Allison & Lillia (2008)

Allison to Lillia / アリソンとリリア

Informationen

Beschreibung

Allison & Lillia spielt in einer Welt, die unserer Vergangenheit zur Zeit des 1. Weltkrieges ähnelt. Die Welt ist durch ein Gebirge und einen großen Fluss in zwei Länder aufgeteilt, die zu Beginn der Geschichte bereits 100 Jahre Krieg gegeneinander führen. Allision, eine Pilotin der Luftwaffe eines der beiden Länder, erlebt zusammen mit ihrem Kindheitsfreund Wil, der ein photographisches Gedächtnis besitzt, wie ein Bekannter entführt wird und nachdem sich beide aufgemacht haben die Entführer zu verfolgen, geraten sie unversehens mitten ins Land des Feindes.

Allison & Lillia basiert auf den Light Novels »Allison« und »Lillia & Treize« von Keiichi Sigsawa. Keiichi Sigawa schrieb bereits die Light Novels zu Kino no Tabi (Kino’s Journey). Der erste Teil des Anime behandelt die »Allison« Novels, während der zweite Teil die Story der Ranobe »Lillia und Treize« erzählt. Deren Handlung setzt ungefähr 15 Jahre nach »Allison« ein.
Blurb:
On a world where the single massive continent has been literally cut in two by mountains and rivers since the dawn of time, the ongoing wars between those on the opposing sides have continued for so long that the memory of when they first started has long been forgotten. But now, as the war between the alliances of Roxche and Sou Beil extends the conflict into its 130th year, a chance encounter and a hastily staged rescue attempt launches fighter pilot Allison and marksman and bibliophile Wil on an incredible journey - a journey that could possibly end the wars once and for all!
Texto de presentación:
Nos transportaremos a un mundo donde sólo existe un continente. Este continente dividido en dos federaciones que se encuentran en guerra constante. En este mundo viven Allison y Will, dos jóvenes que se criaron en un orfanato juntos. Y tenemos además la promesa de un tesoro único que puede acabar con la guerra. Ahora se despliega la más grande aventura en busca de esa promesa que traerá paz a un mundo que lo pide con anhelo.
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Trailer

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Avatar: Ana#1
Wenn man von schlechten Filmen oder Serien spricht gibt es solche und solche. Die einen sind so schlecht, dass sie schon wieder gut sind oder zumindest ein gutes Gesprächsthema, bei dem alle Anwesenden gemeinsam aufstöhnen und den Machern die Pest an den Hals wünschen können. Und dann gibt es solche, die so lebenslos, so langweilig und so "Meh" sind, das diese schlimmer sind als ihr Konterpart.

Und an diesem Status der absoluten Bedeutungslosigkeit schrammt Allison & Lillia nur gerade so vorbei.



Um sich dem ersten großen Problem dieser Serie gewahr zu werden muss man nur einmal auf das Genre der Serie schauen. Während die Serie durchaus Elemente von Romance und Adventure enthält treten diese in so homöopathischen Dosen auf, dass man den Vergleich mit den Meilensteinen dieser Genres gar nicht erst antreten sollte, weil die Serie sonst aus dem Raum gelacht wird. Ich nenne diese Art von Serie eher "Chunk of Life", weil hier der Fokus primär auf den Charakteren, ihrer Dynamik und ihrem Leben im Groben ist. Während das kein schlechtes Konzept ist und den Machern hier auch recht gut gelingt, fühlt man sich als Zuschauer betrogen, da die ersten Folgen und das Opening einem zunächst im Glauben lassen, hier steht Abenteuer im Vordergrund.

Bevor ich mich über die zahlreichen Schwachstellen der Serie ergehe, zunächst das Positive: Die Charaktere sind gelungen. Sie haben nicht besonders viel Tiefgang oder Anspruch, aber keiner davon ist nervig, unsympathisch oder langweilig. Die Dynamik zwischen den Charakteren ist glaubhaft und wirkt sehr natürlich, bei Schauspielern würde man sagen, dass die Chemie stimmt und die Frage, ob sich die jeweiligen Protagonisten der beiden Hälften früher oder später zusammenfinden stellt sich zu keiner Zeit. Eher fragt man sich, wenn man im Romance-Genre lange genug gelitten hat, welches unglaubwürdige Drama die Autoren den Pärchen wohl über den Schädel ziehen werden.


