Fate/Stay Night: Unlimited Blade Works (2010)

Fate/stay night: Unlimited Blade Works

Informationen

Beschreibung

Der heilige Gral, ein Objekt von unglaublicher Macht, das einem Menschen seinen sehnlichsten Traum erfüllen kann. Um ihn zu erlangen, steht einem jedoch ein schwieriger und gefährlicher Weg bevor. Sieben Menschen sind dazu geboren, die Herren der sogenannten »Servants« zu werden, mächtige legendäre Krieger, die sich in einem Kampf auf Leben und Tod um den Gral beweisen müssen. Unter ihnen ist auch der Schüler Shirou Emiya, der eines Nachts unheilvoll von einem der Servants attackiert wird und rein zufällig die Kriegerin Saber beschwört. Die Feinde sind jedoch zu mächtig, sodass Emiya einen Bund mit seiner Mitschülerin und Magierin Rin Tohsaka, sowie ihrem Servant Archer eingeht. Gemeinsam kämpfen sie Seite an Seite gegen ihre Kontrahenten, doch Archer scheint eigene Ziele zu verfolgen. Was führt der geheimnisvolle Archer im Schilde?
Blurb:
Having spent the last ten years of his life studying under a mysterious sorcerer, Shiro Emiya has become a Magi, a sorcerer who has summoned a “Servant,” a mystical female warrior of incredible power named Saber, to stand together in the ultimate test of sorcery and magic: the Holy Grail War. But Shiro’s own feelings for Saber may conflict with their goal. For to win the contest means to take the risk of losing everything, even as he also begins to empathize with members of the rival battleteams. For while seven teams will enter the battle, only one will leave, and the winners will receive the prize of the Grail itself and their greatest wish granted. Will that wish be worth the price Shiro must ultimately pay?
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Trailer

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Bilder (39 Screenshots)

Charaktere

Zitate

  • Shirou EMIYA

    The weakness that had accepted death now became the strength of wanting to live.

  • Shirou EMIYA

    I don't mind losing to someone, but I won't be beaten by myself.

  • Shirou EMIYA

    That is why I will keep running for now. If I aim for the distance, there should come a day when I would be able to reach out to what I have been aiming for.

  • Shirou EMIYA

    I don't want to regret anything. I want to make all the tragedies that happened into meaningful things by believing that my path is right.

  • Shirou EMIYA

    If you walk down the path that you believe is right, you cannot be wrong.

Relationen

Forum

Rezensionen

Avatar: Takashiyo#1
Unlimited Blade Works erzählt die Geschichte von Fate/stay night (2006) mit einem alternativen Handlungsverlauf neu und scheitert dabei an einer zu gravierenden Komprimierung, wodurch viele Szenenwechsel zu abrupt wirken und bedeutende Aspekte der Geschichte nicht ausreichend thematisiert werden. Als gelungen hingegen erweisen sich die rasanten Actionszenen, die visuell hervorragend inszeniert sind und eine außerordentliche Dynamik besitzen.


Zunächst gestaltet sich die schnelle Aneinanderreihung von Szenen aus den ersten Folgen von Fate/stay night (2006) als überaus positiv, denn mit den entsprechenden Vorkenntnissen wird man diesen ohne Probleme folgen können. Allerdings verschlechtert sich das Verständnis der Handlung zunehmend, da die Geschehnisse in eine vollkommen andere Richtung laufen und trotzdem an allen Ecken immer wieder gekürzt wird. Folglich kann man sich die handlungstechnischen Lücken nur erschließen, wenn man die Visual Novel gespielt hat. Ohne fundierte Kenntnisse des Spiels werden einige Schlüsselszenen sowie das Ende von Unlimited Blade Works nur wenig Sinn ergeben. Auch wirken viele Nebencharaktere wie leere Hüllen, weil die nötige Zeit fehlt, um ihre inneren Konflikte und Beweggründe plausibel darzustellen. Lediglich von Shirou, Rin und Archer lässt sich behaupten, dass sie eine bedeutsame Rolle in der Handlung einnehmen, wobei nur letztere beiden auch wirklich ausreichend behandelt werden.

