Es mag ja durchaus legitim sein, eine sonst durchschnittliche Dreieckskomödie durch außergewöhnliche Elemente aufzupeppen, doch wenn man es nicht vermag, diese clever und konsequent einzuarbeiten, hat man versagt. In diesem Fall hat man es geschafft, eine recht sympathische Geschichte einer Schulromanze, mit ins Verderben zu reißen: Willkommen zu Kashimashi ~Seifenoper meets Slapstick~
Besteht das aufpeppende Element nun darin, einen mädchenhaften Jungen mit Hilfe von gestrandeten Außerirdischen in ein Mädchen zu verwandeln, was dann auch noch weltbekannt und dennoch keiner Aufmerksamkeit gewürdigt wird, ist das schon einmal sehr merkwürdig. Wenn sich dann aber Freunde, Familie und selbst der Held damit abfinden, ohne eine gewisse natürliche Abwehrreaktion zu zeigen, ist das absurd. Wobei im weiteren Verlauf auch recht schnell klar wird, dass die Rahmenbedingungen der Geschlechtsumwandlung nur Mittel zum Zweck sind, um dem Zuschauer eine pseudo-lesbische Beziehung vorzugaukeln, was sicherlich nicht nur mir sauer aufstößt.
Aber selbst wenn man den lächerlichen Plot beiseitelässt, so kann grad mal eines der Hauptbestandteile der weiteren Inszenierung befriedigend fortgeführt werden: die Entwicklung der Dreiecksbeziehung, somit also die Romanze. Und obwohl sie zum Ende hin reichlich kitschig wird, und obendrein nicht wirklich originell, entwickelt man als Zuschauer genug Sympathie gegenüber den drei Mädchen, um dennoch bis zum Schluss mitfiebern zu können.
Das, was aber zu keinem Zeitpunkt überzeugen kann und die Serie letztendlich ruiniert, sind die zu Hauff vorkommenden Comic Relief Charaktere. Diese werden normalerweise eingesetzt um aufgebaute Spannung abzubauen, was bspw. in Kanojo gefehlt hat und in KGNE schon überflüssig war. Hier aber machen diese geistigen Kurzstreckenläufer den Hauptteil der Komödie aus, was mich das eine oder andere Mal an den Rand der Verzweiflung geführt hat. Lasst es mich so ausdrücken: Wenn Lachen gesund ist, sind diese komödiantischen Einlagen krankheitserregend. Nicht nur, dass es ihnen gänzlich an Niveau fehlt, sondern auch jegliches Gespür für den Witz. Ein Armutszeugnis.
Fazit:
Eine recht passable "Romance Comedy", die beim Versuch etwas Besonderes zu machen, letztendlich besonders schlecht wird. Der Eindruck einer Billigproduktion entsteht aber nicht nur durch mangelnde Plausibilität in der Handlung und dem Verhalten so gut wie aller Charaktere, sondern auch in der selbst für TV-Verhältnisse sehr bescheidenen audiovisuellen Präsentation. Staksige Bewegungsabläufe und ein veraltetes moe‘sches Charakterdesign prägen das Äußere. Nur Leuten zu empfehlen, die ihr analytisches Gespür auszuschalten vermögen und einen Anime auch mal im geistigen Leerlauf schauen.
Besteht das aufpeppende Element nun darin, einen mädchenhaften Jungen mit Hilfe von gestrandeten Außerirdischen in ein Mädchen zu verwandeln, was dann auch noch weltbekannt und dennoch keiner Aufmerksamkeit gewürdigt wird, ist das schon einmal sehr merkwürdig. Wenn sich dann aber Freunde, Familie und selbst der Held damit abfinden, ohne eine gewisse natürliche Abwehrreaktion zu zeigen, ist das absurd. Wobei im weiteren Verlauf auch recht schnell klar wird, dass die Rahmenbedingungen der Geschlechtsumwandlung nur Mittel zum Zweck sind, um dem Zuschauer eine pseudo-lesbische Beziehung vorzugaukeln, was sicherlich nicht nur mir sauer aufstößt.
Aber selbst wenn man den lächerlichen Plot beiseitelässt, so kann grad mal eines der Hauptbestandteile der weiteren Inszenierung befriedigend fortgeführt werden: die Entwicklung der Dreiecksbeziehung, somit also die Romanze. Und obwohl sie zum Ende hin reichlich kitschig wird, und obendrein nicht wirklich originell, entwickelt man als Zuschauer genug Sympathie gegenüber den drei Mädchen, um dennoch bis zum Schluss mitfiebern zu können.
Das, was aber zu keinem Zeitpunkt überzeugen kann und die Serie letztendlich ruiniert, sind die zu Hauff vorkommenden Comic Relief Charaktere. Diese werden normalerweise eingesetzt um aufgebaute Spannung abzubauen, was bspw. in Kanojo gefehlt hat und in KGNE schon überflüssig war. Hier aber machen diese geistigen Kurzstreckenläufer den Hauptteil der Komödie aus, was mich das eine oder andere Mal an den Rand der Verzweiflung geführt hat. Lasst es mich so ausdrücken: Wenn Lachen gesund ist, sind diese komödiantischen Einlagen krankheitserregend. Nicht nur, dass es ihnen gänzlich an Niveau fehlt, sondern auch jegliches Gespür für den Witz. Ein Armutszeugnis.
