Guyver: The Bioboosted Armor (2005)

Kyoushoku Soukou Guyver (2005) / 強殖装甲ガイバー (2005)

Informationen

Beschreibung

Die Chronos Corporation ist eine finstere Organisation, die seit Hunderten von Jahren an der Erschaffung einer biologischen Waffe gearbeitet hat. Mit dieser können normale Menschen in monsterartige, Zoanoid genannte Wesen, verwandelt werden, um anschließend für die Organisation die Drecksarbeit zu erledigen. Eines Tages flieht jedoch eines dieser Wesen und nimmt dabei drei geheimnisvolle Gegenstände, sogenannte Guyver-Einheiten, mit sich.

Währenddessen führt Shou Fukamachi ein bislang unbescholtenes Leben als Bürger von Tokio und besucht derzeit das zweite Jahr der Oberschule. Tetsurou Segawa ist sein bester Freund, der zugleich auch der ältere Bruder von Shous Schwarm Mizuki ist. Aber Shous so normales Leben gerät aus den Fugen, als er und Tetsurou eines Tages auf eine der drei entwendeten Guyver-Einheiten stoßen. Als Shou die Einheit aus reiner Neugier aktiviert, verschmilzt diese mit ihm und macht aus dem Jungen praktisch eine lebende Waffe: Guyver I.

Chronos, die die Guyver-Einheit zurückhaben wollen, hetzen dem armen Oberschüler fortan diverse Zoanoids auf den Hals. Shou muss nun um sein Leben kämpfen und zugleich auch die geliebten Menschen in seinem Umfeld beschützen. Aber er soll in diesem Kampf nicht allein bleiben und zudem mehr über Chronos, die Guyver-Einheiten und auch seine eigene Spezies erfahren.
Unbeknownst to most people, the secret organisation Chronos Corporation has been working for hundreds of years on creating a biological weapon that can turn ordinary people into monster-like entities called Zoanoids. These creatures are used to do the organisation’s dirty work until, one day, one of them escapes and steals three mysterious items called Guyver Units.

Meanwhile, Shou Fukamachi has so far lived an untroubled life as a citizen of Tokyo and is currently attending his second year of high school. Tetsurou Segawa is his best friend and the older brother of Shou’s crush, Mizuki. But Shou’s normal life is thrown into disarray when, one day, he and Tetsurou come across one of the three missing Guyver Units. When Shou activates the Unit out of sheer curiosity, the latter fuses with him, eventually turning the boy into a living weapon: Guyver I.

Chronos, who want the Guyver Units back, send various Zoanoids after the poor high school student. Shou must now fight for his life and, at the same time, protect his loved ones. But he is not to remain alone in this fight and, in time, learn more about Chronos, the Guyver Units and also his own species.
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Rezensionen