Letztendlich schenkt man aber den rasanten Actionszenen die meiste Beachtung, die sich durch den gesamten Film ziehen und insgesamt ziemlich eindrucksvoll ausgefallen sind. Sie bestechen durch eine hochwertige optische Präsentation und einer schnellen Kameraführung. Meist finden mehrere Kämpfe parallel statt und zwischen ihnen wird häufig gewechselt, wodurch eine durchgehende Spannung erzeugt wird, die einen über einige inhaltliche Mängel hinwegsehen lässt. In Anbetracht der zu geringen Laufzeit wurde die große Stärke von Fate/stay night bestmöglich ausgespielt.

Fazit:
Eine wirkliche Empfehlung kann ich nur den Kennern der Visual Novel aussprechen, denn diese können die Lücken der unvollständigen Erzählung durch bereits vorhandenes Wissen kompensieren. Wer nur Fate/stay night (2006) gesehen hat, der kann sich Unlimited Blade Works im Grunde genommen auch anschauen, muss dafür aber einige Entwicklungen in Kauf nehmen, die kaum nachvollziehbar sind. Ansonsten präsentiert sich die Action von ihrer besten Seite und bietet gute Unterhaltung.
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Avatar: Shakal#2
Was ist ein Held?

Ein Held ist die Personifikation meiner Ideale, das was ich immer werden wollte, doch dieser bin ich nie geworden
Archer


Diese Frage ist eines der Dreh – und Angelpunkte das hier präsentierten Werkes.
Im Gegensatz zur bereits existierenden, 24teiligen TV-Serie adaptiert dieses Leinwandspektakel die sogenannte "Unlimited Blade Works"- Storyline der Vorlage. Alle Zuständigen, die auch für die Serie verantwortlich waren, sind auch wieder an Bord.
Lange Zeit waren Kenner skeptisch, wie man eine komplette Storyline in 100 Minuten packen will und die Anti-Deen Fraktion war auf und an, den Movie schon vor seinem Debut in der Luft zu zerreißen. Entstanden ist ein Werk, der zumindest die Erwartung von Fans und Actionhungrige gerecht wird.

Umsetzung

Der rote Faden der Geschichte ist gleich geblieben: Ein Kampf um den heiligen Gral zwischen Magi und ihre Servants.Wer eine Zusammenfassung der Serie sehen will, ist hier jedoch fehl am Platz. Im Gegensatz zu der TV Produktion wurde Saber früh aus dem Geschehen genommen, so lag der Fokus auf Rin/ Shiro,die zusammen durch die Situation durchschlagen mussten und im Verlauf einander näher kommen.
Überlange Dialoge aus der Serie und VN sowie Alltagszenen wurden erfreulicherweise weggelassen und lassen mehr Spielraum für Action, die diese auch bitter benötigt da sie die dominante Rolle im Gesamten einnimmt. Nichtsdestotrotz wirkt das Pacing wie erwartet überhastet anhand der kurzen Länge des Films und dadurch fallen manche Szenenübergänge unnatürlich auf.
Doch der Kern des Plots wurde, im Gegensatz zu früheren Werken von Deen, erfasst und gut wiedergegeben. Mann kann aber eine deentypische Ungeschicklichkeit nicht absprechen, die dafür sorgt dass manche beliebte und intensive Szenen in der Vorlage ihre Wirkung in der Umsetzung leider verlieren. (Do you have enough swords, King of heroes?) Zudem sollte man als Nichtkenner der Serie oder des Visual Novels sich nicht irgendwelche Chancen ausmalen den Überblick zu behalten. Wenn man nur den Anime kennt, wird man auch teilweise im Regen gelassen. Für Fans sei noch interessant, dass man für die Umsetzung das True Ending gewählt hat.

