Rainbow: Die Sieben von Zelle Sechs (2010)

Rainbow: Nisha Rokubou no Shichinin / Rainbow 二舎六房の七人

Informationen

Beschreibung

Rund zehn Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg wird eine Gruppe von jugendlichen Straftätern zur Shounen Erziehungsanstalt, eine Art Jugendgefängnis, geschickt, um dort mit den Grausamkeiten und Ungerechtigkeiten, die sie im Krieg erfahren haben, fertig zu werden. Dort lebt bereits ein Insasse, der nun versucht, den Jugendlichen etwas über Freundschaft beizubringen und sie durch diverse auftretende Schwierigkeiten zu führen.
Around ten years after the Second World War, a group of juvenile delinquents is sent to the Shounan Special Reform School, a kind of youth prison, to deal with the cruelties and injustices they experienced during the war. An inmate who already lives there now tries to teach the youths about friendship and guide them through various difficulties that arise.
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„Rainbow“-Review: Volume 1 von Universum Anime

Avatar: RocketsSnorlax
Freischalter
Themenstarter#1
Neben aktuellen Serien versuchen die deutschen Publisher immer wieder alte Perlen zu entdecken – so auch Universum Anime mit „Rainbow: Die Sieben von Zelle sechs“ aus dem Jahr 2010.

Was ist „Rainbow: Die Sieben von Zelle sechs“ überhaupt?

Ein Knastdrama in den 1950er Jahren: Von Gerichten verurteilt und von der Gesellschaft geächtet, landen sechs Neuankömmlinge in der „Erziehungsanstalt Shonan“. Wobei „Erziehungsanstalt“ wohl ein Euphemismus für Hölle zu sein scheint: Schon bei der „Eingangsuntersuchung“ werden sie misshandelt … In der Zelle angekommen, wartet dort Sakuragi, der seine Strafe schon fast abgesessen hat: Es kommt zum Streit und zum Schlagabtausch. Der Wärter Ishihara kommentiert später nur, dass es schade sei, dass keiner „abgekratzt“ ist.
Die ersten Wochen, in denen die Zellengenossen zusammenfinden, werden nur kurz angerissen. Schon zu Beginn der zweiten Folge ist ein Monat vergangen. Als sich eine Gelegenheit bietet, inszeniert die Gruppe spontan ein Ablenkungsmanöver, damit Jo die Chance zur Flucht nutzen kann. Er wird zwar wenig später gefangen, doch konnte er wenigstens noch einmal seine Schwester sehen, die gerade von der Leiterin des Waisenhauses an einen reichen Perversen verkauft wurde. Als der Wärter Ishihara dann jedoch versucht, Sakuragi und die anderen Insassen von Zelle sechs im Feuer sterben zu lassen, hat er die Rechnung ohne den Wirt gemacht – der Plan misslingt und schweißt die Gruppe zusammen.

Nach und nach beleuchtet der Anime nicht nur die Hintergründe, aus denen die Teenager auf die schiefe Bahn gerieten, sondern auch, warum Ishihara und der Leiter der Anstalt Sakuragi nach dem Leben trachten.

Einige Szenen im Anime sind psychisch recht belastend und teils muss man froh sein, dass der Anime nicht noch weiter ging.

Bild und Ton:

Technische Daten


Blu-ray:DVD:
Länge:ca. 136 Min.ca. 131 Min.
Episoden6
6
Anzahl Datenträger:11
Tonformat:Deutsch: DTS-HD MA 2.0
Japanisch: DTS-HD MA 2.0
Deutsch: Dolby Digital 2.0*
Japanisch: Dolby Digital 2.0*
Bildformat:
1920x1080 - 16:9
720x576 - 16:9 (anamorph)*
Verpackung:Amaray mit Slipcover
Amaray mit Slipcover
Extras:Special Booklet, Textless OP + ED
Special Booklet, Textless OP + ED*
FSK:Ab 16 JahrenAb 16 Jahren
*: Verpackungsangaben, nicht überprüft. Der Laufzeitunterschied ergibt sich aus der PAL-Beschleunigung der DVD-Version und nicht durch Schnitte.

Die deutsche Veröffentlichung von Universum ist die erste legale Disc-Veröffentlichung außerhalb Japans und zugleich die erste Veröffentlichung auf Blu-ray: Vermutlich aus Kostengründen haben sich die Produzenten vor rund zehn Jahren entschieden, die Serie lediglich in einer Auflösung von 960 × 540, also nur unwesentlich mehr als DVD-Standard, zu produzieren.
Viel wichtiger jedoch: Dem Team vom Studio Madhouse ist es gelungen eine überzeugende, zumeist düstere Atmosphäre zu erzeugen, die sehr gut zur Geschichte passt. Dies wird in zahlreichen Szenen auch durch ein teils recht intensives künstliches Rauschen unterstrichen, das nebenbei auch Bildschwächen kaschiert.

