Listen to Me, Girls. I Am Your Father! (2012)

Papa no Iu Koto o Kikinasai! / パパのいうことを聞きなさい!

Informationen

Beschreibung

Papa no Iukoto o Kikinasai! erzählt die Geschichte von Yuuta Segawa, einem 19 Jahre alten Studenten, der ohne Freunde sein erstes Semester beginnt. Doch als seine Schwester und deren Ehemann bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kommen, übernimmt Segawa ab sofort die Verantwortung für drei kleine Kinder: Mittelschülerin Sora, Fünftklässlerin Miu und das Kindergartenkind Hina. Erschwerend kommt hinzu, dass er in einem winzigen Apartment auf seine neuen Schützlinge aufpassen darf. Schon bald werden in Segawa väterliche Gefühle geweckt.
Blurb:
Yuuta Segawa wasn’t happy when his sister married a man who already had two children. What kind of brother would Yuuta be if he didn’t take in their THREE children when Yuri and her husband Shingo’s plane disappears? The life of a poor nineteen year old college student is about to crash into the role of fatherhood, a prospect Yuta imagined would NEVER happen but must now face head on. It doesn’t help that his apartment is small, or that he already has a sister living with him either. Two is company, but FIVE is a disaster waiting to happen. Some family ties bind, others may need restraining orders in LISTEN TO ME, GIRLS. I AM YOUR FATHER!
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Avatar: RaestHD#1
Im Zentrum von Papa no Iukoto o Kikinasai! steht ein 20-jähriger Student, der sich um seine drei kleinen Nichten kümmern und zusammenleben soll. Wer jetzt ein Witzefeuerwerk aufgrund dieser seltsamen Lage oder gar ein zweites Usagi Drop erwartet, der wird hier enttäuschst. Das gleiche gilt für die Fans des hohen Ecchi-Anteils der Mangavorlage. Was bleibt den dann noch? Ein normaler Slice-of-Life-Anime der wegen seiner Charaktere einer wohl liebenswerteste seit langem ist.

Einen guten Start legt die Serie in Sachen Drama hin. Anfangs noch eine heile Welt, lernt man die Charaktere kennen. Darunter auch die Eltern der Mädchen, die sich auch gleich als recht sympathisch herausstellen. Um so mehr kann man dann später mit den Mädchen mitfühlen, als die Nachricht kommt, dass diese bei einem Flugzeugabsturz umgekommen sind. Ihr Onkel, der Student Yuuta, nimmt sie daraufhin bereitwillig auf, da auch er ähnliches erlebt hat. Nach diesem recht melancholischem Einstieg, verläuft der Rest der Serie weniger emotional und alles schwenkt nun in Richtung Slice-of-Life. Dieses besitzt zwar keine klischeehaften Episoden, erweist sich jedoch als etwas zäh und unglaubwürdig. Man könnte meinen, dass mehr Problem auftauchen würden, wenn man bedenkt, dass sich die Vier eine Einzimmerwohnung teilen. Jedoch ist dies ein gute Ausgangslage für Ecchi-Szene. Meiner Meinung nach etwas unpassend und im Vergleich zum Manga sogar recht harmlos. Getragen wird die Serie jedoch vom Moe-Faktor und Witz der Mädchen. Vor allem die drei-jährige Hina muss man einfach mögen. Auch die anderen Mädchen und ihr Onkel sind von ihrer Persönlichkeit her nicht originell, aber ganz in Ordnung. Was das anfängliche Drama betrifft, so rückt dieses bis zum Schluss in den Hintergrund und wird nur noch selten mit paar Dialogen aufgeheizt.

Fazit:

Ich finde es schade, dass man sich nach diesem guten Einstieg nicht mehr richtig mit dem Schicksalsschlag und der Gefühle der Mädchen beschäftigt hat und dadurch Potenzial verschenkt wurde. Als Ausgleich gibt es einen Slice-of-Life-Teil der sich über fast alle Episoden zieht und durchschnittlich ist, jedoch dank der sympathischen Charaktere recht unterhaltsam. Wie gesagt: Wer ein zweites Usagi Drop sucht, ist hier falsch. Wer jedoch Animes mit liebenswerten Charakteren mag, der kann ruhig einen Blick riskieren.
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Avatar: Yuuuuuuuuuu#2
So Leute, aufgrund eines schicksalshaften Trinkspiels unter Freunden wurde mir im Anime-Wichteln der Anime Papa no Iukoto o Kikinasai zugewiesen. Auch aus diesem Grund habe ich das Schlimmste bei diesem Anime erwartet. Alleine schon das Design bei den Screenshots hat mich schon arg skeptisch gemacht. Aber hey, bewerte nichts was du nicht gesehen hast, deswegen hier mein Review.

