AodhanV.I.P.
#1Eigentlich müsste ich jetzt wieder schreiben, dass es sich bei Denpa Onna to Seishun Otoko um eine typische Light-Novel-Adaption handelt. Im Prinzip ist der Anime nämlich eine dieser Harems-Liebeskomödien ohne klares Ziel, die man schon oft gesehen hat. Doch Shinbo wäre nicht Shinbo, wenn er das Schema nur 1:1 nachbeten würde.
Ich fange mal mit dem Schlechten an. Es gibt zwei Gründe, warum ich dem Anime nur eine durchschnittliche Bewertung gebe. Eigentlich kommt seine Umsetzung meiner Idealvorstellung (für Harem) schon ziemlich nahe, aber die Schwachstellen wiegen dann doch zu schwer. Das ist erstens die fehlende Substanz. Die Geschichten der einzelnen Episoden sind schon ganz nett, aber es gibt wenig, was sie miteinander verbindet. Es geht im Kern wieder nur darum, dass der Held mit den ganzen Mädchen flirtet. Einen größeren Konflikt gibt es nicht. Der zweite Grund ist die Persönlichkeit der Mädchen, denn sie sind wieder mal sehr verniedlicht und kindlich - eben moe. Besonders deutlich wird das bei Makotos Tante, die sich trotz ihrer 39 Jahre wie ein Kind benimmt. Normalere Figuren wären definitiv besser gewesen.
Auf der anderen Seite hat Shinbo den Anime aber sehr gut inszeniert. In seinem neuen, weniger wahllosen Stil, wie man ihn schon von Soredemo oder Madoka kennt. Er hat alles aus der wie gesagt eher schwachen Geschichte herausgeholt. Die Dialoge sind gewitzter als die der meisten anderen Harem-Animes (vielleicht sind sie aber schon in der Vorlage so, die kenne ich nicht). Und wie man es von Shinbo kennt, lässt er sich einiges einfallen, um den Anime interessanter zu machen. In der Mitte der Serie wechselt er zum Beispiel mal die Erzähler aus. Es sind glaube ich drei Episoden, die jeweils aus der Perspektive eines anderen Charakters erzählt werden.
Doch was mir am besten gefallen hat, ist die Art, wie die Figuren in Szene gesetzt wurden. Mir fällt kein Bishoujo-Anime ein, bei dem der Sex Appeal der Charaktere so gut zur Geltung kommt wie hier. Shinbo setzt nicht auf plumpe Ecchi-Szenen, sondern auf laszive Bewegungen und betonte Lippen in Pastellfarben. Die Mädchen flirten auf eine angenehm dezente Weise mit dem Helden. Da ist es schon schade, dass es sich letztendlich doch nur um Moeblobs handelt. Außerdem haben die meisten mehr als ein paar Schrauben locker. Makoto ist praktisch ein Tsukkomi unter vielen Bokes - mit anderen Worten ein normaler Junge, der sich mit lauter Verrückten herumschlagen muss. Aber gut, darauf basiert der Humor des Animes. Seine Kommentare sind schon ganz lustig.
Ich fange mal mit dem Schlechten an. Es gibt zwei Gründe, warum ich dem Anime nur eine durchschnittliche Bewertung gebe. Eigentlich kommt seine Umsetzung meiner Idealvorstellung (für Harem) schon ziemlich nahe, aber die Schwachstellen wiegen dann doch zu schwer. Das ist erstens die fehlende Substanz. Die Geschichten der einzelnen Episoden sind schon ganz nett, aber es gibt wenig, was sie miteinander verbindet. Es geht im Kern wieder nur darum, dass der Held mit den ganzen Mädchen flirtet. Einen größeren Konflikt gibt es nicht. Der zweite Grund ist die Persönlichkeit der Mädchen, denn sie sind wieder mal sehr verniedlicht und kindlich - eben moe. Besonders deutlich wird das bei Makotos Tante, die sich trotz ihrer 39 Jahre wie ein Kind benimmt. Normalere Figuren wären definitiv besser gewesen.
Auf der anderen Seite hat Shinbo den Anime aber sehr gut inszeniert. In seinem neuen, weniger wahllosen Stil, wie man ihn schon von Soredemo oder Madoka kennt. Er hat alles aus der wie gesagt eher schwachen Geschichte herausgeholt. Die Dialoge sind gewitzter als die der meisten anderen Harem-Animes (vielleicht sind sie aber schon in der Vorlage so, die kenne ich nicht). Und wie man es von Shinbo kennt, lässt er sich einiges einfallen, um den Anime interessanter zu machen. In der Mitte der Serie wechselt er zum Beispiel mal die Erzähler aus. Es sind glaube ich drei Episoden, die jeweils aus der Perspektive eines anderen Charakters erzählt werden.
Doch was mir am besten gefallen hat, ist die Art, wie die Figuren in Szene gesetzt wurden. Mir fällt kein Bishoujo-Anime ein, bei dem der Sex Appeal der Charaktere so gut zur Geltung kommt wie hier. Shinbo setzt nicht auf plumpe Ecchi-Szenen, sondern auf laszive Bewegungen und betonte Lippen in Pastellfarben. Die Mädchen flirten auf eine angenehm dezente Weise mit dem Helden. Da ist es schon schade, dass es sich letztendlich doch nur um Moeblobs handelt. Außerdem haben die meisten mehr als ein paar Schrauben locker. Makoto ist praktisch ein Tsukkomi unter vielen Bokes - mit anderen Worten ein normaler Junge, der sich mit lauter Verrückten herumschlagen muss. Aber gut, darauf basiert der Humor des Animes. Seine Kommentare sind schon ganz lustig.
Kommentare
Wieder so ein Anime der zu viele Fragen offen lässt und stellenweiße auch langweilig wird.
Es bleiben am Ende zu viele Rätsel, deswegen kann ich den anime net gut bewerten es sind einfach zu viele offene Fragen am Ende noch übrig. /:
Vom Animations her hat SHAFT wie gewohnt sehr gute Qualität geliefert.
Beim Klang kann man ebenfalls nicht meckern, sowohl Opening und Ending passen.
Die Komik der einzelnen Episoden stimmt.
Leider ist der rote Faden in den Episoden so dünn das man ihn des öfteren aus den Augen verliert.
Beim Cast ist der Titel des Werkes Programm.
Ein Jugendlicher und Mädchen/Frauen die teilweise mehr als nur eine Schraube locker haben.