Avatar: DeBaer#1
Eigentlich könnte man dazu neigen schon frühzeitig sein Urteil über „The Guyver“ zu fällen, denn das was einem dieser Anime in seinen ersten paar Episoden so vorsetzt scheint nichts weiter zu sein als die übliche „Menschlicher Superheld Widerwillen vs. böse, schleimige Gummimonster“-Klamotte, voll gestopft mit den üblichen Klischees und dem gewohnten Schmalz z.B. in Form von Attackennamen des Helden wie „Head Beam“ oder „Megasmasher“ und der Situation das der Held alleine gegen eine übermächtige Organisation antreten muss, welcher ein scheinbar unerschöpflicher Vorrat an Monstrositäten zum Verheizen zur Verfügen steht und die obendrein so großen Einfluss hat das sie sowohl Medien als auch Staatsgewalten bequem nach ihrer Pfeife tanzen lassen kann. Obligatorisch resultiert aus dieser Prämisse das altbekannte „Enemy-of-the-day-Schema“, bei dem man in so gut wie jeder Episode damit rechnen kann das ein oder mehrere unförmige Ungeheuer vom Guyver nach kurzem Hin und Her zu Torf verarbeitet werden. Das aus dieser geradlinigen Handlung nichts als Monotonie geboren werden kann sollte klar sein und auch die Integration von vermeintlich, mysteriösen Gestalten die perfide Pläne auszuhecken scheinen trägt nur geringfügig dazu bei das man hier groß die Augenbrauen hochzieht, da es nicht unbedingt viel Know-How braucht um deren Motive bereits lange vor der eigentlichen Offenbarung zu entlarven. Jedoch sollte man trotz allem die Flinte nicht vorschnell ins Korn schmeißen, denn auch wenn es anfangs nicht so aussieht steckt in „Guyver – Bioboosted Armor“ mehr als es der erste Blick vermuten lässt. Die auf der ständigen Bekämpfung von Monstern basierende monotone Richtlinie der Handlung bleibt über weite Strecken gesehen zwar erhalten, aber dennoch schafft es die Story diese, durch eine Vielzahl sich nach kurzer Zeit immer wieder einstellenden Wendungen, soweit zu verwischen das man sein Hauptaugenmerk schnell davon abwendet und mit steigender Spannung vor dem Schirm sitzen bleibt. Auch in Sachen Charaktere blüht die Serie immer mehr auf auch wenn man die Figuren nie gänzlich von ihren stereotypischen Verhaltensweisen freisprechen kann. Man kann hier mit Sicherheit nicht von Komplexität sprechen und auch nicht jeder Twist kommt überraschend daher, aber es reicht definitiv aus um Abseits vom ganzen Action-Gemetzel für Interesse zu sorgen. Vor allem atmosphärisch erlangt „Guyver – Bioboosted Armor“ spätestens mit dem Start des letzten Viertels den wahren Status einer gelungenen , finsteren und brutalen Sci-Fi-Story die sich zusätzlich mit der Frage wo der Ursprung der Menschheit im Zusammenhang mit extraterristischem Eingriffen liegen könnte noch mit ein wenig Mystery aufpeppt. Zusammen mit den typischen Shounen-Elementen die die Alien-Fights prägen wie z.B. Upgrades zu noch mächtigeren Wesen, übergrelle Energy-Blasts, Fusionierungen, etc. etc. ist das Gesamtpaket was „Guyver – Bioboosted Armor“ in seiner Vollständigkeit abgibt eine durchaus spaßige Kiste (wären die Animationen um einiges besser dann sicher noch spaßiger, aber dazu unten mehr). Fazit: Dieser Anime startet relativ lahm, etwas kernig und leicht durchschaubar, schwingt sich aber später zu einem netten Sci-Fi-Spektakel auf und hebt sich damit auch über die Bezeichung „Standarmäßiger Gummimonster-Anime“ hinweg. Weder sonderlich Komplex, noch mit viel Anspruch aber ausreichend um über weite Strecken unterhaltsam zu sein.

Animation

Also bei aller Liebe, die Animationen entsprechen definitiv NICHT dem Standard einer 05er-06er-Produktion. Auf den ersten Blick scheint hier ja alles durchaus noch in einem akzeptablen Bereich zu liegen aber sieht man genauer hin offenbaren sich hier eklatante Schwächen. Angefangen bei den wirklich unsäglich schwach gezeichneten Backgrounds, die sich in ihrem Detailreichtum und ihrer zeichnerischen Sorgfalt kaum von denen mancher späten 80er bis Mitte 90er-Produktionen abheben. Man hat manchmal den Eindruck eine unfertige Skizze vor sich zu haben, die mit ein paar blassen Farben ausgefüllt wurde (hier mal ein Screenshot als Beispiel der das verdeutlicht). Doch damit nicht genug: Manche Objektive (z.B. ein Tisch) erwecken den Eindruck als wären sie einfach mal schnell mit dem Geodreieck hingeschludert worden und auch sonst fehlt ihnen irgendwie „der letzte Schliff“ bzw. vollständig ausgearbeitete Texturen! Bei den Charakterzeichnungen hat man zwar etwas mehr Sorgfalt walten lassen, aber auch hier gibt es unsäglich viele Unsäuberlichkeiten (Augenpaare verschieben sich, Kinne wirken auf einmal komisch kantig und unförmig). Als nächstes hätten wir die Präsentation der Action, welche ebenfalls einfach nicht wirklich als gelungen bezeichnet werden kann. Es kommt viel zu selten Dynamik auf, dank Standbildern und Speedlines am laufenden Band. Ein Armutszeugnis ist ja das die ohnehin schon wenig aufwendigen Hintergründe bei rasanten Szenen ausgeblendet werden und nur der Still eines angreifenden Charakters vor einem blau, rot oder lila eingefärbten Hintergrund zu sehen ist welcher aus zitternden Linien besteht die Rasanz simulieren sollen (ähnlich wie bei „Claymore“ nur noch billiger!). Gut gelungen sind immerhin die eingestreuten CGI-Effekte die bei Lasern und dergleichen zum Einsatz kommen. Damit wird so manche Szene wenigstens kurzzeitig um einiges aufgewertet. Ebenfalls als gut kann man manche Szenen bezeichnen die durch eine sehr gute Farbwahl und Lichteinfall für einen guten Anteil an Atmosphäre sorgen können (z.B. dunkler, schummriger Wald, Widerschein von Feuer auf Objekten oder das absolut spacige Innere eines Alienschiffes). Der positivste Punkt in dieser Kategorie sind meiner Meinung nach ganz klar die Designs der Guyver-Suits, der Zoanoids, Zoalords usw. Für mich gehören sie ohne Zweifel zu den kreativsten und fetzigsten Monsterdesigns überhaupt. Leider muss man auch hier ab und an auf Details verzichten (sogar die Guyver-OVA aus den 80ern bot diesbezüglich mehr…). Alles in Allem ist das was „Guyver – Bioboosted Armor“ animationstechnisch abliefert leider sehr mager und hinkt nicht nur Produktionen aus demselben Jahr schwer hinterher sondern sogar so manchem noch viel älterem Anime. Mit besseren Animationen hätte die Serie mit Sicherheit noch um einiges mehr Spaß gemacht, schade…

