Jungs, die sich aus irgendeinem Grund als Frauen verkleiden und diese in ihrem Verhalten imitieren… Ein nicht erst seit Billy Wilder immer wieder gern gesehener Stoff für teils herrlich schräge Komödien. Auch Princess Princess greift diese Thematik auf. Verknüpft mit einer hochgradig albernen Story kommt letztlich aber ein mehr als passabler Anime heraus.
Liebe(r) Leser(in). Du bist jetzt ein durchschnittlicher Schüler mit miesen Noten in Kunst und einer Fremdsprache Deiner Wahl, guten Sportergebnissen und einem Aussehen à la Kimi wa Dare. Du hast einen kleinen Bruder zu Hause und aus Dir unbegreiflichen Gründen beim schönen Geschlecht nur Glück in H-Games. Zu allem Überfluss besuchst Du eine reine Jungenschule. Zum Glück gibt es aber für all die armen Schüler wie Dich an Deiner Schule eine Tradition, die der Eigenmotivation und dem Hormonhaushalt gut tut, die Prinzessinnen.
Hier setzt die Story von Princess Princess an. An dieser Schule werden feminin wirkende Erstsemester gescoutet, mit Privilegien überhäuft, mit Perücke und Make-up versehen und in eigens kreierte Roben, Kleider und Röcke gesteckt. Ihre Aufgabe ist es, den verschiedenen Clubmannschaften als Motivationsstütze zu dienen, auf Veranstaltungen öffentlichkeitswirksam zu werben und allgemein als beruhigendes Element für die Mitschüler da zu sein, wenn die Emotionen mal hoch kochen sollten. In diesem Anime haben das Prinzessinnenamt die drei Freunde Toru, Yujirou und Mikoto inne.
Wir begleiten die drei bei ihrer „Arbeit“ genauso wie in ihrer Freizeit und lernen so auch einiges über ihre Hintergründe, doch dazu später noch ein oder zwei Sätze. Toru ist der neueste im Bunde und findet sich eigentlich auf Anhieb in seinem neuen Job zurecht. Besonders dank Yujirou, mit dem er regelmäßig die dritte Prinzessin, Mikoto, aufzieht. Mikoto ist im Gegensatz zu seinen Mitprinzessinnen nämlich alles andere als einverstanden mit seiner Position und versucht, wie ein rebellischer Teenager regelmäßig aufzubegehren. Zu 90% ist Princess Princess pure Komödie, die Interaktion von Toru und Yujirou mit ihrem trockenen Humor einerseits und dem widerspenstigen Mikoto andererseits ist teilweise grandios und stellt das Highlight des Animes dar. Ihre Mitschüler fallen eher durch nerviges Fantum gegenüber den Prinzessinnen und dem Schülerratspräsidenten, dem Strippenzieher im Hintergrund auf. Die restlichen 10% sind ein bisschen Melancholie zwischendurch und ein Dramaelement gegen Ende des Animes in dessen erweitertem Zusammenhang dann noch ein wenig unnötiger Schmalz aufs Brötchen gestrichen wird. Romantik spielt in diesem Zusammenhang keine tragende Rolle in Princess Princess.
Technisch ist Princess Princess kein Meilenstein, aber durchaus gefällig. Die Hintergründe sind in Pastellfarben gehalten sehr undetailliert im Wasserfarbenstil in Szene gesetzt. Das (Haupt)Charakterdesign ist auf Bishounen getrimmt, glücklicherweise sind aber Szenen häufig, in denen die gelungenen SD-Figuren zum Einsatz kommen. Die Animation geht in Ordnung, ist aber naturgemäß viel sparsamer als z.B. in einem Actionanime. Opening und Ending sind nicht weiter erwähnenswert, die BGM bietet ein recht breites Repertoire an unauffälliger Untermalung. Hier kommen vor allem instrumentale Stücke mit Geige, Klavier etc. zum Einsatz. Witzig ist das Sakamoto-Thema, das klingt als stammte es aus einem dieser angestaubten Pianolas aus spelunkigen Western-Saloons.
Kurz: klingt erst mal nach fürchterlich seichter Männerromanze. Der Anime spielt aber recht geschickt mit dem Thema Crossdressing, umschifft die Romantik zum Großteil und setzt fast ausschließlich auf seine gelungene Comedy. Auf eine spektakuläre Präsentation und eine echte Storyline muss man verzichten.
