Requiem from the Darkness (2003)

Kyougoku Natsuhiko Kousetsu Hyaku Monogatari / 京極夏彦 巷説百物語

Informationen

Beschreibung

Gelangweilt vom Kindergedichte schreiben, entschließt sich Yamaoka Momosuke dazu, furchterregende Geschichten und Vorfälle zu entdecken, welche er in einem Magazin namens »One Hundred Tales« veröffentlicht. Dabei stößt er auf ein mysteriöses Trio namens Ongyou. Ongyou sind Detektive, welche die mysteriösen Legenden auf ihre Wahrheit untersuchen. Immer wenn Momosuke auf die Ongyou stößt, muss er neuen schauderhaften Wahrheiten ins Auge blicken, dabei sieht er auch Sachen, die er besser nicht sehen sollte …
Blurb:
The setting is the end of the Edo period amid political strife and human suffering. Young Momosuke, an aspiring author, sets out on a journey to collect 100 stories to make into a book. Right away he meets up with a trio of outlaws: Mataichi the Trickster, Ogin the Puppeteer and Nagamimi the Bird Caller.

As they travel, the group encounters the most twisted and horrible parts of human nature. It is the task of this group to punish each person in a manner fitting their crimes - a gruesome undertaking to say the least... Thus, the bells of the requiem are heard throughout the land...
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Trailer

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Rezensionen

Avatar: b-s-v#1
Auch wenn die Schnittmenge der beiden Serien nicht überwältigend ist, würde ich Hundred Stories aka. Requiem from the Darkness vielleicht als soetwas wie eine bessere Variante von Hell Girl bezeichnen. Die Fans des Höllenmädchens mögen mir diese Äußerung verzeihen...


Protagonist dieser in einer fantasy-artigen Vergangenheit spielenden Geschichte ist der Schriftsteller Momosuke, der entgegen den Wünschen seines Verlegers auszieht, um 100 Gruselgeschichten zu sammeln. Stoff für diese erhält er laufend, seit er auf die mysteriöse Dreiergruppe Mataichi, Ogin und Nagamimi getroffen ist, welche Jagd auf ruhelose Geister und Mörder machen. Die einzelnen Fälle verlaufen größtenteils episodisch, bringen aber ein gutes Maß an Mystery mit und sind meist nicht so leicht zu durchschauen. Sachverhalte und Hintergründe werden nur nach und nach enträtselt und vereinzelt gibt es auch ein paar gut gemachte Horrorszenen. Im Gegensatz zu Jigoku Shoujo sucht man hier albernen Kinderkram vergeblich und so bekommt man die Vollstreckung der Urteile hautnah mit, welche meistens blutig sind. Die Charaktere und ihre Beziehungen zu einander entwickeln sich im Laufe der Zeit ein wenig und irgendwie hat man schon das Gefühl, dass es hier soetwas wie einen roten Faden gibt.

Das größte Problem dieser Serie besteht wohl in ihrer Visualisierung, die sowohl Segen als auch Fluch zu sein vermag. Die eigenwillige Gestaltung von Charakteren und Umgebung mit harten Schatten und wenigen Farben beispielsweise hat mir die meiste Zeit über sehr gut gefallen. Auch einige der CG-Effekte sind ganz nett anzuschauen, während andere dann wieder gnadenlos billig ausgefallen sind. Die Animation ist bedauerlicher Weise meist eher unterdurchschnittlich und vielerorts wirken die Zeichnungen einfach schäbig, was ich nicht unter "so gewolltes Stilmittel" durchgehen lasse. Gemischte Gefühle also in diesem Punkt.

Dafür ist aber der Sound zu diesen 13 Episoden umso besser gelungen und besticht durch einige unterschwellig eingebrachte Downbeat und Ambient Tracks, die in Verbindung mit oft anzutreffenden, traditionellen Instrumentalstücken und gut gewählten Soundeffekten das Herzstück von Hundred Stories -die Atmosphäre- untermauern. Sowohl Opening als auch Ending stimmen in diesen Kanon tadellos mit ein.