Setting

Und damit kommen wir auch schon zu den Schattenseiten. Diese Serie ist für Kinder gemacht und leider sieht man hier wieder an allen Ecken die typische Denke: "Kinder sind Idioten" - man kann manche Leute eben nicht davon abhalten, von sich auf andere zu schließen. Nehmen wir zum Beispiel das Setting. Die Serie beginnt damit uns wenig subtil mit Will als Mr. Exposition zu erklären, dass zwei Länder auf dem selben Kontinent von einem Fluss getrennt sind und beide für sich in Anspruch nehmen, der Ursprung der Menschheit zu sein. Klare Sache, so ein ideologischer Konflikt führt zu einem bewaffneten Konflikt. Unsere beiden Protagonisten lernen nun, dass es einen Schatz gibt, der den Krieg beenden könnte. Dies stellt sich als die Erkenntnis heraus, dass beide Völker zusammen entstanden sind.

Nein, das ist kein Spoiler. Diese Offenbarung kommt bereits in Folge 3 oder 4, kommt überraschend wie die Sonne am Morgen, wird prominent im Opening verraten und VERSTEHT SICH VON SELBST! Zivilisationen entstehen meistens an Flussläufen und hier geht ein großer Fluss mitten zwischen den beiden Ländern durch den Kontinent. Man sollte meinen, dass auf diese Idee schon jemand gekommen ist! Und selbst wenn wir es als die große Offenbarung akzeptieren, als welche sie verkauft wird: Was ändert das? Zwei Völker, die sich seit Jahrhunderten, wenn nicht gar Jahrtausenden in den Haaren haben und deren Bürger von Kindesbeinen an eingetrichtert wird, dass die anderen die Bösen sind schließen nicht einfach so Frieden, wenn die ursprüngliche Ursache für ihren Konflikt geklärt ist. Und so zieht es sich weiter. Ein Königreich im Setting erlaubt nur einen Nachkommen in der königlichen Familie. Muss ich wirklich sagen, warum es Schwachsinn ist auf einem Kontinent, der in ständigem Kriegszustand ist, nur einen Erben für die Thronfolge zu haben?


Charaktere

Und so gut die Charaktere gelungen sind, so hört bei ihnen die Idiotie noch lange nicht auf. Will hat ein eidetisches Gedächtnis und ihm fallen selbst kleinste Details auf, allerdings nicht die Gefühle von Allison, weil Männer wenn es um so etwas geht eben absolute Vollidioten sind. Eigentlich würde ich es der Serie als (wenn auch abgedroschene) liebenswerte Charaktereigenschaft verzeihen, wenn sie es nicht in der zweiten Hälfte mit Treize direkt wiederholen würde. Oh und das erinnert mich an etwas. Liebe Autoren: Detektivstories, insbesondere das kombinieren der unscheinbaren kleinen Details am Ende zur Lösung des großen Rätsels funktioniert nur dann, wenn man als Zuschauer diese Details selbst zu Gesicht bekommt. Was ihr hingegen macht ist schon nicht mehr Deus Ex Machina sondern nur noch aus dem Arsch gezogene Faulheit.

Neben der gefühlsspezifischen Dummheit der männlichen Charaktere darf natürlich auch Drama nicht fehlen. Da wir hier aber eine Kindersendung machen halten wir es lieber bei generischen Sachen, die wir schon hundert Mal gesehen haben und sich bei den Charakteren scheinbar absolut nicht niederschlägt. Denn Drama ist ja Selbstzweck und kein Werkzeug für Charakterentwicklung. Das ich bei manchen Entscheidungen, die absolut keinen Sinn ergeben außer den Plot voranzutreiben nur noch mit einem Facepalm da saß hilft nicht.