Von Gutmensch zum Helden

Was den Cast betrifft, so unterscheidet diese nicht von der Serie. Jedoch liegt das Hauptaugenmerk nun auf zum Teil andere Charaktere und manche unterscheiden sich merklich im Vergleich zum Vorgänger.
Statt den nervigen Moral sabbernden und unfähigen Gutmensch aus der Serie bekommt man einen Shiro zu sehen, dessen neues Selbstvertrauen und erlangten Macht dafür sorgt der Zuschauer sich anfühlt als flimmert vor seinen Augen ein klassischer heroischer Saga. Mit erhöhten Screentime für Rin werden uns ihre Zuneigung für Shiro sowie ihre Tsundere Seite gezeigt. Die interessanteste Figur war und ist immer noch Archer, dessen Ursprung und Beweggründe offenbart wird. Ein tragischer Charakter, der von seinen Idealen verraten wurde und nun Erlösung sucht, indem er seinem früheren Ich dasselbe Schicksal ersparen will.
Andere Figuren haben ihre Momente, kommen aber selbstverständlich zu kurz. Mit Gilgamesch wurde ein passender Gegenspieler porträtiert, der ein ganzes Stück bösartiger rüberkommt.

Von Schwertänzen und Klingenkreuzen:


Von grafischer Seite gibt es nichts zu beanstanden, hierhin scheint wohl das ganze Budget von Umineko geflossen zu sein. Dies ist auf jeden Fall einer der best produzierten Type-Moon Umsetzungen, auch wenn es im gesamten qualitativen Vergleich mit Kara no Kyoukai den Kürzeren zieht. Im Vergleich zur TV Serie wurde die Grafikpracht auf der nächsten Ebene gehoben (sowohl Charakterdesign als auch Hintergründe wurden aufpoliert) was besonders bei der Darstellung der Kämpfe zur Geltung kommt, die zum besten gehören was dieses Jahr zu bieten hat und stellenweise in dieser Aspekt sogar KnK mit gelungene Inszenierung überragt. Schnelle Schnitte und Flashkämpfe der Originalserie gehören der Vergangenheit an. Kampfszenen dauern hierbei länger und beeinhalten auch nun, zur Freude des Zuschauers, auch realistischere Gruppenkämpfe statt des gewohnten 1 vs 1 Duells. Allgemein hat man das Gefühl dass der Movie mehr Action als die Serie zu haben scheint.
Auch an Gewaltsgrad hat man nicht gespart, in diesem Punkt folgt der Film die Beschreibung des VN originalgetreu. Alle dazugehörenden Szenen aus der Vorlage werden, begleitend von Blutfontänen und offene Organen, gezeigt (Kenner können wohl ausmalen was ich andeute) die damit für ein intensives Erlebnis sorgen.


Musikalischer Ohrenschmaus

Begleitet wird das Ganze von größtenteils bombastischer Orchestermusik, die das Kampfgeschehen steht das richtige Flair verleiht. Auch finden manche bekannte Tracks ihren Weg ins Film um Szenen passend unterstreichen, wie etwa der Emiya theme beim Archer vs Shiro Kampf.. Kenji hat hier, wie auch in der Serie, gute Arbeit geleistet.
Die Theme songs von Tainaka Sachi sind dagegen ruhig und wissen zu gefallen, auch wenn sie keinen bleibenden Eindruck hinterlassen wie zB Hikari aus der Serie.


Nachwort

Unlimited Bladeworks fühlt sich an wie eine dunklere, erwachsenere Version von Fate.
Zwar sagt mein kritisches Bewusstsein mir, dass dies objektiv gesehen nur eine Aneinanderreihung von Actionszenen ist, zusammengehalten durch eine für Nichteingeweihte viel zu loses Grundgerüst und Storypart. Dies mag zwar zutreffen, doch sollte man nicht die Tatsache aus den Augen verlieren, dass die primäre Zielgruppe Fans sind, die eben genau das sehen wollen und keine Zusammenfassung des schon von der Serie behandelten Stoffs. Seinen Zweck erfüllt der Film mit Bravour: ein gutes Popcornkino, dessen Rewatchwert aufgrund seiner actionreichen Füllung hoch anzusiedeln ist. Für Nichtkenner tut der Film seinen abendfüllenden Zweck, doch sollte man bei klaffenden Lücken sich von wikipedia weiterhelfen lassen:
http://en.wikipedia.org/wiki/Fate/stay_night_scenarios
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Avatar: Hamu-Sumo#3
Anspruch:viel
Action:viel
Humor:wenig
Spannung:mittel
Erotik:nichts
Wenn Epik einen Namen hätte, dann könnte er Unlimited Blade Works heißen. Könnte...