Dabei zeigt sich zudem eine Stärke der Blu-ray: So sorgen hier u. a. die sehr hohen Bitraten dafür, dass das vom Studio beabsichtigte Rauschen erhalten bleibt – während beim Trailer auf YouTube (weiter unten) nicht viel mehr als Matsch übrig bleibt.

Rainbow Rainbow Zelle
Sakuragi Rainbow: Arzt
© George Abe, Masasumi Kakizaki/Shogakukan, VAP, NTV.

Für die deutsche Fassung haben Universum und Eurosync einige Veteranen der deutschen Anime-Synchros zusammengetrommelt: Jeder Sprecher der sieben Zellengenossen kann auf über zehn Jahre Branchenerfahrung zurückblicken. Das Niveau ist entsprechend hoch – zu hören sind beispielsweise die deutschen Stimmen von Vegeta, Son Goku, Shinji Ikari und Edward Elric.


Wie üblich sind auch die japanische Synchronfassung und deutsche Untertitel in neutralem Design enthalten.

Empfehlung und Fazit:

Keinesfalls sollte man auf die Idee kommen, diesen Anime nur wegen seines Alters auszusortieren, denn „Rainbow“ bietet nicht nur eine aus dem aktuell vorherrschenden Genre-Mix herausragende Story, sondern setzt diese auch gut und glaubwürdig um. Die glaubwürdige Umsetzung sorgt allerdings auch dafür, dass dem Zuschauer angesichts von Themen wie Missbrauch und Folter stellenweise starke Nerven abverlangt werden.

Universum Anime teilt die 26-teilige Serie auf insgesamt vier Volumes auf, die zwischen Juli und Oktober 2019 zu einem Preis von je rund 40 € veröffentlicht werden.

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Rezensionen

Avatar: Madotsuki#1
But inside, it feels like it keeps raining
And every drop is like the tears we could'nt cry!


Das harte und schnelle Opening läuft über den Bildschirm, der Sänger sing teilweise klar, teilweise artet es in Gebrüll aus, wärend die harten Gitarrenrifs es untermalen und man denkt sich nur, was man sich da bloß wieder rausgefischt hat. Rainbow ist definitiv ein sehr eigener Anime. Er präsentiert sich mit eigensinnigem Stil, mit viel Gewalt, aber auch mit einem gewissen Feinsinn für das Geschehen. Diese Mischung gibt einem das Gefühl einer Gratwanderung und man hat in jeder Szene das stille schwanken man könnte, den Protagonisten gleich, fallen.


Blut, Gewalt und „Bro“ mittendrin
Der Anime thematisiert das Leben der Nachkriegszeit des 2. Weltkrieges anhand einiger Jungen, die aus Unterschiedlichen Gründen im Erziehungsheim landen. Die erste Szene die über den Bildschirm flimmert überzeugt einen schon gleich davon, dass bei diesem Anime an vollkommene Skrupellosigkeit und Kälte keineswegs gespart wird und sanfte Gemüter sich lieber was anderes anschauen sollten. Denn da nicht nur die explizite Darstellung von Gewalt recht präsent ist, sondern auch noch so in die Zusammenhänge eingefügt wird, dass es es einem der Drehbuchautor an sich schon schier herzlos vorkommen sollte, spricht einen der Anime wirklich persönlich an und es ist nicht so, dass das Blut nur des Blutes willen vergoßen wird. Inmitten dieses Szenarios wird den 6 Jungen die ins Heim eingeliefert werden jedoch eine Kerze angezündet. Der andere Junge, der schon im Heim gewesen ist und für die Jungs zu einem Symbol der Hoffnung wird. Zu ihm blicken die Jungen auf, während sie alle möglichen Qualen in diesem Erziehungsheim durchmachen müssen. "Bro". Die große Stärke des Animes hier liegt darin, sich wirklich auf eine realistische Darstellung zu stützen, wobei die Gewalt zur Unterstreichung der Atmosphäre dieser Zeit wirklich eine tragende Rolle spielt.

Die Zwei Enden des Regenbogens
Man muss allerdings sagen, dass sich der Anime in der ersten Hälfte besser geschlagen hat, als in der zweiten. In der ersten war er deutlich prägender und eindringlicher während in der zweiten paar Schwächen die während der ersten Hälfte gut verborgen und unbeachtet blieben klarer durchscheinen. So sind einige Arcs mit ihren Handlungssträngen ziemlich vorhersehbar und damit nicht sehr einzigartig, (wie der Rest des Animes strahlt) sondern teilweise sogar in Ansätzen klischeehaft und nicht ganz nachvollziehbar. Was nicht heißen soll, dass der Anime dann schwach wird. Ein wenig schwächer schon, doch man sollte sich von dem Tief in den Episoden 13-14 nicht irritieren lassen und bis zum Ende schauen, da er im weiteren Verlauf und besonders im großen Finale schon wieder an die Qualität ersten Teils herankommt.