 

Story:

PapaKiki ist an sich ein einfach erklärter Anime. Es ist die klassische “Eltern-sterben, denkt doch mal an die Kinder-Story‘‘ wie man sie schon aus vielen Anime wie z.B. Usagi Drop oder Clannad AS kennt.

Die Story ist einfach erklärt: Eltern sterben bei einem Flugzeugabsturz, Kinder müssen irgendwie großgezogen werden. Diese Rolle kommt nun dem 20-Jährigen Student Yuuta Segawa zuteil, der sich als nächster Verwandte der drei Kinder darstellt und komischerweise auch seine Eltern verloren hat (Ja, der Typ hat scheinbar echt das Glück gefressen). Nun könnte man natürlich einiges hinterfragen, aber mal ehrlich, Plothole-suchende Menschen sind eh kacke, deswegen war es mir vom Anfang an relativ egal.

Erinnert nicht nur an Usagi Drop, fühlt sich auch ziemlich so an, kommt aber bei Weitem nicht ran. Allerdings muss man dem Anime zugute halten, dass er zumindest in der ersten Hälfte sehr gut funktioniert und ich die ersten Folgen im Nu durchhatte.

Kritikpunkt ist deutlich die zweite Hälfte. Ich hatte den Eindruck, dass die recht fließende Slice-of-Life-Story ab ca. Episode 6 irgendwie in ein irrelevantes Etwas aus Drama, Pseudodrama und überzogene Selbstkritik wurde. Alles wirkt teilweise forciert, weshalb eigentlich? Die ersten Folgen hat der Anime eine sehr angenehme Atmosphäre aufgebaut, die dann verworfen wird – zu meinem Unverständnis.

Animationen:

Ja - für einen Anime aus dem Jahr 2012 wirkt der Anime äußerst unspektakulär. Aber hey! Eigentlich ist es doch ein ganz normaler Standardanime wie man ihn erwartet: große Augen, unproportionale Körperteile, bunt. Einige kritisieren, dass man nicht wirklich einen Unterschied zwischen der 10- und der 14-jährigen Schwester erkennen kann, allerdings ist zumindest mir das ziemlich egal. Einzig die 3-jährige, kleine Schwester wirkt manchmal ein klein bisschen monströs, allerdings ist sie auch manchmal ganz süß. Zumindest nicht so nervig wie andere Anime-Kleinkinder (z.B. Tonari no Totoro).

 

Charaktere:

Erwartet nicht zu viel. Der Cast ist charakterlich sehr, sehr dünn. Der MC, quasi der glückliche neue Vater, ist ein netter Typ, der durch seine Aktionen und seinen Willen auch Balls zeigt, aber wirkliche Charakterentwicklung findet man hier nicht. Auch die anderen Charaktere sind eher mau und manchmal erwische auch ich mich beim Hinterfragen nach dem Sinn des ein oder anderen Nebencharakters. Die 3 Mädels sind auch, naja… Die große Schwester ist verliebt in den MC, macht aber einen auf Tsundere, die mittlere Schwester ist eigentlich die Coolste, wirkt jedoch niemals wie 10 (was jedoch keinesfalls schlimm ist). Die 3-Jährige ist wie bereits erwähnt süß.

Zusätzlich gibt es noch ein paar Nebencharaktere, die größtenteils sympathisch sind (Yuutas Uni-Club), aber trotzdem oft genug fehl am Platz.

 

Musik and Seiyuu:

Das OP hat irgendwas Ohrwurmmäßiges, aber ist teilweise auch gewöhnungsbedürftig. Das ED von Yui Horie war eigentlich ganz nett. Die Olle hat halt Qualität!

OST habe ich jetzt nicht so wahrgenommen. War zwar vorhanden, aber eher unspektakulär. Hörte sich an wie aus der Best-Of-Generic-Anime-Lowbudget-OST-2011.

Gesungen wird oft im Anime und es ist zu 98% „Twinkle Twinkle Little Star“, deswegen hing es mir aus den Ohren raus, auch weil japanische Seiyuus zu 98% unfassbar tolles Englisch sprechen, auch hier.

