resdaynFreischalter
#1„Bis zum Horizont und noch viel viel weiter“
Das Motto des Strike Witches-Films kann man getrost als „Gebt den Fans was die Fans wollen“ zusammenfassen: Es gibt keine Experimente, der Tenor der Serie wird unverfälscht fortgesetzt, mit der gewohnten Mischung aus dem typischen Humor, Pathos und ein wenig Drama im späteren Verlauf, gepaart mit dem Filmformat angemessener krachender Action.
Vor allem in letzterem Punkt ist das eine oder andere Sahnehäubchen zu bestaunen: Packende Luftschlachten mit irrwitzigen Aktionen, die das Niveau der Serie locker übertreffen. Ich sag nur: Die Sache mit dem Jeep – wers schon gesehen hat, weiß was ich meine und wer nicht, dem werden die Augen überquellen. Absurd und trotzdem oder gerade deswegen absolut episch. Permanentes Feuerwerk gibt es allerdings nicht zu sehen, da der Film auch sehr viele ruhige Phasen hat, die aber einfach den speziellen Charme von Strike Witches ausmachen und betonen.
Man muss die Witches daher schon kennen und mögen, dann kann man richtig Spaß an dem Film haben, für Quereinsteiger geht dagegen sehr viel verloren, weil die Historie der Charaktere untereinander schon eine wichtige Rolle spielt. Zu dem gewohnten Personal gibt es reichlich Zuwachs aus anderen Geschwadern, wobei ich es ein wenig schade finde, dass sie größtenteils über Gastauftritte nicht hinauskommen. Fanservice halt, der dennoch Charme versprüht. Würde mich freuen, den einen oder anderen Charakter in einem weiteren Serienableger ausführlicher behandelt zu sehen.
Ein weiteres Charakteristikum darf natürlich auch nicht fehlen, nämlich die obligatorischen Pantyshots während der Luftkämpfe, auf nackte Tatsachen hat man dagegen verzichtet, was ich persönlich bei Strike Witches auch nicht unbedingt haben muss. Es ist eben nur eine weitere Facette von Fanservice und davon hat der Film eh schon genug. Gerade wegen der vielen Gastschauspiele und wechselnder Standorte könnte man Gefahr laufen, den Film zu sehr zu überladen, aber dadurch, dass immer wieder das Tempo rausgenommen wird, bleibt alles noch schön übersichtlich und außerdem sehr kurzweilig. Mir kamen die anderthalb Stunden viel kürzer vor, was neben dem in meinen Augen sehr hohen Unterhaltungswert (als Fan der Serie) aber auch daran liegt, dass die Handlung an sich relativ wenig der Gesamtzeit ausmacht. Ergo: Viel Drumherum aber wenig Hauptgeschichte, die dafür, wenn auch auf gewohnten Mustern aufgebaut, sehr nett und auch spannend geschrieben ist.
Fazit: Größer, schneller, weiter und dabei trotzdem nicht die sympathische Leichtherzigkeit zu verlieren, das schafft nur Strike Witches. Glasklares Pflichtprogramm für Fans.
Das Motto des Strike Witches-Films kann man getrost als „Gebt den Fans was die Fans wollen“ zusammenfassen: Es gibt keine Experimente, der Tenor der Serie wird unverfälscht fortgesetzt, mit der gewohnten Mischung aus dem typischen Humor, Pathos und ein wenig Drama im späteren Verlauf, gepaart mit dem Filmformat angemessener krachender Action.
Vor allem in letzterem Punkt ist das eine oder andere Sahnehäubchen zu bestaunen: Packende Luftschlachten mit irrwitzigen Aktionen, die das Niveau der Serie locker übertreffen. Ich sag nur: Die Sache mit dem Jeep – wers schon gesehen hat, weiß was ich meine und wer nicht, dem werden die Augen überquellen. Absurd und trotzdem oder gerade deswegen absolut episch. Permanentes Feuerwerk gibt es allerdings nicht zu sehen, da der Film auch sehr viele ruhige Phasen hat, die aber einfach den speziellen Charme von Strike Witches ausmachen und betonen.
Man muss die Witches daher schon kennen und mögen, dann kann man richtig Spaß an dem Film haben, für Quereinsteiger geht dagegen sehr viel verloren, weil die Historie der Charaktere untereinander schon eine wichtige Rolle spielt. Zu dem gewohnten Personal gibt es reichlich Zuwachs aus anderen Geschwadern, wobei ich es ein wenig schade finde, dass sie größtenteils über Gastauftritte nicht hinauskommen. Fanservice halt, der dennoch Charme versprüht. Würde mich freuen, den einen oder anderen Charakter in einem weiteren Serienableger ausführlicher behandelt zu sehen.
Ein weiteres Charakteristikum darf natürlich auch nicht fehlen, nämlich die obligatorischen Pantyshots während der Luftkämpfe, auf nackte Tatsachen hat man dagegen verzichtet, was ich persönlich bei Strike Witches auch nicht unbedingt haben muss. Es ist eben nur eine weitere Facette von Fanservice und davon hat der Film eh schon genug. Gerade wegen der vielen Gastschauspiele und wechselnder Standorte könnte man Gefahr laufen, den Film zu sehr zu überladen, aber dadurch, dass immer wieder das Tempo rausgenommen wird, bleibt alles noch schön übersichtlich und außerdem sehr kurzweilig. Mir kamen die anderthalb Stunden viel kürzer vor, was neben dem in meinen Augen sehr hohen Unterhaltungswert (als Fan der Serie) aber auch daran liegt, dass die Handlung an sich relativ wenig der Gesamtzeit ausmacht. Ergo: Viel Drumherum aber wenig Hauptgeschichte, die dafür, wenn auch auf gewohnten Mustern aufgebaut, sehr nett und auch spannend geschrieben ist.
Fazit: Größer, schneller, weiter und dabei trotzdem nicht die sympathische Leichtherzigkeit zu verlieren, das schafft nur Strike Witches. Glasklares Pflichtprogramm für Fans.
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