Carol (1990)

Informationen

  • Anime: Carol
    • Japanisch Carol
      Typ: OVA, 1 (~)
      Status: Abgeschlossen
      Veröffentlicht: 21.03.1990
      Adaptiert von: Originalwerk
    • Synonyme: Carol: A Day In A Girl‘s Life

Beschreibung

Im Jahre 1991 in London: Ein Mädchen namens Carol bringt großen Mut auf und geht in den gefährlichen Wald, der viele Gefahren birgt. Das alles nur, damit sie die Melodie, die sie vor dem Teufel Gigantica versteckte, wiederzubekommen. Doch Carol weiß nichts davon, dass in dem Wald auf sie unzählige Rydahs warten und sie auf weitere Abenteuer trifft …
Living in London with her family, Carol is the daughter of a famous musician, Lionel Mudagolas. While he is currently having difficulties playing his cello, she occasionally starts to listen an unfamiliar voice calling her name. Wondering if her father’s situation might be connected to the bad phase of her favorite band, Gable Screen, and the inexplicable silence of the Big Ben, Carol is suddenly transported to another world. There she finds out that she might be the girl predestined to fight Gigantica, a demon lord who recently brought chaos to this strange land.
Source: ANN
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Rezensionen

Avatar: DeBaer#1
"Carol"... Was in seiner Anfangsphase noch den Eindruck hinterlässt, als hätte man es hier mit einem Slice-of-Life mit Musik als Schwerpunkt zu tun, der obendrein noch die Aussicht auf ein wenig Drama gibt, wandelt sich kurz darauf und ohne Vorwarnung zu einer Fantasy-Klamotte der lahmsten und lächerlichsten Art. Anstatt den weiblichen Hauptcharakter mit der psychischen Belastung kämpfen zu lassen welche aus dem deutlich angedeuteten, angespannten Familienverhältnis hätte resultieren können, lässt man sie lieber vom Großbildschirm im Musiksaal der Schule einsaugen, welcher sie in eine Paralellwelt verschlägt, wo ihr auch schon kurz nach der Ankunft die Rolle der auserwählten Retterin aufgeschultert wird, die dazu bestimmt ist die von bösen, einäugigen, lila Blubbmonstern gestohlene Musik zurückzuholen. Selbstverständlich nicht ohne die tatkräfitge Untersützung von spitzohrigen, sonnenbrillentragenden Bishis im Jumpsuit die mit Laserkanonen bewaffnet sind, lebensgroßen Karnickeln die auf Bonbonbäumen wachsende Jellybeans mit sich rumschleppen und dem verschollenen Stiefbruder von Fuchur aus der unendlichen Geschichte (guckt unter den Screens!) !!! Öööööh...ja, an dieser Stelle ist ein gepflegtes "WTF???" durchaus angebracht und auch sonst bleiben dem bemitleidenswerten Zuschauer solche Facepalm-Momente bei dieser Vergewaltigung von "Alice im Wunderland" nicht erspart. Nicht nur hervorgebracht durch derartigen Mumpitz, sondern auch von einem Handlungsverlauf der von mehr raschen Szenenwechseln geplagt ist als ein Uwe Boll-Movie und Charakteren die ohne ersichtlichen Grund einen Persönlichkeitswandel nach dem anderen vollziehen. Platz für nachvollziehbare Entwicklung ist hier nicht gegeben, da man den Cast lieber in einer Tour gegen Armeen von Viechern antreten lässt, bei deren Äußerem man sich fragen wird wo man hier mehr geklaut hat? Bei Gremlins, Critters oder doch Ghostbusters (ZOOOOOOOOL!!!!) ? Man kann sich bei "Carol" so lange umsehen wie man will, man wird hier nichts entdecken was es auch nur Ansatzweise wert wäre gesehen zu werden. Diese OVA ist eine peinliche, katastrophal geschriebene, billige Abscheulichkeit die beim Anschauen weh tut. Ohne Witz, ich schaue lieber stundenlang mit einer Lupe in den geplatzten Enddarm eines an Hämorriden erkrankten Wüstendingos, als nur noch ein einziges Mal einen Blick auf diese fremdschamauslösende Peinlichkeit hier zu werfen!
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Avatar: Asane
Redakteur
#2
Wahrscheinlich muss man schon die richtigen Pilze konsumieren, um diese OVA einigermaßen schadlos zu überstehen. Überall wird davor gewarnt, sogar hier auf aniSearch, und dennoch – oder gerade deswegen? – konnte ich mal wieder nicht die neugierigen Fingerchen davon lassen und hab mir das Teil also gegeben. Um das einigermaßen einordnen zu können, sollte man vielleicht einige Hintergrundinformationen zu Rate ziehen, am besten diese hier auf anidb <https://anidb.net/post475042>, damit die Schmerzen nicht allzu sehr überhand nehmen.

Diese Geschichte basiert auf einem kleinen Roman eines Mitglieds der hier involvierten Band »TM Network«, die auch das Heldentrio im Anime stemmen. Das bedeutet im Hinblick auf die Musik: tiefste 80er Jahre. Daher wird der wackere Zuschauer auch bis zum äußersten mit Insertsongs gequält, die gespickt sind mit off-beat Flittereffekten sowie einer langweiligen, bräsigen Bassführung bei Harmoniefortschreitungen von überschaubarer Originalität.

