A Sign of Affection (2024)

Yubisaki to Renren / ゆびさきと恋々

Informationen

Beschreibung

Yuki Itose unterscheidet sich in den meisten Punkten kaum von anderen Mädchen ihres Alters: Sie liebt es, sich modisch zu kleiden, sich mit ihren Freundinnen zu treffen und einfach das Leben zu genießen. Jedoch gibt es eine Besonderheit, die ihr schon als Neugeborenes mit in die Wiege gelegt wurde: Sie ist gehörlos. Und genau dieser Aspekt ist es, durch den sie hin und wieder in recht unangenehme und verhängnisvollen Situationen gerät. So stand die Studentin eines Wintertages auf ihren Zug wartend am Bahnhof, als sie unerwarteterweise von einem Touristen aus Übersee angesprochen wird, der sie eigentlich nur nach dem Weg fragen wollte. Da Yukis Englischkenntnisse allerdings nicht gerade perfekt sind und sie auch sonst nur in japanischer Zeichensprache oder mit dem Handy kommunizieren kann, weiß sie sich in dieser Situation nicht mehr zu helfen und bittet innerlich um Hilfe.

Wie es der Zufall so will, wird sie genau in diesem Moment von einem jungen Mann bemerkt, der sie aus dieser misslichen Lage befreit und sich anschließend als Itsuomi Nagi vorstellt. Wie sich nach einem kurzen Gespräch herausstellt, ist Itsuomi nicht nur in Japanisch und Englisch bewandert, sondern spricht gleich drei Sprachen fließend und bereist außerdem liebend gerne die Welt. Aufgrund dessen, dass sich Yuki zu keiner Zeit wirklich von ihrem Heimatort fortbegeben hat und Itsuomi noch nie mit einer Gehörlosen interagierte, beschließen die beiden, sich ein weiteres Mal zu treffen. Kann diese lodernde Flamme der Liebe also auch die kälteste aller Jahreszeit überstehen? Oder wird sie spätestens der Frühlingswind zum Erlöschen bringen? Eine aufregende Liebesgeschichte zweier Personen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, nimmt ihren Lauf.
In most aspects, Yuki Itose is hardly different from other girls her age: she loves to dress fashionably, meet her friends and enjoy life. However, there is one special feature that she was born with: she is deaf. And it is this aspect that sometimes gets them into rather unpleasant and disastrous situations. One winter day, for example, the student was standing at the station waiting for her train when a tourist approached her unexpectedly to ask for directions. However, as Yuki’s English isn’t perfect, and she can only communicate in Japanese sign language or with her mobile phone, she doesn’t know how to help herself and inwardly begs for help.

As luck would have it, a young man notices and saves her from this embarrassing situation, introducing himself as Itsuomi Nagi. After a short conversation, it turns out Itsuomi is not only fluent in Japanese and English but also speaks three languages and loves to travel the world. Because Yuki has never really left home and Itsuomi has never interacted with a deaf person, the two decide to meet again. So can this blazing flame of love survive the coldest of seasons? Or will it be extinguished by the spring wind at the latest? An exciting love story between two people who could not be more different slowly unfolds.
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Avatar: Lpark
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#1
A Sign of Affection ist eine recht erwachsene Romanze mit weiblicher Zielgruppe. Es gefällt mir, dass wir es hier nicht zum zigsten Mal mit einem Schul-Setting zu tun haben. Stattdessen sind die Charaktere schon ein paar Jährchen älter und gehen zur Uni. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal des Animes ist seine gehörlose Protagonistin Yuki. Mit ihr geht einher, dass auch die Gebärdensprache ein zentraler Bestandteil der Erzählung ist. Dieser Punkt bietet eine nette Abwechslung. Es ist ganz spannend, in diese Sprache hinein zu schnuppern. Insbesondere weil man bei manchen Gebärden schon erahnen kann, was sie wohl bedeuten werden. Außerdem ist es eine erfrischende Sache, Gefühle auf diese Art und Weise zum Ausdruck gebracht zu sehen.