Sound

Das Opening gefällt mir außerordentlich gut. Das Zusammenspiel von Gitarrensound der härteren Gangart und leicht säuselnden Frauengesang hört sich sehr schön an und untermalt die dunkle Atmosphäre der Serie absolut treffend. Das Ending ist ein eher herkömmlich, klingender Melancholie-Song aber auch durchaus hörenswert. Allerdings passt das Lied nur wirklich gut, wenn der Inhalt der jeweiligen Episode dramatisch gewesen ist und das ist eher selten der Fall. Ebenfalls solide präsentiert sich die Serie in Sachen BGM. Der übermäßige Gebrauch von Streichern lässt zwar nur wenig Platz für Abwechslung, aber nett anhören tun sich die Stücke dennoch und sie untermalen viele Szenen sehr gut. Man kann hier zwar mit Sicherheit nicht von einem über allen Maßen hitverdächtigen Soundtrack sprechen aber das was man zu hören bekommt erfüllt seinen Zweck. Ähnlich verhält es sich bei den SFX-Effekten und der Leistung der Synchronsprecher. Nichts sticht dort sonderlich hervor aber schlecht ist das Gebotene auf keinen Fall. Insgesamt gesehen ist die Vertonung also gelungen und durchweg solide.

Story

Die Grundlage der Story ist absolut nichts Besonderes, geschweige denn originell. Es geht um einen Durchschnittsjungen der nichts Böses ahnend die Kräfte eines außerirdischen Battlesuits entfesselt und fortan dazu gezwungen ist gegen haufenweise Monster anzutreten, die von einer korrupten und skrupellosen Organisation geschickt werden, die den Suit für ihre eigenen Zwecke missbrauchen will und nebenbei selbstverständlich auch noch nach der Weltherrschaft strebt. Im Aufbau gibt sich die Handlung standesgemäß, d.h. unser Hero darf in regelmäßigen Abständen Zoanoids zerhacken, welche immer stärker werden und mit verschiedenen Mitteln versuchen die Guyver-Unit an sich zu reißen, wobei Hauptcharakter Shos Umfeld immer mehr involviert und zum Hauptziel der Fieslinge wird. In der Anfangsphase in der dieser Hergang der Handlung dominiert, gibt es erwartungsgemäß nur wenig bis gar keine große Storyentwicklung und die ganze Sache wird auf Dauer recht monoton und somit langweilig. Allerdings ändert sich das sobald sich die ersten kleinen und großen Wendungen ein Stelldichein geben, unter denen sich einige befinden die in der Lage sind zu überraschen und die Story soweit aufpeppen das man auf den weiteren Verlauf der Geschichte gespannt ist. Spätestens mit dem Start der zweiten Hälfte der Serie tritt die Handlung ordentlich aufs Gas und es fließen einige Dinge mit ein die die Story vertiefen und Fragen aufwerfen die dafür sorgen das man am Ball bleiben möchte um mehr über den Ursprung der Zoanoids, der Guyver und sogar der Menschheit zu erfahren. Zu diesem Zeitpunkt hat die Story von „Guyver – Bioboosted Armour“ so ziemlich alles was den alteingesessenen Sci-Fi-Fan in den höchsten Tönen jubilieren lässt und liefert eine überzeugende Vorstellung ab die keine Langeweile mehr aufkommen lässt und ebenfalls in einem sehr guten Tempo voranschreitet, so dass es praktisch keine einzige Episode mehr gibt in der mal nichts Nennenswertes passiert. Der Zuschauer wird von Episode zu Episode gut mit Informationshäppchen versorgt, weder zuviel noch zu wenig, und kann dem Ganzen stets leicht folgen weil hier nichts ins Überkomplizierte abdriftet und stets auf einem Level bleibt auf dem man neue Erkenntnisse mit alten Erkenntnissen schnell und einfach verarbeiten kann. Freunde von Anspruch und Komplexität werden hier sicher etwas enttäuscht sein, aber die Story dieses Animes ist auch vornehmlich zur simplen Berieselung gedacht. Dennoch kann man sagen das sich die Story, besonders im Vergleich zu dem was sie in den Anfangsepisoden bietet, auf einem Niveau