Stimme des Herzens: Whisper of the Heart (1995)

Mimi o Sumaseba / 耳をすませば

Informationen

Beschreibung

Shizuku Tsukishima ist ein lesefreudiges Mädchen, das entdeckt, dass alle Bücher, die sie sich ausleiht, immer wieder den selben Namen im Leihregister aufweisen – Seiji Amasawa. Sie beginnt sich zu fragen, wer er ist und ob das alles ein Zufall sein kann. Eines Tages folgt sie einer streunenden Katze und landet in einem Antiquitätengeschäft. Der Besitzer ist ein netter älterer Herr, der Shizuku einiges zu erzählen weiß; und sie beschließt endlich, nicht nur selbst zu lesen, sondern eine eigene Geschichte zu schreiben. Sie lernt den Enkel des Ladenbesitzers kennen, der selbst den großen Wunsch hegt, einmal Geigenbauer zu werden. Gemeinsam wollen sie ihre Träume verwirklichen.
Shizuku Tsukishima is a girl who loves to read and discovers that all the books she borrows have the same name in the borrowing register over and over again – Seiji Amasawa. She begins to wonder who he is and if it can all be a coincidence. One day, she follows a stray cat and ends up in an antique shop. The owner is a kindly elderly gentleman who has a few things to tell Shizuku, and she finally decides not only to read for herself but write a story of her own. She meets the shop owner’s grandson, who himself has a great desire to become a violin maker one day. Together they want to make their dreams come true.
Texto de presentación:
Esta es la historia de Shizuku, una estudiante de catorce años que intenta averiguar su lugar en el mundo. En su búsqueda se topará con Tuko, un joven músico que desea por encima de cualquier sueño convertirse en un violinista profesional..
Descrizione dell’editore italiano Lucky Red:
Shizuku è un’adolescente con la passione per la scrittura. Un giorno si accorge che tutti i libri che sceglie in biblioteca sono stati presi precedentemente sempre dalla stessa persona. Una casualità le lascia pensare che si tratti di Seiji, un ragazzo che trova antipatico e dispettoso. E’ davvero possibile che sia proprio lui il misterioso lettore? Un curioso gatto che viaggia indisturbato in metropolitana la aiuterà scoprire di più sulla vita di Seiji e sul sorprendente negozio di suo nonno. Una nuova storia d’amore e magia scritta dal Maestro Hayao Miyazaki.
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Avatar: Gendo#1
Whisper of the Heart gehört zu den schönsten Filmen, die ich bis jetzt gesehen habe. Die Handlung des Films basiert auf einem Manga von Aoi Hiiragi, aber der Film weicht an einigen Stellen von der Vorlage ab. Gerade zu Beginn des Films erscheint die Handlung völlig normal und uninteressant. Aber im Laufe des Films entwickelt sich eine wunderschöne Geschichte, die mitten aus dem Leben kommt, so dass sie für wirklich jeden zugänglich ist. Sehr schön ist auch die Eröffnungssequenz des Films in der man Bilder einer Großstadt zusehen bekommt.


Die Charaktere im Film sind kurz gesagt wundervoll. Allen voran die Hauptprotagonistin Shizuku, die man einfach gern haben muss. Sie liest unheimlich gerne Bücher und übersetzt nebenher für ihre Klassenkameradinnen und Freundinnen englische Lieder ins japanische. Der andere Hauptcharakter ist Seiji. Shizuku bewundert ihn weil er schon so einen genauen Plan von seiner Zukunft hat, während sie sich selbst noch nicht sicher ist was später einmal aus ihr werden soll. Ansonsten erhält man durch die weiteren Charaktere einen guten Einblick in das Familienleben von Shizuku und natürlich gibt es auch wieder die üblichen Probleme in der Schule.

Bei den Animationen sind vor allem die traumhaften Hintergrundzeichnungen zu nennen. An einigen Stellen (zum Beispiel in dem kleinen Laden) machen sie einen fast photorealistischen Eindruck. Auch die restlichen Animationen sind makellos und übertreffen die damaligen Animationsstandards bei weitem.

