Ghost Talker's Daydream (2004)

Teizokurei Daydream gehört zu der Sorte OVA, die ihre Zuschauer in eine Geschichte eintauchen lassen, ohne zu erklären worum es geht und die enden, sobald man sich grob orientieren konnte. Sicherlich eine gute Motivation sich die vier Folgen abermals anzusehen und in diesem Fall stört es auch überhaupt nicht weiter, denn wo es auf Comedy ankommt rücken Substanz und Kontinuität in den Hintergrund.


Die Handlung gibt auf jeden Fall genug her. Es geht um das Medium Misaki, die sich nebenher als Domina ihr Gehalt aufbessert. Klingt suspekt, ist aber wirklich lustig. Allerdings lebt die OVA vom Charakter der Misaki und wer mit ihr nicht von der ersten Minute an warm wird, sollte lieber abbrechen, denn andere positive Aspekte sind mir nicht aufgefallen. Womöglich war ich auch nur etwas abgelenkt von den Möglichkeiten einer OVA in puncto Ecchigehalt. Sei's drum. Verkorkste Geschichte, matte Nebencharaktere und etwas vom üblichen Kram, den man in Erzählungen mit Medien (Pl von Medium; die, die Geister sehen) so findet, ergeben dank dem erfrischendem Erzählstil und einer Tsundere (bzw einfach nur Domina) von Hauptcharakter nette Unterhaltung für Zwischendurch.

Teizokurei DAYDREAM bietet keine tiefgründige Story, sondern lediglich kleinere Kurzgeschichten.

Für zwischendurch okay, aber mehr als einmal anschauen muss nicht sein.

Recht lustig aufgebaut. Humor ist reichlich vorhanden. Leider passt Humor nicht wirklich zu den Geschehnissen welche hier angespielt werden, jedenfalls nicht in diesem Masse. Falls mal wer zu viel Zeit hat, kann er/sie sich den Anime gerne anschauen, doch überwältigend ist er nicht. Kann gut als Lückenfüller gebraucht werden.