7 Jungs. 7 wirklich einzigartige Jungs.
Bei der Wahl der Charaktere muss man wirklich den Hut ziehen! Untschiedlicher können sie nicht sein! Die sieben Freunde sind ein zusammengewürfelter Haufen, der aus den unterschiedlichsten Ecken kommt, und letztendlich nur das Leid und den Schmerz den jeder von ihnen erleben musste, gemeinsam hat. Das Faszinierendste hierbei ist, dass die Charaktere im Laufe des Animes einerseits wirklich als Gruppe zusammen wachsen und andererseits jeder seinen eigenen Weg findet. Bis auf die Story von „Soldat“ ist meiner Meinung nach auch jeder Charakter-Arc sehr gut und ausführlich ausgefallen, wenn es in der zweiten Hälfte auch etwas an Glaubwürdigkeit und diesem schönen und klaren fließen fehlt. Die Nebencharaktere, die auch manchmal in den Mittelpunkt der Geschehnisse gestellt werden fügen sich insgesamt gut in den Chast und im großen und ganzen ist es ein klares Bild, das versucht eine Gesellsachaft nach dem Krieg darzustellen und es auch sehr legitim insziniert.

Es war einmal im Jugendknast....
Die etwas schwächere zweite Hälfte ändert jedoch nicht viel an dem gesamt sehr gelungenen Erzählstil dieses Animes („dieser Geschichte“ wollte ich schon schreiben). Was Erzähler in Animes angeht bin ich immer sehr skeptisch aber hier kann man sagen, dass es sehr gut gehandhabt wurde. Die Erzählerin mit der ruhigen und passenden Stimme tauchte immer in den wichtigen und bewegenden Momenten auf, in denen das Bild im Stand festgehalten wurde und kommentierte die Gedanken des jeweiligen Protagonisten. Das gibt diesen Szenen etwas wirklich episches (=erzählendes; Der Epos: Dürfte bekannt sein) und fasst den Moment mit einer klaren Bedeutung ein. Eine weitere Idee, die einem auffällt ist immer wieder das methaphorisch verwendete Motiv des Regens. Da der Anime „Rainbow“ heißt und dieses auch immer wieder thematisiert wird, ist das ein sehr passendes kleines Accsesoir.

Der Regenbogen ist bunt.
Zum Optischen gibt es nicht sehr viel zu sagen. Es ist eher düster gehalten und die Farben sind dementsprechend wenig gesättigt. In bestimmten Szenen wird damit besonders gespielt, wenn z.B. die blauen Augen von Joe es sind, die sich von dem ganzen Grau farblich abheben oder in den Szenen die als Standbilder festgehalten werden, die dann so bearbeitet wurden, dass sie eine Regenbogenmaserung haben. Das Design der Charaktere war sehr ernst gehalten. Nichts überragendes, jedoch trotzdem passend.

Die Melodie des tropfenden Regens
Musikalisch ist Rainbow, wie auch beim Optischen zwar nicht umhauend, aber trotzdem dem Zweck entsprechend. Das Opening habe ich in meiner Einleitung kurz erwähnt und dieses ist wohl das Stück, was am einprägsamsten in diesem Anime ist. Auch "Nicht-Metaler" werden den Zweck dieses Stückes nachvollziehen können. Eine hartes Stück, mit einem eigensinnigen Sänger (der nicht nur brüllt, sondern auch singt) und einer irgendwie paradox wirkenden feinen Melodie mit sehr prägenden Text. Ein besseres Opening zum Eintauchen in diese kalte Welt hätte es nicht geben können. Es unterstreicht die Heftigkeit, die in diesem Anime des öfteren als Instrument zur Veranschaulichung verwendet wird. Die BGM ist auch recht gelungen. Nichts was einem sonderlich im Kopf hängen bleibt, aber was in die Szenen sehr gut passt und diese entsprechend unterstreicht.

Kategorie: Anders. Zielgruppe: Jeder?
Anime, die in sich in vielen Zügen von anderen unterscheiden haben meistens zwei Möglichkeiten bei dem Publikum anzukommen: Entweder sie werden schief angesehen und zur Seite gelegt, oder sie werden als revolutionär umjubelt. Rainbow ist da eher so ein Zwischending. Es ist auf jeden Fall nicht jedermanns Sache und man muss sich da wirklich auf den Anime einlassen um in richtig genießen zu können, aber wer dies tut wird wahrlich eine glänzende Perle entdecken.
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Avatar: Gennosuke#2
Rainbow ist ein packender und emotionaler Anime, der für mich einer der Highlights dieser Anime Saison 2010 war. Es wird uns Japan nach dem zweiten Weltkrieg präsentiert. In seine Ausführung eigentlich recht ordentlich, aber nach einer gewissen Zeit verliert der Anime an Wert.

