PilopV.I.P.
#1Klotzen, nicht kleckern heißt die Devise, weshalb die dritte Staffel aus der Monogatari-Reihe nicht nur doppelt so lang ist wie die bisherigen, sondern auch die enthaltenen Entwicklungen mitunter größere Dimensionen annehmen. Nicht immer geht das gut und so muss man neben einer schwankenden Qualität der Arcs auch feststellen, dass das ganze Konzept nicht mehr so zieht wie noch in Bakemonogatari, wie auch, dass Araragi als Hauptfigur inzwischen zunehmend ein Störfaktor wird.
Müsste ich den markantesten Umstand dieser Staffel nennen, dann wäre es sicher der, dass sich Araragi hier als eine der größten Schwächen entpuppt. Das lässt sich hier insofern leicht feststellen, als dass er in nicht weniger als drei der fünf Arcs eine marginale bis hin zu fast nicht existente Rolle spielt und die Bühne stattdessen den anderen bekannten Figuren überlassen wird. Gerade diese Arcs von Hanekawa, Sengoku und Senjougahara sind dann auch die besten dieser Staffel, wobei die ersten beiden auch den Charakteren sehr zuträglich sind und etwa – was ich auch nie erwartet hätte – Hanekawa in meiner Gunst von weit unten bis in die Spitzengruppe katapultiert haben. Es liegt vielleicht auch daran, dass es den Mädchen noch vergönnt wird einen konsistenten Charakter zu besitzen, während Araragi als Figur von den Anforderungen eines Harem-Heldens zersetzt wird und sich – wenn auch nicht so schlimm wie noch in Nisemonogatari – zu Servicezwecken auch wieder Lolifetischen hingeben muss. Es zeigt sich immer mehr, dass er als Charakter nur sehr wenig zu bieten hat und mehr das Werkzeug für den Zusammenhalt der Geschichten der verschiedenen Mädchen ist. Es ist dies zweifellos auch als Folge daraus zu betrachten, dass man diese Serie überhaupt so lange fortsetzt, die Beziehungskonstellation aber nach Bakemonogatari zunehmend erzwungen wirkt, ohne dass man sie aber aufgeben könnte.
Was heißt das jetzt für den Unterhaltungswert? Unterschiedliches. Dort, wo die Figuren für sich alleine agieren können, können sie punkten und ihren Charaktere besser ausleuchten. Ich würde den drei vorhin genannten Arcs auch vier Sterne geben, wenn auch der von Senjougahara der einzige ist, der ohne Schwachstelle verläuft. Dort, wo hingegen Araragi groß ins Spiel kommt, verfällt man in das gewohnte Geplänkel, das inzwischen schon bemüht wirkt und nach all den Monogatari-Anime seinen Reiz zunehmend verliert bzw. für mich schon weitgehend langweilig bis hin zu nervend ist. Die technische Umsetzung bietet zwar gewohnte Qualität und hilft über so manch schwächere Inhalte hinweg, kann aber inzwischen auch nicht mehr so begeistern wie früher. Alles in allem macht sich also eine negative Tendenz bemerkbar, die abgesehen davon, dass sich Araragi zunehmend als schwache Figur herausstellt, auch viel von einer Abnutzungserscheinung hat. Trotzdem bekommt man aber auch hier wieder gute Serienteile zu Gesicht, nur kann man inzwischen nicht mehr davon ausgehen, dass das die Norm darstellt.
Müsste ich den markantesten Umstand dieser Staffel nennen, dann wäre es sicher der, dass sich Araragi hier als eine der größten Schwächen entpuppt. Das lässt sich hier insofern leicht feststellen, als dass er in nicht weniger als drei der fünf Arcs eine marginale bis hin zu fast nicht existente Rolle spielt und die Bühne stattdessen den anderen bekannten Figuren überlassen wird. Gerade diese Arcs von Hanekawa, Sengoku und Senjougahara sind dann auch die besten dieser Staffel, wobei die ersten beiden auch den Charakteren sehr zuträglich sind und etwa – was ich auch nie erwartet hätte – Hanekawa in meiner Gunst von weit unten bis in die Spitzengruppe katapultiert haben. Es liegt vielleicht auch daran, dass es den Mädchen noch vergönnt wird einen konsistenten Charakter zu besitzen, während Araragi als Figur von den Anforderungen eines Harem-Heldens zersetzt wird und sich – wenn auch nicht so schlimm wie noch in Nisemonogatari – zu Servicezwecken auch wieder Lolifetischen hingeben muss. Es zeigt sich immer mehr, dass er als Charakter nur sehr wenig zu bieten hat und mehr das Werkzeug für den Zusammenhalt der Geschichten der verschiedenen Mädchen ist. Es ist dies zweifellos auch als Folge daraus zu betrachten, dass man diese Serie überhaupt so lange fortsetzt, die Beziehungskonstellation aber nach Bakemonogatari zunehmend erzwungen wirkt, ohne dass man sie aber aufgeben könnte.
Was heißt das jetzt für den Unterhaltungswert? Unterschiedliches. Dort, wo die Figuren für sich alleine agieren können, können sie punkten und ihren Charaktere besser ausleuchten. Ich würde den drei vorhin genannten Arcs auch vier Sterne geben, wenn auch der von Senjougahara der einzige ist, der ohne Schwachstelle verläuft. Dort, wo hingegen Araragi groß ins Spiel kommt, verfällt man in das gewohnte Geplänkel, das inzwischen schon bemüht wirkt und nach all den Monogatari-Anime seinen Reiz zunehmend verliert bzw. für mich schon weitgehend langweilig bis hin zu nervend ist. Die technische Umsetzung bietet zwar gewohnte Qualität und hilft über so manch schwächere Inhalte hinweg, kann aber inzwischen auch nicht mehr so begeistern wie früher. Alles in allem macht sich also eine negative Tendenz bemerkbar, die abgesehen davon, dass sich Araragi zunehmend als schwache Figur herausstellt, auch viel von einer Abnutzungserscheinung hat. Trotzdem bekommt man aber auch hier wieder gute Serienteile zu Gesicht, nur kann man inzwischen nicht mehr davon ausgehen, dass das die Norm darstellt.
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