufwachen, finden sie sich in einem geschlossenen, verlassenen Komplex wieder. Nur als Mörder ist es einem gestattet die Schule zu verlassen und endlich das Licht der Freiheit wieder zu sehen. Doch Monokuma, der Leiter des Spiels macht es den Schülern nicht so einfach und es wird ein Wettlauf mit der Zeit.


Im Grunde fand ich die Idee hinter dem Anime sehr interessant. Menschen mit Amnesie wachen an einem unbekannten Ort auf und müssen ein perverses Spiel eines Geisteskranken spielen, um sich so die Freiheit zu erkaufen. In Falle von Danganronpa muss man eine Person töten und bei einem Gericht als freier Mann hervorgehen. Nur dann ist es einem auch gestattet, den Ort des Schreckens zu verlassen. Im Angesicht der Verzweiflung beginnt so das Misstrauen in jedem zu wachsen. Wer ist mein Feind? Wer ist mein Freund? Solche und ähnliche Fragen schießen jedem in den Kopf und man überlegt es sich zweimal wem man die Hand schüttelt. Leider hapert es bei der Auflösung der Todesfälle mit einigen Inszenierungsschwächen. Auch die Gerichtsprozesse könnten spannender sein, erreichen aber trotzdem ein gutes Niveau.

Der größte Schwachpunkt der Serie sind eindeutig die Charaktere. Zu oft handeln sie unglaubwürdig und emotionslos. Wenn ein Jugendliche zum ersten Mal in seinem Leben eine blutbefleckte Leiche vorfindet, erwarte ich mir kein müdes Lächeln, sondern Gefühle, die zeigen wie derjenige sich gerade fühlt. Und auch die Vorgehensweise lässt zu wünschen übrig, denn es werden nicht wirklich Fluchtversuche unternommen. Offensichtliche Dinge werden so gerne mal außer Acht gelassen. Da einige Charakter früh sterben, die anderen dafür umso später, entwickelt sich eine unterschiedliche Sympathie die man zu den Personen aufbaut. Doch leider wird auch die lang gewonnene Zeit für die letzten Überlebenden nicht sinnvoll genutzt, um eine richtige Charakterentwicklung voranzutreiben. Von Monokuma hätte ich mir auch gerne mehr gewünscht, denn seine Rolle gibt viel her, die so links liegen bleibt. Sympathisch waren mir trotzdem schon einige, wie zum Beispiel Kyouko Kirigiri.

Fazit:
Danganronpa hat mich ehrlich gesagt überrascht. Nicht mehr als eine durchschnittliche Kost habe ich erwartet, daher war ich umso erfreulicher, dass der Anime mir doch mehr bot. Man wird zwar nicht von Schwächen in der Inszenierung oder bei den Charakteren verschont bleiben, aber die interessante Handlung, die konstant auf einem guten Niveau unterhält, haben mich zufrieden gestellt. Und unbedingt nach dem Abspann weiterschauen, besonders die letzten fünf Sekunden sollte man nicht verpassen.
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Kommentare

Avatar: Annyme#1
Die ersten vier Folgen fand ich ganz okay. In Folge fünf ging es dann um Chihiros Outing und transphober ging es ja wohl nicht. Klar hängt Japan in manchen Themen hinterher, aber das ist einfach nur ekelhaft und ich werde nun keine weitere Folge anschauen.
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