Was noch zu den Seiyuus zu sagen ist: fand die Stimme vom MC bisschen lame. Passend vielleicht, da er ja bisschen älter ist, allerdings aus meiner Sicht nicht so passend.

 

Fazit:

Kann man PapaKiki nun empfehlen? Schwierig. Einerseits fand ich ihn anfangs sehr unterhaltsam, jedoch büßt der Anime schnell seinen Charme ein. Fans von Animes wie Usagi Drop könnten also schnell enttäuscht sein.

Deswegen empfehle ich ihn nur Leuten, die seichte Slice-of-Life-Unterhaltung mit nervigen Kindern standhalten können. Ich fand ihn für den Hintergrund weswegen ich den Anime gesehen habe (SEHEN MUSSTE) eigentlich in Ordnung. Es ist halt eine Frage wie man rangeht. Wenn man nichts erwartet, wird man recht gut unterhalten. Wer allerdings tiefsinniges Familiendrama erwartet, der wird eher enttäuscht sein. Dafür scheinen der (zu oft sehr schlecht eingesetzte) Humor und viele (teilweise unangebrachte) Ecchi-Momente zu fehl am Platz zu sein. Dennoch bereue ich es keinesfalls ihn gesehen zu haben.
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Avatar: Hisoka#3
Papa no iukoto o kikinasai oder auch kurz Papaki ist ein Anime der auch mal wieder auf einer Light Novel basiert. Recht schnell hatte jedoch die Thematik mei Interesse geweckt da es doch mal was anderes war. Also machte ich mich ran den Anime anzuschauen und schon nach der ersten Folge war ich begeistert diese begeisterung zog sich auch durch die 12 Folgen.Zur Story wurde schon einiges gesagt der 19 Jährige STudent Segawa Yuuta muss sich um seine 3 Nichten kümmern nachdme Tod der Eltern. Davon sind jedoch zwei nicht mit ihm Verwandt Miu eine Halbjapanerin und Sora dieShingo der Mann seiner Schwester Yuri mit in die Ehe brachte. Nur mit der jüngsten Hina ist er Blutsverwand.  natürlich ist das leben für Yuuta und die Mädchen nicht leicht. Sie wohnen zusammen in einer Einzimmer Wohnung und  das Geld wird auch immer knapper und auch weitere probleme tretten auf. Trotzdem schafft es Papakiki immer einen guten Mix aus Drama und Comedy zu machen mit etwas Ecchi.

Leider gibt es auch etwas Kritik. Papakiki besteht zu 80% aus Filler Folgen. Die ganze Serie deckt gerade mal den ersten band der Novel ab. Am Ende des ersten bandes ziehen die 4 jedoch zurück ins Elternhaus der drei Mächen. Klar heißt es da Filler einrbingen. Characktere wie die vermieterin oder die nachbarin sind Anime only Characktere und kommen in der Novel nicht vor. Wohlgemerkt auch erst ab einem Viertel des ersten bandes ziehen sie in die kleine Wohnung von Yuuta. Da der band auch nicht extrem dick ist kann man sich eken das  vieles as im Anime vorkommt nicht in der Novel passiert. Überienstimmen tun die ersten 2 Folgen, Folge 6 (wo sie zum Elternhaus fahren um Sachen zu holen) sowie das Finale.
Im fall von papakiki finde ich es wirklich Schade das man nicht mehr übernommen hat immerhin aren 8 Novels zu dem Zeitpunkt fertig. Bis 4 hätte man locker anmieren können und hättenoch ein dramatisches Finale gehabt (Fans wissen was ich meine^^).

Ein weiterer Punkt aber dies ist einer den wohl fast alle LN Anime Umsetzungen haben ist das die Characktere anders sind. Vorallem fällt es auf wenn man erst den Anime schaut und dann die Novel list. Da sliegt einfach daran das man in der Novel auch noch die gedanken und nneren Monologe des Protagonisten hat. Doch nicht nur Yuuta sondern auch die anderne Charaktere sind etwas anders.

Dennoch obwohl der Anime nur einen Band umsetzt gebe ich dafür mal keinen Minuspunkt. Wieso? Nun für mich ist Papakiki ein Großartigs Werk und so hat man mit den Filler Folgen noch etwas extra Inhalt.

