resdaynFreischalter
#1Lamune erzählt von der sich langsam entwickelnden Liebesgeschichte zwischen Nanami und Kenji, die schon seit langer Zeit miteinander befreundet sind. Lustigerweise werden sie von anderen bereits als Pärchen betrachtet (und damit aufgezogen), nur sie selbst wollen sich die romantische Natur ihrer Beziehung nicht eingestehen...
Da die meisten der Protagonisten sich bereits von Kindesbeinen an kennen verknüpft der Anime durch Rückblenden immer wieder Vergangenheit und Gegenwart, oft bilden frühere Ereignisse auch den Aufhänger für eine Episode. Hauptsächlich behandeln die Geschichten den Alltag der Figuren in einer sehr ruhigen und herzerwärmenden Erzählweise, die zum Teil dermaßen zuckersüß ausfällt, dass man fast Zahnschmerzen bekommt (oder Anime-Diabetes, der Titel "Lamune" = "Limonade" passt daher ziemlich gut). Der durchweg liebenswerte Cast macht aber selbst diese kitschigen Ansätze mehr als wett.
Zum Ende wird relativ unvermittelt ein dramatisches Element eingebracht, das etwas aufgesetzt wirkt weil es sich nicht in den bis dahin aufgebauten Kontext einfügt.
Die Charaktere sind durchgängig sehr sympathisch angelegt, allen voran das Liebespaar-in-spe Nanami und Kenji, die man von Anfang an ins Herz schließt - mit ihren kleinen Neckereien geben sie immer wieder Anlass zum Schmunzeln. In den Nebenrollen tauchen klassische Archetypen des Genres auf: das lebenslustige freche Gör, der vertrottelte Schwerenöter, die Sandkastenliebe mit Ganbatte-Attitüde...nichts was man nicht anderswo schon mal gesehen hätte, aber Lamune holt aus den bewährten Zutaten eine Menge heraus.
Fazit:
Lamune ist eine wunderhübsche Romanze für alle, die es ruhig und harmonisch mögen. Obwohl Plot und Charaktere ein wenig klischeebehaftet daher kommen, wird man gut unterhalten, auch weil eine in sich stimmige gefühlvolle Atmosphäre diese Schwäche bestens kompensiert.
Da die meisten der Protagonisten sich bereits von Kindesbeinen an kennen verknüpft der Anime durch Rückblenden immer wieder Vergangenheit und Gegenwart, oft bilden frühere Ereignisse auch den Aufhänger für eine Episode. Hauptsächlich behandeln die Geschichten den Alltag der Figuren in einer sehr ruhigen und herzerwärmenden Erzählweise, die zum Teil dermaßen zuckersüß ausfällt, dass man fast Zahnschmerzen bekommt (oder Anime-Diabetes, der Titel "Lamune" = "Limonade" passt daher ziemlich gut). Der durchweg liebenswerte Cast macht aber selbst diese kitschigen Ansätze mehr als wett.
Zum Ende wird relativ unvermittelt ein dramatisches Element eingebracht, das etwas aufgesetzt wirkt weil es sich nicht in den bis dahin aufgebauten Kontext einfügt.
Worauf die Geschichte hinzuarbeiten schien wäre eine offene Liebeserklärung zwischen den beiden gewesen, stattdessen hat man sich für einen langweiligen Twist in Form eines "Tragischer Unfall-Szenarios" entschieden. Meiner Meinung nach überflüssig und vor allem etwas schade, aber in den letzen Minuten bekommt die Story wieder Boden unter den Füßen und gelangt zu einem versöhnlichen Schluß.
Die Charaktere sind durchgängig sehr sympathisch angelegt, allen voran das Liebespaar-in-spe Nanami und Kenji, die man von Anfang an ins Herz schließt - mit ihren kleinen Neckereien geben sie immer wieder Anlass zum Schmunzeln. In den Nebenrollen tauchen klassische Archetypen des Genres auf: das lebenslustige freche Gör, der vertrottelte Schwerenöter, die Sandkastenliebe mit Ganbatte-Attitüde...nichts was man nicht anderswo schon mal gesehen hätte, aber Lamune holt aus den bewährten Zutaten eine Menge heraus.
Fazit:
Lamune ist eine wunderhübsche Romanze für alle, die es ruhig und harmonisch mögen. Obwohl Plot und Charaktere ein wenig klischeebehaftet daher kommen, wird man gut unterhalten, auch weil eine in sich stimmige gefühlvolle Atmosphäre diese Schwäche bestens kompensiert.
Kommentare
In diesem Punkt kann ich den Anderen nur zustimmen, dass den Machern damit ein toller Wurf gelungen ist und die Serie sich damit positiv von anderen Romanzen abhebt.
Deshalb bleibt mir auch nicht viel zum schreiben, was nicht schon erwähnt wurde, einzig, das mir zu dieser Serie sofort Klaus Lages "1000 und 1 Nacht" in den Sinn gekommen ist.
es ist eine sehr ruhig und langsam erzählte geschichte von einer sandkansten freundschaft zur liebe.
wobei dieser anime sich ganz normaler durchschnittlicher menschen bedient, welche keine absonderlichen merkmale oder eigenschaften haben, was ich sehr gut fand.
auch verzichtet diese serie komplett auf seltsame wesen oder erscheinungen, wie auserirdische, geister, magier oder ähnliches, was leider bei fast allen romance serien irgendwie ein muß zu sein scheint.
in den letzten paar folgen kommt dann noch ein ganzes stück dramatik dazu, die sehr auf die tränendrüsen drückt (auch weil etwas geschieht was durchaus viel zu häufig im realen leben passiert).
also eine schöne ruhige romance serie, wie direkt aus dem leben gegriffen.