Mit dem Kinofilm zu Fate/stay night wird die zweite Route der Visual Novel erzählt: Unlimited Blade Works. Anders als in der TV-Serie hat man es vermieden Elemente der anderen Routen einzubauen und das ist auch gut so.

Denn der Film hat schon genug mit der Vorlage zu kämpfen. Ich kenne die Visual Novel und habe mit der Route ca. 30 Stunden verbracht. Schnellere Leser schaffen es natürlich in weniger Zeit, doch mit ca. 20 bis 25 Stunden ist man immer noch gut bei der Sache. 25 Stunden in 105 Minuten bzw. 1 Std. 45 Min. zu packen ist mutig - und klappt auch nicht komplett.

Wenn für Hollywood eine Vorlage zu groß ist, dann wird eben geschnitten und alterniert. Das klappt hier aber kaum. UBW hat, im Gegensatz zur Fate-Route, die als Basis für die Serie diente, relativ wenig Alltags- bzw. Slice of Life-Szenen, daher gibt es hier nur wenig zu kürzen. Vernünftig alternieren ist ebenfalls schwer. Die Geschichte ist wie eine Pyramide, die Stein für Stein höher wird, so dass sich an der Spitze alle vier Eckpunkte treffen. Darüber hinaus hat man auch Fans, die einen gewissen Erwartungswert haben.

Das Ergebnis ist also letztendlich die Handlung im Schnelldurchlauf. In großen Zügen ist die Geschichte für den Unbedarften verständlich, nur kann sie sich nicht vernünftig entwickeln. Der Zuschauer ist gebannt von den hochqualitativen Zeichnungen und den Kämpfen, derer es reichlich gibt, doch nur bei wenigen wird sich wohl ein "WTF? Echt jetzt?"-Moment aufbauen. Vielleicht hätte man es Neon Genesis Evangelion oder Kara no Kyoukai gleich tun sollen und die Geschichte auf mehrere Filme aufteilen sollen. Zwei hätten schon deutlich mehr Luft gegeben.

Davon abgesehen ist, wie schon genannt, die Optik eine Augenweide. Butterweiche Animationen, fließende Schattierungen, kein deplatzierendes CG. Lecker! Und dabei war mein erstes Ansehen nur die DVD-Version. Meine Blu-ray neben mir werde ich wie meinen Augapfel hüten bis ein passendes Abspielgerät in meiner Reichweite ist.
Ach ja, im Übrigen ist der Film ziemlich blutig. Alpträume sollte man davon zwar nicht bekommen, aber dennoch Kindern keinesfalls zum Ansehen geben. Die FSK 16-Plakette ist ein durchaus vernünftiger Richtwert.

Der Soundtrack ist überdurchschnittlich und überzeugt vor allem in den Kämpfen, in denen die Melodien dem Bildgeschehen nochmal einen Schubser nach vorn verpassen. Wenn die Schwerter sich kreuzen und im Hintergrund der Fanliebling "Emiya" ertönt, dann ist der FSN-Freund dem 7. Himmel nahe.

Fazit: Fate/stay night: Unlimited Blade Works ist eine Presswurst. Eine überaus schöne zwar, aber die hektisch erzählte Handlung verpasst dem Werk leider einen spürbaren Kratzer. Kenner der Vorlage werden sich nichtsdestotrotz die Zähne lecken, doch auch Nichtkenner bekommen etwas geboten.