Und die Antagonisten? Die sind so flach und eindimensional, dass einen die Enthüllung absolut nicht überrascht. Viel eher, dass der jeweilige Schurke der Arc keine Jungfer an die Gleise bindet und sich dann lachend den Schnurrbart zwirbelt.


Storytelling

Das schlimmste ist, dass diese Serie durchaus Potential gehabt hätte. Die ersten Folgen versprechen viel, nicht nur ein spannendes Abenteuer mit interessanten Charakteren, sondern es findet auch vieles im Subtext statt. Ich hatte gehofft, dass es dabei bleibt aber da es eine Kinderserie ist war es wohl nur eine Frage der Zeit, bevor ich offen ins Ohr geschwafelt kriege, was jeder mit ein wenig Hirnleistung und/oder Empathie auch so herausbekommen hätte. Dem kindgerechten ist es wohl auch zu verdanken, dass wir immer dann einen Zeitsprung haben, wenn es in der Beziehung gerade interessant wird. Gerade das Ende der Allison-Arc war in dieser Hinsicht besonders schmerzhaft: Ich mag die Charaktere, frage mich, was aus ihnen in den nächsten Monaten wird und plötzlich haben wir einen Schnitt und es ist 2 Jahre später. Dann 15 Jahre. Dann habe ich keine Lust mehr weiter zu sehen.

Nach Folge 13 war die Geschichte für mich durch. Mein Interesse verflogen, die Story zu einem mehr oder weniger befriedigenden Abschluss gebracht und ich hatte keine Motivation mehr für den Rest außer schlichte Beharrlichkeit, was nie ein gutes Zeichen ist. Und auch wenn die zweite Hälfte im Grossen und Ganzen angenehmer zu sehen war so leidet sie doch unter den selben Macken und manchen Momenten, wo man nur frustriert die Zähne in den Tisch hauen will.

Oh. Und natürlich stirbt auch niemand. Außer er soll sterben. Und auch dann nur durch höhere Gewalt, denn selbst Notwehr zieht ja Charakterentwicklung und Fragen nach sich, die man sich hier nicht stellen wollte. Der Vergleich von Kelven mit dem A-Team passt so perfekt, dass alles was ich sagen könnte redundant wäre außer, dass dies einmal mehr eine Macke der Animeadaption ist und nicht des Ursprungsmaterials.


Fazit

Was diese Serie aus ihrer absoluten Mittelmäßigkeit rettet sind 2 Dinge: Die Charaktere, die man durchaus lieb gewinnen kann und die Musik. dickes Lob hier von mir. Eigentlich überspringe ich ein Opening immer, weil ich eh nur irgendeinen J-Pop-Kram vorgedudelt bekomme, der wohl gerade im Angebot war und wenig bis nichts mit dem Ton der Serie zu tun hat. In diesem Fall aber passt es wie die Faust aufs Auge zum Ton der Serie.

Empfehlen kann ich Allison & Lillia niemandem, es sei denn, es ist wirklich gerade nichts Besseres zur Hand. Wer sich für die Serie interessiert und irgendwie Zugang dazu hat sollte sich die ursprünglichen Light Novels zulegen, die hier im Anime weichgespült, zerschnitten und in vielen Punkten von den Dingen beraubt wurde, die den ursprünglichen Reiz der Bücher ausgemacht haben und wohl für die Adaption verantwortlich waren.
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Avatar: Pilop
V.I.P.
#2
Ein NHK Anime. In diesem Fall bedeutet das leider, dass die Serie unter ihren Möglichkeiten bleibt, da sie durch ihre Produktion für das staatliche (Kinder)Fernsehen die bei einem derartigen Szenario eigentlich zu erwartende Härte vermissen lässt und so hinsichtlich Action und Dramatik nur im Schongang läuft, was auch stellenweise die eine oder anderen Länge in der Handlung verursacht.