Schon die erste Szene im Stück war herzergreifend. Eine Szene, die zeigt wie grausam und verzweifelt die Situation war. Dies wurde auch immer weiter so vorangetrieben ohne Rücksicht auf so wichtige Sachen wie Menschenrechte zu nehmen. Menschen wurden schlecht behandelt und alles wurde ihnen geraubt. Die sieben Jugendlichen, die in ein Jugendgefängnis eingesperrt werden, sind die Opfer dieses Japans. All diese Jungs haben schreckliche Vergangenheiten erlebt und sie wussten nicht, was sie mit sich tun sollten, wodurch sie auf die schiefe Bahn geraten sind und ihre Ziele aus dem Auge verlieren. Dieser recht brutale und vielleicht übertriebene Anfang wird immer weiter und weiter mit grässlichen Aktionen fortgesetzt ohne mal das Tempo runterzunehmen, wodurch ich nach jeder Episode so verblüfft war, dass die Szenen weiter in meinem Kopf rumspuckten. Auch die Vielfalt von den ganzen Gewaltdarstellungen zeigt die Kreativität und das volle Engagement der Macher in dieses Werk. Folter, Vergewaltigungen sind „nur“ ein Paar der Punkte, die hier angesprochen werden. Dazu kommen unsere sieben Jugendlichen, die alle nach der ersten Episode sich entwickeln und zu einer Bande werden. Diese Freundschaft, die fast schon familienähnliche Züge annimmt, ist einmalig in der gesamten Anime-Welt. Sie erleiden oft Höhen und Tiefen, dennoch unterstützen sie sich immer bis zum Ende, wodurch man auch immer weiter mit ihnen mitfiebert. Auch wenn jemand mal einen Fehler begeht; und diese Fehler können manchmal so verletzend für Einen sind; wird ihnen dennoch vergeben, weil sie zusammen vieles Schlimmes durchgemacht haben, sodass sie darüber hinwegsehen können. Des Weiteren werden diese Leute, die eigentlich ihr Leben schon weggeschmissen hatten, wieder aufgebaut. Sie versuchten das positive im Leben zusehen und plötzlich hatten sie alle ein Zeil, an welches sie sich festklammerten. Und dieses Ziel war das Überleben und sich draußen wieder zusehen.

Story 8/10

Die Story konzentriert sich auf viele verschiedene Aspekte. Ein großer Punkt waren die Menschen, die zu dieser Zeit lebten. Menschen versuchten alles, um am Leben zu bleiben. Betrug, Diebstahl und Mord waren Sachen, die durchaus in Frage kamen. Die Inszenierung ist recht brutal und kann auch das geben, was uns versprochen wird. Eine recht trostlose Stimmung, wo jeder Zeit etwas passieren kann. Außerdem kann die Story sehr gut die Kaltblutigkeit und den Egoismus wiedergeben. In manchen Stellen geht es so richtig intensiv und voller Emotionen in die Szene ein, wodurch der Zuschauer richtig „geflasht“ wird und den Tränen nahe stehen kann. Ein Aspekt war auch das Mangeln des Geldes, wodurch Menschen die schlimmsten Dinge dafür tun können. Also wurde in diesem Punkt ebenfalls viel variiert und man hat es versucht so brutal und abstoßend wie möglich zu präsentieren. Jedoch habe ich leider einen fetten Minuspunkt über den Fortgang dieses Animes. Leider wird manchmal zu viel gestockt. Damit möchte ich sagen, dass der Anime in manchen Stellen die Message viel zu schnell über die Bühne bringen möchte, sodass manche Sachen etwas offen bleiben. Darüber hinaus war diese Loyalität zu ihrem „Bruder“ manchmal zu viel, wodurch sie Aktionen durchführten, die manchmal recht unrealistisch sein konnten. Ab Episode 13 verlor der Anime an Wert, weil es nicht mehr so spannend war. Es sackte plötzlich ab und konnte sich nicht mehr an seiner sehr guten ersten 12 Episoden festklammern.

Charaktere 9/10

Der Punkt, der mir sehr gefiel. Alle sieben Charaktere werden sehr gut beleucht und sie entwickeln sich mehrere male im Anime weiter. Oft erleben sie eine neue lebensveränderliche Aktion, wodurch sie etwas Wichtiges für ihre Zukunft lernten. Alle hatten viele verschiedene Stärken und Schwächen sowie jeder hat eine brutale Vergangenheit, die von jedem sehr gut und detailliert beleuchtet wurde. Sie sind definitiv perfekt konzipiert worden. Neben den recht guten Hauptpersonen, sind auch die Nebencharaktere eine super Erweiterung, die alle voll von verschiedenen Eigenschaften und Erfahrungen strotzen. Besonders der böse Gefängnis-Wärter Ishihara, der wohl einer der schlimmsten und abstoßenden Fieslinge ist, die ich jemals erlebt habe. Es werden auch noch andere Leute präsentiert, die diesen Kontrast zwischen und guten- und schlechten Menschen gut über die Bühne rüberbringen konnten.

