„Commander!“ „Ja, was ist, Captain?“ „Wir nähern uns einem Zwillingsplaneten, Mann ist der groß!“ „Sofort die Triebwerke stoppen und den Warp in die Anti-Ecchi-Galaxie vorbereiten!“ „Verstanden, Commander!“ „Das ist doch… das ist kein Zwillingsplanet, das sind Brüste in astronomischen Ultra-G!! „Mein Gott, ich muss träumen…“ Ja, das hab‘ ich auch gedacht, als die erste Folge von Omamori Himari über meinen Screen geflimmert ist. Das kann doch nicht wahr sein: neues Jahr, neue Ecchi-Komödie – neuer Flop? Angesichts der regelrechten Flut an verkorksten Ecchi-Serien in den letzten Monaten, muss man sich wirklich die Frage stellen, ob die japanischen Animationsschmieden entweder todesmutig neue Schritte wagen oder naiv genug sind zu glauben, dass ein Anime mit nur genug Ecchi-Anteil tatsächlich noch Geld in die Kassen spült.
Omamori Himari ist ein Harem-Anime, wie er im Buche steht und obwohl jedem die Standard-Figurenkonstellation einer solchen Serie bekannt ist, will ich diese in „Omamori-Himari-Modifizierter“ Form kurz darlegen. Unser Held heißt Yuto, ist 16 Jahre alt, geht zur Schule und ist ein absoluter Pazifist. Wer ist auf weiblicher Seite vertreten? Zum einen wäre da die Kindheitsfreundin Rinko, die nie von seiner Seite weicht und, da Yuto alleine lebt, bei ihm ein und ausgeht und für ihn sorgt. Aber wer mitgedacht hat, weiß, dass ein Harem aus mehreren Damen besteht. Es kommt also schon gleich zum Auftakt der Serie Kindheitsfreundin Nr.2, Himari, die damals nur als Katze "getarnt" war, hinzu. In jeder der drei darauf folgenden Episoden kommt dann noch ein Harems-Mädel dazu, das macht dann summa summarum fünf (darunter übrigens noch eine Kindheitsfreundin, Nr.3). Bleibt nur die Frage: Warum das ganze Trara? Und hier kommt der Hauptmotor von Omamori Himari ins Spiel, nämlich die Action. Selbst die verantwortlichen Animationsstudios haben wohl mitbekommen, dass man mit Ecchi und Slice of Life (und das auch noch mit Schülern) keinen Blumentopf mehr gewinnen kann. Aus diesem Grund wurde noch eine Fantasy-Komponente in den Anime gepackt, auch wenn diese Thematik schon relativ ausgelutscht ist, es geht nämlich um das Vernichten von Ayakashi, also mehr oder weniger Monster, die aber auch menschliche Gestalt annehmen können. Immerhin sind drei Haremsgesellinnen, einschließlich Himari, Ayakashi. Yuto hingegen ist der Nachfahre eines der wenigen Klans, der seit Jahrhunderten Ayakashi auslöscht, jedoch keine Ambitionen hat, dieser Tradition zu folgen. Paradox, dass gerade Himari seine persönliche Leibwache ist, was aber offensichtlich Ursachen hat.
Zugegebenermaßen sind die ersten vier Episoden, wie man sich eine Ecchi-Komödie mit scheinbar aufgesetztem Plot vorstellt: viel Ecchi, quasi jede zweite Szene, viel Klischee und die obligatorische „Wir gehen baden am Strand“-Episode ist auch mit von der Partie. Aber erstaunlicherweise wendet sich ab Folge 5 das Blatt doch noch zum Positiven. Obwohl man kein Wunder erwarten darf, nimmt der Anime dank gut inszenierter Actioneinlagen und halbwegs geglückter Dramaerzeugung doch deutlich Fahrt auf. Das war’s dann aber auch schon. Eine tiefgründige Story bleibt mal wieder aus, stattdessen wird man mit Erinnerungsbrocken aus Yutos Kindheit vertröstet (Die Amnesie darf wieder ran), die aber nie wirklich Spannung erzeugen.