PS: Ein Kommentar zur deutschen Synchronisation wird folgen, sobald ich diese angehört habe. Mein erstes Ansehen war die japanische Tonspur mit deutschen Untertiteln (die bis auf zwei oder drei Tippfehler gut sind).
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Avatar: Baumfrosch#4
Ich erinnere mich noch, wie ich damals die Visual Novel zu Fate/Stay Night gelesen hatte und kurz darauf der Film der Storyline "Ulimited Blade Works" angekündigt wurde. Es stand fest, dass der Film nicht mehr als eine grobe aneinanderreihung der wichtigsten Ereignisse der Geschichte sein würde, da bereits die erste Storyline als Anime über 20 Folgen á 20 Minuten besaß. Dennoch war mir zum damaligen Zeitpunkt die Geschichte sehr gut präsent, was es halb so schlimm machte und nicht mehr als Fanservice für TYPE-MOON Fanboys war. Heute - 4 Jahre später nach erscheinen und etwa 5 Jahre nach dem Lesen der Novel, muss ich mich nach dem versuchten Rewatch an den Kopf fassend wundern, worauf genau ich mich so sehr gefreut hatte und mich fragen, was in Gottes Namen mich dazu geritten hat.


Keineswegs ist es der Fall, dass mich das Universum, die Idee dahinter, nicht interessiert oder das gar nicht mögen würde. Ich hatte gerade Fate/Zero erneut geschaut und kam zu einem passablen Fazit.
Der Film hat durchaus seine Vorzüge für jemanden, der sich noch zum Großteil an die Geschehnisse der Novel, den Dingen die im Film zwischen der Action passieren, erinnern kann. Allerdings habe ich den Film nach höchsten 20 Minuten ausschalten müssen (bzw. sinnlos umhergespult, um auf etwas interessantes zu stoßen) - eines der Dinge, die ich selten tue, da ich Grundsätzlich Filme und Serien zuende sehe. Aber mir ist in der kurzen Zeit schon zu viel negativ aufgestoßen.

Obwohl viele der Dinge noch halbwegs präsent waren, fielen die Einschnitte dennoch überaus radikal aus. Die Tatsache, dass teilweise originalszenerien, Illustrationen und Schauplätze der Novel, nahezu 1:1 übertragen wurden hat mir als "alten Hasen" über einiges hinweg geholfen, dennoch fehlte mir teilweise die tiefere Einsicht, die genauen Begründungen und Gedanken der Charaktäre und die Pläne. Hätte ich die Novel gerade erst gelesen, wären sie mir durchaus bekannt gewesen, als dass sie mir im besten Fall erst hinterher einfallen. Die herausragenden Animationen der wenigen guten - leider mehr mangelhaften Actionszenen waren nicht genug, um als kompensation dessen zu dienen. Die Kämpfe schienen im Verlauf des Films regelrecht an Qualität abzunehmen.

Fazit
Ich würde sehr gerne noch mehr vor meinem Fazit schreiben, jedoch fielen diese Dinge nur kaum länger aus als in meinem Fazit, da es leider sehr wenig mehr zu sagen gibt. Nichts steht mir nun ferner, als das Light-Novel Fate/Zero Universium auch nur ansatzweise mit dem degradierendem und entwürdigendem Original Visual-Novel Universum von TYPE-MOON unter dem namen Fate/Stay Night bzw. Fate/hollow Ataraxia zu vergleichen. Für Leute die sich mit der der Visual Novel Fassung anfreunden können und deren Geschichtsverlauf der Storylinie "Unlimited Blade Works" noch akkurat und vollständig vorhanden ist, sollten bei diesem Film als Fanservice zugreifen. Alle die Fate/Zero und/oder die erste Storyline von Fate/Stay Night kennen, sollten lieber die Finger davon lassen, sich dies anzutun. Die TYPE-MOON Charaktäre, trotz gleichem Aussehen, Sprecher, haben nur am Rande etwas mit de Fate/Zero Fassung zu tun und die Geschichte in ihrem Verlauf hat nur wenig mit der ersten Fate/Stay Night Storyline gemein. Die Unsinnigkeit vieler Aussagen, irrealer Idealen und Sexismus übertrifft nicht nur den Anime von 2006, sondern "Unlimited Blade Works" weiß sich auch selbst an Dummheit, Ignoranz und unübertreffbarkeit an Gehirnamputatiertheit zu überbieten. Stolze, sehenswerte Charaktäre wie Saber werden im TYPE-MOON erstellten Bums-Harem zu schwachen und uninteressanten Charaktären degradiert, obwohl der Charakter Saber selbst die Storyline von 2006 überhaupt erst ertragbar gemacht hat und dies hier absolut fehlt.
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Avatar: aniSearchler
aniSearchler
#5
Nachdem ich mir vor einiger Zeit die Serie angeschaut hatte, habe ich es mir natürlich nicht nehmen lassen mir diesen Film mit einer der 2 alternativen Storylines anzuschauen. Vorweg muss ich erwähnen dass mir die Serie selbst sehr gut gefallen hat, und meine Erwartungen relativ hoch angesetzt waren, allerdings sind die Befürchtungen die ich aufgrund der Länge des Filmes hatte leider wahr geworden.


