Fantastic Children ist mMn ein völlig unterschätzter Anime-Geheimtipp.
Wer sich nicht vom gewöhnungsbedürftigem Chara-Design abschrecken lässt und die die ersten Puzzleteile der Serie durchsieht (man wird einfach mal mitten in die Geschichten hineingeworfen ohne weitere Erklärung), bekommt eine fantastische und spannende Geschichte präsentiert und erlebt wie schnell man mit den Charas mitfiebert, mitleidet und sie ins Herz schliesst.
Die Kinder von Befort auffällig mit Ihren weissen Haaren und schwarzen Umhängen tauchen über 5 Jahrhunderte immer wieder auf, ohne zu altern Wer sind sie? Oder besser gesagt, was sind sie? Und was suchen sie? Wer oder was sind die Emna?
Dann Inspektor Cooks, der intensiv ja fast verzweifelt die seltsamen Fälle von verschiedenen Familien in der heutigen Zeit untersucht: Kinder die vor mehreren Jahren im Alter von 5 Jahren spurlos verschwunden sind.
Und noch dieses geheimnisvolle Motiv, das immer wieder gezeichnet, gestickt, gemalt wird?
Was stellt es dar?
Der kampfsporterfahrene Junge Thoma trifft eines Tages auf einer einsamen Insel auf das stille, introvertierte Waisenmädchen Helga, das mit ihrem aufgestelltem Freund Chitto schon wieder aus dem Waisenhaus geflohen ist. (Bei diesen Szenen von den dreien kam bei mir immer ein wenig Ghibli-Watch-Feeling auf) Was haben sie mit den anderen zu tun?
All diese verschiedenen Geschichten, die nebeneinander erzählt werden, kommen im Lauf der Serie zusammen und verflechten sich zu einer einzigen tragischen Geschichte in der schreckliche Fehler der Vergangenheit auch 'heute' Auswirkungen haben und Heimweh-Gefühle, Verzweiflung und Reue intensiver kaum dargestellt werden können. Aber auch unsterbliche Liebe, Freundschaft und Familien spielen in dieser Geschichte eine Rolle.
Man kann diesen Anime nur schwer einordnen. Ist es ein Abenteuer-, ein Fantasy, ein Mystery- oder
Die klassische Musik, die hier als BGM verwendet wird, wirkt je mehr man sie hört auf einen ein, sei es diese aufundab des Pianos mit der traurigmelancholischen Melodie darüber ('Children of Béfort'), 'Helgas Lied' oder das Cello-Stück 'Voyage' wie auch das so gut wie tonlose Enma-Stück, die die Szenen noch eindrücklich unterstreichen und perfekt zu den Szenen passen.
Das Ending "Mizu No Madromi " von Origa (manche werden sie im Zusammenhang mit Ihren Liedern von Yoko Kanno kennen) ist ein echt wunderschöner Ohrwurm, den ich noch hundertmal hören könnte. Die Animationen sind flüssig. Die Haarfransen bewegen sich sogar in den kurzen, sogenannten 'Standbildphasen' in einer nicht vorhandenen Brise...
Einzig wie gesagt, kann das an eher an die 80er Jahre erinnernde Charadesign davon abhalten reinzuschauen. Aber das wäre Schade, denn es lohnt sich. Fans von Abenteuer-Mystery-Serien oder auch Ghibli-Fans werden Ihre Freude an dieser Serie haben. Rewatch ist schon geplant. ^^
btw: Bei der US-DVD-Box ist auch gleich die Soundtrack CD dabei.
Wer sich nicht vom gewöhnungsbedürftigem Chara-Design abschrecken lässt und die die ersten Puzzleteile der Serie durchsieht (man wird einfach mal mitten in die Geschichten hineingeworfen ohne weitere Erklärung), bekommt eine fantastische und spannende Geschichte präsentiert und erlebt wie schnell man mit den Charas mitfiebert, mitleidet und sie ins Herz schliesst.
Die Kinder von Befort auffällig mit Ihren weissen Haaren und schwarzen Umhängen tauchen über 5 Jahrhunderte immer wieder auf, ohne zu altern Wer sind sie? Oder besser gesagt, was sind sie? Und was suchen sie? Wer oder was sind die Emna?
Dann Inspektor Cooks, der intensiv ja fast verzweifelt die seltsamen Fälle von verschiedenen Familien in der heutigen Zeit untersucht: Kinder die vor mehreren Jahren im Alter von 5 Jahren spurlos verschwunden sind.
