Der Anfang von Yami hat bei mir schnell Interesse geweckt und alles deutete auf ein Shoujo-Ai-Liebesdrama um eine unerfüllte, einseitige Liebe hin. Die Atmosphäre der ersten paar Minuten ist leicht bedrückend anmutend und auch ein wenig traurig, tolle Zutaten für eine interessante Serie. Das alles wird aber zu dem Zeitpunkt im Keim erstickt als sich urplötzlich irgendwelcher übernatürlicher Kram einmischt und die Story sich ins Seltsame verkehrt, was einiges an Verwirrung stiftet. Der Verlauf der Serie ist nämlich chronologisch inkonstant und wirkt wie wild durcheinander gewürfelt. Man bekommt eine Vielzahl von kleinen Geschichten aufgetischt von denen viele in keinerlei Zusammenhang stehen und außer den Protagonisten die uns durch die gesamte Serie begleiten werden immer neue Charaktere vorgestellt die später nie wieder auftauchen was logischerweise dafür sorgt das man sie weder in Erinnerung behält noch irgendeinen Bezug zu ihnen aufbauen kann. Die Jagd nach einem roten Faden beginnt und man wird sich immer wieder fragen was das Eine mit dem Anderen wohl zu tun haben mag, zumindest solange bis man vor den letzten 2 Episoden steht, die danach immerhin versuchen dem perplexen Zuschauer etwas von der gestifteten Verwirrung zu nehmen, was aber bei mir zumindest nur zum Teil gelang. Viele der kleineren Storys sind inhaltlich aber dennoch gar nicht mal so schlecht und auch wenn man kaum den Mund vor Begeisterung aufreißen wird ist kollektives Gähnen kaum ein Thema. Für so manch andere Geschichte gilt jedoch das genaue Gegenteil und außer dem Fanservice, der zu einem Großteil auf lesbischen Untertönen aufbaut, was die ganze Serie über deutlich spürbar ist, haben diese nicht viel zu bieten was der Unterhaltung zu Gute kommt. Am Ende bin ich mit etwas gemischten Gefühlen dagestanden: Einerseits hatte Yami durchaus seine Momente aber andererseits auch Tiefen. IMO kein Anime den man, auf Teufel komm raus, gesehen haben müsste aber wenn man nichts Besseres da hat kann man sich ruhig mal dazu hinreißen diesem Anime eine Chance zu geben.
Animation
Ich muss sagen dass mich die Animationen so manches Mal schwer beeindruckt haben. Nicht nur das die Charaktere absolut vorzüglich gezeichnet sind und einfach klasse aussehen (insbesondere natürlich die Weiblichen), auch wird viel mit Lichteinfall und Reflexionen auf den Figuren oder Hintergründen gearbeitet was sehr schön anzusehen ist. Ebenfalls gibt es einige tolle Effekte zu bestaunen. Ein kleines Budget wird die Serie sicher nicht gehabt haben.
Sound
Der Openingsong zählt schon lange zu meinen Favoriten noch bevor ich die Serie angefangen habe zu gucken hab ich das Lied rauf und runter gehört. Das Ending ist ebenfalls sehr gelungen, kommt aber nicht ganz an das OP ran. Die BGM ist relativ abwechslungsreich und überwiegend klassisch gehalten. Violinen, Geigen, Orgeln und Pianos verwöhnen das Ohr. Richtig gut.
Story
Der Verlauf der Story ist nach wenigen Minuten komplett konfus und wirkt heftig aus den Fugen geraten und erst kurz vor Schluss fügen sich ein paar der Puzzleteile zusammen die aus so mancher Story entstanden sind. Wenn man an diesem Punkt der Serie angekommen ist ergibt die Handlung wenigstens etwas Sinn, bleibt aber trotzdem noch in einer gewissen Hinsicht konfus. Na ja das kann man am besten Beurteilen wenn man den Anime selbst sieht, wahrscheinlich sind meine Ausführungen selbst ein wenig Kauderwelsch ;). Das Ende empfand ich übrigens als ziemlich gelungen, es hat irgendwie so etwas wehmütiges an sich. Endings die mir so ein Gefühl vermitteln sind bei mir immer sehr willkommen.
Charaktere
Außer den Protagonisten haben alle anderen Charaktere nur eine Auftrittsdauer von 1-2 Episoden, natürlich ist das zu wenig um ihnen besondere Gefühle entgegen zu bringen. Von den Hauptfiguren hat mich eigentlich nur Hatsuki und ihre Beziehung mit Hatsumi (bzw. Eve) interessiert. Demnach waren die Episoden die genau das geliefert haben in meinen Augen die Besten (1, 7, 13). Was Lilith angeht so hat man das Gefühl sie wäre ein sehr wichtiger Charakter doch sie entfaltet sich nie als solcher und fristet ihr Dasein als Hatsukis (hin und wieder leicht nerviges) Anhängsel. Gargantua ist eigentlich auch nicht ganz uninteressant (wenn er sich nicht gerade wie eine Ballettschwuchtel aufführt) er hat aber lange mit dem Image des stereotypischen Bösewichts der nach der Macht Gottes strebt zu kämpfen, was er am Ende zum Glück ablegt. Insgesamt ist der Cast von Yami ganz nett auch wenn man großartige Sympathieträger nicht erblicken wird.
