So... per gestern bin ich dann auch mal mit Generator Gawl durch
und ich bin eigentlich ziemlich zufrieden.
Diese Serie konzentriert sich im Wesentlichen auf einen Mix aus SciFi, Comedy und Action: Gawl, Koji und Ryo sind Zeitreisende aus dem Jahr 2145, einer hoch technisierten Zukunft, die sich von unserer Zeit stark unterscheidet, und schlagen bei uns im Jahr 2007 auf, um den Ablauf der Geschichte zu verändern. Erste Kontaktperson der drei ist die Teenagerin Masami und zufällig ziehen sie dann auch postwendend (gegen Masamis Willen) in das Gästezimmer in ihrem Haus ein und die Operation zum Stopp eines speziellen Genforschungs-Projekts kann beginnen. Näher darauf einzugehen wäre jetzt nicht unerhebliche Spolierei, denn wie Jabba schon schrieb, bekommt man die einzelnen Puzzleteile und Hintergründe zur Handlung nur nach und nach häppchenweise vorgelegt.
Generator Gawl zeichnet sich inhaltlich weniger durch seine Charaktere, sondern vor allem durch solide Kampfsequenzen und einige nette Comedy-Elemente aus. Auf beiden Gebieten zwar keine wirkliche Offenbarung, doch durchaus unterhaltsam. Deutlich aufgewertet wird das Ganze dann vor allem durch die kleinschrittige Erzählweise der Hintergrundgeschichte und einen ziemlich unerwarteten Story-Twist gegen Ende, der allerdings trotz zig verschiedener Theorien zum Zeitreisen (sollte den Zuschauer wohl so verwirren, dass er nicht weiter nachfragt) einiges an Logik vermissen lässt.
Die von Tatsunoko stammende Optik der Serie ist für anno 1998 auf erheblich gehobenem Niveau anzusiedeln und erinnert etwas an die besseren Arbeiten von J.C. STAFF aus dieser Zeit, lässt aber auf jeden Fall auch schon deutlich die Handschrift des drei Jahre später folgenden SoulTaker erkennen. Die Animationen sind flüssig, Charakter- und Mosterdesigns sehr ansprechend, die Farben gut gewählt und die Hintergründe sind weitestgehend akzeptabel. Soundtechnisch ebenfalls keine schlechte Arbeit, wenn auch nicht sonderlich hervorstechend und genretypisch größtenteils auf einer Mischung aus Rock und Elektro basierend. Das Opening hat ein gut gemachtes und sehr repräsentatives Video, der Track liegt gut im Ohr, nur können im Gegenzug der alberne Ending-Song und der ebenso unspektakuläre Clip so gar nicht bei mir punkten.
Alles in Allem jedenfalls eine durchaus ordentliche Action Serie, die ich Fans dieses Genres definitiv empfehlen kann. Neue Maßstäbe setzt Gawl dabei zwar nicht, aber schlechte Unterhaltung sieht sicher anders aus.
und ich bin eigentlich ziemlich zufrieden.
Diese Serie konzentriert sich im Wesentlichen auf einen Mix aus SciFi, Comedy und Action: Gawl, Koji und Ryo sind Zeitreisende aus dem Jahr 2145, einer hoch technisierten Zukunft, die sich von unserer Zeit stark unterscheidet, und schlagen bei uns im Jahr 2007 auf, um den Ablauf der Geschichte zu verändern. Erste Kontaktperson der drei ist die Teenagerin Masami und zufällig ziehen sie dann auch postwendend (gegen Masamis Willen) in das Gästezimmer in ihrem Haus ein und die Operation zum Stopp eines speziellen Genforschungs-Projekts kann beginnen. Näher darauf einzugehen wäre jetzt nicht unerhebliche Spolierei, denn wie Jabba schon schrieb, bekommt man die einzelnen Puzzleteile und Hintergründe zur Handlung nur nach und nach häppchenweise vorgelegt.
Generator Gawl zeichnet sich inhaltlich weniger durch seine Charaktere, sondern vor allem durch solide Kampfsequenzen und einige nette Comedy-Elemente aus. Auf beiden Gebieten zwar keine wirkliche Offenbarung, doch durchaus unterhaltsam. Deutlich aufgewertet wird das Ganze dann vor allem durch die kleinschrittige Erzählweise der Hintergrundgeschichte und einen ziemlich unerwarteten Story-Twist gegen Ende, der allerdings trotz zig verschiedener Theorien zum Zeitreisen (sollte den Zuschauer wohl so verwirren, dass er nicht weiter nachfragt) einiges an Logik vermissen lässt.
Die von Tatsunoko stammende Optik der Serie ist für anno 1998 auf erheblich gehobenem Niveau anzusiedeln und erinnert etwas an die besseren Arbeiten von J.C. STAFF aus dieser Zeit, lässt aber auf jeden Fall auch schon deutlich die Handschrift des drei Jahre später folgenden SoulTaker erkennen. Die Animationen sind flüssig, Charakter- und Mosterdesigns sehr ansprechend, die Farben gut gewählt und die Hintergründe sind weitestgehend akzeptabel. Soundtechnisch ebenfalls keine schlechte Arbeit, wenn auch nicht sonderlich hervorstechend und genretypisch größtenteils auf einer Mischung aus Rock und Elektro basierend. Das Opening hat ein gut gemachtes und sehr repräsentatives Video, der Track liegt gut im Ohr, nur können im Gegenzug der alberne Ending-Song und der ebenso unspektakuläre Clip so gar nicht bei mir punkten.
Alles in Allem jedenfalls eine durchaus ordentliche Action Serie, die ich Fans dieses Genres definitiv empfehlen kann. Neue Maßstäbe setzt Gawl dabei zwar nicht, aber schlechte Unterhaltung sieht sicher anders aus.
Kommentare
Zu Beginn wird der Zuschauer ohne Vorerklärungen in die Handlung „geworfen“. Langsam und auch nur Stückchenweise werden dann, neue Informationen aufgedeckt und die sehr interessante Story wird enthüllt bzw. das Verhalten der Charaktere erklärt. So fügen sich die Informationen, wie in einem großen Puzzle, erst am Ende zu einem Gesamtbild zusammen. Das Finden der einzelnen kleinen Puzzleteile hat mir sehr viel Spaß gemacht. Man muss höllisch aufpassen, dass man nichts verpasst. Deswegen und mit immer neuen Wendungen sorgt die Serie für ein nahezu gleich bleibendes Spannungshoch. Damit man aber vor lauter Spannung nicht gleich total verkrampft, wurden auch einige kleine Gags eingebaut. Besonders die Streitgespräche von Masami und Gawl sorgen für erheiternde Abwechslung. Da muss ich unbedingt "Yukino, Satsuki" erwähnen, welche in dieser Serie zur Hochform aufläuft und Masami einen ganz besonderen Charme verleiht.
Fazit: Generator Gawl ist eine wirklich tolle Serie, welche ich ohne Bedenken weiterempfehlen kann.