Liebe(r) Leser(in). Du bist jetzt ein durchschnittlicher Schüler mit miesen Noten in Kunst und einer Fremdsprache Deiner Wahl, guten Sportergebnissen und einem Aussehen à la Kimi wa Dare. Du hast einen kleinen Bruder zu Hause und aus Dir unbegreiflichen Gründen beim schönen Geschlecht nur Glück in H-Games. Zu allem Überfluss besuchst Du eine reine Jungenschule. Zum Glück gibt es aber für all die armen Schüler wie Dich an Deiner Schule eine Tradition, die der Eigenmotivation und dem Hormonhaushalt gut tut, die Prinzessinnen.
Hier setzt die Story von Princess Princess an. An dieser Schule werden feminin wirkende Erstsemester gescoutet, mit Privilegien überhäuft, mit Perücke und Make-up versehen und in eigens kreierte Roben, Kleider und Röcke gesteckt. Ihre Aufgabe ist es, den verschiedenen Clubmannschaften als Motivationsstütze zu dienen, auf Veranstaltungen öffentlichkeitswirksam zu werben und allgemein als beruhigendes Element für die Mitschüler da zu sein, wenn die Emotionen mal hoch kochen sollten. In diesem Anime haben das Prinzessinnenamt die drei Freunde Toru, Yujirou und Mikoto inne.
Wir begleiten die drei bei ihrer „Arbeit“ genauso wie in ihrer Freizeit und lernen so auch einiges über ihre Hintergründe, doch dazu später noch ein oder zwei Sätze. Toru ist der neueste im Bunde und findet sich eigentlich auf Anhieb in seinem neuen Job zurecht. Besonders dank Yujirou, mit dem er regelmäßig die dritte Prinzessin, Mikoto, aufzieht. Mikoto ist im Gegensatz zu seinen Mitprinzessinnen nämlich alles andere als einverstanden mit seiner Position und versucht, wie ein rebellischer Teenager regelmäßig aufzubegehren. Zu 90% ist Princess Princess pure Komödie, die Interaktion von Toru und Yujirou mit ihrem trockenen Humor einerseits und dem widerspenstigen Mikoto andererseits ist teilweise grandios und stellt das Highlight des Animes dar. Ihre Mitschüler fallen eher durch nerviges Fantum gegenüber den Prinzessinnen und dem Schülerratspräsidenten, dem Strippenzieher im Hintergrund auf. Die restlichen 10% sind ein bisschen Melancholie zwischendurch und ein Dramaelement gegen Ende des Animes in dessen erweitertem Zusammenhang dann noch ein wenig unnötiger Schmalz aufs Brötchen gestrichen wird. Romantik spielt in diesem Zusammenhang keine tragende Rolle in Princess Princess.
Technisch ist Princess Princess kein Meilenstein, aber durchaus gefällig. Die Hintergründe sind in Pastellfarben gehalten sehr undetailliert im Wasserfarbenstil in Szene gesetzt. Das (Haupt)Charakterdesign ist auf Bishounen getrimmt, glücklicherweise sind aber Szenen häufig, in denen die gelungenen SD-Figuren zum Einsatz kommen. Die Animation geht in Ordnung, ist aber naturgemäß viel sparsamer als z.B. in einem Actionanime. Opening und Ending sind nicht weiter erwähnenswert, die BGM bietet ein recht breites Repertoire an unauffälliger Untermalung. Hier kommen vor allem instrumentale Stücke mit Geige, Klavier etc. zum Einsatz. Witzig ist das Sakamoto-Thema, das klingt als stammte es aus einem dieser angestaubten Pianolas aus spelunkigen Western-Saloons.
Kurz: klingt erst mal nach fürchterlich seichter Männerromanze. Der Anime spielt aber recht geschickt mit dem Thema Crossdressing, umschifft die Romantik zum Großteil und setzt fast ausschließlich auf seine gelungene Comedy. Auf eine spektakuläre Präsentation und eine echte Storyline muss man verzichten.
Kommentare
Voll schräg aber irgendwie wieder genial.
Opening und Ending sind auchokay.
Wenn man einen Anime zum Zeitvertreiben sucht ist Princess Princess genau richtig. Da die Story nicht richtig zusammenhängt, kann man auch immer zwischendurch Pausen machen.
Insgesamt mit dem schönen Zeichenstil ein toller Anime
und die story ist auch nicht schlecht
Eine supersüße Story voller Witz und Charme. Sehr niedlicher Zeichenstil und nette Musik runden die Sache ab. Eine Geschichte, die sicherlich viele Frauen und Mädchen lieben werden.
Meiner Einschätzung nach allerdings nur was für männliches Publikum die über sowas lachen können. Alles in allem aber echt sehenswert!
Jeder hat seine eigene Meinung! Soll mans guckn wenns einem gefällt!