Slow Step (1991)

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Beschreibung

»Slow Step« handelt von den romantischen Verwicklungen in einer Dreiecksbeziehung zwischen der jungen Studentin und Softballspielerin Minatsu Nakazato, ihrem Klassenkameraden Shu Akiba und dem Nachwuchsboxer Naoto Kadomatsu. Das Beziehungsgeflecht besteht eigentlich sogar aus dreieinhalb Teilen, denn Naoto ist heimlich in ein Mädchen namens Maria verliebt – die tatsächlich aber ebenfalls Minatsu ist, die sich mal als eine andere Person ausgab, um einigen schlimmen Fingern zu entkommen …
Slow Step” is about the romantic entanglements in a love triangle between the young student and softball player Minatsu Nakazato, her classmate Shu Akiba and the up-and-coming boxer Naoto Kadomatsu. The web of relationships actually consists of three and a half parts because Naoto is secretly in love with a girl named Maria, who is actually also Minatsu, who once pretended to be someone else in order to escape some bad fingers …
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Rezensionen

Avatar: Lebbo
V.I.P.
#1
Hast du auf anisearch schon mal nach dem Genre „Ganbatte“ gesucht? Falls ja, wirst du sehr schnell auf einen Namen stoßen: Mitsuru Adachi. Ein Meister seines Fachs und zugleich Schöpfer vieler erfolgreicher Manga, wovon viele auch eine eigene Animeumsetzung bekommen haben, wie z. B. Cross Game, Touch oder H2. Zwischen den beiden letztgenannten Titeln reiht sich Ende der 80er bzw. Anfang der 90er ein Manga sowie die gleichnamige OVA namens „Slow Step“ ein. Aber ist dies nun ein kleiner Schritt für Mitsuru Adachi oder ein großer Schritt für das gesamte Genre?

Die Anzahl der Folgen und die Veröffentlichungsform einer OVA lässt schon erahnen, dass Slow Step mit einem Meisterwerk wie Touch, das über 100 Folgen hat, nicht mithalten kann. Aber vielleicht liegt gerade in der Kürze die Würze und bei so einem erfahrenen Mangaka kann man auch die ein oder andere Überraschung erwarten, oder? So dachte ich mir das zumindest als ich mir den Titel aussuchte und tatsächlich weiß „Slow Step“ zu Beginn auch direkt zu überraschen. Denn anders als in so vielen anderen Titeln des Mangakas geht es dieses Mal nicht um, das in Japan sehr beliebte, Baseball, sondern um zwei andere Sportarten: Softball, das üblicherweise von Mädchen praktiziert wird und Boxen, das einer der zwei männlichen Hauptcharaktere ausübt. Keine gänzlich unbekannten Sportarten in den Werken von Mitsuru Adachi, aber dennoch eine nette Abwechslung – auch wenn von beidem leider viel zu wenig zu sehen ist. Denn da folgt auch schon die zweite Überraschung. Hier handelt es sich mehr um eine romantische Komödie und im Vordergrund steht eine Dreiecksbeziehung, was wohl – im Anbetracht der Laufzeit – hier auch mehr Sinn ergibt als ausgiebige sportliche Duelle. Aber es sind doch auch die zwischenmenschlichen Auseinandersetzungen und allen voran der romantische Wettstreit, die ebenso abwechslungsreich sein können. Zumal man hier sogar noch ein weiteres Paar in seiner Findungsphase erleben darf. Die wichtigsten Bestandteile solcher romantischer Verwicklungen sind die Figuren und da gibt es auch wieder das, was man vom Macher der Originalgeschichte erwarten konnte oder anders formuliert: Kennt man einen Cast von Mitsuru Adachi, kennt man alle. Damit ist nicht nur der identische Look und die damit einhergehende Verwechslungsgefahr aller Hauptcharaktere über das gesamte Schaffen von Adachi gemeint, sondern auch das Zusammenspiel der Figuren. Die Konstellationen und die Probleme gleichen sich doch schon sehr oft. Adachi erzählt sehr bedacht und vorsichtig sich entwickelnde Beziehungen und oftmals ist dann eben der Weg das Ziel. Damit einhergeht aber, dass man diese Sicherheit als Zuschauer hat, weil man sich auf eine gewisse Routine verlassen kann und das ist in Summe ein gutes Zeichen. Denn so bekommt man hier die klassischen Archetypen von Mitsuru Adachi. Ein weiblicher Hauptcharakter, die sich besonders durch ihre Loyalität, aber auch durch ihre verspielte und liebenswürdige Art hervorhebt. Die männlichen Protagonisten scheinen auf den ersten Blick etwas simpler gestrickt zu sein und wirken teils sogar unbeholfen in manchen romantischen Szenen, können aber auch durchaus überzeugen. Diese Figuren sind meist so gestaltet, dass man ihnen selten „in den Kopf gucken kann“. Einigen Situationen werden durch die wortkarge und zurückhaltende Art der männlichen Seite oft mehr Interpretationsspielraum gegeben, was sicherlich auch hier positiv hervorzuheben ist. Ein gewisser Spielraum bietet sich bei einem anderen Aspekt der OVA jedoch weniger und zwar bei den Animationen. Die wenigen Spielszenen sind überdurchschnittlich gut animiert für die damalige Zeit; der Rest ist aber eher durchschnittlich zu bewerten. Der Soundtrack ist stimmig und Opening sowie Ending sind nette Popsongs, die aus dieser Zeit stammen und zum Gesamtbild der Serie passen.

Aber während ich so die einzelnen Punkte durchgehe, stoße ich an den Punkt, der mich an der OVA am meisten gestört hat: Keiner dieser einzelnen Bestandteile wurde tiefgehender gezeigt und halbwegs auserzählt. Der ernstzunehmende sportliche Wettbewerb fehlte mir auch zu sehr, weil es dann doch eher kurze Ausschnitte und Einblicke waren. Die romantischen Verwicklungen der Hauptcharaktere waren zwar sehr zaghaft dargestellt, aber dann doch auch zu wenig ausgereift und dann waren mir bei den beiden Sportarten auch eine zu viel. Ich bin der Meinung, dass man schon durchaus die Zeit gehabt hätte, sich in 5 Folgen à 40 Minuten auf einzelne Aspekte intensiver zu konzentrieren, aber so wurde mir dann doch zu sehr an der Oberfläche gekratzt. Es wurde vieles lediglich angedeutet und im besten Fall als ein Art Zusammenschnitt gezeigt oder sich dann auch mit etwas banaleren Dingen zu lange aufgehalten. Vielleicht ist es eben genau diese Herangehensweise, dass es sich langsam, also „slow“ entwickeln soll bzw. darf und man sich Schritt für Schritt intensiveren Begegnungen – sportlich wie zwischenmenschlich – nähert. Aber letztlich ist „Slow Step“ dann doch mal wieder ein klassischer Fall, dass hier die OVA als Werbung für den deutlich ausschweifenderen Manga dient. Das ist mir aber für eine OVA selbst zu wenig, um hier eine sehr gute Bewertung zu vergeben. Demnach war es wohl sowohl für Adachi als auch für mich eher ein eher kleiner Step in einer Reihe von deutlich größeren Werken, denen ich mich dann langsam Stück für Stück nähern werde.
Beitrag wurde zuletzt am 11.04.2023 22:15 geändert.
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