weiterentwickelt das sich locker über die Simplizität eines herkömmlichen Held vs. Gummimonster-Animes hebt. Außerdem gibt es einige wirklich geschickt platzierte Cliffhanger nach denen man sofort die nächste Episode sehen will. Kurzum: Es reicht einfach aus um nicht Langweilig zu sein und das ist doch schon mehr als die halbe Miete. Die einzig wirklich heftige Kritik die sich „Guyver – Bioboosted Armor“ in dieser Kategorie gefallen lassen muss ist, das die Geschichte praktisch mittendrin aufhört und man am Ende einfach weiß das es da noch weiter gehen muss (man bedenke das, der diesem Anime zugrunde liegende, Manga seit nun mehr 25 Jahren (!!!!) am laufen ist und bisher 25 Bände umfasst). So unterhaltsam die Story auch ist, es ist einfach ärgerlich am Ende mit gewissen Erwartungen in der Luft hängen gelassen zu werden.

Charaktere

Der Cast ist über weite Strecken gesehen eine Ansammlung an Figuren mit recht gängigen Verhaltensweisen und Persönlichkeiten. Angefangen beim Helden der Geschichte Sho der von seiner Art her etwas ängstlich, introvertiert und sanftmütig ist und damit so ziemlich die gewohnten Eigenschaften besitzt die der Held der unfreiwillig zum Kämpfer für Freiheit und Gerechtigkeit avanciert mitbringen muss (siehe z.B. Peter Parker aus Spiderman, genau der gleiche Fall). Seine Entwicklung ist auch kein großes Novum, denn das er nach anfänglicher Unsicherheit und Ängstlichkeit angesichts seiner neuen völlig ungewohnten, gefährlichen Situation, irgendwann sein Herz in die Hand nimmt und sich vornimmt alle diejenigen zu beschützen die ihm lieb und teuer sind, sowie die Welt von Chronos zu befreien, ist bei so einem Charakter nun mal zu erwarten. Hinzu kommen dann noch die üblichen mentalen Krisen die von den unterschiedlichsten, dramatischen Ereignissen hervorgerufen werden und schon ist so ziemlich alles auf seinem angestandenen Platz. Ebenfalls nicht sonderlich neu sind Shos Freunde. Tetsuro und Mizuki sind zu einem Großteil der Serie nichts weiter als die typischen „Tag-Alongs“, die sich um ihren Freund sorgen, sich angesichts ihrer Hilflosigkeit schuldig fühlen und manchmal am liebsten einfach weglaufen würden da sie das Gefühl haben das die ganze Sache einfach zu groß für sie wird. Klar dass die Serie mit solchen Figuren keine andere Message durchdrücken will als „Schau deinem Schicksal ins Angesicht und renne nicht vor ihm davon!“. Abgedroschen wie sonst was aber immerhin nicht allzu kernig vermittelt wie man es erwarten könnte. Natürlich schließen sich Sho im Lauf der Geschichte auch noch weitere Kameraden an und unter diesen sind immerhin ein paar die Fragen aufwerfen und auch nicht immer mit offenen Karten spielen, was zusätzlich zum Weiterschauen anspornt. Selbiges gilt hier auch für die Seite der Fieslinge. Auch hier gibt es einige Süppchenkocher die ihre eigenen Ziele verfolgen und damit später für Furore auf beiden Seiten sorgen. Es gibt sogar Charaktere die man einfach cool findet und schnell wieder sehen will, da sie einfach krass aussehen oder fetzige Fähigkeiten haben wie z.B. Aptom oder Archanfel (HAMMERDESIGN!!! *schwärm*). Leider sorgt auch in dieser Kategorie die Tatsache dass die Story nicht vollständig ist für Minuspunkte. Man hat am Ende das Gefühl das so mancher Charakter später noch richtig was reißen wird, sei es nun in Sachen Entwicklung oder actionmäßig, doch dann ist auf einmal Schluss… Insgesamt lässt sich über den Cast sagen, das er mit so gut wie keinem Charakter das Rad neu erfindet, aber er erfüllt seinen Zweck zur Zufriedenheit und Figuren die unsympathisch sind gibt es aus meiner Sicht auch nicht (abgesehen von den Charakteren die bewusst unsympathisch sein sollen natürlich).