Die Musik ist nicht wie üblich von Joe Hisashi, sondern von Yuuji Nomi. Deshalb scheint die Musik auch nicht ganz so klassisch wie in anderen Ghibli Filmen zu sein, sondern sie macht einen verspielteren Eindruck (zum Beispiel während der Katzen-Verfolgungsjagd). Dies passt aber hervorragend zum Film und den Charakteren. Als Intro wurde für den Film das englische Lied "Country Roads" verwendet, das im restlichen Verlauf des Films noch eine wichtige Rolle spielen wird und immer wieder im Film verwendet wird.

Regisseur Yoshifumi Kondo ist hier ein wunderschöner Film gelungen indem einfach alles zusammen passt. Kondo hatte bereits vorher an einigen anderen Ghibli-Animes, insbesondere an Filmen von Isao Takahata, mitgearbeitet, zum Beispiel als Charakterdesigner in Die letzten Glühwürmchen. Bei Whisper of the Heart, seinem ersten und leider auch einzigen Film als Regisseur, wurde er tatkräftig von Hayao Miyazaki unterstützt, der nicht nur das Drehbuch schrieb und die Storyboards zeichnete, sondern auch noch in den Fantasie-Szenen aus Shizukus Buch Regie führte. Diese Szenen verwenden sehr schöne Zeichnungen von Inoue Naohisa, die man auch im "Kunstfilm" Iblard Jikan bewundern kann. Leider ist Kondo bereits 1998 im Alter von nur 47 Jahren an einer Krankheit gestorben.

Whisper of the Heart ist ein Film, der beim Thema "Ghibli" nur allzu gerne vergessen wird, obwohl er das wirklich nicht verdient hat. Zusammen mit Nausicaä gehört er zu meinen persönlichen Ghibli-Lieblingen. Ghibli-Fans, die auch auf Fantasy verzichten können, sollten unbedingt in diesen schönen Film hineinschauen.
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Avatar: goodnews#2
Whisper of the Heart erzählt über einen relativ kurzen Zeitraum von eigentlich nur wenigen Wochen aus dem Leben der Tsukishima Shizuku.
Der geneigte Zuseher begleitet dabei die ausgesprochen sympathische Hauptfigur auf dem Weg zum Erwachsensein und erlebt dabei mit ihr die unscheinbaren, aber wichtigen Momente im Leben einer jungen Heranwachsenden. Oberflächlich betrachtet könnte man sagen: Wir beobachten Shizuku bei den alltäglichsten Dingen, wie einkaufen, Radfahren, lesen oder der Hausarbeit, was soll daran schon groß interessant sein? Aber trotzdem strahlt der Film eine Ghibli typische Magie aus, der man sich einfach nicht entziehen kann. Die knapp zwei Stunden vergehen wie im Flug und das Ende kommt beinahe schon zu rasch.
Whisper of the Heart verleitet zum Lachen, zum Nachdenken und zum Träumen und vermittelt zudem auch noch eine schöne, aber nicht allzu aufdringliche Botschaft. Was bitte kann man von einem Film mehr verlangen?
Die Zeichnungen, wie auch die Hintergründe sind allesamt wunderschön und zwingen beinahe zum mehrmaligen Ansehen, denn auf Grund ihrer Detailgenauigkeit kann man auch leicht etwas übersehen. Sämtliche Protagonisten sind durchwegs sympathisch, so dass es einem schwer fällt den Film loszulassen und in die Realität zurückzukehren.
Der Song Country Roads von Olivia Newton-John, den ich zuvor eigentlich schon fast nicht mehr hören konnte, gefällt mir seither wieder ausgesprochen gut, vor allem die japanische Version am Ende des Films. Wie überhaupt der gesamte Soundtrack als überaus gelungen bezeichnet werden muss.
Für mich ein absoluter Pflichtfilm. Unbedingt ansehen!
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Avatar: Mimi90#3
„Stimme des Herzens – Whisper of the Heart” ist nicht gerade eines der Aushängeschilder von Studio Ghibli. Das mag unter anderem daran liegen, dass dies ein Alltagsdrama ohne die für Ghibli typische Magie ist. Es handelt sich bei diesem Werk- passend zum Titel- um einen sehr ruhigen Film, der wie ein leises Flüstern daherkommt.
Ich selbst bin kein großer Fan von Alltagsdramen. Konnte mich der Film dennoch überzeugen- oder war anstatt der Stimme des Herzens eher die Stimme der Langeweile zu hören?

