Aa! Megami-sama! (2011)

ああっ女神さまっ (2011)

Informationen

Beschreibung

Episode 1: »Forever Together«
Ein Vergnügungspark, den Keiichi zusammen mit Belldandy einst besuchte, wird geschlossen, weshalb sie sich entscheiden, am letzten Öffnungstag zu einem längst überfälligen Ausflug noch ein letztes Mal hinzugehen. Zwischenzeitlich droht ausuferndes Glück in der Welt die Göttinnen überflüssig zu machen, und es stellt sich heraus, dass die Quelle dessen Belldandy ist. Urd und Skuld müssen herausfinden, was Belldandys Glück so zum Überfließen bringt, bevor es außer Kontrolle gerät und die Anwesenheits-Berechtigung der Göttinnen auf der Erde vernichtet.

Episode 2: »Hunters & Hunters«
Eir und Saga, zwei arrogante Zwillinge von der Seizu Mädchenakademie der Elite-Göttinnen und angehende Bewerberinnen beim Göttinnen-Hilfsdienst, tauchen unangekündigt in Keiichis Haus auf, um Belldandy als »ehemaligen Champion« zu einem Duell im »Muschel sammeln« herauszufordern. Nach kurzem Nachdenken akzeptiert Belldandy die Herausforderung, und Keiichi bietet sich als ihr Teampartner an. Doch was der Junge für ein Kinderspiel hielt, stellt sich als die jährliche Debugging-Session des Himmelscomputers Yggdrasil heraus, bei der die Bugs in Monster (»Low-Tides«) verwandelt wurden, um die Veranstaltung unterhaltsamer zu machen – und dies in knappen Bikinis an einem weiten Sandstrand! Zudem gehen Gerüchte um, dieses Jahr werde womöglich der berüchtigte »illusionäre König der Low-Tides« auftauchen, der nur einmal alle 2.000 Jahre erscheint.
Episode 1: An amusement park that Keiichi and Belldandy once went to together is closing down. They decide to go to it again on the closing day for a long overdue outing together. Meanwhile, an excess of happiness in the world is threatening to make the Goddesses unnecessary. It turns out that the source of the excess happiness is Belldandy. Urd and Skuld have to figure out what is causing Belldandy’s happiness to overflow before it goes out of control and eliminates the need for Goddesses to exist in this world. The story line for Episode 2 has not been released.
Source: ANN
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Avatar: Asane
Redakteur
#1
Leider verhält es sich nicht so, wie der Titel suggeriert. Diese 3 Folgen bilden keineswegs eine 3. Staffel, den ersehnten Abschluss einer langen Geschichte ohne Entwicklung, an deren Ende der Bräutigam die Braut jetzt küssen darf. Soviel als desillusionierenden Spoiler mal vorweg.

Belldandy ist mit ihrem Keiichi trotzdem glücklich, und genau das ist das Problem der ersten Episode. Sie ist nämlich zuviel glücklich, und dieses Glück gefährdet das Gleichgewicht der Welt, weil Belldandy in der Lage zu sein scheint, all diesen Überschuss an Glückserfahrung in die Umgebung abzustrahlen. Das merkt man schon am Charakterdesign und an den Hintergründen. Nicht nur, daß sie in ihrer überströmenden Glückseligkeit immer ein wenig aussieht, als sei sie auf Drogen; auch das Artwork hat noch einen Zahn zugelegt, die Farben sind noch etwas kräftiger und das Charakterdesign hat leichte Veränderungen erfahren. Alles ist ein klein wenig detaillierter, und die göttlichen Flecken im Gesicht haben nun einen etwas leuchtenderen Farbton mit leichtem Stich ins Violette. Ja, das sieht aus wie aufgeklebtes Glanzpapier. Ob das nun wirklich besser ist wie zu Beginn des Franchises?

Der aufgefrischten Optik steht nun eine Musik gegenüber, die grundsätzlich noch die gleiche ist, die schönsten Stücke des OST liefert, damit aber etwas sparsamer umgeht. Es gibt ein neues Opening im anhörbaren JPop-Stil, sowie ein instrumentales Ending, das jenes Stück aus der BGM anführt, das mit Cello solo beginnt.

Diese unkontrollierte Glücksabstrahlung hat zur Folge, daß den Göttinnen vom Hilfsdienst allmählich die Arbeit ausgeht, und die böse Dämonin vom Dienst, Hild, erkennt und nutzt diese Schwäche, um es denen im Himmel mal so richtig zu zeigen. Derweil Keiichi und Belldandy sich auf den Weg machen, einen Freizeitpark zu besuchen, der wegen mangelnden Zulaufs tags darauf geschlossen werden soll. Nichts kann sich retten vor Belldandys übersteigerter Emphase, die alle trifft, die es nicht geschafft haben, sich beizeiten aus dem Staub zu machen: Schaukelpferd-san, Achterbahn-san und natürlich auch Riesenrad-san.

Natürlich wirft Hild in bewährter Manier mit allerlei magischen Barrieren und anderem Zauberkram um sich, aber die Schwestern schmeißen sich entschlossen all dem entgegen, und so muss die Dämonin erkennen, daß sie nicht nur nichts ausrichten kann, sondern eher noch als unfreiwilliger Katalysator gewirkt hat.