Story

Das Hauptproblem bei diesem Film ist eindeutig, dass die gesamte Story einer Storyline (die in der Serie immerhin 24 Folgen umfasst) auf etwas mehr als 100 Minuten gerafft wurde. Und da beginnen dann genau die Probleme die ich erwartete. Die Story wird sehr oberflächlich erzählt. Viele (mehr oder minder wichtige) Charaktere tauchen für nichteinmal 5 Minuten auf sodass man garkeinen richtigen Bezug zu ihnen aufbauen kann.

Ich selbst hatte dank meiner Informationen zur Story des Spiels zwar keine Schwierigkeiten dem Film zu folgen, aber jemand, der sich noch nie mit Fate stay night auseinander gesetzt hat wird dem Film nach spätestens der ersten halben Stunde wohl nichtmehr folgen können.

Charaktere

Prinzipiell gibt es an ihnen nicht viel auszusetzen, nur leider baut keiner der Charaktere mit Ausnahme von Tôsaka vieleicht(zumindest war es bei mir so) eine wirkliche Sympathie beim Zuschauer auf. Mal ganz davon abgesehen gibt es im Fate-Universum doch recht viele Charaktere, und man hat mit biegen und brechen versucht beinahe jeden dieser Charaktere miteinzubauen, egal ob es nur 1 oder 3 Minuten lange Auftritte sind.
Auch hier besteht wieder das Problem dass man ohne Vorkenntniss kaum eine Beziehung zu den einzelnen Charakteren entwickeln kann.

Animation

Hier muss ich dem Anime dann doch Punkte gutschreiben. Die Animationen sind beinahe ausnahmslos sehr gut geworden, genauso kann sich das Charakterdesign sehen lassen. Viel mehr kann man dazu nicht sagen.

Sound

Wie zu erwarten ist der Soundtrack wieder sehr passend und stimmig, immerhin handelt es sich ja auch um den gleichen Komponisten welcher bereits für die musikalische Untermalung der Serie zuständig war. Die Soundeffekte selbst könnten vieleicht an der einen oder anderen Stelle besser sein und nicht so sehr nach "Star Wars" klingen, aber das sind eher Kleinigkeiten.

Fazit

Alles in allem fand ich Unlimited Blade Works grade so durchschnittlich. Die Animation und die Musik sind auf alle Fälle hervorragend, können aber nicht über schlecht erzählte Story hinwegtrösten. Meiner Meinung nach hätte man daraus eine eigene Serie machen sollen, quasi als zweite Staffel, aber für einen Film ist es auf alle Fälle viel zu viel gewesen. Für Fans von Fate ist der Film eindeutig ein Muss, aber jemand der noch nie etwas von Fate gehört hat sollte sich entweder die Serie zuerst anschauen (oder die Ps2 Version des Spiels mehrmals durchspielen) oder aber die Finger vom Film lassen.

Kleiner Hinweis meinerseits; ich habe mir die DvD gekauft und den Film anfangs auf deutsch gesehen, hab aber schon nach 10 Minuten auf japanisch umgestellt, weil die deutsche Synchronisation wirklich grauenhaft ist und den sowieso schon schwächelnden Film nur nochmehr runterziehen würde.
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Kommentare

Avatar: Saret#1
Ich werde den Film nich bewerten oder kritisieren,da dies bereits zu genüge von kompetenteren Schreibern gemacht wurde, mich überrascht jedoch eines:
Die Freigabe ab 16 trotz der gezeigten Gewalt zeigt definitif,wie sehr sich die FSK gewandelt hat,oder die geammte Gesellschaft,in der Gewalt wohl etwas völlig normales ist.
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