Wert

IMO ist „Guyver – Bioboosted Armor“ ein recht gut gelungener Vertreter des Powerbattlesuit-Genres, der sich trotz vieler Klischees und gängigen Elementen als unterhaltsam genug präsentiert das man gerne eine Folge nach der anderen schauen möchte. Für mich verringert sich der Wert dieses Animes aufgrund der unvollständigen Story vor der man am Ende sitzen bleibt (schon die OVA aus den 80ern wurde mittendrin abgebrochen! Will denn kein Studio den Guyver-Manga komplett als Anime umsetzen????? >_<* ), aber ich habe immerhin großes Interesse am Manga entwickelt und jeder Anime der das bei mir schafft hat für mich zwangsläufig seine Vorzüge. Die DVDs würde ich mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht kaufen, zumindest nicht zu dem Preis denn dafür hat mir der Anime nicht gut genug gefallen. Sollte es irgendwann mal eine günstige Box geben, werde ich aber sicher zuschlagen.
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Avatar: Muten-Roshi#2
Cooler Sci-Fi-Action-Anime aber mit einem extrem bitteren Nachgeschmack.


Sho Fukamachi ist ein Jugendlicher der durch Zufall auf ein Guyver-Unit stößt, dieses ist eine biologische Waffe die von einer geheimen Organisation erschaffen wurde. Sho verbindet sich mit dem Unit um zum Titelcharakter Guyver zu werden. Ein recht simples Setup und so sind die ersten paar Episoden recht erwartungsgemäß, es ist das Monster-of-the-Day-Szenario, wie bei einem typischen Superhelden-Cartoon. Ab ungefähr der 6/7. Folge entwickelt sich die Handlung weiter und führt zu recht epischen Ausmaßen und einer ziemlich interessanten Hintergrundgeschichte gepaart mit guten zwischenmenschlichen Beziehungen die zu dramatischen Wendungen führen können.

Die Charaktere sind nichts was man nicht schon wo anders gesehen hat, unser Held Sho verhält sich zum Beispiel ziemlich ähnlich Peter Parker aus Spider-Man, sogar mit den typischen Moralen aber dass heißt nicht dass ich nicht mit ihm gefühlt habe. Auch wenn die Charaktere nicht sonderlich kreativ sind, so sind sie zumindest glaubhaft und man kann auch ihre Aktionen nachvollziehen. Die Gegenspieler sind schon eine andere Sache, hauptsächlich hinterlassen Sie eher durch ihre Fähigkeiten einen Eindruck als durch ihre Persönlichkeiten.