Story
Die 14-jährige Shizuku ist ein etwas verträumter Bücherwurm.
Eines Tages entdeckt sie einen Laden, der sie sofort fasziniert. Mit dem Inhaber, einem älteren Herren, versteht sie sich auf Anhieb gut. Shizuku erfährt außerdem, dass der Enkel des Herren Seiji, ein Junge aus ihrer Schule, ist. Seiji hat alle Bücher, die sie sich aus der Bücherei ausgeliehen hat, ebenfalls gelesen.
Der Junge hat den Traum, Geigenbauer zu werden. Shizuku bewundert ihn dafür, da sie selbst noch nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen will. Aber schließlich nimmt sie sich vor, eine Geschichte zu schreiben…

Dies ist wirklich ein Alltagsdrama durch und durch. Es gibt nur ein paar wenige Fantasy-Szenen, die den Inhalt von Shizukus Geschichte darstellen. Der Film hat eine ruhige, unspektakuläre Story, die man, wenn man gemein sein will, auch als ziemlich dahinplätschernd bezeichnen kann.

Wie gesagt, Alltagsdramen sind eigentlich nicht mein Fall und daher hat mich auch die Story nicht gerade vom Hocker gehauen.
Mein größter Kritikpunkt war die Art und Weise, wie Shizuku den Laden von Seijis Großvater findet. Sie sieht im Zug einen Kater und als der aus dem Zug rausläuft, folgt sie ihm, bis sie dann irgendwann diesen Laden entdeckt. Ich frage mich: Wieso ist Shizuku dem Kater so hartnäckig gefolgt? Was war an dem nun so besonders, dass sie ihm unbedingt hinterherlaufen musste? Ich hätte diese große Neugier ja vielleicht noch bei einem sehr kleinen Kind verstanden, aber bei einer 14-jährigen?

Was ich aber mochte: Wie das Dasein als Teenager dargestellt wurde. Vor allem die Verlegenheit im Bezug auf das andere Geschlecht wurde sehr realistisch wiedergegeben. Ich glaube, ich habe noch nie einen Anime gesehen, in dem die Charaktere so oft erröten!
Und auch Shizukus Konflikte mit ihrer älteren Schwester und ihren Eltern fand ich lebensnah. Und: Ich denke, viele Leute wussten als Teenager, genau wie Shizuku, noch nicht, was sie später machen wollen. Man kann sich also durchaus gut in das Geschehen hineinversetzen.

Also: Spannend im klassischen Sinne auf jeden Fall nicht, aber doch ganz charmant.

Charaktere
Shizuku war mir recht sympathisch. Sie wirkte auf mich sehr natürlich, da sie zum Beispiel auch mal kräftig flucht, wenn sie sich über etwas ärgert. Da ich auch gerne lese und schreibe, hat sie bei mir sowieso schon mal einen Stein im Brett.

Seiji, das Love Interest des Films, neckt Shizuku am Anfang zwar, entpuppt sich dann aber doch als netter Junge. Im Gegensatz zu Shizuku weiß er, was er beruflich machen möchte. Zu diesem Charakter fällt mir nicht viel ein. Er war okay, hat aber keinen großen Eindruck bei mir hinterlassen.

Tatsächlich fand ich Shizukus Interaktionen mit ihrer besten Freundin Yuko interessanter. Yuko ist verliebt, aber der Junge ihres Herzens schwärmt ausgerechnet für Shizuku. Yuko wirkt mädchenhafter als Shizuku und auch ein wenig eitel. So beschwert sie sich über ihre Sommersprossen (zu Unrecht, meiner Meinung nach).

Seijis Großvater ist auch definitiv ein netter, wenn auch nicht gerade vielseitiger Charakter.