Animationstechnisch gibt’s keine größeren Patzer. Der Cast ist durch die Bank gut gezeichnet – mit Moe-Garantie (man beachte die blauen Augen von Liz). Für alle Loli-Fans ist auch bestens gesorgt, keine Sorge – natürlich extra flachbrüstig, wie man’s mag. Die Umgebungen kamen mir etwas detailarm vor, dafür waren die Kurven der Damenwelt umso akkurater. Himari kommt mir vom Aussehen etwas vor wie eine zweite Chizuru aus Kanokon – vor allem wegen der Oberweite.
Ach ja, die Romanze hätten wir fast vergessen! Zwischen wem? Ja, gute Frage. Unser Held tanzt natürlich auf mehreren Hochzeiten und gerade bei so vielen Kindheitsfreundinnen ist es schwer, die Richtige zu wählen. Dennoch zeichnet sich schon bald eine klare Linie ab, die (wenn wir ehrlich sind) schon ab der ersten Folge absehbar ist. Wenigstens wird hier nicht mit Küssen gespart, denn was ist schlimmer, als zum tausendsten Mal zu sehen, wie zwei verliebte Teenies Tag und Nacht in Liebe zueinander dahinschmachten.
Opening- und Endingsong sind Standardkost. Immerhin das Opening hat mir nach vier Folgen etwas gefallen. Das Ending – nein, danke.
Was ist Omamori Himari? Einfach gesagt ein bunter Genre-Mix mit Hauptaugenmerk auf Ecchi und sein Fantasy-Element. Obwohl zunächst alles auf ein weiteres „Ecchi-Schiff“ hindeutet, das droht im riesigen „Ecchi-Ozean“ unterzugehen, wird man für’s Dranbleiben belohnt. Der zunehmende Action-Anteil bewahrt den Anime vor Schlimmerem, lässt aber eine schwammige Story zurück, die zwar schön anzusehen, aber alles andere als tiefgründig ist. Potential: ja, aber dafür müssen schon bessere Ideen springen als ein zusammengenähter, alter Genre-Flickenteppich.
Omamori Himari ist ein Harem-Anime, wie er im Buche steht und obwohl jedem die Standard-Figurenkonstellation einer solchen Serie bekannt ist, will ich diese in „Omamori-Himari-Modifizierter“ Form kurz darlegen. Unser Held heißt Yuto, ist 16 Jahre alt, geht zur Schule und ist ein absoluter Pazifist. Wer ist auf weiblicher Seite vertreten? Zum einen wäre da die Kindheitsfreundin Rinko, die nie von seiner Seite weicht und, da Yuto alleine lebt, bei ihm ein und ausgeht und für ihn sorgt. Aber wer mitgedacht hat, weiß, dass ein Harem aus mehreren Damen besteht. Es kommt also schon gleich zum Auftakt der Serie Kindheitsfreundin Nr.2, Himari, die damals nur als Katze "getarnt" war, hinzu. In jeder der drei darauf folgenden Episoden kommt dann noch ein Harems-Mädel dazu, das macht dann summa summarum fünf (darunter übrigens noch eine Kindheitsfreundin, Nr.3). Bleibt nur die Frage: Warum das ganze Trara? Und hier kommt der Hauptmotor von Omamori Himari ins Spiel, nämlich die Action. Selbst die verantwortlichen Animationsstudios haben wohl mitbekommen, dass man mit Ecchi und Slice of Life (und das auch noch mit Schülern) keinen Blumentopf mehr gewinnen kann. Aus diesem Grund wurde noch eine Fantasy-Komponente in den Anime gepackt, auch wenn diese Thematik schon relativ ausgelutscht ist, es geht nämlich um das Vernichten von Ayakashi, also mehr oder weniger Monster, die aber auch menschliche Gestalt annehmen können. Immerhin sind drei Haremsgesellinnen, einschließlich Himari, Ayakashi. Yuto hingegen ist der Nachfahre eines der wenigen Klans, der seit Jahrhunderten Ayakashi auslöscht, jedoch keine Ambitionen hat, dieser Tradition zu folgen. Paradox, dass gerade Himari seine persönliche Leibwache ist, was aber offensichtlich Ursachen hat.