Die Story ist simpel. Alice, äh sorry, Carol heißt das übliche durchschnittliche Teenager-Mädchen, das nicht mehr auf seine Mami hört und auch sonst sich heillos überschätzt. Daher übernimmt nun ihr kleiner Bruder die freigewordene Rolle als Mamas Liebling und schleimt sich gnadenlos ein. Derweil flüchtet Carol in die Welt der Musik ihrer Lieblingsband und erlebt, wie sie immer mal wieder von einer seltsamen, traumprinzenhaften Stimme gerufen wird. Da auf mysteriöse Weise Klänge und damit auch Musik aus der Welt zu verschwinden scheinen, beschließt sie irgendwann, dieser merkwürdigen Sache auf den Grund zu gehen und findet sich in einem seltsamen Märchenwald wieder, wo es nicht ganz geheuer zugeht.

Hier beginnen die Probleme. Zuerst mal mit dem Personal und dieser fremden Welt an sich. Das ist alles halb aus »Alice im Wunderland« geklaut und auch etwas aus der »unendlichen Geschichte«. Der etwas später in Erscheinung tretende weiße Labrador-Pegasus sieht aus wie ein Cousin von Fuchur, dem Glücksdrachen; ein liebes, sprechendes Kaninchen hoppelt einher (ok, hier ist es offensichtlich ein Hase), einen sprechenden Baum gibt es überdies (da muss man praktischerweise nichts animieren); doch zuallererst wird die verdutzte Carol mit einer spitzohrigen Elfenversion von Elton John belästigt. Klar, daß ihr das den Rest gibt.

Das liest sich vielleicht ganz interessant und lustig, erweist sich aber als ziemliche Herausforderung. Alleine schon das Worldbuilding ist mehr als katastrophal. Man wird innerhalb weniger Minuten in eine Menge sehr fremdartiger Namen geschmissen, wo man erstmal sortieren muss, wer oder was womit gemeint ist. Viel zu viele Mysterien auf einem Haufen. AliceCarol gibt sich weiterhin unangenehm schnippisch und besserwisserisch, hat aber keine Ahnung von nix. Die Nettigkeiten, die Ritter Flash ihr an den Kopf wirft, sind also vollauf berechtigt.

Die Storyline ist ausgesprochen sprunghaft und löchrig. Eigentlich fragt man sich die ganz Zeit unablässig Sachen wie "warum macht er das?", "wieso passiert das?", "wie kommt sie plötzlich an den Teich?" und ist mit "zurückspulen" beschäftigt, weil man meint, irgendein Detail verpasst zu haben. Hat man aber nicht. Die Story ist tatsächlich so schlecht geschrieben.
Neben den ganzen Bishounen gibt es auch eine Reihe widerlicher Bösewichte, die alles klauen, was schön klingt, natürlich mitsamt einem Oberfiesling, den es zu bekämpfen gilt. (Auch interessant, was das Stehlen von Musik angeht: so also sehen in den Augen der Content-Mafia die Raubmordkopierer aus.) Diese Orgie der Niederträchtigkeit findet statt in einer Location, die doch sehr an die "Halle des Bergkönigs" aus Ibsens »Peer Gynt« erinnert – mitsamt der anwesenden trolligen Gesellschaft.

Diese katastrophale Vorstellung setzt sich im Storytelling fort, wo man beispielsweise zu Trick Nr. 1 greift, wenn's mit der Geschichte nicht so recht vorangehen will: man lässt Leute sterben. Dann kann man als überhebliches dummes Mädchen auch schön sein Bedauern äußern und die längst fällige Charakterentwicklung einleiten.

Allgemein ist die Animation deutlich unterdurchschnittlich und könnte auch gut 10 Jahre älter sein. Der "Real World"-Teil, der in London spielt, ist ganz gut gelungen (auch wenn manche vielleicht anmerken würden, die Hintergründe seien "zu wenig detailliert" – aber das stört nicht weiter), Bewegungen sind nicht gerade ein Highlight und Lippensynchronität ist oft Glückssache. Aber je nach Präferenz des Zuschauers lässt sich darüber hinwegsehen, schließlich ist dieser Anime ist auch sehr retro. Wie der Gummibaum in Carols Mädchenzimmer.
In der Fantasy-Welt wird die Luft schon dünner. Da ist vieles bestenfalls angedeutet, die bösen Gremlins zerplatzen zu Nichts, wenn man sie mit dem Degen punktiert (praktisch!!), die Animationen werden immer lausiger, was dann aber auch etwas von der dürftigen Geschichte ablenkt. Am Ende darf sich Carol noch ein wenig retten lassen, dann ist die Welt auch schon wieder in Ordnung und die Musik wieder zurück.

Ansonsten möchte ich mich der Usermeinung auf anidb anschließen: "For the love of god, DO NOT WATCH. Bashing my head against my desk was less painful than sitting through this trash."
Beitrag wurde zuletzt am 15.07.2022 02:11 geändert.
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