Der streunende Kater, der immer wieder auftaucht und von Seiji „Mond“ genannt wird, kam mir etwas überflüssig vor. Ich hatte das Gefühl, als hätte man einfach krampfhaft versucht, eine tierische Figur in den Film einzubauen. So nach dem Motto: „Es ist ja ein Ghibli-Film, da muss einfach ein tierisches Maskottchen dabei sein!“

Insgesamt fand ich die Charaktere gut und natürlich, auch wenn sie nicht zu meinen Favoriten im Ghibli-Universum gehören.

Zeichenstil
Wie fast immer bei Ghibli top. Vor allem die Hintergründe sind einfach herrlich anzusehen! So schön und vor allem wahnsinnig detailreich! Dadurch wirkt die ganze Welt sehr lebendig.
Die Menschen sind sehr klassisch gezeichnet und wirken ganz normal und ungekünstelt. Und der Kater, obwohl er mir überflüssig vorkommt, ist auch ganz putzig mit seinem betont mürrischem Gesichtsausdruck.
Dass der Film mittlerweile mehr als 25 Jahre alt ist, sieht man ihm zwar an, aber das gibt dem Film auch etwas Liebenswürdiges.

Musik
Die Hintergrundmusik empfand ich als ruhig und passend.
Was bei diesem Film sehr stark auffällt: Was für eine große Rolle das Lied „Take Me Home, Country Roads“ (im Original von John Denver) spielt. Man hört es am Anfang des Films in einer Version von Olivia Newton-John, während des Films singt es die Figur Shizuku in einer japanischen Version und am Ende hört man es auch noch mal in der Version von Shizukus Sprecherin Yoko Honna. Ohrwurmgefahr!

Fazit
Auch als Nicht-Fan von Alltagsdramen hat mir dieser Film recht gut gefallen. Die Story ist zwar nichts Bahnbrechendes und war mir ehrlich gesagt für 111 Minuten Laufzeit auch etwas zu dünn. Aber die Charaktere sind nett und lieb, ihre Probleme durchaus authentisch und nachvollziehbar. Die schönen Zeichnungen sorgen zusammen mit der Bodenständigkeit, die der Film ausstrahlt, für eine angenehme Atmosphäre.
Gehört nicht zu meinen persönlichen Lieblingen von Studio Ghibli, aber durchaus eine Empfehlung wert. Und wer ein Faible für ruhige Dramen hat, wird hier sicher voll auf seine Kosten kommen!
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Avatar: Conny#4
Mein 300ster Anime!

Und da dies auch gleichzeitig mein 300stes anisearch Review ist, wollte ich dieses Review einen ganz besonderen Anime widmen.

Was gibt es schöneres als das 300ste Review für das Studio zu widmen, was man einfach vergöttert und liebt.
Genau die Rede ist von Studio Ghibli.

Ich habe mir Whisper of the Heart bis zum heutigen Abend aufgehoben, weil ich den bewusst als meinen 300sten Anime sehen wollte.

Und ohne zu übertreiben, ist Whisper of the Heart (wie viele andere Ghibli Filme) einfach ein atemberaubendes Meisterwerk. Dieses warme, schöne Gefühl ums Herz hat auch hier wieder eingesetzt.

Man kennt das ja aus dem eigenen Leben. Der Tunnel des Lebens, nur sieht man manchmal kein Licht am Ende des Tunnels.
Pubertät, Selbstzweifel und Selbstfindung. Das sind so die Hauptthemen in Whisper of the Heart.

Der Film hat es tatsächlich geschafft, dass der Oldy "Country Roads" zu meinen absoluten Lieblingsliedern geworden ist. Der Text von dem Song passt aber auch einfach wie die Faust aufs Auge zu dem Song.

Die Charaktere spielen hier so überzeugen, wie ich es zu letzt nur bei Koi Kaze gesehen habe. Man nimmt ihnen ihre Träume, ihre Ängste, ihre Gefühle einfach ab.

Die Animationen sind natürlich absolute Elite. Ich liebe den Ghibli Style einfach und bin immer wieder aufs neue, allein von den Animationen und dem Zeichenstil fasziniert und beeindruckt.