Die Animationen sind eigentlich nicht schlecht. Während die Charakterdesigns eher schlicht sind, sind die Monsterdesigns/Guyver-Suits genial. Einiges an cool aussehenden Kreaturen gibts hier zu sehen. Die Kampfszenen sind das was den Anime für mich zum größten Teil ausgemacht haben, denn sie sind um ehrlich zu sein ziemlich spannend und auch nicht immer vorhersehbar. Es ist auch nicht immer so dass der Held der einzige ist, der sich weiterentwickelt, es gibt noch 2 weitere Träger des Guyver-Suits, es gibt verschiedene Klassen von Zoanoiden und die Kämpfe sind alle recht abwechslungsreich und gut umgesetzt. Was auch damit zusammenhängt dass immer mehr Fähigkeiten der Guyver-Suits ans Tageslicht kommen. Ach ja und die Kämpfe sind blutig, und zwar ziemlich. Der Gewaltgrad ist jetzt nicht so übertrieben wie in einem Go Nagai-Anime aber es ist um ehrlich zu sein brutaler weil es realistischer und glaubhafter hier rüberkommt. Das Opening und Ending gibt die düstere und harte Atmosphäre der Serie wieder. Die BGM hat einige gute Tracks aber es sind hier keine besonderen Ohrwürmer. Trotzdem passend und nichts wo ich mich beschweren kann.

Die deutsche Synchro ist ganz ordentlich, ich habe so einige Sprecher wiedererkannt und sie sind auch gut gewählt.

Was das größte Problem an dieser Serie ist, ist das Ende, es ist vollkommen offen und man hat das Gefühl dass es noch um die 20-25 Folgen haben könnte. Dies wäre nicht so schlimm wenn es wirklich eine 2. Staffel gäbe, aber dies ist nicht der Fall, ich warte bis heute noch drauf, der Anime ist schon 7 Jahre alt verdammt noch mal. Man wird einfach nur unzufrieden zurückgelassen. Ich habe gesehen dass sich viele wegen dem Ende von Elfen Lied, Full Metal Alchemist, Soul Eater und Neon Genesis Evangelion beschwert haben, aber dies ist vielleicht der Höhepunkt an offenen Enden. NIEMAND wird hier vollkommen zufrieden sein, wenn er es fertig gesehen hat.

Fazit: Kann man sich gut ansehen, aber wäre die Geschichte vollständig wären locker 10-15 % mehr dringewesen.
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Kommentare

Avatar: Eljey#1
Anspruch:8
Action:10
Humor:3
Spannung:10
Erotik:1
Ein super Anime, vergleichbar mit der OVA, aber durch die sich an das Original haltende Geschichte, noch besser. ABER die letzen drei Folgen waren wirklich eine Entäuschung. Für mich siehts aus, als hätten sich die Macher viel Platzt für eine Fortsetzung gelassen. Man hätte trotzdem das Ende etwas abrunden können.
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Avatar: FeuerballMatschklops#2
Bis jetzt hat mir Guyver wirklich gut gefallen.
Sauber gezeichnet und animiert.
Bei der Synchronisation haperte es zwar offensichtlich, aber darüber kann man, angesichts der ansonsten wirklich gelungenen Umsetzung, hinwegsehen.
Storytechnisch hat man das alles irgendwo schon einmal gesehen, aber das tut dem Unterhaltungswert der Serie keinen Abbruch.
Überraschendes passiert kaum, daher schafft es die Serie bei mir leider nicht, über eine mittelmäßige 70er-Wertung hinaus. Hätte ich Guyver jedoch vor einigen anderen Serien gesehen, wäre die Wertung sicherlich höher ausgefallen!
Alles in allem kann man die Serie aber allen ans Herz legen, die noch nicht allzu viele "Superheld wider Willen"-Animes gesehen haben...
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Avatar: Dragonlover#3
Diese Serie hat mir sehr gut gefallen.
Ich hab vorher noch nie irgendwas der alten Guyver Reihe gesehen, aber dies braucht man hier auch nicht.
Die Story geht gut vorran, es kommt immer wieder Spannung auf und es gibt genug Action die oft in ziemlich hartem Splatter endet, was hier allerdings nicht negativ ist.
Das Design der Zoanoid- und Guyver-Einheiten sowie der darzugehörigen Mutationen ist hervorragend.
Der Soundtrack ist auch sehr gelungen.
Manchmal verhalten sich die Charaktere etwas dümmlich und vielleicht etwas weniger Schmalz über Freundschaft usw. hätte der Serie auch nicht geschadet, da es vorrangig eben um Action geht.
Aber das schadet der Serie nicht. Gute Super-Power Action nicht nur für Fans.
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