Usagi Drop habe ich auch geschaut muss jedoch sagen das mir die familienthematik bei Papakiki enfach besser gefällt. ich habe auch noch keinen anderen Anime mit so einer Thematik gesehen.

Meine Empfehlung gibt es jedenfalls ganz klar.
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Avatar: Devilcooker#4
Ein Wort fasst die Serie recht gut zusammen: Halbherzig!

Papakiki versucht irgendwie vieles, und das Resultat ist eine Serie, die in keiner Hinsicht überzeugt. Die Situation ist bekannt: Ein recht junger Onkel entscheidet sich nach dem Tod seiner Schwester und ihrem Mannes, sich um deren Kinder zu kümmern. Klingt erstmal nach Usagi Drop - was dort ja großartig funktioniert hat. Blöderweise sind es hier gleich 3 Schwestern, die dem guten Onkel Yuuta alterstechnich teilweise garnicht so sehr entfernt sind, und dank dem Zeichenstil sieht Yuuta auch noch geradezu genauso jung aus wie die Bande seiner Nichten.

Nun gut, man will dem ganzen dennoch eine Chance geben. Leider wird einem aber schon direkt zu Beginn der zweiten Folge bewusst: Das kann so einfach nicht funktionieren.

Warum nicht?

Zuerst einmal hat man hier probiert, einfach ALLES miteinander zu kombinieren: Harem, loli Ecchi, RomCom, und dann noch bitte ein gefühlvolles Familiendrama. Wie erwartet man denn vom Zuschauer noch, die (extrem melodramatisch dargestellten) Konfliktszenen innerhalb der Familie, mit den Vermietern, oder auch nur zwischen Yuuta und den kleinen ernst zu nehmen, wenn ihn die 10-jährige dauernd am Arm nimmt und die Kamera dabei immer plakativ auf ihre Oberweite zoomt? Wenn die 14-jährige durchweg eine schwer verliebte Tsundere abgibt. Und wenn eigentlich jeder Konflikt damit gelöst werden kann, dass die 3-jährige mal eben losheult oder Yuuta sich irgendwo entschuldigt.

Die Konfliktsituationen sind oft realistische Probleme, die einem in solch einer Situation wohl begegnen würden, der Umgang der Serie damit ist allerdings eklatant.

Was jetzt als letzter Hoffnungsschimmer bliebe sind ja generell die Charaktere. Dummerweise sind die Hauptcharaktere so eindimensional (vielleicht mit Ausnahme von Miu,) dass es einem schwer fällt, mit ihnen warm zu werden. Die Nebencharaktere sind meist sympatischer, erhalten aber vielzuwenig Screentime, und werden meist auch leider nur "gerufen" wenn es gerade passt.

Optisch gibt es nix zu meckern, und das Ending war auch nett. Dennoch würde ich die Serie nicht weiterempfehlen, da die Drama-Aspekte und der Romance-Anteil nicht glaubwürdig genug sind, die Comedy bestenfalls zum Schmunzeln animiert, und auch als Fanservice-Anime taugt die Serie nicht wirklich, da dieser sehr rar und überaus vorsichtig verteilt ist.
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Avatar: Conny#5
„Hört auf euren Papa!“


Man ist das ärgerlich. Ich platze mal gleich mit der Tür ins Haus und verkünde, dass mich „Papa no Iukoto o Kikinasai!“ wahnsinnig enttäuscht hat. Als ich die ersten Folgen gesehen habe, machte ich mich auf ein sehr bewegendes und emotionales Drama gefasst, denn die Anfangsphase war wirklich sehr Herz zerreißend in Szene gesetzt. Doch danach wurde dieser Anime von Folge zu Folge schwächer und flacher. Normalerweise kennt man so etwas eher umgekehrt, Comedy Animes, die anfangs nur auf plumpen Humor setzen und am Ende einen gewissen Drama-Anteil mit einbauen. Doch hier hat man einfach den Spieß umgedreht und die ernsten Momente gleich zu Beginn gebracht und damit auch die stärksten Momente der Serie und den Rest auf einen simplen Slice of Life Anime mit Klischee-Comedy beschränkt. „Papa no Iukoto o Kikinasai!“ ist keine totale Gurke, denn es gibt hier wirklich interessante und sehr sympathische Charaktere, doch die Möglichkeiten, die dieser Anime hatte waren gigantisch, deswegen ist es umso ärgerlicher, dass die Serie die Selbigen nicht genutzt hat.