Wert
Man KANN sich diese Serie einmal anschauen, MUSS man aber nicht. Es gibt aber eine gewissen Szene in Episode 13 die dafür gesorgt hat das dieser Anime noch etwas länger in meinen Erinnerungen verharren wird (welche Szene verrate ich natürlich nicht aber es hat etwas mit Hatsuki und Hatsumi zu tun ;) ). Ach ja, der Kauf der DVDs ist für mich ausgeschlossen, soviel Wert ist mir die Serie nicht.
Animation
Ich muss sagen dass mich die Animationen so manches Mal schwer beeindruckt haben. Nicht nur das die Charaktere absolut vorzüglich gezeichnet sind und einfach klasse aussehen (insbesondere natürlich die Weiblichen), auch wird viel mit Lichteinfall und Reflexionen auf den Figuren oder Hintergründen gearbeitet was sehr schön anzusehen ist. Ebenfalls gibt es einige tolle Effekte zu bestaunen. Ein kleines Budget wird die Serie sicher nicht gehabt haben.
Sound
Der Openingsong zählt schon lange zu meinen Favoriten noch bevor ich die Serie angefangen habe zu gucken hab ich das Lied rauf und runter gehört. Das Ending ist ebenfalls sehr gelungen, kommt aber nicht ganz an das OP ran. Die BGM ist relativ abwechslungsreich und überwiegend klassisch gehalten. Violinen, Geigen, Orgeln und Pianos verwöhnen das Ohr. Richtig gut.
Story
Der Verlauf der Story ist nach wenigen Minuten komplett konfus und wirkt heftig aus den Fugen geraten und erst kurz vor Schluss fügen sich ein paar der Puzzleteile zusammen die aus so mancher Story entstanden sind. Wenn man an diesem Punkt der Serie angekommen ist ergibt die Handlung wenigstens etwas Sinn, bleibt aber trotzdem noch in einer gewissen Hinsicht konfus. Na ja das kann man am besten Beurteilen wenn man den Anime selbst sieht, wahrscheinlich sind meine Ausführungen selbst ein wenig Kauderwelsch ;). Das Ende empfand ich übrigens als ziemlich gelungen, es hat irgendwie so etwas wehmütiges an sich. Endings die mir so ein Gefühl vermitteln sind bei mir immer sehr willkommen.
Charaktere
Außer den Protagonisten haben alle anderen Charaktere nur eine Auftrittsdauer von 1-2 Episoden, natürlich ist das zu wenig um ihnen besondere Gefühle entgegen zu bringen. Von den Hauptfiguren hat mich eigentlich nur Hatsuki und ihre Beziehung mit Hatsumi (bzw. Eve) interessiert. Demnach waren die Episoden die genau das geliefert haben in meinen Augen die Besten (1, 7, 13). Was Lilith angeht so hat man das Gefühl sie wäre ein sehr wichtiger Charakter doch sie entfaltet sich nie als solcher und fristet ihr Dasein als Hatsukis (hin und wieder leicht nerviges) Anhängsel. Gargantua ist eigentlich auch nicht ganz uninteressant (wenn er sich nicht gerade wie eine Ballettschwuchtel aufführt) er hat aber lange mit dem Image des stereotypischen Bösewichts der nach der Macht Gottes strebt zu kämpfen, was er am Ende zum Glück ablegt. Insgesamt ist der Cast von Yami ganz nett auch wenn man großartige Sympathieträger nicht erblicken wird.
Wert
Man KANN sich diese Serie einmal anschauen, MUSS man aber nicht. Es gibt aber eine gewissen Szene in Episode 13 die dafür gesorgt hat das dieser Anime noch etwas länger in meinen Erinnerungen verharren wird (welche Szene verrate ich natürlich nicht aber es hat etwas mit Hatsuki und Hatsumi zu tun ;) ). Ach ja, der Kauf der DVDs ist für mich ausgeschlossen, soviel Wert ist mir die Serie nicht.
Kommentare
Ich hatte schon die Befürchtung alle Rosinen aus der Anime-Welt herausgepickt zu haben. Und dann das.
Kaum ein anderer Flm kann den Zauber dieser kleinen Serie übertreffen.
Ja, diesen Namen merkt man sich, kein wunder er wird ja auch 1000mal regelrecht "geschrien" xD.
Ich habe, als ich Yami to Boushi to Hon no Tabibito angefangen habe, nie zuvor etwas von der Serie gehört.
Ich wusste nicht : Welches Genre sie hat, um was es geht, wie viel Folgen es hat oder wie der Zeichenstil ist. Einfach nix!
Deshalb waren meine Einstellungen zum Anime sehr neutral.
Bei der ersten Folgen am Anfang dachte ich, wow mich erwartet hier ein wunderschönes Slice of Life Drama über eine lesbische Beziehung. Doch dies dementierte sich gegen Ende der ersten Folge selbst.
Yami to Boushi to Hon no Tabibito ist ein absoluter Fantasy-Mystery Anime. Er ist teilweise recht schwer zu verstehen, ich blickte wirklich kaum durch, erst gegen Ende wurden einige wenige Fragen beantwortet, allerdings blieben auch viele Fragen offen.
Der Zeichenstil erinnerte mich auch hier an AIR. Riesige Augen, schöner Charakterdesign und tolle Animationen.
Das Opening Lied gefiel mir eigentlich recht gut. Das Ending auch. Beides recht coole Lieder die einem schnell im Kopf bleiben.
Fazit : Um es auf den Punkt zu bringen. Yami to Boushi to Hon no Tabibito ist weit entfernt von einer Granate. Sie hat aber das gewisse etwas. Bestimmt wird die Serie ihre Fans haben. Ich war aber nicht allzu sehr begeistert.
6/10