Es kommt einem vor, als wäre es gestern gewesen… man sitzt zusammen mit den Eltern auf dem Sofa und schaut „Geh aufs Ganze!“. Hinter Tor 1 wartet ein Top Romance-Anime, mit tiefgehender Story, genialen Charakteren und einem ganz besonderen Flair. Hinter den zwei anderen Toren erwartet Sie der „ZONK“! So in etwa ist das heutzutage, wenn man sich einen Anime mit Liebesgeschichte aussucht. Die Chance, dass man den „ZONK“ erwischt, liegt bei 66,6% - so kommt es mir zumindest oft vor. Allerdings gibt es auch hin und wieder quasi einen Trostpreis, der zwar nicht so schlecht ist wie der „ZONK“, aber leider auch nicht an einen Hauptpreis heranreicht – in diese Kategorie fällt Tokimeki Memorial.
Man ist es schon langsam leid, immer und immer wieder dasselbe Szenario vor die Nase gesetzt zu bekommen. Austauschschüler kommt an neue Schule, ein Harem aus hübschen Mädels bildet sich innerhalb kürzester Zeit, das sich um unseren Transfer-Schüler schart. Die Episodeninhalte bringen auch keinerlei Innovation: Die „Wir gehen Baden am Strand“ – Episode, die „Ein(e) neue(r) Austauschschüler kommt“ – Episode, die „Alle Nebencharaktere werden eingeführt“ – Episoden, die Valentinstag-Episode, die Kulturfest-Episode. Alles tausendmal gesehen, alles langweilig. Aber warum sollte man den Anime dann trotzdem schauen? Nun, zum Glück bietet Tokimeki Memorial noch ein paar andere Dinge, die zumindest nicht ganz so schnell Langeweile aufkommen lassen.
Da wäre zum einen der unkonventionelle Cast an Nebencharakteren, der uns an der Highschool erwartet, vor allem innerhalb des Lehrerkollegiums. Skurrile Pädagogen soweit das Auge reicht. Angefangen bei der exzentrischen Sekretärin des Direktors bis hin zum Chemielehrer, der seinen Schülern bei jeder Gelegenheit dubiose Sekrete verabreichen will. Leider sieht die Welt der Schülerschaft nicht so erfrischend neu aus. Stereotypen haben hier das Sagen. Aber das ist nicht alles, was unsere Schule an Besonderheiten zu bieten hat. Es erwarten einen Schülerrat-Veranstaltungen der besonderen Art, die aber meistens ein und dasselbe Ziel verfolgen und auch sonst außer der Grundidee nicht wirklich kreativ sind. Abgesehen davon bleibt als Besonderheit nur noch zu erwähnen, dass unser Hauptprotagonist Aoba, nicht unbedingt der schusselige, naive Kerl ist, den man sonst aus diesem Genre kennt. Das macht ihn leider als Hauptfigur nicht unbedingt sympathischer. Denn wenn es ihm an einem fehlt, dann ist das ein ordentlicher Charakter – oder besser gesagt überhaupt etwas Charakteristisches. Wenn man ihn definieren müsste, würde ich nur feststellen, dass er Entscheidungsschwierigkeiten bei Mädchen hat… aber wer hätte die bei so vielen Schönheiten nicht?
Der Plot ist so offensichtlich, als hätte wäre er einem in der ersten Folge mit einem Faustschlag direkt ins Gesicht katapultiert worden. Keine Überraschungen, offensichtliche Twists. Lediglich die Tatsache, dass in der zweiten Hälfte wesentlich mehr Dramaelemente eingebaut werden und die bis dahin eher langweilig gewordenen Running Gags abnehmen, verpasst dem Anime nicht den frühzeitigen Todesstoß in die Trash-Gruft. Positiv hervorzuheben ist dennoch die sympathische weibliche Besetzung, die passende BGM, die sehr lange im Ohr hängebleibt und der Zeichenstil, der mich persönlich sehr angesprochen hat.
Abschließend muss ich zugeben, dass mir der Anime deutlich besser gefallen hat, als der Eindruck, den ich mit diesem Comment wohl vermittelt habe, vermuten lässt. Wahrscheinlich liegt das daran, dass einem die positiven Aspekte (vor allem gegen Ende) sehr viel besser in Erinnerung bleiben als die schlechten. Objektiv gesehen sollte ich aber eigentlich enttäuscht sein… ergibt das Sinn? Egal, ich bin der Meinung, einen Blick zu riskieren, schadet nicht. Sei der Plot auch noch so offensichtlich und die eingestreuten Comedy-Einlagen auch noch so deplatziert.