Zugegebenermaßen sind die ersten vier Episoden, wie man sich eine Ecchi-Komödie mit scheinbar aufgesetztem Plot vorstellt: viel Ecchi, quasi jede zweite Szene, viel Klischee und die obligatorische „Wir gehen baden am Strand“-Episode ist auch mit von der Partie. Aber erstaunlicherweise wendet sich ab Folge 5 das Blatt doch noch zum Positiven. Obwohl man kein Wunder erwarten darf, nimmt der Anime dank gut inszenierter Actioneinlagen und halbwegs geglückter Dramaerzeugung doch deutlich Fahrt auf. Das war’s dann aber auch schon. Eine tiefgründige Story bleibt mal wieder aus, stattdessen wird man mit Erinnerungsbrocken aus Yutos Kindheit vertröstet (Die Amnesie darf wieder ran), die aber nie wirklich Spannung erzeugen.
Animationstechnisch gibt’s keine größeren Patzer. Der Cast ist durch die Bank gut gezeichnet – mit Moe-Garantie (man beachte die blauen Augen von Liz). Für alle Loli-Fans ist auch bestens gesorgt, keine Sorge – natürlich extra flachbrüstig, wie man’s mag. Die Umgebungen kamen mir etwas detailarm vor, dafür waren die Kurven der Damenwelt umso akkurater. Himari kommt mir vom Aussehen etwas vor wie eine zweite Chizuru aus Kanokon – vor allem wegen der Oberweite.
Ach ja, die Romanze hätten wir fast vergessen! Zwischen wem? Ja, gute Frage. Unser Held tanzt natürlich auf mehreren Hochzeiten und gerade bei so vielen Kindheitsfreundinnen ist es schwer, die Richtige zu wählen. Dennoch zeichnet sich schon bald eine klare Linie ab, die (wenn wir ehrlich sind) schon ab der ersten Folge absehbar ist. Wenigstens wird hier nicht mit Küssen gespart, denn was ist schlimmer, als zum tausendsten Mal zu sehen, wie zwei verliebte Teenies Tag und Nacht in Liebe zueinander dahinschmachten.
Opening- und Endingsong sind Standardkost. Immerhin das Opening hat mir nach vier Folgen etwas gefallen. Das Ending – nein, danke.
Was ist Omamori Himari? Einfach gesagt ein bunter Genre-Mix mit Hauptaugenmerk auf Ecchi und sein Fantasy-Element. Obwohl zunächst alles auf ein weiteres „Ecchi-Schiff“ hindeutet, das droht im riesigen „Ecchi-Ozean“ unterzugehen, wird man für’s Dranbleiben belohnt. Der zunehmende Action-Anteil bewahrt den Anime vor Schlimmerem, lässt aber eine schwammige Story zurück, die zwar schön anzusehen, aber alles andere als tiefgründig ist. Potential: ja, aber dafür müssen schon bessere Ideen springen als ein zusammengenähter, alter Genre-Flickenteppich.
Kommentare
Einen ganzen Teil dieser Serie ist zum Niederknien. Sei es wegen der üblichen Geplänkel der Frauen um den Kerl oder der teils echt dreisten versuchei n sein Bett zu gelangen. Humortechnisch gesehen ist es weit oben auf meiner Liste nur lässt die Action leider echt zu wünschen übrig.
Als Snack vor dem Hauptgang ganz gut. Den aus einem leckeren Cheeseburger wurde noch nie eine Jumbopizza mit extra Käse.
Jedoch wird der Anime danach durchaus sehenswert, und bietet sehr interessante Elemente. Wer nichts gegen Brüste die schon aus der Kleidung quellen hat, für den sind auch die Charkatere durchaus ansehnlich. Teilweise sinnlose Nebenflgen sind auch nett anzusehen, da entweder Humor oder Action in geniessbaren Portionen vorhanden sind.
Alles in Allem ist der Anime etwas für Ecchi-Fans welche auch gerne Action-Anime schauen.