Shining Tears X Wind (2007)

Shining Tears reiht sich ohne Probleme in die Riege der scheußlichsten Verbrechen an Animation ein, Titeln wie GUN-dou Musashi, Hanoka, Legend of Duo, RUN=DIM, Platonic Chain, Polyphonica und Cabbage Love, um nur einige der bekannteren Beispiele zu nennen.

Es dient als gutes Beispiel für alles was man bei der Produktion einer Serie falsch machen kann.

Details sucht man sowohl bei den Hintergründen als auch beim Animationsprozess vergeblich. Inbetweenings braucht man nicht, genauso wenig wie eine akzeptable Framerate bei der Animation. Wenn es tatsächlich mal etwas animiertes gibt so schliddern Charaktere mehr als sie sich denn bewegen.

Positiv anzumerken, Einbrüche bei der Qualität gibt es nicht, alles ist gleich schlecht und fehlerhaft gezeichnet, ADs haben wohl Kaffee getrunken anstatt sich mit den ihnen zugeteilten Folgen zu beschäftigen. Seien es einfach nur schlechtgezeichnete Frames, verschwindende Teile hier und da oder oder. Die wenigen wirklich üblen CG Szenen sind noch das geringste Problem der Serie.

Storyboards? Entweder nicht vorhanden oder nach einer durchgezechten Woche noch im Suff innerhalb weniger Minuten zu Papier gebracht, anders kann man die haarsträubend eklatanten Fehler nicht erklären. Auch fehlen jegliche Übergänge was größtenteils so lächerlich ist, dass man geneigt wär zu glauben die Serie wurde extra so schlecht produziert um auf der Erfolgswelle von GUN-dou Musashi mitzuschwimmen.

Selbiges gilt auch für das Skript, keine Übergänge, kein Aufbau und keine gleichmäßige Entwicklung, dafür Momente die entweder dramatisch oder witzig sein sollen, jedoch so überaus peinlich und blödsinnig wiedergegeben werden, dass man meinen könnte die Zielgruppe sind Kinder unter sechs Jahren, denen so etwas noch nicht auffällt.

Dialoge verfehlen niemals die Möglichkeit so billig und geschmacklos wie möglich daherzukommen Aber in dem Punkt stehen sie kaum den unlogischen und nicht tiefergreifenden Charakterentwicklung nach. Innerhalb von nur wenigen Sekunden können sich Charaktere von Grund auf ändern und es wird nicht für nötig gehalten darauf einzugehen.

Von Regie ist nicht zu reden. Shining Tears X Wind war als Verbindungsglied zwischen den beiden Shining Videospiel Titeln konzipiert und mehr ist es auch nicht. Es fühlt sich an als ob man einfach nur schnell versucht alles abzuwickeln ohne sich näher damit zu befassen.

Amüsant übrigens, dass bei einer solch dominanten weiblichen Besetzung es kaum Fanservice für männliche Zuschauer gibt, dafür kommen Fujoshi voll auf ihre Kosten mit den wundervollen Souma x Zero und Souma x Kiriya Szenen. Daumen hoch, obwohl unbeabsichtigt, so waren es die einzigen Szenen in der ganzen Serie bei denen ich lachen musste.

Die dürftige Musik und die paar lächerlichen Toneffekte können da den Eindruck weder verbessern noch verschlechtern.


Fazit.
Wenn ihr nicht unbedingt ein treuer Fan der Spiele seid, Hände weg.
Wenn ihr nicht unbedingt auf Fantasie im mittelalterlichen Ambiente steht, Hände weg.
Wenn ihr jedoch mal sehen wollt wie eine wirklich schlechte Serie aussieht, im Gegensatz zu Serien wie Neon Genesis Evangelion, Azumanga Daioh, Planetes, Suzumiya Haruhi no Yuuutsu, Full Metal Alchemist oder School Rumble, welche manche Leute gerne mal als schlechteste Serie überhaupt titulieren, dann bitte zugreifen.

