"Will an answer await us at the end of that nightmare?"
Diese Frage kann man sich bestimmt stellen, wenn man die bereits geschriebenen Kommentare zu 11eyes durchliest, die den Anime schon beinahe als Nightmare für den Zuschauer charakterisieren. Doch, ich wurde positiv überrascht und fand relativ schnell gefallen an der Serie, die trotz einiger Schwächen zu unterhalten versteht.
Handlung
Der ohne Eltern in einem Waisen Haus aufwachsende Kakeru Satsuki klammert sich an das letzte verbleibende Familienmitglied, seine Schwester Kukuri. Doch diese begeht Suizid, der für ihn nicht nachvollziehbar ist und auch bleibt. Während dieser schweren Zeit unterstützt ihn Yuka Minase, eine Kindheitsfreundin aus dem Waisenhaus.
Seit diesem Vorfall sind 7 Jahre vergangen und Kakeru lebt ein relativ normales Leben in einem gemieteten Appartement. Seine Kindheitsfreundin Yuka, die mittlerweile von einer Familie adoptiert wurde, lebt in unmittelbarer Nähe und beide besuchen die gleiche Schule. Das Leben verläuft relativ normal, bis eines Tages die beiden in eine andere Welt, die Red Night per Zufall gelangen, in der diverse Kreaturen nach ihren Leben trachten. Dieses Phänomen tritt im Laufe der Zeit immer häufiger auf und bald bemerken die beiden, dass sie nicht die einzigen sind, die von diesem Nightmare verfolgt werden. Dennoch bleibt der Grund dafür und ihre Bestimmungen ein Mysterium …
Die Story ist im allgemeinen recht nett und spannend mit zu verfolgen. Im späteren Verlauf treten jedoch einige Ungereimtheiten auf, die relativ schwer zu verstehen sind, aber nach mehrmaligen zurück spulen und ansehen dann doch mehr oder weniger einen Sinn ergeben. Es ist auch deutlich zu erkennen, dass es sich um eine Visual Novel Adaption handelt, da vor allem das Ende in typischer „was-würde-passieren-wenn..“ Manier gehalten wird, bei dem auch ein Dead End über eine Folge thematisiert wird.
Charaktere
Bei einem 12 Episoden langen Anime erwartet man meistens keine sonderlich ausgeprägten und tiefgründigen Charaktere – dies ist treffend für 11eyes, da der Cast zum Großteil aus Stereotypen besteht, die – wie so oft – eine schwere Vergangenheit hinter sich haben. Kakeru, der typische Shounen-Held, der alles beschützen will, auch wenn es sein Leben kostet und natürlich ein Mädchen an seiner Seite hat, für die er sogar sein Leben lassen würde, wenn es sie beschütze. Die Rede ist von Yuka Minase, die wohl für manche ein Dorn im Auge sein wird. Sie hat extreme Parallelen zu Kaede aus Shuffle! – eine schon krankhafte Fixierung auf Kakeru. Der restliche Cast ist ihr ziemlich egal, solange sie bei ihrer Flamme sein kann. Wenn jedoch Konkurrenz auftritt, die sie in Misuzu Kusakabe sieht, wird zu härteren Mitteln gegriffen, um Kakeru ganz für sich zu haben. Dieses Verhalten findet in der Mitte des Animes seinen Höhepunkt, da sie anfänglich einfach nur eine fürsorgliche, freundschaftliche und hilfsbereite Freundin mit Gefühlen für ihn ist, dann zu einem Stalker wird, der alles daran setzt, keine weiblichen Wesen in die Nähe das Zielobjekt Kakeru kommen zu lassen. Gegen Ende schwindet dies zum Glück wieder. Über den restlichen Cast gibt es dann nichts mehr zu sagen, da deren Charakterzüge und Handlungsweisen in duzenden Animes bereits gezeigt wurden, sprich eine Ansammlung von Stereotypen – wie anfangs erwähnt – ist.
Sonstiges (Opening / Ending / BGM, Animation, Zeichenstil, Besonderheiten)
Besonders hat mir das Opening bei diesem Anime gefallen - Arrival of tears von Ayane. Der anfänglich düster klingende Chor mündet in einem Solo der Sängerin. Das dazu gezeigte ist im Einklang mit dem Song und greift die Atmosphäre des Animes gelungen ein. Das Ending ist im gleichen Stil gehalten, doch löste in mir keine solchen Euphorie-Wellen aus.