Natürlich kann man einem Anime, der sich an jüngeres Publikum richtet, jetzt nicht wirklich vorwerfen, dass zu wenig Blut spritzt, aber wenn man schon ein Kriegsszenario hat, sollte doch zumindest trotzdem genug Spannung vorhanden sein, was bei Allison and Lillia leider nicht immer der Fall ist. In Manier typischer Abenteuergeschichten verschlägt es die Protagonisten von einem Schauplatz zum anderen und es müssen im Verlauf der Geschichte auch diverse Widersacher bezwungen, und sonstige Schwierigkeiten überwunden werden. Leider ist die Action dabei ziemlich weichgespült. Die Figuren auf beiden Seiten verhalten sich oftmals wenig realistisch, so wie es eben für die Handlung gerade gebraucht wird, und die „Guten“ sind leider eine Spur zu gut geraten, wobei ihre mitunter pazifistischen Ideale im Endeffekt natürlich immer ohne negative Folgen bleiben oder sogar belohnt werden. Durch die Aufteilung der Handlung in kürzere Abschnitte gibt es aber wenigstens ausreichend Abwechslung, überhaupt wenn die Serie dann in der Mitte einen Zeitsprung macht und mit neuen Hauptfiguren fortfährt, wobei hier dann wie ich meine auch die Geschichten besser gelungen und eine Spur spannender sind.

Was einen bei der Stange hält ist also weniger die Handlung, sondern dass man es ansonsten eigentlich mit durchgehend sympathischen Charakteren zu tun hat, wenn man sich auch keine wirkliche Tiefgründigkeit erwarten darf. Das Gespann aus Allison und Will leidet allerdings leider etwas unter der eher passiven, besonnenen Persönlichkeit des Letzteren, die sich nicht gerade positiv auf die ansonsten schon nicht sehr schwungvolle Handlung auswirkt. Besser wird es dann in der zweiten Hälfte, denn Lillia und Treize stellen sicher das gelungenere Hauptpaar dar. Zurückzuführen ist das auf Treize, der zwar in Romantikdingen seine Nöte hat, ansonsten aber eine aktivere Rolle einnimmt als sein Vorgänger und auch besser zum weiblichen Part passt. Lillia hingegen ist eindeutig die Tochter ihrer Mutter und genauso aufgeweckt, rastlos und sympathisch wie diese.

Fazit:
Der Anspruch auf moralische Korrektheit sowie Kinderfreundlichkeit wirkt letztendlich leider als Dämpfer für den Anime, der nur durch die sympathischen Charaktere und die Abwechslung in der Handlung etwas aufgewogen wird. Nach der teilweise Längen aufweisenden ersten Hälfte macht man es im zweiten Teil dann allerdings etwas besser.
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Avatar: Aodhan
V.I.P.
#3
Der insgesamt solide Abenteuer-Anime Allison & Lillia ist trotz der eigentlich Spannung versprechenden Thematik über weite Strecken überraschend langweilig und obendrein noch schwach inszeniert. Die überwiegend sympathischen Charaktere und das interessante Setting können diesen Schwächen aber zum Glück etwas ausgleichen.

Trotzdem ist es für einen Abenteuerfilm nicht gerade positiv, wenn er in den spannenden Momenten auf ganzer Linie versagt. Irgendwie hat man ständig das Gefühl, dass die Actionszenen nur mit angezogener Handbremse ablaufen und der Regisseur nicht wirklich wusste was er eigentlich will, denn obwohl die Serie durchaus düstere Hintergründe besitzt und sogar gestorben wird, verhalten sich die Helden schon lächerlich pazifistisch. Man könnte fast meinen sie wären Mitglieder des A-Teams, es wird gekämpft, aber die Feinde dürfen ja nicht verletzt und erst recht nicht getötet werden, selbst wenn das eigene Leben in Gefahr ist. Die fade Inszenierung wiegt umso schwerer, wenn man bedenkt, dass aus dem ausgefallenen Setting (eine alternative Welt Anfang unseres 20. Jahrhunderts) viel mehr hätte herausgeholt werden können. Wenigstens wenn zwischenmenschliche Konflikte im Mittelpunkt stehen kann die Serie halbwegs überzeugen.