Man ist es schon langsam leid, immer und immer wieder dasselbe Szenario vor die Nase gesetzt zu bekommen. Austauschschüler kommt an neue Schule, ein Harem aus hübschen Mädels bildet sich innerhalb kürzester Zeit, das sich um unseren Transfer-Schüler schart. Die Episodeninhalte bringen auch keinerlei Innovation: Die „Wir gehen Baden am Strand“ – Episode, die „Ein(e) neue(r) Austauschschüler kommt“ – Episode, die „Alle Nebencharaktere werden eingeführt“ – Episoden, die Valentinstag-Episode, die Kulturfest-Episode. Alles tausendmal gesehen, alles langweilig. Aber warum sollte man den Anime dann trotzdem schauen? Nun, zum Glück bietet Tokimeki Memorial noch ein paar andere Dinge, die zumindest nicht ganz so schnell Langeweile aufkommen lassen.
Da wäre zum einen der unkonventionelle Cast an Nebencharakteren, der uns an der Highschool erwartet, vor allem innerhalb des Lehrerkollegiums. Skurrile Pädagogen soweit das Auge reicht. Angefangen bei der exzentrischen Sekretärin des Direktors bis hin zum Chemielehrer, der seinen Schülern bei jeder Gelegenheit dubiose Sekrete verabreichen will. Leider sieht die Welt der Schülerschaft nicht so erfrischend neu aus. Stereotypen haben hier das Sagen. Aber das ist nicht alles, was unsere Schule an Besonderheiten zu bieten hat. Es erwarten einen Schülerrat-Veranstaltungen der besonderen Art, die aber meistens ein und dasselbe Ziel verfolgen und auch sonst außer der Grundidee nicht wirklich kreativ sind. Abgesehen davon bleibt als Besonderheit nur noch zu erwähnen, dass unser Hauptprotagonist Aoba, nicht unbedingt der schusselige, naive Kerl ist, den man sonst aus diesem Genre kennt. Das macht ihn leider als Hauptfigur nicht unbedingt sympathischer. Denn wenn es ihm an einem fehlt, dann ist das ein ordentlicher Charakter – oder besser gesagt überhaupt etwas Charakteristisches. Wenn man ihn definieren müsste, würde ich nur feststellen, dass er Entscheidungsschwierigkeiten bei Mädchen hat… aber wer hätte die bei so vielen Schönheiten nicht?
Der Plot ist so offensichtlich, als hätte wäre er einem in der ersten Folge mit einem Faustschlag direkt ins Gesicht katapultiert worden. Keine Überraschungen, offensichtliche Twists. Lediglich die Tatsache, dass in der zweiten Hälfte wesentlich mehr Dramaelemente eingebaut werden und die bis dahin eher langweilig gewordenen Running Gags abnehmen, verpasst dem Anime nicht den frühzeitigen Todesstoß in die Trash-Gruft. Positiv hervorzuheben ist dennoch die sympathische weibliche Besetzung, die passende BGM, die sehr lange im Ohr hängebleibt und der Zeichenstil, der mich persönlich sehr angesprochen hat.
Abschließend muss ich zugeben, dass mir der Anime deutlich besser gefallen hat, als der Eindruck, den ich mit diesem Comment wohl vermittelt habe, vermuten lässt. Wahrscheinlich liegt das daran, dass einem die positiven Aspekte (vor allem gegen Ende) sehr viel besser in Erinnerung bleiben als die schlechten. Objektiv gesehen sollte ich aber eigentlich enttäuscht sein… ergibt das Sinn? Egal, ich bin der Meinung, einen Blick zu riskieren, schadet nicht. Sei der Plot auch noch so offensichtlich und die eingestreuten Comedy-Einlagen auch noch so deplatziert.
Kommentare
Bei einem so farb- und konturlosen Hauptcharakter wie Riku Aoba auch kein Wunder, der Bursche ist der ewige Ja-Sager und wird von seiner Umwelt ständig hin und her gezerrt, was wohl für den Humor in der Serie sorgen soll, jedoch nicht mal Ansatzweise funktioniert.
Openning ist nicht so der Überrager,der Sound ist lieblich aber nicht bannend.
Ending hat zwar schöne Szenen, aber ist auch kein ein Hingucker.
Im Grunde ist das ein Haufen-Irrer,die da in einer Schule sind.Einfach nur ein paar komische Kautze zusammen gewürfelt.Und ein paar Mädchen die sich in ihn verlieben. Aoba ist ein netter Junge,der mit allen zurecht kommt.Alle Mädchen mögen ihn und auch alle Jungs.
Nur das Ende kann ein bischen hervor stechen.
Fazti:Keine gute Story.Einfach nur Comedy mit Liebe.Kann die nur einem empfehlen der von Comedy-Romancen ohne Story ein Fan ist.
Aber naja, dass das passiert muss eine Serie schon ziemlich schlecht sein.
Letztendlich wurde ich dann doch noch possitiv vom Ende überrascht.
Trotzdem ist Tokimeki Memorial kein Anime Serie die noch ein zweites mal schauen würde.