Animation/Sound 9/10

Die Animationen schaffen es der gesamten Dramatik einen drauf zu setzen. Oft werden sehr schöne Standbilder gezeigt, die alle eine sehr schöne Farbenpracht liefert (Ein Paar Beispiele sieht ihr den Screenshots). Währenddessen werden dem Zuschauer sehr gute Dialoge von der Erzählerin präsentiert, die perfekt zu dieser Situation passen. Außerdem ist der Auswahl der Farbe sehr umfangreich und passend. Wenn man sich in einer schlechten Situation befindet, werden öfters dunklere Farbtöne verwendet und umgekehrt. Also konnten die Animationen den Gesamteindruck schon verstärken. Um alles sehr gut aufzurunden, wurde ein sehr detaillierter Zeichenstil verwendet, der sehr gut die Eigenschaften einer bösen/guten Person widerspiegeln konnte. Der Sound ist ebenfalls in Ordnung. Das OP und ED sind gelungen. Sie sind nicht meiner Lieblingssongs, aber ich finde sie in Ordnung. Die BGM ist ebenfalls nicht das Beste, aber immer noch ein guter Begleiter bei jeder Art von Aktion. Hierbei gefielen mir die Synchronsprecher. Um ein Ishihara so gut über die Bühne zu bringen, wurde eine recht kalte und bösartige Stimme gewählt, wodurch ich bei jedem seiner Auftritte schon eine Gänsehaut erlitt. Und wenn dieser erste anfing zu lachen, dann war ich schon hin und weg.

Fazit 8.5/10
Ja, ich bin beeindruckt von diesem Werk. Leider gab es ein Paar Makel in der Story, wodurch ich meine Bewertung etwas sinken lassen musste. Es gibt wenige Anime, die die Situation nach dem zweiten Weltkrieg so gut beschreiben können, wie Rainbow. Also alle, die etwas belehrt möchten, sollten sich dieses Werk ansehen. Aber ich muss euch warnen: Der Anime ist brutal!
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Avatar: Noa
V.I.P.
#3
Rainbow? Ja, wie bin ich eigentlich auf Rainbow gekommen? Ich weiß es gar nicht mehr genau, nur das ein Freund ihn mir mal empfohlen hatte (oder davon erzählt hatte) und er richtig gut sein soll. Also machte ich mich bisschen schlau und sah das es sich um ein 26 Episoden Anime von MADHOUSE handelt. Beschlossene Sache! Innerhalb von wenigen Tagen war ich mit der Serie durch und musste tatsächlich feststellen das fast niemand diesen Anime kennt? WIE?!


Rainbow stellt in sein ersten Arc ein extremer Unikat in der Welt des Animes dar und sucht seines gleichen. Die Geschichte beginnt mit der Einlieferung von sechs Jungen in das "Shounan Special Reform School", ein Heim, was eher ein Jugendgefängnis gleicht, und ihrer Vorstellung. Wir haben hier Mario, der sein Lehrer zusammen geschlagen hat, Maeda der wegen vielen Fällen von Diebstahl und Betrugs den Weg ins Heim fand, Tadayoshi der wegen Körperverletzung an den Freund seiner Mutter sich im Heim wiederfindet, Mansaku der in trunkenen Zustand ein Zivilisten attackierte, Ryuuji der sich Essen wegen mangelndes Geld stehlen musste und Jou kommt ebenfalls wegen Gewalttätigkeiten ins Heim. So unterschiedlich sie auch sein mögen und hart ihr bisherigen Leben schon war - eins verbindet die sechs mit ein weiteren Insasse, Sakuragi, alias On-Chan, und zwar eine tiefe, besondere Freundschaft.

Wir glauben, dass die deutliche Darstellung von Gewalt in diesem Anime nötig ist, um die Atmosphäre dieser Zeit wiederzugeben.

Das Setting ist 10 Jahre nach dem zweiten Weltkrieg angesiedelt und dementsprechend hart und brutal geht es in diesem Anime auch vor. Totschlag, Vergewaltigung und Folter sind an der Tagesordnung. Wer mit sowas keine Probleme hat wird eine Perle für sich entdecken. Eine wunderbare Geschichte über Freundschaft die uns rührt, zum weinen bringt oder gar wütend macht. Bereits nach einigen Folgen wird ein klar das die Macher sich für nichts aufsparen und Wert auf Originalität legen. Er kommt sehr realistisch und erwachsen rüber. Das Setting lässt auch nichts anderes zu. Nicht das der zweite Arc, wie es sich vermutlich lesen lässt, schlecht ist, nur ist er nicht so selten wie der erste. Dennoch ein sehr guter Teil der die Handlung gut fortsetzt und auch zeigt das nach einer tiefen Fahrt in das dunkelste Tal es nach oben gehen kann.
Die Botschaft und Stärke von Rainbow ist aber weder sein Setting, Ehrlichkeit und gute Handlung, sondern die sehr gut dargestellte Freundschaft der sieben Jungs aus Gebäude 2, Zelle 6.

