PilopV.I.P.
#1Blutige Action = Unterhaltung! Klingt jetzt eher primitiv, aber in diesem Fall kann man den Anime noch am ehesten auf diese kleine Formel reduzieren. Solange die Action mit dem ausreichend ausgeprägten Gewaltanteil genug Raum einnimmt ist Ga-Rei Zero durchaus unterhaltend, wenn man sich aber den Charakteren widmet scheitert die Serie an ihrer unoriginellen Handlung.
Der Einstieg zu Ga-Rei Zero wird dem Zuschauer vielleicht länger in Erinnerung bleiben, denn die ersten beiden Episoden sind von zwei ordentlichen WTF?!! Momenten geprägt, die einen aufgrund der Ratlosigkeit die einem da schon mal überkommt den Anime vielleicht entnervt abbrechen lassen werden, oder aber auch erst recht mit einigem Interesse weiterverfolgen lassen. Mir haben sie zugesagt und selbst wenn man noch immer keine Ahnung davon hat wovon die Serie überhaupt handelt, ist man doch gespannt ob es so weiterlaufen wird. Rückblickend muss ich nun aber vielleicht sogar sagen: Leider tut sie das nicht. Nach dem rasanten Einstieg folgt der Rückblick wie es zu den Ereignissen gekommen ist und es werden einem die zwei Hauptpersonen Kagura und Yomi vorgestellt. Und genau hier liegt auch die größte Schwäche des Anime, die Beiden sind einfach zu 0815 und ohne entsprechende Rahmenhandlung ziemlich uninteressant. Es folgen Episoden die vor allem die Entwicklung der Beziehung zwischen ihnen zeigen soll, was einiges an Slice-of-Life aber auch noch immer (allerdings wenig aufregendes) Monsterbekämpfen beinhaltet. Das vorweggenommene Ende erweist sich hier als schwerwiegendstes Problem, denn als Zuschauer will man natürlich konkrete Entwicklungen sehen, bekommt allerdings nur ein wenig Charakterentwicklung von Kagura präsentiert, die einen aufgrund der Blässe ihrer Figur eigentlich nicht interessiert. Erst im letzten Drittel beginnt die in der Einleitung erwähnte Formel wieder zu wirken und mit steigendem Action- und Blutpegel erwacht auch wieder das Interesse am Anime. Die Geschichte wird düsterer, rasanter, dramatischer und damit um einiges unterhaltsamer und entschädigt einen immerhin etwas für die lange Flaute im Mittelteil. Wirklich originelle Ereignisse braucht man sich nicht erwarten, aber flotte nett inszenierte Kämpfe und eine rasch voranschreitende Story machen die letzten Episoden zum wahrscheinlich Besten des Anime. Das Ende muss man allerdings unter dem Gesichtspunkt sehen, dass Ga-Rei Zero ein Prequel zum Manga darstellt und die Geschichte damit naturgemäß nicht abgeschlossen sein kann.
Fazit:
Ein ständiges qualitatives Wechselspiel zwischen der Action und den Hauptfiguren, bei dem eigentlich nur die Episoden gut unterhalten, in denen die Personen aufgrund ihres Schwertschwingens nicht dazu kommen Einblick in die Oberflächlichkeit ihres Charakters zu geben. Wer sich vom verwirrenden Einstieg und dem ziemlich matten Mittelteil nicht abschrecken lässt, der bekommt gegen Ende hin aber doch noch passende Action serviert.