Auffallend ist besonders der Zeichenstil des Hintergrunds, der – je nach Situation – in einer Hauptfarbe gestaltet ist. So ist die Red Night vorwiegend in Rot gestaltet, die „normale“ Welt mit freundlichen und gewöhnlichen Farben. Teils wird auch bei emotionalen Momenten, Kämpfen, etc. auf andere Farbtöne wie Sepia gewechselt, was im Gesamten eine recht schöne Atmosphäre schafft.
Die Thematik um Ecchi wird meistens in Verbindung mit Fan Service durch exzessive Nutzung gebracht. Aber 11eyes macht es in meinen Augen sehr passend und reduziert Entblößungen auf lediglich ein paar Pantyshots und Breast Fondling, was manchen sicherlich missfallen wird, aber bei mir auf äußerst positive Resonanz gestoßen ist.
Fazit
11eyes -Tsumi to Batsu to Aganai no Shoujo- überzeugt mit einer recht netten, jedoch teils durch Lücken schwer verständlichen Story und einer tollen Atmosphäre. Dagegen steht der Cast, der mit einer breiten Variation von Stereotypen eher nüchtern wirkt, für den man dennoch eine gewisse Sympathie entwickelt.
Diese Frage kann man sich bestimmt stellen, wenn man die bereits geschriebenen Kommentare zu 11eyes durchliest, die den Anime schon beinahe als Nightmare für den Zuschauer charakterisieren. Doch, ich wurde positiv überrascht und fand relativ schnell gefallen an der Serie, die trotz einiger Schwächen zu unterhalten versteht.
Handlung
Der ohne Eltern in einem Waisen Haus aufwachsende Kakeru Satsuki klammert sich an das letzte verbleibende Familienmitglied, seine Schwester Kukuri. Doch diese begeht Suizid, der für ihn nicht nachvollziehbar ist und auch bleibt. Während dieser schweren Zeit unterstützt ihn Yuka Minase, eine Kindheitsfreundin aus dem Waisenhaus.
Seit diesem Vorfall sind 7 Jahre vergangen und Kakeru lebt ein relativ normales Leben in einem gemieteten Appartement. Seine Kindheitsfreundin Yuka, die mittlerweile von einer Familie adoptiert wurde, lebt in unmittelbarer Nähe und beide besuchen die gleiche Schule. Das Leben verläuft relativ normal, bis eines Tages die beiden in eine andere Welt, die Red Night per Zufall gelangen, in der diverse Kreaturen nach ihren Leben trachten. Dieses Phänomen tritt im Laufe der Zeit immer häufiger auf und bald bemerken die beiden, dass sie nicht die einzigen sind, die von diesem Nightmare verfolgt werden. Dennoch bleibt der Grund dafür und ihre Bestimmungen ein Mysterium …
Die Story ist im allgemeinen recht nett und spannend mit zu verfolgen. Im späteren Verlauf treten jedoch einige Ungereimtheiten auf, die relativ schwer zu verstehen sind, aber nach mehrmaligen zurück spulen und ansehen dann doch mehr oder weniger einen Sinn ergeben. Es ist auch deutlich zu erkennen, dass es sich um eine Visual Novel Adaption handelt, da vor allem das Ende in typischer „was-würde-passieren-wenn..“ Manier gehalten wird, bei dem auch ein Dead End über eine Folge thematisiert wird.