Zeichenstil und Animation ist sehr nett und hübsch anzusehen und rundet das Geschehen und Setting nett ab. Man kann sich die Gewaltszenen sehr gut vorstellen, nicht alle weden gezeigt, vielmehr sind die meisten Kopfbilder und setzen auf Psyche Ebene ein. Man könnte es mit Kaiji, vom Zeichenstil, was ja vom selben Studio ist, vergleichen, ist jedoch ein komplett anderes Gern. Meckern gibt es hier nichts. Auch zu der Musik kann man nichts schlechtes sagen. Opening ist laut und hart, aber mir gefällt es. Ist was anderes als der klassische J-Pop Opening und der Text unterstreicht einfach die Thematik und Härte des Anime nur zu gut. Ending zählt zu einer meiner Lieblinge und ist ein harter Ohrwurm! Reguläre OST werden von seichte Gitarre und Mundharmonika, im Stille der 50er, begleitet und geben eine passende, aber nicht überragende, musikalische Untermalung ab.

Fazit: Was bleibt zu sagen? Mich hat das Werk total überrascht und es ist definitiv mal was anderes. Wenn man was ernstes, historisches und zugleich dramatisch, aber nicht zu viel, zum Glück, sucht kommt man an Rainbow nicht vorbei. Ich fühle mich jedenfalls bereichert das ich es gesehen habe und scheuche mich nicht davor es in Kürze wieder zu sehen. (Ist schon etwas her) Fans von z.B. Die letzten Glühwürmchen kommen voll auf ihre Kosten! Nicht perfekt der Anime mit kleinen schwächen, aber die 4,5 Sterne sind gerechtfertigt, da er insgesamt ein schönes Stück abliefert und mich gerührt hat! Außerdem wer ist ohne Fehler? Genau, niemand! Denn wir sind bloß der Abschaum der Gesellschaft und wenn wir nicht unser Leben für jede Chance riskieren, werden wir zu elenden Verlierern. Deshalb ist Mut unsere einzige Hoffnung.
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Avatar: AnimeChris#4
Rainbow
- So schön kann wahre Freundschaft sein –

Manchmal stolpert man über Animes, die viel zu wenig Beachtung erfahren. Einer davon ist die Serie Rainbow. Was man hier in 26 Folgen von Regisseur Hiroshi Koujina gezeigt bekommt wird einen zu Tränen rühren, ein Lächeln ins Gesicht zaubert, vor Wut schnauben lassen und so ziemlich jede Emotionen in einem hervorrufen, die es überhaupt gibt. Denn hier wird das Leben mit all seinen schönen und schlechten Seiten knallhart in einem der besten Anime-Dramen überhaupt gezeigt.

Review:

Um all diese Emotionen unter zu bringen bedarf es einer ganzen Reihe an Hauptcharakteren – sieben an der Zahl und einer unterschiedlicher als der andere. Jeder hat seine guten und schlechten Seiten, wie jeder Mensch. Und in den 26 Folgen erleben wir eine Reise mit ihnen, die man im Gegensatz zu anderen Animes nie wieder vergessen wird.

Das liegt nicht nur an den toll durchdachten Figuren und an ihrem sehr schönen Zeichenstil – denn Madhouse vollbringt hier top Leistung und macht von Animation und Zeichnung her alles richtig und jeden Zuschauer glücklich– sondern mehr an der Geschichte an sich.

Die Figuren führen den Zuschauer durch zwei unterschiedliche Story Arcs. Beide sind für sich klasse, doch zusammen einfach grandios. Der erste Teil der Geschichte dreht sich darum, wie die Freundschaft zwischen den 7 Hauptcharakteren wächst als sie gemeinsam in einer Besserungsanstalt eine unheimlich grausame Zeit durchstehen müssen. Hier ist man wirklich jede Folge förmlich an den Fernseher gefesselt, schockiert, entmutigt und voller Wut – genau die wie Figuren der Serie. Freude kommt nur auf, wenn sich auch die 7 Freunde gegenseitig helfen und beweisen wie schön und wichtig es ist einen Freund zu haben. Doch dazu kommt es dank der absolut hervorragenden Bösewichten nicht all zu oft. Vor allem Aufseher Ishihara zählt für mich zu den schrecklichsten aller Bösewichte einer Serie überhaupt. Man hasst ihn abgrundtief und feuert die 7 Freunde förmlich an, sich nicht von ihm fertig machen zu lassen. Diese Hälfte ist unglaublich packend und mit vielen Überraschungen erzählt.

Die zweite Hälfte ist nicht weniger schlecht, doch von einer ganz anderen Art und Weise und zeigt und das Leben der Freunde nach dem Erziehungsheim. Und wie das wahre Leben ist auch hier nicht alles einfach. Doch eins wird auch in der zweiten Hälfte ganz klar: Freundschaft ist das beste der Welt und man kann alles schaffen, wenn man gute Freunde hat und an sich und sie glaubt. Und so gibt es auch ein sehr zufriedenstellendes Ende, das diese Serie auch verdient hat.