Fazit:
Eine recht passable "Romance Comedy", die beim Versuch etwas Besonderes zu machen, letztendlich besonders schlecht wird. Der Eindruck einer Billigproduktion entsteht aber nicht nur durch mangelnde Plausibilität in der Handlung und dem Verhalten so gut wie aller Charaktere, sondern auch in der selbst für TV-Verhältnisse sehr bescheidenen audiovisuellen Präsentation. Staksige Bewegungsabläufe und ein veraltetes moe‘sches Charakterdesign prägen das Äußere. Nur Leuten zu empfehlen, die ihr analytisches Gespür auszuschalten vermögen und einen Anime auch mal im geistigen Leerlauf schauen.
Kommentare
Die Story ist nicht wirklich besonders aber auch nicht wirklich schlecht. Ich fand sie gut, auch wenn man mehr Potential hätte rausholen können. Was jedoch anzumerken ist, ist dass die Serie mit einem offenen Ende endete, dass erst in der OVA beendet wird. Um das „offene Ende“ zu sehen muss man die letzte Folge bis nach den Abspann gucken. Ich hab’s aus Langeweile getan und wurde heftig überrascht.
Die Charaktere mag ich irgendwie, nur der Hauptcharakter brauchte etwas bis er mir ebenfalls gefiel.
Nun zum Fazit. Ich fand die Serie zwar nicht megagut, aber gut war er sonst hätte ich ihn nicht durchgeguckt. Jedoch sollte man nicht zuviel erwarten. Erotik ist auch keine vorhanden, aber das hat mich nicht gestört.
Je mehr die Geschichte voranschritt, desto weniger konnte ich Hazumu leiden. Sie denkt auch nicht nach, bevor sie handelt. Sie küsst irgendwie jeden, der es ihr anbietet, nur um einen Moment später unbeeindruckt in die Gegend zu starren... Da zeigt ja Jan-Puu mehr Emotionen!
Ist man nicht aufgeregt, wenn man vom "Schwarm" geküsst wird? Mal abgesehen davon, dass ich nie das Gefühl hatte Hazumu liebt eine der beiden wirklich...
Am Ende entscheidet sich Hazumu für Yasuna, wofür mir jegliches Verständnis fehlt und mir eher wie seelische Erpressung vorkommt, a la "Oh Hazumu, weil ich so labil bin, brauche ich dich, sonst bin ich aufgeschmissen".
Das "richtige" Ende schließt aber die OVA ab, weshalb ich zu dieser auch noch etwas sage:
Hazumu hat echt NULL Einfühlungsvermögen! Erst dieses ewige hin-und her in der Serie, dann bricht sie Tomari das Herz und erst, als Yasuna mit ihr Schluss macht, um auf eigenen Beinen zu stehen (tolle Einsicht, aber... HÄTTE MAN DAS NICHT EIN KLEIN WENIG FRÜHER CHECKEN KÖNNEN?!), ja, erst als Yasuna Schluss macht, rennt Hazumu zu Tomari und verkündet ihr freudestrahlend, dass sie mit ihr zusammen sein möchte... Oh Mann...
Genauso glaubwürdig kommen die Freunde rüber, die Tomari dazu drängen mit Hazumu zusammen zu kommen. Wer wäre nicht gerne die zweite Wahl?
Fazit: Ich hätte mir besonders im weiteren Verlauf eine glaubhaftere Story gewünscht. Und einen Protagonisten mit mehr Empathie. Dafür, dass er schon immer so "mädchenhaft" war, müsste er eigentlich empfindlicher sein, was Gefühle angeht. Dann vor allem als Mädchen.
Echt schade... SciFi+Romance+Sozial heikles Thema hat sich echt gut angehört.
Andererseits entwickelt sich der Anime im Laufe der 12 Episoden recht gut, wenn auch, auf eine merkwürdige Art und Weise.
Störend daran ist nur Hin und wieder der überdrehte Witz, welcher nicht IMMER ganz in das Szenario hinein passt.
Auch das Hazumu zuerst ein Junge war und nur durch einen tragischen, kleinen Unfall der Aliens ,zu einem Mädchen wurde, mag manchen Genre Liebhaber stören.
Da sich das Prinziep auf Shojo Ai festnagelt.
Die Triangel der 3 Mädels ist trotzdem sehr ansehlich und süß in Szene gesetzt.
Kashimashi ist meiner Meinung nach, jedoch nur etwas für Shojo Ai Fans. Es mag zwar ein guter Comedy Mix sein, aber die Handlung entfaltet sich mit der Zeit als ziemlich "strange"~
Wer also hier auf etwas tiefgründiges in Richtung Logik oder Anspruch hofft, sollte vielleicht lieber zu etwas anderem tendieren.
Ich lege den Anime jedoch jedem ans Herz der Shojo Ai favorisiert. Da es von dem Genre nicht all zu viele Serien gibt, ist das eine nette kleine Süßigkeit für zwischendurch. Und zum lachen bringt's auch gerne mal ;-)