Anspruch:	5
Action:	6
Humor:	5
Spannung:	5

Ich muss sagen am Anfang hat mir dieser Anime wirklich sehr gut gefallen, weil er einen sehr guten Zeichenstil hat und auch die Animationen nicht schlecht sind. Auch das Ending hört sich gut an. Was mich allerdings sehr gestört hat, ist das man ziemlich mit Informationen über Fantasieländer, -wesen und –orte erschlagen wird. Es ist ziemlich schwierig dahinter zu kommen was eigentlich gerade gemeint ist. Es ist wieder mal ein Anime, der auf einem Spiel basiert und dem es ein wenig an einer zusammenhängenden Story fehlt.
Vom Plot her ist die Story nicht unbedingt etwas Neues und sie erinnert mich ein wenig an 12 Kingdoms (Helden aus anderer Welt kommen um die Welt zu retten). Doch im Gegensatz zu 12 Kingdoms ist es nicht leicht zu verstehen, warum wer was gerade tut. Oft ist es sehr verwirrend oder einfach nur willkürlich, wie die Charaktere entscheiden was sie nun tun wollen. Man kann im Grunde keine richtigen Motive für ihre Handlungen erkennen. Das Ziel die Welt zu retten ist ja schön und gut, dann muss man aber auch die persönliche Motivation verstehen können, die dahinter steckt, ansonsten ist alles sinnlos und abgedroschen. Sehr viele Fantasy-Elemente z. B. Drachen, Elfen, Magie, untergegangene hochtechologiesierte Zivilisation sind zu einer Patchwork-Story zusammengesetzt, ohne dass man eine irgendwie Zusammenhänge erkennen kann.
Dann wird dem Hauptchara auch noch angeboten alles genau zu erklären und der Idiot lehnt ab! In Folge 8 wird dann endlich mal etwa mehr von den Hintergründen erklärt und ein paar Puzzelteile fügen sich in einander.
Letztendlich kann ich nur sagen, dass der Anime ganz nett anzusehen ist, man aber auch besseres finden kann. Wenn man diesen Anime genießen will, sollte man nicht unbedingt die Handlungsmotive oder die Storyline hinterfragen und ihn sich einfach nur so ansehen.

Anspruch:	4
Action:	6
Humor:	3
Spannung:	2

Noch nie waren 20 Minuten so anstrengend und schleppend wie bei jeder einzelnen Folge dieses Animes.
Shining Tears X Wind ist eine der wenigen Serien, bei der ich mehrmals daran dachte abzubrechen, mich aber letztendlich - aufgrund der geringen Folgenanzahl - doch bis zum Ende durchgebissen habe.

Animation/Zeichenstil:
Das Charakterdesign ist gut gelungen, hat mich jedoch nicht vom Hocker gehauen.
Auch die Animationen sind recht gewöhnlich, haben keinen besonderen Wiedererkennungswert und wirken deswegen leicht fantasielos.
Allerdings hat mich die Gestaltung der Hintergründe wirklich überzeugt. Die Farben harmonieren miteinander und trotz weicher Kanten verlieren die Zeichnungen nicht an Detailtreue. Animationstechnisch hat der Anime in diesem Bereich zwar keinen Preis verdient, aber alles in allem hat die Hintergrundgestaltung auf jeden Fall einen positiven Eindruck hinterlassen.

Sound:
Das Opening hat mich aufgrund des Stils mehr an ein Ending erinnert, weshalb ich diesbezüglich etwas enttäuscht wurde. Im Hinblick auf die Musik als solche habe ich jedoch nichts auszusetzen - als Opening dieses Animes überzeugt sie mich allerdings nicht.
Die Soundtracks innerhalb der einzelnen Folgen sind mir dagegen positiv aufgefallen. Sie setzen sich aus alten, asiatischen Melodien und epischen Orchesterelementen zusammen, was dem Anime eine gewisse, leichte Spannung verleiht.

Story:
Die Idee eines Krieges innerhalb einer anderen Welt ist an sich nichts unbedingt außergewöhnliches, aber dennoch nicht zwangsläufig schlecht.
Das Fundament hierfür bildet der Grundgedanke zweier gegengesetzter Mächte; das Licht und die Dunkelheit, welche sich bekriegen und natürlich ihre Vorstellung einer neuen Welt umsetzen wollen.

Allerdings ist die Umsetzung meiner Meinung nach ein klarer Fehlschlag, weshalb ich den Anime auch kaum genießen konnte.
Dadurch, dass dauernd zwischen den verschiedenen Handlungssträngen gewechselt wird, weiß man kaum worum es eigentlich geht.
Man muss sich sehr konzentrieren, um dem Geschehen folgen zu können, damit man sich nachher nicht fragt: "Was passiert da jetzt eigentlich und warum?"
Der Verlauf der Geschichte ist verwirrend und obwohl er offensichtlich ein klares Ziel verfolgt, wird der Weg dorthin in einem Tempo dargestellt, welches es sehr schwer macht einen logischen Zusammenhang zu erkennen.