Auch Masafumi Mima hat alles gegeben und Rainbow einen klasse Soundtrack beschert, der immer ganz toll die Stimmung einfängt. Das beginnt schon mit dem Opening, auf englisch von der japanischen Band Coldrain gesungen. Hier prallen Rock und Metal Klänge auf ruhige Passagen. Das ganze spiegelt so fantastisch das Herz der Serie wieder und passt perfekt zur wunderschönen Opening Animation. Auch während der Serie kann man die Musik nur loben. Mit einem ganz eigenen Sound wird man hier verwöhnt und magisch in den Bann gezogen. Dazu kommen noch die tollen japanischen Synchronsprecher, die alle Emotionen hervorragend beherrschen und den Figuren viel Leben verleihen. Selbst die englischen Sprecher passen recht gut und nur wenn Japaner englisch sprechen muss man etwas schmunzeln.

Rewatch-Potential:

Rainbow verliert selbst bei erneutem Schauen nichts von seiner Magie. Im Gegenteil. Man achtet noch viel mehr auf Kleinigkeiten, sieht noch besser wie alles zusammenhängt und fiebert genau so mit wie beim ersten Schauen. Durch die absolut fantastische Dramaturgie gehört vor allem die erste Hälfte in den Anime-Drama-Olymp. Doch auch die zweite Hälfte macht weiterhin Spaß, da es viel Freude bereitet dem Ende gemeinsam mit den Freunden entgegen zu gehen.

Fazit:

Dieser Anime ist unglaublich hart und brutal. Hier wird nichts verschönert oder zensiert. Was die 7 Freunde durch machen ist die Hölle und ihre Geschichte geht einem ans Herz. So etwas Ehrliches und Erwachsenes, wie diese Serie, sieht man nur ganz selten bei Animes. Doch auch wenn der Ton meist trist und hart ist erblickt man immer wieder den Regenbogen der Hoffnung und Träume am Horizont, der einem selbst Mut macht nie aufzugeben. Ein absolutes Meisterwerk!
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Avatar: ANS#5
Japan nach dem 2. Weltkrieg. Sechs Jugendliche werden aufgrund verschiedener Taten in die „Shounan Special Reform School" geschickt, welche einem Jugendgefängnis nahekommt. In ihrer neuen Zelle werden sie bereits von einem Insassen erwartet, welcher sich als Rokurouta Sakuragi entpuppt. Den sechs jungen Männern steht eine schwierige Zeit voller Trauer und Schmerz bevor, wobei jeder von ihnen mit seinen persönlichen Problemen zurechtkommen muss. Dabei stellt Rokurouta eine wichtige moralische Stütze für sie dar und lehrt sie Werte wie Freundschaft und Entschlossenheit zu schätzen zu wissen. Mit der Zeit entwickelt sich ein immer stärkeres Band zwischen ihnen und verschiedene Krisen treten auf, welche sie zusammen durchstehen müssen. 
 
Soviel zur Handlung. Ich gebe zu, dass sich die oben stehende Storybeschreibung stark nach Shounen anhört, jedoch sollte man sich unter diesem Anime keinesfalls einen typischen Shounentitel vorstellen. Bereits nach zwei Episoden erkannte ich, dass hierbei nicht einfach nur der starke Zusammenhalt Jugendlicher im Nachkriegs-Japan gezeigt werden wollte, sondern ganz klar auch die Härte und Schonungslosigkeit dieser Epoche.
 
Diese Härte wird sowohl in der Schilderung der Vergangenheit der sieben zentralen Charaktere als auch in den Ereignissen rund um die Disziplinarschule deutlich. Den Zuschauer erwarten Themen wie Mord, Vergewaltigung, damit zusammenhängende Perversionen oder etwa Menschenfeindlichkeit. Packend in Szene gesetzt vermittelt der Anime all dies und andere Schwerpunkte der damaligen zerbrochenen Gesellschaft. Somit wird eine ausgesprochen düstere Atmosphäre erzeugt, welcher die früher angesprochene Freundschaft der Insassen entgegensteht. Die schwierige Zeit schweißt die sieben Insassen der Zelle 2-6 felsenfest zusammen und lässt sie auch im späteren Leben nicht voneinander vergessen. Nach wie vor halten sie brüderlich zusammen und helfen sich bei Not gegenseitig. Inmitten all des Leides hoffen sie auf ein besseres Leben und träumen von einer glorreichen Zukunft. Ihre Geschichte wird hier erzählt.
 