Eine Besonderheit von Allison & Lillia ist der ungewöhnliche Aufbau, denn nach der Hälfte der Episoden gibt es einen sehr langen Zeitsprung und die Protagonisten werden ausgewechselt, was dem Anime sehr gut tut, wird er danach doch viel besser. Die beiden Hälften bauen natürlich aufeinander auf und die Figuren aus der ersten Hälfte spielen immer noch eine wichtige Rolle, aber stehen halt nicht mehr im Vorderpunkt. Ebenso positiv wirkt sich die Aufteilung in Arcs aus, die ungefähr 4 Episoden lang sind und nur lose miteinander zusammenhängen, wodurch zumindest etwas Abwechslung geboten wird.

Die Charaktere sind weder besonders tief, noch besonders flach, aber insgesamt doch das Interessanteste am Anime, denn zumindest die weiblichen Hauptfiguren sind allesamt sehr sympathisch. Allison überzeugt durch ihre freche, lebhafte Art sofort, nur leider wurde ihr mit Wil ein echter Langweiler an die Seite gestellt, der erst nach dem Zeitsprung interessanter wird. Zum Glück ist Treize, der in der zweiten Hälfte den Part der männlichen Hauptrolle übernimmt, bei weitem besser und Lillia steht ihrer Mutter sowieso in nichts nach.
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Avatar: BlitZziii#4
Anspruch:wenig
Action:wenig
Humor:mittel
Spannung:mittel
Erotik:nichts
Allison to Lillia ist ein wirklich guter Anime — das vorweg!

Die Serie umfasst insgesamt 26 Folgen à 24 Minuten. Produziert wurde das Werk 2008 von der Firma MADHOUSE, die unter anderem auch für die Animationen von Monster, Gunslinger Girl und Claymore bekannt sind.

Allison to Lillia handelt in einer frei erfundenen Welt, die sich aber in Technologie und Zeit um ca. 1940, mit unserer Welt ähnelt. Es geht um die beiden Hauptpersonen Wil und Allison, die zusammen von einem Abenteuer ins nächste stürzen. Ein großes Ziel: eine Möglichkeit finden, den jahrelangen Krieg zwischen zwei Kontinenten, welche bereits 100 Jahre gegeneinander kämpfen, zu beenden.

Die Idee des Anime ist super und hat mir ab der ersten Folge gefallen. Die Geschichte ist wirklich gut durchdacht, was die Serie perfekt machen könnte, wären da nicht ein paar Ungereimtheiten. Allison to Lillia verliert stetig an Spannung, da die beiden Abenteurer zwar immer weiter in die Kampfzonen gelangen, aber man als Zuschauer keine Kämpfe, oder andere aufregende Szenen sieht. Die Serie zieht sich nicht wirklich, aber dieses Problem tritt öfters in der Serie auf, und nimmt ein wenig der Euphorie.
Schon nach der vierten Folge wird des Rätsels Lösung gefunden und der Krieg beendet, wer die Gründe für die Beendung dann vorgesetzt bekommen, bemerkt relativ schnell, dass ein so komplexer Krieg, nicht mit solch einfachen Mitteln beendet werden kann. Vor allem nicht nach dem Motto: Friede Freude Eierkuchen! Aber genau das passiert und enttäuscht ein wenig.

Zum Thema Charaktere: gut. Hier ist die Bestleistung nicht erreicht worden, da die Personen einfach zu oberflächlich behandelt wurden. Es gibt zwar traurige, schöne und spannende Momente, aber das gewisse Etwas fehlt — könnte daran liegen, dass diese Serie für das Kinderprogramm entwickelt wurde. Da hätte man aber einiges mehr rausholen können.

Die Animationen zum Beispiel sind ok, für 2008 vielleicht ein wenig unterdurchschnittlich, aber das mag auch daran liegen, dass es nur sehr wenige actionreiche Szenen gibt.