Bis zum Ende wird einem kein klarer Höhepunkt geboten und auch die Dramatik lässt zu wünschen übrig.
Die Comedy muss man hier praktisch mit der Lupe suchen, was den Spaßfaktor deutlich in den Hintergrund stellt und auch durch die Actionszenen nicht herausgeholt werden kann.
Alles in Allem ist der Aufbau meiner Meinung nach ein völliges Desaster und in keinster Weise auch nur annährend gelungen, was u.a. wahrscheinlich auch der geringen Folgenanzahl zuzuschreiben ist.

Charaktere:
Die Charakterprofile sind durchschnittlich und nicht wirklich individuell, was eine Differenzierung erschwert und sich deswegen leider negativ auf den Gesamteindruck auswirkt. Darüberhinaus sind die einzelnen Reaktionen so dermaßen unrealistisch, dass ich mich überhaupt nicht in auch nur irgendeine Person hineinversetzen und nachvollziehen konnte warum sie nun so Handelt.
Anfänglich wirkt das Ganze noch recht angenehm und obwohl das Verhalten der Charaktere schon ab der ersten Folge alles andere, als realitätsnah ist, hatte es meine Toleranzgrenze noch nicht gänzlich erreicht. Es gibt die typischen, heroischen Charakterzüge, die hilflosen, naiven Eigenschaften und bösartige, egoistische Merkmale. Doch mit dem Voranschreiten der Handlung ähneln sich die Charaktere immer mehr, sodass sie letztendlich nur noch eine einzige Persönlichkeit besitzen, was zur Folge hat, dass am Ende nur noch zwischen Gut und Böse unterschieden wird.

Meiner Meinung nach wurde bei der Erstellung der einzelnen Charaktere eindeutig geschlampt, was sich der Anime in Anbetracht der anderen Aspekte eigentlich überhaupt nicht erlauben kann.

Fazit:
Hinsichtlich meiner anfänglichen Erwartungen wurde ich bitterlich enttäuscht und bis zum Schluss immer wieder erneut vor den Kopf gestoßen.
Dieser Anime war eine reine Qual und nicht im Geringsten das, was ich mir erhofft hatte.
Ich rate partout davon ab ihn sich anzuschauen, denn das kann nur ein Reinfall werden.

Anspruch:	7
Action:	8
Humor:	2
Spannung:	6
Erotik:	0

So also das ist ein Anime der auf einem Spiel basiert... ja das merkt man auch sofort.

Fassen wir die Story noch einmal kurz zusammen: eine Gruppe von jungen Leuten wird in eine Fantasie Welt "Traumkontinent" teleportiert. Dort müssen sie gegen Monster und andere Feinde kämpfen um letztendlich die Welt zu retten. Klingt an sich wie eine 08/15 Story und ist es auch.

Charaktere:

Ein Pluspunkt für den Anime. Ich habe an jedem Charakter etwas gefunden, mit dem ich mich persönlich auch identifizieren konnte, selbst mit dem "alles" hassenden Killrain. Jeder hat seine eigene individuelle Entwicklung, besonders ausgeprägt ist diese bei Souma und auch bei Kaito. Das hat mir gut gefallen. Und dann noch mein Schwachpunkt mit den Catgirls.... nunja lassen wir das lieber. xD
Wertung 10/10

Animation:

Neutrum, da es positives und negatives zu sagen gibt. Negativ sind mir diverse Standbilder bei den Kämpfen aufgefallen, da hätte man einiges anders machen können.
Positiv dagegen die einzelnen Duelle der Charaktere. Der Hintergrund hat mir sehr gut gefallen, da er sehr detailreich und liebevoll gestaltet wurde. Die Monster sahen aber wiederum recht armselig aus, besonders diese Zombies/Ghule, die wirkten stereotypisch und steif.
Wertung 07/10

Sound:

Opening gefiel mir gar nicht, zu träge und zu langsam in der Rhythmik. Das Ending komischerweise war ganz ok gewesen. Die Sounduntermalung innerhalb der Episoden war recht orchestral geprägt und passten auch dazu. Schön fand ich die Melodie die beim "Erwecken" des Windturms eingespielt wurde - hatte etwas "Orgel"-mäßiges an sich.
Wertung 08/10

