Embracing Love: A Cicada in Winter (2007)

Anspruch:	8
Romantik:	8
Spannung:	8
Erotik:	7

Nun zunächst war ich skeptisch, ob ich diese OVA wirklich sehen wollte. Es handelt sich nämlich um einen Yaoi-Anime. Ok, ich gebe es zu. Auch ich habe Vorurteile, auch wenn ich normalerweise für vieles offen bin. Es wurde jedoch bei weitem nicht so heftig wie ich es mir vorgestellt habe. Eigentlich kann ich nur sagen, dass die beiden Jungs sich echt niedlich verhalten haben, wie sie so langsam Gefühle für einander entwickelten. Besonders die Sache mit Akizuki und dem völlig harmlosen Pornoheftchen war echt süss. Das was in Sachen Sex gezeigt wird ist auch recht harmlos. Die Beziehung zwischen Akizuki und Kusaka fand ich sehr romantisch. Es muss wirklich schwer sein, wenn man den den man liebt nicht lieben darf. Sei es nun aus politischen oder sozialen Gründen. Ich habe diesen Anime jedenfalls voll und ganz genossen und kann ihm auch jedem nicht Yaoi-Fan wärmstens empfehlen.

Geschichtlicher Hintergrund:
Der Anime Winter Cicada spielt um 1869 in Tokio, das damals in der Zeit der Meiji-Restauration allerdings noch Edo hieß. In dieser Zeit gab es einen entscheidenden kulturellen und politischen Umbruch in Japan. Die herrschende Tokugawa-Shogun-Regierung war eine feudale Regierungsform, in der der Kriegeradel (die Samurai) an der Macht war. Sie legten wert auf eine starke Betonung der Vasallenverhältnisse, eine Einteilung in vier erbliche Stände und eine strickte Abgrenzung Japans gegen die westlichen Länder.
Die entgegengesetzte Interessensgruppe wurde durch den japanischen Kaiser (Tenno) vertreten. Seiner Meinung nach hatte das zerstrittene Japan keinerlei Chancen wirtschaftlich unabhängig vom Weltmarkt zu existieren. Sie wollten Japan modernisieren und den westlichen Standards angleichen. America und England waren entscheidende wirtschaftliche und militärische Größen, gegen die sich Japan behaupten musste. Aus diesen Gründen wollte der Kaiser Japan dem Westen öffnen.
Es kam darauf hin zu Aufständen der Bevölkerung gegen das Shogunat und das Shogunat erhob sich gegen den Kaiser. Die Folge war der Boshin-Krieg 1868/69, in dem das Tokugawa-Shogunat den kaiserlichen Truppen Japans unterlag. Der Sieg der kaiserlichen Truppen führte zum Erfolg der Meiji-Restauration und zu einer radikalen Veränderung Japans in den folgenden Jahrzehnten. Beide Parteien bezahlten für den Weg, der Japan in eine moderne Zeit führte einen hohen Blutzoll.

Animation:
Der gute Zeichenstil war der eigentliche Grund warum ich mir diese OVA ansehen wollte und ich wurde nicht enttäuscht. Sehr schöne Details und auch Landschafts-Panorama-Bilder. Die Qualität ist durchgehend sehr gut.

Fazit:
Winter Cicada sollte man auf jeden Fall gesehen haben und ich bin mir sicher, dass ich ihn mir noch mehrmals ansehen werde. Zeit ein paar Vorurteile über Bord zu werfen und sich eine traurig schöne Liebesgeschichte in der historischen Meiji-Zeit anzusehen!

Anspruch:	9
Action:	8
Emotionen:	10
Spannung:	10
Erotik:	10

Ich muss ebenfalls sagen, dass der erste Teil nicht dazu verleitet weiterzuschauen, jedoch sollte man dies auf jeden Fall tun! Es lohnt, die Dramatik und Emotionen kommen hervorragend herüber, es hat mich sogar zum Weinen gebracht.
Wunderbar umgesetzt ab Teil 2, ich hätte gern mehr gesehen. Die erotischen Szenen sind ebenfalls gut umgesetzt wie ich finde.

Noch ein paar Stichpunkte:
Zeichenstil ★★★★★
Übersetzung ★★★★★
Story ★★★★✩
Charaktere ★★★★★
Musik ★★★✩✩

Anspruch:	sehr viel
Action:	mittel
Humor:	wenig
Spannung:	sehr viel
Erotik:	wenig

Eines der besten Animes die ich je gesehen habe.
Obwohl es am Ende traurig ausgeht, ist die Story doch ganz gut gelungen.
Dieses OVA kann man immer wieder schauen.

Ich empfehle jedem Dieses Anime zu schauen der auf Spannung, und auf Liebesdramen steht.

Anspruch:	8
Action:	4
Spannung:	7
Erotik:	6

Ich muss zugeben, dass ich nach dem ersten Teil keine große Lust verspürte weiterzuschauen. Die Geschichte zieht sich zuerst etwas hin und es passiert - bis auf die erste (fast schon schicksalshafte) Begegnung von Akizuki und Kusaka - nicht allzu viel.
Meiner Meinung nach wird es erst im 2. Teil wirklich interessant: Kusaka und Akizuki kommen sich (endlich ;)) näher und damit kommt auch die Story richtig ins rollen. Obwohl daraufhin viele romantische und vor allem dramatische Szenen folgen, wirkt die Geschichte nie kitschig oder aufgesetzt.
Besonders das überaus (!!!) traurige Ende sorgt letztendlich dafür, dass man diesen Anime so schnell nicht vergisst.
Mein Fazit: Absolut sehenswert, nicht nur für shonen ai-Fans!!!

Anspruch:	8
Spannung:	7
Erotik:	7

Das ist einer der besten shonen ai anime die ich gesehen habe, am ende mussten zwar die taschentücher her halten , aber so einen schönen anime habe ich selten gesehen, von der story bis hin zu den hervorragenden charakteren, einfach gelungen.