Story

Yuuta ist eigentlich ein ganz gewöhnlicher Student. In seiner kleinen Studentenwohnung führt er eigentlich ein ganz normales Leben und widmet sich seiner Freizeit einem Film-Club in seiner Schule. Seine Eltern sind schon lange tot und so wurde er von seiner Schwester Yuri großgezogen, die bereits 3 Kinder zu erziehen hat, mit denen sich Yuuta sogar ziemlich gut versteht. Doch eines Tages geschieht ein großes Unglück. Yuutas Schwester, sowie ihr Lebensgefährte Shingo kommen bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Als er mitbekommt, dass die 3 Kinder Sora, Miu und Hina getrennt werden sollen, fasst er sich ans Herz und nimmt die 3 bei sich zu Hause, in seiner kleinen Studentenwohnung auf. Doch sehr schnell zeigt sich, dass es gar nicht so leicht ist 3 Kinder zu erziehen und Yuuta muss sein komplettes Leben komplett neu ordnen.
Wie bereits erwähnt ist die Anfangsphase wirklich gut gemacht und machte auch Hunger auf mehr. Doch sobald Yuuta seine neuen Mitbewohnerinnen hat, beschränkt sich dieser Anime nur noch auf simple Comedy. Wir bekommen sämtliche Szenen zu sehen, die wir schon aus zig anderen Animes ertragen mussten, wie z.B. die allseits beliebte „Junge sieht Mädchen aus Versehen nackt und kriegt dafür eine geballert“ Szene. Hin und wieder werden zwar auch einige ernste Töne angeschlagen, doch diese werden leider nur an der Oberfläche angekratzt und nie konsequent und vor allem glaubwürdig voran getrieben. Viele Folgen wirken zudem leider auch wie reinste Filler, bei denen überhaupt keine Tiefe zu erkennen ist. Man könnte sozusagen ein paar Folgen auslassen, ohne dass man überhaupt etwas verpasst. Richtig nervig waren zudem noch ein paar vereinzelte Charaktere, die so überzogen wirken, dass sie eigentlich gar nicht in diese Geschichte rein passen, da das Ganze hier eigentlich recht ruhig und realitätsnahe erzählt wird. Das Ende ist leider ebenfalls völlig misslungen, weil es mal wieder so ein Schluss ist, wie sie viele Animes haben. Es wird einfach, nach einer etwas ernsteren Folge als sonst, ein Schlussstrich gezogen und das wars. Kein Fazit, keine Schlusspointe und kein finaler Höhepunkt.

Animation

Hier punktet der Anime eigentlich nur. Optisch ist das Ganze hier wirklich auf einem hohen Niveau und so, wie man es sich von einem Slice of Life Anime wünscht. Allerdings wird hier deutlich der optische Fan-Service, gepaart mit einigen Ecchi-Szezen, klar, der aber Gott sei Dank zu keiner Sekunde störend wirkt. Das Ganze ist hier vom Charakterdesign her sehr auf niedlich gemacht, wodurch manche Charaktere deutlich jünger aussehen, als sie eigentlich sind. Allerdings gibt es hier auch wiederum Charaktere, die optisch um einiges älter aussehen. Unser Hauptcharakter bspw. sieht auf keinen Fall wie ein Student aus, sondern eher wie ein typischer Schüler, der die 8te oder 9te Klasse besucht. Dafür sieht Raika, eine Freundin und Mitstudentin von Yuuta, aus wie eine erwachsene und reife Frau, die längst die 30 überschritten hat. Doch all das stört eigentlich nicht sonderlich, denn die Animation als Gesamtes ist wirklich ordentlich gemacht und die Figuren bewegen sich stets flüssig und flockig.

Soundtrack

Happy Happy Girl, Happy Happy Girl. Ja, der Opening-Song hat echtes Ohrwurm-Potenzial. Ein richtiges Gute-Laune-Lied, dass zudem auch noch schön gesungen wurde. Als Eröffnungstitel geht das sicher noch in Ordnung, doch beim Ending verhält es sich leider völlig anders. Auch hier bekommen wir ein fröhliches Lied, mit einem wohlwollendem Klang geboten. Doch leider passt dieses Ending gerade in der Anfangsphase überhaupt nicht ins Konzept. Wenn zu Beginn z.B. eine Folge schockierend und sehr traurig endet und dann dieses Feel-Good Lied kommt, bringt das einen total raus und nimmt einem ein wenig von der gefühlvollen Dramatik weg. Wenigstens in den wenigen traurigen Folgen hätte man ein dazu passendes dramatisches Lied nehmen können. Bei den Synchronsprechern gibt es eigentlich fast nichts zu meckern, da alle einen guten Job machen, mit einer Ausnahme : Hina. Meine Güte was hat man hier nur für ein akustisches Ungestüm auf uns losgelassen? Ihre Stimme wirkt völlig überzogen und man benötigt wirklich viel Willensstärke, um nicht gleich zur nächsten Apotheke zu rennen um sich Ohropax zu holen.