In aller Kürze:
Wenn man in der Lage ist, über die zahlreichen Schlampereien bei der Optik und die nicht unbedingt überragende Charakterentwicklung hinweg zu sehen, so wird man mit diesem Anime nicht viel verkehrt machen, wenn man auf der Suche nach eigenwilliger Mystery ist. Requiem from the Darkness ist vielleicht nichts, was man unbedingt gesehen haben müsste, doch um zwischendurch mal ein wenig zu knobeln und nebenbei noch paranormale Phänomene zu bestaunen ist es schon ganz nett.
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Avatar: DeBaer#2
KHM fällt im wahrsten Sinne des Wortes direkt ins Auge, allerdings weniger dank spannender Storyline oder durch die Bank durch interessante Protagonisten sondern aufgrund der eigenwillig anmutenden Animationen die, zugegeben, ziemlich einzigartig, und deshalb ebenso gewöhnungsbedürftig, sind und darauf bedacht sind diesem Anime eine persönliche Note zu verleihen um ein stylisches Ambiente zu schaffen was den Zuschauer wohl beeindrucken und staunen lassen soll. Allerdings konnte ich mich mit diesem Stil nicht ganz anfreunden. Es hat einfach zu oft den Anschein das man hier versucht hat mit Hilfe der äußerst bizarren Art der Zeichnungen ein stimmungsvolles Ambiente zu erzwingen und der Serie die Gruselatmosphäre mit Gewalt aufzuschultern. Mich konnte das zu keiner Zeit großartig beeindrucken. überhaupt gibt sich KHM von Anfang bis Ende unheimlich düster und bringt verwegene geheimnisvolle Gestalten hervor, sowie eine ganze Reihe von Gruselgeschichten. Was dieser Anime versucht zu sein ist klar: Unheimlich, bizarr und außergewöhnlich. Jedoch sah ich mich eigentlich nie von einem dieser 3 Faktoren überzeugt. Das düstere Ambiente hat auf mich keine große Wirkung gehabt, ich fühlte mich selten bis nie besonders angespannt aufgrund der Geschehnisse die sich im Inhalt jeder Episode widerspiegelten. Bizarr ist nur die Aufmachung der Serie, geht man etwas tiefer, sprich auf die Suche nach bizarren Stories oder Charakteren wird man enttäuscht sein denn was KHM in dieser Sparte bietet ist keinesfalls als bahn brechend oder innovativ zu bezeichnen. Mich konnte keine der vielen Kurzgeschichten, aus denen der Anime hauptsächlich besteht, vom Hocker reißen und auch hier ist deutlich zu erkennen das man versucht hat der Serie Spannung und Gänsehautfeeling aufzuschultern indem man in jeder Episode noch kurz vor Schluß einen Twist einbaut um den Zuschauer bewusst auf dem falschen Fuß zu erwischen und ihn sich wundern zu lassen. Ich habe den Eindruck das sich die Verantwortlichen etwas zu sehr mit der visuellen Aufmachung der Show beschäftig haben und wenn ich mir den Cast der Serie anschaue fühle ich mich in dieser Vermutung bestätigt, denn von den Charakteren kommt so gut wie überhaupt nichts was der Serie in irgend einer Weise auf die Spränge hilft. Mit ihrer Geheimniskrämerei konnten sie mich auch nicht locken weil sie mich schon nach wenigen Episoden nicht mehr interessiert haben. Hier hat man zuviel Zeit in die Animation investiert und den Rest komplett vernachlässigt. Überhaupt ist in KHM nichts zu erkennen dass in irgend einer Weise sonderlich dazu anspornt die Serie zu verfolgen. Es gab Momente in denen ich mich regelrecht zwingen musste die nächste Episode zu schauen und das zeigt deutlich wie wenig mich dieser Anime angesprochen hat. Alles in Allem bin ich von KHM sehr enttäuscht und kann diesen Anime nicht unbedingt weiter empfehlen, denn hier bekommt man keine Gänsehaut sonder nur schwere Augenlieder!

Animation

Die Animationen sind mal etwas Anderes, muten bizarr und abstrakt an und geben sich sehr experimentierfreudig. Das heißt allerdings nicht dass sie von der Qualität überzeugen. Die Hintergründe sind sehr häufig ziemlich hässlich und schlicht ausgefallen und bestehen meistens nur aus wenigen Strichen gepaart mit ein paar dunklen Farbtönen, welche die gesamte Serie hindurch zum Einsatz kommen und für die vermeintlich düstere Atmosphäre sorgen. Was die Figuren angeht so sind hier nur die Personen ansprechend gestaltet die in der jeweiligen Episode eine zentrale Rolle spielen. Alle Statisten kommen von der Gestaltung ziemlich simpel und recht unschön daher. CG kommt auch hier und da zum Einsatz aber diese ist kaum der Rede wert. Man hat sich in dieser Kategorie sichtlich bemüht etwas Innovatives zu schaffen aber das Experiment ist, aus meiner Sicht, weitestgehend fehlgeschlagen.