Charaktere
Bei einem 12 Episoden langen Anime erwartet man meistens keine sonderlich ausgeprägten und tiefgründigen Charaktere – dies ist treffend für 11eyes, da der Cast zum Großteil aus Stereotypen besteht, die – wie so oft – eine schwere Vergangenheit hinter sich haben. Kakeru, der typische Shounen-Held, der alles beschützen will, auch wenn es sein Leben kostet und natürlich ein Mädchen an seiner Seite hat, für die er sogar sein Leben lassen würde, wenn es sie beschütze. Die Rede ist von Yuka Minase, die wohl für manche ein Dorn im Auge sein wird. Sie hat extreme Parallelen zu Kaede aus Shuffle! – eine schon krankhafte Fixierung auf Kakeru. Der restliche Cast ist ihr ziemlich egal, solange sie bei ihrer Flamme sein kann. Wenn jedoch Konkurrenz auftritt, die sie in Misuzu Kusakabe sieht, wird zu härteren Mitteln gegriffen, um Kakeru ganz für sich zu haben. Dieses Verhalten findet in der Mitte des Animes seinen Höhepunkt, da sie anfänglich einfach nur eine fürsorgliche, freundschaftliche und hilfsbereite Freundin mit Gefühlen für ihn ist, dann zu einem Stalker wird, der alles daran setzt, keine weiblichen Wesen in die Nähe das Zielobjekt Kakeru kommen zu lassen. Gegen Ende schwindet dies zum Glück wieder. Über den restlichen Cast gibt es dann nichts mehr zu sagen, da deren Charakterzüge und Handlungsweisen in duzenden Animes bereits gezeigt wurden, sprich eine Ansammlung von Stereotypen – wie anfangs erwähnt – ist.
Sonstiges (Opening / Ending / BGM, Animation, Zeichenstil, Besonderheiten)
Besonders hat mir das Opening bei diesem Anime gefallen - Arrival of tears von Ayane. Der anfänglich düster klingende Chor mündet in einem Solo der Sängerin. Das dazu gezeigte ist im Einklang mit dem Song und greift die Atmosphäre des Animes gelungen ein. Das Ending ist im gleichen Stil gehalten, doch löste in mir keine solchen Euphorie-Wellen aus.
Auffallend ist besonders der Zeichenstil des Hintergrunds, der – je nach Situation – in einer Hauptfarbe gestaltet ist. So ist die Red Night vorwiegend in Rot gestaltet, die „normale“ Welt mit freundlichen und gewöhnlichen Farben. Teils wird auch bei emotionalen Momenten, Kämpfen, etc. auf andere Farbtöne wie Sepia gewechselt, was im Gesamten eine recht schöne Atmosphäre schafft.
Die Thematik um Ecchi wird meistens in Verbindung mit Fan Service durch exzessive Nutzung gebracht. Aber 11eyes macht es in meinen Augen sehr passend und reduziert Entblößungen auf lediglich ein paar Pantyshots und Breast Fondling, was manchen sicherlich missfallen wird, aber bei mir auf äußerst positive Resonanz gestoßen ist.
Fazit
11eyes -Tsumi to Batsu to Aganai no Shoujo- überzeugt mit einer recht netten, jedoch teils durch Lücken schwer verständlichen Story und einer tollen Atmosphäre. Dagegen steht der Cast, der mit einer breiten Variation von Stereotypen eher nüchtern wirkt, für den man dennoch eine gewisse Sympathie entwickelt.
78/100
Kommentare
Was bietet der Anime:
-mit 12 Folgen eine kurze Geschichte
-ein recht gutes Maß an Action und Drama
-wenig Ecchi
-mal was neues (die Rote Nacht ist schon cool)
-coole PSI-Kräfte
Für wen ist der Anime was:
Für Fans von Action auf jeden Fall, aber auch für Leute die mal einen Anime sehen wollen, der nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt.
Empfehlung: Ja, aber wirklich nur, wenn man mal was für zwischendurch braucht. 11 eyes reißt einen nicht vom Hocker, er ist echt kurz und Yuka kann manchmal schon etwas nerven, aber trotzdem ist der Anime kein Müll, denn man sich nie wieder angucken will. 11 eyes hat mich gut unterhalten und deswegen empfehle ich ihn auch weiter.
Eure NightmareNeko
In jeder folge passierte was unvorgesehenes,dadurch wird einem nie langweilig.
Die Genren waren gut vertreten und kamen gut zum vorschein.
Die Animationen sind gut, Story ist am Anfang recht geheimnisvoll, doch zum Schluss hin wirds ja....keine Ahnung..recht langweilig, vorallem die letzte Folge, da hätte ich viel mehr erwartet..etwas größeres.
Die Charaktere sind so mittelmäßig, man merkt zwar, sie könnten Tiefe haben, aber es fehlt etwas. Da hätte mehr draus gemacht werden können.
Was mir aber gefallen hat, war das Opening :D