Die Musikbegleitung war wirklich super! Das fängt schon beim Opening an und hört beim Ending auf! Auch die Titel während der Serie waren voll getroffen, gab viel an Atmosphäre.

FAZIT: Die Serie hat trotz der Macken wirklich Spaß gemacht zu schauen. Die 26 Folgen verflogen wie im Flug und als es dann zu Ende war, wünschte ich mir mehr. Allerdings hat mich die zweite Hälfte des Anime (also ab Folge 14) ein wenig enttäuscht — da hätte ich mir um einiges mehr erwartet! Nichts desto trotz war Allison to Lillia ein Muss nachdem ich mir die ersten Folgen angeschaut hatte. Schöner Zeichenstil und eine super Story treffen wohl am besten zu diesem Anime.
Jeder der einem Abenteuer-Anime mit einem Hauch von Drama und Romanze nichts abzuwenden hat, sowie dem Flair vom frühen 20. Jahrhundert, der kann sich diese Serie gerne einmal anschauen. Aber auch für andere Leute, kann die Serie ganz unterhaltsam sein, einfach mal als Lückenfüller benutzen, kann garantiert nicht schaden!
Ich gebe Allison to Lillia 87 von 100 möglichen Punkten.
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Avatar: thx4allthefish#5
aus dem Inhalt:

nach 13 Folgen schließt sich der erste Story-Bogen rund um Allison und "Wil"lhelm. Die beiden durchstehen so einige bewegende Momente großer Tragweite für sie selbst und ihr Land, werden ohne es groß zu planen Wegbereiter für die Beendigung eines schon seit Generationen andauernden heißen Konfliktes zweier Nationen.

Aber weniger wichtig als die Taten, die "öffentlich" bekannt werden sind hier die Wege, die beide zurücklegen und die Bekanntschaften und neuen Freunde, die sie auf ihrem gemeinsamen Weg machen.

Bereits zu Kindheitstagen im Waisenhaus zusammengeschweist trennen sich ihre Wege als Allison zur Luftwaffe geht, Will jedoch unbedingt die Schullaufbahn zuendebringen möchte. Doch so eng ihre Bindung ist finden sie immer wieder zueinander und schreiben ihre Geschichte gemeinsam fort...

mein bisheriger Eindruck:
Dieses Werk zu kategorisieren fällt mir nicht leicht. Der Zeichenstil erinnert entfernt an alte Kinderserien, jedoch der Inhalt ist für die ganz kleinen dann doch etwas zu erwachsen. Die Charaktere bestechen durch ihr positives Weltbild und den Drang nach vorne. Jedoch werden auch Teile der menschlichen Abgründe schön in diese Fantasiewelt eingepaßt.

Der pazifistische Sichtwinkel ist wohl eher bewußt gewählt - die abgemilderte Gewaltdarstellung paßt dazu. Die Charaktere sind vielleicht nicht alle frei von stereotypen Verhaltensweisen - jedoch insbesondere Will macht schon eine größere Entwicklung durch, die Spaß macht. Eine reine Action-Serie will Allison To Lilia wohl wirklich nicht sein. Ohne den Vorgänger zu kennen würde ich es doch eher als weniger-kommerzielle Jugendserie einordnen, die durchaus ein wenig künstlerischen Anspruch transportiert.

ich finde bisher ist es eine gelungene Serie, die auch den älteren unter uns als kleine "Zwischenmahlzeit" durchaus gefallen kann.

vorerst mal eine runde 7.0
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Kommentare

Avatar: peepingtom#1
Mann muss sagen dass man nach 4 Folgen doch immer noch dumm dasteht. Eigentlich weiß man noch nicht worum es eigentlich geht. Es kam mir so vor als wären die ersten Folgen ein Intro, welches sich mit Geschichte, geografischen und politischen Verhältnissen beschäftigt.
Der Zeichenstil ist schon "irgendwie neu" und einzigartig.Das Intro erinnerte mich an Spice + Wolf.
Da kann ja noch einiges kommen.
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