PilopV.I.P.
#1Eine Fortsetzung, die eigentlich keine wirkliche ist… Ryuusei no Gemini stellt statt Hei mit Suou eine neue Figur in den Mittelpunkt und verläuft allgemein anders, als man es nach der ersten Staffel erwarten würde. Was einen zunächst vielleicht noch befremden würde, würde die Staffel nicht so mitreißend beginnen, steht dem Vorgänger letztendlich aber um nichts nach.
Der Einstieg ist wie ein Sprung ins kalte Wasser. In Erwartung von Hei und Konsorten, bekommt man plötzlich Einblick in den Alltag eines jungen Mädchens in Russland, dessen Leben durch Contractors eine gravierende Wendung erfährt und als Hei endlich die Bühne betritt, ist er so ganz anders, als man ihn in Erinnerung hatte. Die zweite Staffel setzt nach einem Zeitsprung ein, wobei die zwischenzeitlichen Ereignisse und Auswirkungen auf Hei erst auf Bonusepisoden auf den DVDs nachgereicht werden. So bleiben die vergangenen Geschehnisse durch einige Andeutungen der Spekulation der Zuschauer überlassen, was jedoch einen nicht uninteressanten Rätselfaktor in die Geschichte einbringt und zunächst nicht weiter negativ auffällt. Erst gegen Ende macht sich dann bemerkbar, dass man besonders was Yin angeht, wohl durch die noch ausstehenden Episoden, zu wenige Informationen hat, weshalb der Abschluss eine Herausforderung darstellt wenn es darum geht ihn richtig zu deuten. Insofern bleibt es dem Stil des Vorgängers ein wenig treu, der ebenfalls kein völlig befriedigendes Ende geliefert hat.
Letzten Endes muss man aber schon fast sagen, dass die zweite Staffel ein wenig den Eindruck eines Spin-offs hat, sowohl aufgrund der neuen Hauptperson, als auch weil sich die Geschichte um Hei zumindest in den zwölf im Fernsehen ausgestrahlten Episoden nicht wirklich weiterentwickelt. Dem Unterhaltungswert tut das allerdings keinen Abbruch und in seinem Aufbau ist der Anime eigentlich sogar besser als der Vorgänger, denn obwohl gerne lamentiert wird, dass es nur halb so viele Episoden sind, sind hier alle Bestandteil einer zusammenhängenden Geschichte, ein großer Unterschied zur großteils episodisch ablaufenden ersten Staffel, die insgesamt weniger storyrelevante Folgen hatte, trotz doppelter Länge. Ansonsten hat sich am Stil nicht viel geändert. Man gibt sich immer noch düsterer und brutaler als der Animedurchschnitt, streut aber auch ein wenig Comedy ein, es gibt wieder einige neu Contractors mit schrägen Fähigkeiten und Renumeration und die Geschichte ist eben ebenfalls nicht völlig leicht verständlich. Ein Unterschied ist allerdings vielleicht der Umstand, dass man dieses Mal mehr Gewicht auf die Gefühlswelt der Contractors legt und im geringeren Ausmaß auch auf die der Dolls.
Ryuusei no Gemini beweist, dass man es seitens der Produzenten nicht verlernt hat, und dass man deshalb nur auf eine weitere Staffel hoffen kann, wobei nun aber auch feststeht, dass es für das Konzept nicht unbedingt Heis bedarf, sondern auch andere Personen im Mittelpunkt stehen können.
Der Einstieg ist wie ein Sprung ins kalte Wasser. In Erwartung von Hei und Konsorten, bekommt man plötzlich Einblick in den Alltag eines jungen Mädchens in Russland, dessen Leben durch Contractors eine gravierende Wendung erfährt und als Hei endlich die Bühne betritt, ist er so ganz anders, als man ihn in Erinnerung hatte. Die zweite Staffel setzt nach einem Zeitsprung ein, wobei die zwischenzeitlichen Ereignisse und Auswirkungen auf Hei erst auf Bonusepisoden auf den DVDs nachgereicht werden. So bleiben die vergangenen Geschehnisse durch einige Andeutungen der Spekulation der Zuschauer überlassen, was jedoch einen nicht uninteressanten Rätselfaktor in die Geschichte einbringt und zunächst nicht weiter negativ auffällt. Erst gegen Ende macht sich dann bemerkbar, dass man besonders was Yin angeht, wohl durch die noch ausstehenden Episoden, zu wenige Informationen hat, weshalb der Abschluss eine Herausforderung darstellt wenn es darum geht ihn richtig zu deuten. Insofern bleibt es dem Stil des Vorgängers ein wenig treu, der ebenfalls kein völlig befriedigendes Ende geliefert hat.
Letzten Endes muss man aber schon fast sagen, dass die zweite Staffel ein wenig den Eindruck eines Spin-offs hat, sowohl aufgrund der neuen Hauptperson, als auch weil sich die Geschichte um Hei zumindest in den zwölf im Fernsehen ausgestrahlten Episoden nicht wirklich weiterentwickelt. Dem Unterhaltungswert tut das allerdings keinen Abbruch und in seinem Aufbau ist der Anime eigentlich sogar besser als der Vorgänger, denn obwohl gerne lamentiert wird, dass es nur halb so viele Episoden sind, sind hier alle Bestandteil einer zusammenhängenden Geschichte, ein großer Unterschied zur großteils episodisch ablaufenden ersten Staffel, die insgesamt weniger storyrelevante Folgen hatte, trotz doppelter Länge. Ansonsten hat sich am Stil nicht viel geändert. Man gibt sich immer noch düsterer und brutaler als der Animedurchschnitt, streut aber auch ein wenig Comedy ein, es gibt wieder einige neu Contractors mit schrägen Fähigkeiten und Renumeration und die Geschichte ist eben ebenfalls nicht völlig leicht verständlich. Ein Unterschied ist allerdings vielleicht der Umstand, dass man dieses Mal mehr Gewicht auf die Gefühlswelt der Contractors legt und im geringeren Ausmaß auch auf die der Dolls.
Ryuusei no Gemini beweist, dass man es seitens der Produzenten nicht verlernt hat, und dass man deshalb nur auf eine weitere Staffel hoffen kann, wobei nun aber auch feststeht, dass es für das Konzept nicht unbedingt Heis bedarf, sondern auch andere Personen im Mittelpunkt stehen können.
Kommentare
Man ist schon an alle etwaigen Bezeichnungen gewöhnt, man kennt schon die meisten Interessengemeinschaften und kann sich so besser in die Geschichte reinfinden. Zudem fand ich es schön, dass gezeigt wurde, wie ein Mensch zu einem Contractor werden kann, das hatte ich mich ja vorher, beim Anschauen von „Darker Than Black“ die ganze Zeit gefragt.
Jedoch, ich sage nicht umsonst, dass es nur bis zu einem gewissen Punkt verständlich ist. Wie der Vorgänger wird auch hier nicht hundertprozentig alles aufgeklärt, und das Ende ist ebenfalls wirr wie das erste.
Dennoch finde ich diesen „Nachfolger“-Anime besser als die erste Serie, und wenn es nur wegen kleinen Punkten ist wie zum Beispiel, dass man viele alte Charaktere wiedersieht oder dass mir schlicht und ergreifend Suou Pavlichenko als einer der Hauptcharaktere sehr zusagt.