Story:

Das ist der größte Schwachpunkt der Serie. Eine 08/15 Story ohne größeren Tiefgang. Einige Comedy-Einlagen sind zwar recht amüsant, aber retten nicht über den Schwachpunkt gesamt heraus. Was mir aber gefallen hat, waren die romantischen Szenen. Ich rede nicht von Liebesschmalz sondern von den Idealen der Epoche Romantik, die sich durch den gesamten Anime zieht. Die Verschmelzung von Traum und Wirklichkeit und das Sehnsuchtsmotiv sind extrem stark ausgeprägt, für meine Begriffe, denn ich wünschte, dass mir so etwas passieren würde... Leider wirds nichts werden.
Wertung 04/10

Gesamtfazit:

Es ist ein Anime, den ich bedingt empfehlen kann. Er richtet sich an Rollenspieler, das merkt man jede Minute den man diesen Anime anschaut an. Wer mit solchen Spielen nichts am Hut hat, der wird sich überfordert fühlen, denn die Story ist rollenspieltypisch und recht komplex zu verstehen (womit ich ausnahmsweise keinerlei Probleme hatte). Wer ein wenig der Zeit der Romantik anheim fällt wird sich aber dennoch geborgen fühlen, wie ich gefühlt habe.
Wertung gesamt 07/10 beziehungsweise: 72%

Erläuterung zur Wertung im Kasten:

Anspruch: 7 aufgrund der komplexität im Storyverständnis
Action: 8 da viel gekämpft wird und die Duelle nett gemacht sind
Humor: 2 weil wenig vorhanden, einiges an Comedy zwar aber .... hatten wir weiter oben bereits
Spannung: 6 spannend war es schon insgesamt aber vieles ein wenig zu vorhersehbar
Erotik: 0 nichts wirklich vorhanden

Mit einem Wort, "Katastrophe"! So eine Qualität hätte ich bei Animes aus den 90ern erwartet jedoch nicht in einem aus dem Jahr 2007. Hier stimmt einfach garnichts!

Die Story ist "bescheiden" und erinnert stark an Rollenspiele aus den 90er Jahren. Die Charaktere sind auch nicht die Besten. Die Kämpfe sind lächerlich und die Tiermenschen sind ein Witz für sich.

Man könnte "Shining Tears X Wind" besser machen, aber nur wenn man Alles von neuem macht. Neue Charaktere, neue Grafik, neue Story!

Finger weg von diesem Schrott! Bei Animes über alternative Welten und Magie, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wie konnte es nur soweit kommen?!

Meidet es! Es ist kein Witz!

Shining Tears x Wind ist wirklich süß gemacht, mir hat er auch gefallen! Auch wenn Zero ein klein wenig schwul herüber kam.

Shining Tears X Wind ist eine schöne Anime-Serie, die aufgrund der Tatsache, dass die Story nicht optimal erzählt wird, ziemlich langweilig wird.

Wenn man sich die ersten Folgen ansieht, erkennt man die sehr gut gezeichneten und individuellen Charaktere. Sie kommen alle sehr gut und interessant rüber. Was auch öfters mal der Fall ist, aber leider nicht immer.

Der Zeichenstil ist sehr gut. Der Sountrack ist in Ordnung, ist aber leider nur mittelmäßig.
Nur das Opening und das Ending passen sehr gut zur Serie.

Nach ein paar Folgen merkt man, dass die Serie doch sehr langweilig ist und und die Geschichte, die eigentlich nicht so uninteressant ist, nicht so gut rüberkommt und teils sehr zusammengequetscht wirkt. Bei 13 Folgen ist das sehr schade.

Wer auf Fantasy-Animes steht, sollte sich die ersten Folgen schonmal zur Probe ansehen, aber viel sollte man trotzdem nicht von Shining Tears X Wind nicht erwarten.

Leider hat das Ende irgendwie sehr enttäuscht und ab der 8 Folge ca. wurde es auch nur schlechter. Das war am Anfang ein Anime mit Potential, leider wurde es aber verschossen.

Zu dem Anime kann ich nur sagen ,gucken,gucken,gucken hat potenzial einer der besten Fantasy Anime zu werden Animationen characktere eine sich steigernde Storyline was will man mehr bleibt zu hoffen das irgendwann diese Serie den weg nach Deutschland findet