Der Einstieg zu Ga-Rei Zero wird dem Zuschauer vielleicht länger in Erinnerung bleiben, denn die ersten beiden Episoden sind von zwei ordentlichen WTF?!! Momenten geprägt, die einen aufgrund der Ratlosigkeit die einem da schon mal überkommt den Anime vielleicht entnervt abbrechen lassen werden, oder aber auch erst recht mit einigem Interesse weiterverfolgen lassen. Mir haben sie zugesagt und selbst wenn man noch immer keine Ahnung davon hat wovon die Serie überhaupt handelt, ist man doch gespannt ob es so weiterlaufen wird. Rückblickend muss ich nun aber vielleicht sogar sagen: Leider tut sie das nicht. Nach dem rasanten Einstieg folgt der Rückblick wie es zu den Ereignissen gekommen ist und es werden einem die zwei Hauptpersonen Kagura und Yomi vorgestellt. Und genau hier liegt auch die größte Schwäche des Anime, die Beiden sind einfach zu 0815 und ohne entsprechende Rahmenhandlung ziemlich uninteressant. Es folgen Episoden die vor allem die Entwicklung der Beziehung zwischen ihnen zeigen soll, was einiges an Slice-of-Life aber auch noch immer (allerdings wenig aufregendes) Monsterbekämpfen beinhaltet. Das vorweggenommene Ende erweist sich hier als schwerwiegendstes Problem, denn als Zuschauer will man natürlich konkrete Entwicklungen sehen, bekommt allerdings nur ein wenig Charakterentwicklung von Kagura präsentiert, die einen aufgrund der Blässe ihrer Figur eigentlich nicht interessiert. Erst im letzten Drittel beginnt die in der Einleitung erwähnte Formel wieder zu wirken und mit steigendem Action- und Blutpegel erwacht auch wieder das Interesse am Anime. Die Geschichte wird düsterer, rasanter, dramatischer und damit um einiges unterhaltsamer und entschädigt einen immerhin etwas für die lange Flaute im Mittelteil. Wirklich originelle Ereignisse braucht man sich nicht erwarten, aber flotte nett inszenierte Kämpfe und eine rasch voranschreitende Story machen die letzten Episoden zum wahrscheinlich Besten des Anime. Das Ende muss man allerdings unter dem Gesichtspunkt sehen, dass Ga-Rei Zero ein Prequel zum Manga darstellt und die Geschichte damit naturgemäß nicht abgeschlossen sein kann.
Fazit:
Ein ständiges qualitatives Wechselspiel zwischen der Action und den Hauptfiguren, bei dem eigentlich nur die Episoden gut unterhalten, in denen die Personen aufgrund ihres Schwertschwingens nicht dazu kommen Einblick in die Oberflächlichkeit ihres Charakters zu geben. Wer sich vom verwirrenden Einstieg und dem ziemlich matten Mittelteil nicht abschrecken lässt, der bekommt gegen Ende hin aber doch noch passende Action serviert.
Kommentare
Vor allem zwischen Yomi und Kagura ist während des Animes ein starkes Band der Freundschaft entstanden . Was denke mal jeder, nicht nur ich, verwirrt war von den ersten 2 Folgen zur 3. Folge passierte. aber seis drum... Die Serie zeigt dem Zuschauer was zusammenhalt und Freundschaft heisst.
Denn bei hier geht es nicht hauptsächlich um die Action sondern um die ganze Geshichte die erzählt wird... oder um Yomi und Kagura . Kann es auf jedenfall empfehlen
Leute, ich sag's euch, lasst euch davon nicht täuschen! Mit der Zeit entwickelt der Anime Potenzial, und erklärt zudem logisch, wie es zu den Ereignissen am Anfang kam. "Aha, so war das also!" - Momente waren zumindest bei mir garantiert.
Außerdem mochte ich die Geschichte, wie aus zwei Mädchen, die so innig wie Schwestern miteinander umgehen, später erbitterte Feinde werden. (Und das ist übrigens kein Spoiler, das wird schon in der zweiten Folge deutlich.)
Trotz dieser Riesenenthüllung gleich zum Anfang gab es aber auch Momente, wo der Plot mich echt überraschte, so dass ich da saß und dachte: "Ich habe ja geahnt, dass was Böses kommt ... ABER DAS?!"
Übrigens, ich verstehe nicht, warum der Anime so oft als "Yuri" betitelt wird. Nur weil sich zwei Mädchen sehr nahe sind, müssen sie doch gleich nicht tiefere Gefühle als platonische Liebe füreinander hegen. Das ist hier der Fall: Für mich waren die beiden wie zwei Schwestern, die halt sehr engen Kontakt miteinander haben. Mehr nicht.
Ich persönlich habe den Manga zuerst gelesen und mich hat schon immer die Vorgeschichte interessiert. Dann bin ich auf den Anime gestoßen und musste ihn natürlich anschauen. Dank dem Anime versteh ich Kagura jetzt auch etwas besser.
Wer den Manga gelesen hat und auch ein Fan davon ist, der sollte den Anime auf jeden Fall anschauen.