Hierzu muss gesagt werden, dass die gesamte Story komplett lebensecht und authentisch präsentiert wird, was natürlich eine der entscheidendsten Stärken dieses Titels darstellt. Keine einzige Stelle fühlt sich deplatziert oder unrealistisch an, alle Ereignisse sind mit der Realität vereinbar, was bei den heutigen Anime doch eher eine Rarität ist. Da die Charaktere insgesamt sehr gut gelungen sind und ein breites Spektrum unterschiedlicher Charaktereingenschaften abdecken, wird dem Zuschauer die Möglichkeit gegeben, sich in sie hineinzuversetzen und mit ihnen mitzufühlen, was eine bessere Nachvollziehbarkeit und Authentizität zur Folge hat. Ich persönlich fand Joe als Charakter am besten, welcher in seinen jungen Jahren zusammen mit seiner kleinen Schwester Meg von ihrer Mutter verlassen wurde und daraufhin zusammen mit der Schwester auf der Straße zu überleben versuchte. Die Entscheidung, sich in ein Waisenhaus zu begeben, erwies sich für die Geschwister alles andere als glücksbringend, da der dortige Aufenthalt einen außerordentlich hohen Preis hatte. Als Halbjapaner mit blauen Augen und blonden Haaren wurden die Geschwister Objekt der Begierde verschiedener Erwachsener und ihrer Perversionen. Nach solch einer schwierigen Kindheit freute ich mich umso mehr für Joe, als er in seinen späteren Jahren endlich, absolut verdient, etwas Glück erleben konnte.
 
Sollte ich eine Schwäche nennen, so würde ich auf den 2. Storyteil hinweisen, welcher sich als etwas schlechter herausgestellt hat als der erste. Die Spannung ließ nach der 13. Episode ein wenig nach und die Situation verschlechterte sich bis hin zum eher bescheidenen Ende. Die Konflikte wurden weniger interessant und es wurde vor allem Fokus auf einige wenige der Protagonisten gelegt, was zur Folge hatte, dass der Rest ungenauer behandelt wurde. Hätte der Anime die Qualität des 1. Storyblocks beibehalten, so wäre er sicherlich bei meiner Top 5 gelandet.
 
Fazit:
„Rainbow“ bietet eine äußerst ernsthafte und reife Darstellung vom Japan nach dem 2. Weltkrieg. Mittels der Schicksale von sieben verschiedenen jungen Männern werden sowohl die schlechten als auch die guten Seiten der damaligen Zeit atmosphärisch und nachvollziehbar dargestellt, was einen guten Einblick in die Epoche bietet. Einer der erwachsenen Titel, vergleichbar vielleicht mit „Nana“ oder etwa „Monster“. Trotz einiger Schwächen im zweiten Teil der Handlung ist dieser Anime empfehlenswert für die, welche Ausschau nach etwas Seriösem halten.
 
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Kommentare

Avatar: Ohmegar#1
Anime mit einem interessanten Setting. Mal was "neues".

Kurzer Stand bis jetzt: Bin bei Folge 12.
Wie einige aS-Kollegen bereits sagten, hat man mit Rainbow einen kleinen rohen Diamanten gefunden. Mal gucken wie dieser noch im restlichen Verlauf der Serie geschliffen wird ;).
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Avatar: BlitZziii#2
Ich möchte es an dieser Stelle kurz und knapp halten: der Anime fängt stark an und schwächt ab der Mitte etwas ab. Am Ende hin (die letzten 7-8 Episoden) ziehen dann nochmal komplett in den Bann und der Abschluss ich wirklich gut gelungen.

Musste mich anfangs wirklich etwas überwinden die Serie wirklich weiter zu schauen, da mir Rainbow erst etwas suspekt rübergekommen ist, aber nach 5-6 Folgen hatte sie mich gepackt.
Wenn Du einen Anime sehen möchtest, der kurz nach dem 2. Weltkrieg stattfindet, dann machst du mit Rainbow alles richtig. Im Verlaufe der Serie bekommst du ein wirklich schönes Bild davon, wie das Leben nach dem Krieg in etwa ausgesehen haben muss. Die Charaktere überzeugen auf ganzer Linie (wobei das Klischee "Freundschaft über alles" schon echt stark fokussiert wurde), der Soundtrack geht irgendwann richtig ins Ohr und die Story packt einen auch irgendwann.

Mir hat der Anime gut gefallen und hat auch potential irgendwann nochmals von mir geschaut zu werden.
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Avatar: Arez#3
Kurzkommentar:

Die dramatische Geschichte jugendlicher Kleinkrimineller, deren Leben von Grausamkeiten bestimmt war und nun weiter bestimmt wird. Das einzige was sie noch haben sind ihre Freunde.

Sehr guter Grafikstil, sehr erwachsen, realistisch und sauber. Nichts für schwache Nerven - Totschlag, Vergewaltigung und Folter sind an der Tagesordnung.

Obwohl mich das doch leicht historische Setting im Grunde nicht anspricht ist Rainbow der Anime des Jahres und vermutlich auch mehr. Rainbow steht fest in meiner Bestenliste. Allein der Einspieler am Anfang sagte mir: "Hier kommt was Großes."
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