Sound

Opening und Ending sind recht ungewöhnlich aber stimmungsvoll und sie passen der Serie recht gut. Die Musik die im Hintergrund zu hören ist, ist ebenfalls sehr atmosphärisch und unterstützt die jeweilige Szene so gut wie immer vortrefflich.

Story

Die Story dreht sich um den jungen Mann Momosuke der sich das Ziel gesetzt hat Horrorgeschichten zu Papier zu bringen. Um seiner Inspiration auf die Sprünge zu helfen macht er sich auf die Reise durch eine von Geistern und Mythen verseuchte Welt und trifft dort auf die so genannnten Ongyou von denen er so fasziniert ist das er sich an ihre Fersen heftet in der Hoffnung Stoff für seine Stories zu bekommen. Das stellt sich in der Ausführung folgendermaßen dar: Jede Episode erzählt eine eigene kleine Gruselgeschichte und Momosuke und Co sind immer mittendrin. Mir persönlich hat insgesamt keine dieser Kurzgeschichten besonders zugesagt. Man hat hier zwar tunlichst versucht durch diverse Mysterien und Schreckmomente, Spannung in die Handlung mit einfließen zu lassen aber der Funke wollte bei mir nicht so recht überspringen. Ich war eher gelangweilt als von Nervosität oder ähnlichen flauen Gefühlen erfüllt zu sein. Gegen Ende verlässt die Serie ihren episodischen Pfad zwar aber die sich dann darbietende Storyline ist ebenso langweilig und gipfelt in einem äußerst schwachen Höhepunkt.

Charaktere

Insgesamt sehr dünn und wenig interessant gibt sich der Cast. In den einzelnen Geschichten tauchen immer andere Nebenfiguren auf die man später nie wieder zu Gesicht bekommt und die im Vordergrund agierenden Protagonisten bieten nichts sonderlich Aufregendes. Die Ongyou sind zwar geheimnisvoll aber außer Ogin erfährt man bis zum Schluss nichts Näheres über sie was ziemlich enttäuschend bzw. frustrierend ist. Auch der vermeintliche Hauptcharakter Momosuke bringt so gut wie überhaupt nichts mit ein was in irgendeiner Weise von großer Bedeutung wäre. Seine Daseinsberechtigung besteht fast auschließlich daraus in die Machenschaften der Ongyou verwickelt und zu deren Spielball zu werden. Man merkt dass man lrampfhaft versucht hat ihn wichtiger zu machen als er eigentlich ist.

Wert

Für mich bietet dieser Anime keinen großen Anreiz für einen Re-Watch und Geld würde ich auch nicht in ihn investieren. KHM scheint auf den ersten Blick sehr innovativ, richtet sich aber durch die unterschiedlichsten Faktoren selbst zu Grunde. Kein Grund, das mit weiterer Aufmerksamkeit dieser Serie gegenüber zu würdigen. Für mich wird KHM somit eine einmalige Erfahrung bleiben.
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Kommentare

Avatar: shrust#1
Ich fande die Serie recht unterhaltsam. Nicht überragendes aber doch einzigartig. Der Stil der Zeichnungen und Animationen ist doch sehr eigenwillig und für manch einen ein Grund die dvd wieder aus dem Player zu schmeissen. Habe aber knallhart durchgehalten und wurde eigentlich nicht enttäuscht.
Allerdings muss ich sagen das ich mich niemals gegruselt hatte, nur manchmal bei ein paar Episoden hat man sich schonmal gedacht "mannoman was geht eigentlich ab", wenn es darum geht, das Kinder sterben usw. und das nicht zimperlich. Mit Blut wird eigentlich auch nicht gegeizt, kommt aber die entsprechenden Episoden an, die meist auch ohne auskommen .
Was mich auch etwas "gestört" hat war, dass die Statisten fast alle aussahen wie Orks und die Samuaristatisten alle Holzköpfe oder so etwa hatten, dazu waren die meistens immer etwas unschön gezeichnet. Trotzdem ist das nicht so schlimm weil es zu RFTD passt.
Alles in allem ein trotzdem recht solider Anime der neben seinen kleinen Schwächen mal etwas anderen Wind im Animehimmel wehen lässt.
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