Und noch dieses geheimnisvolle Motiv, das immer wieder gezeichnet, gestickt, gemalt wird?
Was stellt es dar?
Der kampfsporterfahrene Junge Thoma trifft eines Tages auf einer einsamen Insel auf das stille, introvertierte Waisenmädchen Helga, das mit ihrem aufgestelltem Freund Chitto schon wieder aus dem Waisenhaus geflohen ist. (Bei diesen Szenen von den dreien kam bei mir immer ein wenig Ghibli-Watch-Feeling auf) Was haben sie mit den anderen zu tun?
All diese verschiedenen Geschichten, die nebeneinander erzählt werden, kommen im Lauf der Serie zusammen und verflechten sich zu einer einzigen tragischen Geschichte in der schreckliche Fehler der Vergangenheit auch 'heute' Auswirkungen haben und Heimweh-Gefühle, Verzweiflung und Reue intensiver kaum dargestellt werden können. Aber auch unsterbliche Liebe, Freundschaft und Familien spielen in dieser Geschichte eine Rolle.
Man kann diesen Anime nur schwer einordnen. Ist es ein Abenteuer-, ein Fantasy, ein Mystery- oder
Sci-Fi
-Anime? Die Atmosphäre in der ersten Hälfte ist sehr dicht, erst in der zweiten Hälfte, nachdem die Puzzleteile ihren Platz in der Story eingenommen haben, wirkt die Geschichte leider ein wenig gehetzt und es werden Dinge teilweise ein wenig zu früh aufgedeckt oder zu stark betont.Die klassische Musik, die hier als BGM verwendet wird, wirkt je mehr man sie hört auf einen ein, sei es diese aufundab des Pianos mit der traurigmelancholischen Melodie darüber ('Children of Béfort'), 'Helgas Lied' oder das Cello-Stück 'Voyage' wie auch das so gut wie tonlose Enma-Stück, die die Szenen noch eindrücklich unterstreichen und perfekt zu den Szenen passen.
Das Ending "Mizu No Madromi " von Origa (manche werden sie im Zusammenhang mit Ihren Liedern von Yoko Kanno kennen) ist ein echt wunderschöner Ohrwurm, den ich noch hundertmal hören könnte. Die Animationen sind flüssig. Die Haarfransen bewegen sich sogar in den kurzen, sogenannten 'Standbildphasen' in einer nicht vorhandenen Brise...
Einzig wie gesagt, kann das an eher an die 80er Jahre erinnernde Charadesign davon abhalten reinzuschauen. Aber das wäre Schade, denn es lohnt sich. Fans von Abenteuer-Mystery-Serien oder auch Ghibli-Fans werden Ihre Freude an dieser Serie haben. Rewatch ist schon geplant. ^^
btw: Bei der US-DVD-Box ist auch gleich die Soundtrack CD dabei.
Kommentare
Und ja: die angebliche Schwäche (recht frühe Auflösung des Twists, danach Längen) empfinde ich als Stärke, da danach die Welt(en) der Handlung und das Verhalten Einzelner besser erklärt wird - und eigentlich erst erklärbar wird, wenn der Zuschauer schon weiß, was und wen er da vor sich hat.
Für meinen unmaßgeblichen Musikgeschmack gibt's hier das wohl beste Opening überhaupt. Immer wieder fantastisch, wie aus einer Zelle, einem kleinen Motiv mit immer sich verändernden Auftakten eine derartige Melodielinie sich entwickeln kann. Melancholisches Ending mit Namen und Lebensdaten wie auf Grabsteinen. Selbst wenn man um deren Sinn und Bedeutung weiß, bleibt ein Rest Trauer und Sentimentalität.
Das einzige was dieser Serie am meisten schadet ist der Zeichenstil bzw. die Animationen, welche leider nicht unbedingt dem (guten) Standard von 2004-2005 entsprechen. Ebenfalls ist negativ anzumerken, dass die Erzählweise der Story, besonders am Anfang, deutlich besser sein könnte.
Wer Zeit mich sich bringt und bis zum Schluss die Serie anguckt, der wird nicht nur die Ungereimtheiten der Story, sondern ebenfalls die Emotionen und Handlungen der Charaktere, verstehen. Diese sind das Hauptaugenmerk der Serie und die meisten von euch werden dadurch absolut zufrieden gestellt, bzw. hervorragend unterhalten und sich ganz bestimmt mit den Charakteren gut identifizieren können.