Bleibt mir abschließend nur noch zu sagen :

"Lebt und denkt nicht an Morgen ;)"

Fazit : Wunderschöner Slice of Life Anime. Ganz sicher einer der besten Ghibli Filme die ich gesehen habe!

9/10
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Avatar: stockely#5
Tja... im Gegensatz zu den bisher von mir gesehenen Ghibli - Produktionen, konnte "Stimme des Herzens" mich nicht so recht überzeugen.
Auch wenn die Zeichnungen, wie gewohnt, einen sehr hohen Standard haben, will der Verlauf der Geschichte mir nicht so recht gefallen. Es ist nicht das Problem, dass die Story sehr ruhig ist und einfach so dahin gleitet... die Umsetzung hat mir einfach nicht so zugesagt.
Die Charaktere sind alle ganz nett designt, aber nicht überzeugend... etwas aufgesetzt und unrealistisch für ein "Slice of life" Setting. Hinzu kommt noch dieses schreckliche - wirklich schreckliche - Lied, welches sich durch den ganzen Film zieht ("country road"). Könnte auch sein, dass "Stimme des Herzens" mir aus diesem Grund so unsympathisch ist ;)
Aber Hauptgrund ist das Ende... was war denn das bitte??? Ich hab die ganze Zeit darauf gewartet, dass sich hier noch einmal etwas Innovatives und Kreatives aufzeigt, so wie ich es von Ghibli gewohnt bin... aber nein die Story endet so wie man es von einem zweitklassigen Liebesfilm erwartet... alles zielte von Anfang an darauf hin. Happy end schön und gut, aber ein bischen weniger Kitsch hätte es dann auch getan. Aber das Gefühl hatte ich den ganzen Film über.

Fazit: Nicht der gelungenste Ghibli Movie aber dennoch einen Blick wert.
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Kommentare

Avatar: Lpark
V.I.P.
#1
Dieser unscheinbare Alltagsfilm hat es auch ohne ein Fantasyfeuerwerk in meine absoluten Lieblingsfilme geschafft. Müsste ich mich entscheiden, wäre es vielleicht tatsächlich bisher mein Lieblingsfilm - und dass trotz anderer toller Werke wie "Mononoke Hime" oder "Sen to Chihiro no Kamikakushi". Womöglich liegt es daran, dass mir die Thematik ganz besonders zugesagt hat. Das Erwachsenwerden und die Selbstfindung werden natürlich öfters in Serien oder Filmen behandelt, aber "Mimi wo Sumaseba" zeigt dabei wirklich ganz besonders viel Gefühl. Hinzu kommt dann noch, dass diese Auseinandersetzung mit der eigenen Zukunft auch eine Romanze, sprich die Sehnsucht nach einer gemeinsamen Zukunft und ein gegenseitiges Mut-Machen beinhaltet, wodurch man ein durchgängiges, warmes Gefühl im Bauch hat.