Falls jemand diverse Spoiler wittert: Was hier genau passiert und welche (zu erwartenden) Twists hier aufgefahren werden, ist gar nicht mal so interessant. Worauf's wirklich ankommt ist die Art, wie das ganze umgesetzt wird, und das ist doch recht herzig und überdurchnittlich gut gelöst. Die Logik des Bösen, beispielsweise, wird richtig schön vorgeführt. Philosophie für Anfänger und sogar ein wenig pädagogisch wertvoll.

Was aber genau ist es, das "Belldandys Glück so zum Überfließen bringt", daß es die himmlische Ordnung beeinträchtigt und die Existenzberechtigung der Göttinnen in Frage stellt? Böswillige Zungen (wie meine) würden behaupten: ihr schlichtes Gemüt.



Die zweite Episode scheint ein Sammelbecken zu sein für alle Albernheiten, die man sich bis dahin aufgespart hat. Viel höheren Blödsinn mit vielen wackelnden Möpsen kann man hier erleben, denn es ist Zeit für den vielbesungenen Honolulu-Strandbikini. Vorwand ist eine Art Muschelsuch-Contest, zu dem in Zweier-Mannschaften angetreten wird, initiiert von einem Mädchenpaar, das vor allem dadurch auffällt, daß sie alles gemeinsam und synchron erledigen, mit naiv-arroganter Attitüde nerven ohne Ende (abgesehen von der langmütigen Belldandy) und auch sonst der altgedienten Stereotypen-Presse entsprungen zu sein scheinen.

Als Gegner ausgedacht hat man sich Wesen, so bizarr wie apathisch, die die gesammelten Bugs der himmlischen IT verkörpern sollen und die die Form von Einsiedlerkrebsen angenommen haben. Weil das an Idiotie noch nicht hinreicht, gibt es auch noch einen betentakelten Obermotz, der ebenfalls mit Hingabe geschlachtet wird. Man entledigt sich dieser trägen Gesellen dergestalt, daß man ihnen eins auf die Omme gibt, was zu einer Störung der strukturellen Integrität führt. Was hier angeflogen kommt, ist übrigens die von Keiichi erdachte Colaflaschen-Kanone*, deren Inhalt, man erinnert sich, Belldandy besoffen macht. Und Belldandy ist ja soo süß, wenn sie besoffen ist!

*

Man nehme eine einigermaßen volle Colaflasche, in die man zwei, drei Pfefferminzdrops gibt, die Flasche zuhält, während man kräftig schüttelt, und dann aufmacht. Kinder, macht das nicht zu Hause nach!

Leider sind diese "Muscheln" sowas von kreuzdämlich konzipiert, daß man sich ernstlich ärgern möchte. Stehen wie angewurzelt in der Gegend rum, bis man sie erwischt hat. Damit dürften sogar Grundschüler sich unterfordert fühlen.



Die letzte Episode knüpft einerseits an die vorige an, da die beiden Synchron-Schwestern im himmlischen Hilfsdienst am Telephon sitzen und sich – im Gegensatz zum Publikum der vorigen Folge – von ihrem Auftrag etwas überfordert fühlen; andererseits schlägt die Geschichte auch den Bogen etwas weiter zurück, nämlich in die Zeit, als Belldandy selbst noch auf dieser Stelle tätig war und sich nun wieder ganz in ihrem Element fühlt, als die Mädchen wegen ihres aktuellen Falles um Hilfe bitten.

Wer anfangs der 1. Staffel Keiichi noch als Loser bezeichnet hat, sollte hier sich mal Yuuki ansehen, den aktuellen Kunden der beiden Kleinen. Der Arme ist unsterblich in die taffe wie attraktive Mariko verliebt, hat aber keinen Plan, wie er ihr näherkommen könnte. Weil sie die Lead im Musikclub ist, hat er auf eigene Faust angefangen, E-Gitarre zu spielen und macht aus schierer Verzweiflung einen auf cool. Dabei ist Yuuki alles andere als "yuuki" ( 勇気 – Mut), wie er selbst erkennt. Der bescheuerte Plan der Belldandy-Crew sieht vor, daß er seiner Angebeteten ein Ständchen mit Gitarrenbegleitung bringt. Was er dann auch durchzieht. Blöderweise ist es bei seinem Song nicht so weit her mit der Romantik, da er sich dem Heavy-Metal-Genre verschrieben hat, was zusätzlich beim Zuschauer Bauchschmerzen auslöst, weil Japaner offenbar nicht wirklich Heavy Metal können (siehe »Nana« mit dem Problemfeld "Punk") und der Junge eine Stimme hat, die noch einiges unter dem Level von Troubadix liegt. Irgendwie kommt dann doch noch alles ins Lot und die Welt ist gerettet.



Fazit:
Ja, macht Spaß. Man sollte bloß nicht auf die schräge Idee kommen, irgendwas ernst zu nehmen.
Beitrag wurde zuletzt am 18.06.2023 21:49 geändert.
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