Charaktere

Okay, gehen wir doch mal die kleine Familie durch. Als erstes haben wir natürlich Yuuta, unseren Hauptcharakter, der eigentlich nichts Besonderes an sich hat, dafür aber ein echter Sympathiebolzen ist. Wenn er mal in wenigen Situationen in Selbstmitleid verfällt, dann ist es immer sehr verständnisvoll in Szene gesetzt. Er ist wahrscheinlich der einzige Charakter in dieser Serie, der eine richtige Charakterentwicklung vorweisen kann. Dann haben wir Sora, die älteste der 3 Kinder. Mal wieder eine Figur, die in den Hauptcharakter verliebt ist und die sich im Schlaf an ihn kuschelt. Großartige Einzelheiten gibts bei ihr nicht zu erkennen, außer dass sie gerne mal das Zepter in die Hand nimmt. Dann haben wir Hina, ganz klar die beste und witzigste innerhalb der Familie. Obwohl sie ein wenig jünger ist als Sora, wirkt sie wesentlich reifer und erwachsener. Sie hat immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und sorgt für die meisten familieninternen Lacher. Und dann ist da noch Hina und meine Güte ist das ein nerviges Biest. Spätestens wenn sie zum 100sten mal „Twinkle, twinkle, little star“ sing, möchte man ihr am liebsten die Stimmbänder kürzen. Außerdem wirkt sie viel zu weit entwickelt für ein 3 jähriges Mädchen und sie dient wohl nur allein dazu, um den Niedlichkeitsfaktor in die Höhe zu schrauben. Außerhalb der Familie gibt es dann noch ein paar interessante Charaktere, wie z.B. Nimura, ein guter Freund und Kollege von Yuuta. Er ist ein absoluter Charmebolzen und Sympathieträger und er taucht immer in den genau richtigen Momenten auf und hat immer den richtigen Rat parat. Vom männlichen Ensemble her gesehen, sicherlich der beste Charakter. Dann gibt es da noch ein paar weitere Charaktere wie eine Nachbarin, die als Synchronsprecherin arbeitet oder die Vermieterin, die eine frustrierte Furie ist. Doch diese Figuren bleiben leider viel zu sehr im Hintergrund, obwohl ich gerne mehr von der Synchronsprecherin sehen wollte. Dann gibt es da noch den Clubchef Shuntarou, der die größte Nervensäge dieser Serie ist und fast schon übertrieben pervers wirkt. Seine Witze sind zu keiner Zeit witzig und permanent wünscht man sich bei seinem Erscheinen, dass er so schnell wie möglich dahin rennt, wo der Pfeffer wächst. Allerdings gibt es da noch Raika und meine Güte, was ist Raika für ein Knaller. Sie ist mit weitem Abstand mein Lieblingscharakter in dieser Serie, weil sie mit ihrer schrägen und emotionslosen Art einfach jeder Zeit bei mir punkten konnte. Auch sie hat immer den perfekten Rat für Yuuta und auch gegenüber den Kindern verhält sie sich einfach nur urkomisch (Beispiel : Badewannen Szene).

Empfehlung

Man kann sich diesen Anime ruhig 1x anschauen, besonders wenn man Slice of Life Animes sehr mag. Doch man sollte gerade nach der starken Anfangsphase die Erwartungen weit runter schrauben und sich einfach nur auf einen mittelprächtigen Comedy-Anime gefasst machen, in dem es aber praktisch für jeden einen passenden Charakter gibt.



Fazit

So viel verschenktes Potenzial tut fast schon weh. Hier werden sehr interessante Charaktere in einer Story verheizt, die leider kaum voran schreitet. Schade, hier hätte man eine richtige Perle draus basteln können.
Papa no Iukoto o Kikinasai bekommt 6 von 10 starre Blicke von Raika.


6/10
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