Die Animationen sind gewohnt super und der Soundtrack glänzt ganz besonders mit mehreren Versionen von "Country Roads" von John Denver, die für mich absoluter Gänsehautgarant waren. Alles in allem eine Empfehlung für jeden, der mit der Thamatik was anfangen kann. Dass der Film ruhiger Natur ist sollte klar sein.
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Avatar: Kakashilover#2
Wem Hayao Miyazakis neuere Filme "Chihiros Reise ins Zauberland" und "Das wandelnde Schloß" zu abgehoben waren, der wird mit "Stimme des Herzens" genau das finden, was er in den anderen Werken vermißt hat: eine ganz alltägliche kleine Geschichte, die jedoch für ihre Hauptdarsteller einen riesengroßen Wandel im Leben darstellt. Mit einer erzählerischen Kraft und einer poetischen Bildersprache, die so wohl nur das Studio Ghibli auf die Leinwand bannen kann, wird das Ende der Kindheit und der Beginn der Entscheidungen des Erwachsenwerdens thematisiert, und es ist fast unmöglich, sich dem ganzen zu entziehen. Wie schon Isao Takahatas Meisterwerk "Die letzten Glühwürmchen", so schafft es auch dieser Film, spielerische Leichtigkeit und eindringliche Botschaft so intensiv miteinander zu verknüpfen, dass man Shizukus Lebensweg mit einem lachenden und einem weinenden Auge erlebt. Lediglich das Ende wird manchen Leuten vielleicht in seiner plötzlichen Endgültigkeit nicht gefallen, doch Miyazaki selbst meinte, dass "Stimme des Herzens" am Ende diese Klarheit und Aufrichtigkeit benötigt, um die Entscheidungen der beiden jungen Hauptpersonen zu verdeutlichen. Ich kann mich dem nur anschließen: Ein von vorne bis hinten gelungener Film.
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Avatar: Otep#3
Dieser Anime ist ein weiterer überzeugneder Film aus den Ghibli-Studios. Ich denke zu den zeichnerischen Qualitäten muss man hier nicht viel sagen: sie sind wie immer wunderschön und von sehr hoher Qualität.
Auch die Story zieht einen schon schnell in seinen Bann. Dabei entführt Ghibli den Zuschauer dieses Mal kaum in eine Traum- bzw. Märchenwelt, sondern das Geschehen spielt sich in der "wirklichen Welt" ab. Erst gegen Ende erscheint wieder eine von Ghiblis wundervollen Phantasiewelten.
In diesem Anime geht es um die erste Liebe, das Erwachsenwerden, Freundschaft, Träume und die Erkenntnis über seine Pläne für die Zukunft. Dabei wird immer darauf geachtet, dass den Charakteren klar gemacht wird, dass man sich nicht von seinen Träumen abbringen lassen soll. Natürlich fehlt auch der für Ghibli typische Witz nicht.
Als kleinen Bonus begegnet man auch ein paar Bekannten aus dem Film "Das Königreich der Katzen". Ich kann diesen Film wirklich nur weiterempfehlen!
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Avatar: TrNBK#4
Whisper of the Heart

Meine Meinung
Wieder mal ein ausgezeichneter Studio Ghibli-Film. Wie von Ghibli-Filmen gewohnt bekommen wir einen sehr klassischen aber wunderschönen Animationsstil zu sehen. Die Story um Shizuku wird auch bei fast zwei Stunden Laufzeit nie langweilig. Da der inoffizielle Nachfolger "Das Königreich der Katzen" vor Whisper of the Heart auf DVD erschienen ist dachte ich, dass der Film wieder sehr fantasievoll werden würde. Nun dem war nicht so denn hier geht es eindeutig um Shizuku und die Probleme die sie hat. Wenn man im nachhinein überlegt könnte "Das Königreich der Katzen" ein Buch sein, dass Shizuku geschrieben hat. Man bemerke die Parallelen mit dem Baron. Der Soundtrack ist Ghibli-typisch wieder hervorragend. Die japanische Version von Country Road ist ein richtiger Ohrwurm. Es bleibt nur zu sagen, dass Whisper of the Heart wieder ein klasse Ghibli ist den man uneingeschränkt empfehlen kann.

10/10
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Avatar: Watched#5
Der Film hat keine wirklich großartige Story.
Über ein Mädchen das erwachsen wird und erstmals mit der Liebe konfrontiert wird.
Der Zeichenstil ist normal,wie bei so jedem Ghibli.
Der Film wird mit schöner Hintergrundmusik unterstützt.
Der Film hat natürlich schöne Bilder und Scenen,sowei z.B. die Princessin in der Uhr.
Das einzige was mich gestört hat ist dieser ernste ausdruck auf dem Gesicht der Hauptperson.
Aber bin ein bischen unzufrieden und fande es gab keinen Grund für Drama,da hätten sie lieber mehr Liebe reinmachen können.Das Drama ist für mich unbegründet.

Fazit:Ein Ghibli-Film der sich mit dem Teenageralter beschäftigt,unterhaltsam aber ich finde diesen Film nicht so gut wie die andren.
Aber jeder Ghibli-Fan kannt getrost zugreifen,aber er darf keine Fantasystory oder Action erwarten.
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