Yukis werdende bessere Hälfte Itsuomi ist eine ziemlich spannende Figur. Anfangs wirkt er übertrieben aufdringlich, möglicherweise sogar etwas eitel. Es ist so ein Punkt, mit dem die weibliche Zielgruppe dieses Animes deutlich wird. Der fesche junge Mann mit seinen vollen Lippen überfällt das schüchterne Mädel mit großer Regelmäßigkeit. Mich als Kerl sprechen solche Momente natürlich nicht so sehr an. Zu meinem Erstaunen wurde ich mit Itsuomi mit der Zeit aber wärmer und wärmer, da er sich als schöner Gegensatz zu den ganzen verkrampften Japanern entpuppt, die sonst in Animes porträtiert werden. Eingangs wirkt sein Verhalten schon ziemlich drüber, später jedoch bekommt man auch die Vorteile seiner Offenherzigkeit zu sehen. Tatsächlich ist er weitaus sanftmütiger als man es erst meinen würde. In diesem Sinne hatte ich an ihm inhaltlich sogar mehr Spaß als an Yuki, die sich eher durch ihr immerzu errötendes Gesicht definiert. Versteht mich nicht falsch, das Mädel ist knuffig. Natürlich passt ihre zurückhaltende Art auch zur Gehörlosigkeit. Trotzdem hätte ich mir ein noch etwas größeres Auftauen von ihrer gewünscht, zumindest zum Ende hin. Aber was nicht ist, kann ja in einer Fortsetzung vielleicht noch werden.

Abseits das Hauptcasts leistet sich A Sign of Affection keine echten Schnitzer. Die Nebencharaktere sind ein ganz aufgeweckter, netter Haufen. Alle werden auf die eine oder andere Weise in eine Liebesgeschichte verwickelt und haben so ihre eigenen Problemchen. Weiterhin wird in Sachen Inszenierung viel richtig gemacht, sodass die von einem solchen Anime erwarteten intimen Momente durchaus zu Stande kommen. Im Endeffekt sind jedoch genau diese entscheidenden Passagen etwas mehr so gestaltet, dass sie Frauen noch mehr ansprechen werden. Das führt dazu, dass A Sign of Affection mir persönlich zwar schon sehr zugesagt hat, ich aber denke, dass es viele Damen da draußen geben wird, die sogar noch mehr Freude mit diesem Anime haben werden als ich.
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Avatar: CipherDood
V.I.P.
#2
Eine Welt ohne Ton

Könntet ihr euch das vorstellen, eine Welt der Stille, ohne die Gespräche der Leute auf den Gehwegen und in der Stadt, ohne den Lärm der Autos und Straßenbahnen. Die meisten von uns haben sich so sehr an diese Geräuschkulisse gewöhnt, dass man sich ein Leben ohne sie kaum vorstellen kann. Allerdings, unsere Protagonistin Yuki Itose lebt in dieser Welt.

Unbekannte Gefühle

Nun ist Yuki nicht vollkommen taub, allerdings aufgrund ihrer Gehörminderung lernte sie nicht die Informationen zu verarbeiten, welche das Hörgerät ihr vermittelt, für Yuki ist dies alles nur ein Rauschen, eine Vermischung von allem möglichen, ohne brauchbare Information, womit sie beinahe taub ist. Dies bringt auch viele Probleme im Alltag mit sich, besonders wenn sie aufgrund von Gesichtsmasken nicht einmal die Lippen ablesen kann eines Verkäufers. Der Anime macht dabei einen großartigen Job uns einen Blick in ihre Welt zu gewähren, und wenn wir die Handlung aus ihrer Sicht betrachten, Geräusche auszublenden oder Gespräche verschwinden zu lassen, sollte sie nicht in der Lage sein von den Lippen abzulesen. Trotz allem versucht sich Yuki davon nicht einkriegen zu lassen und bestrebt ihre Welt zu erweitern, weshalb sie die Uni besucht.

Dort kommt es zum Treffen mit Itsuomi, welcher das totale Gegenteil von Yuki ist. Lebte sie bisher in einer kleinen Blase, so war für Itsuomi die ganze Welt sein Zuhause. Die Eltern leben in Deutschland, und er verwendet jede freie Minute, um die Welt zu bereisen, neue Kulturen kennenzulernen, und in Kontakt mit neuen Sprachen zu kommen. Allerdings beginnt sich seit ihrer Begegnung stetig mehr zwischen ihnen zu entwickeln und für Yuki zeigt sich eine ganz neue Welt. Wenn man Itsuomi eines vorwerfen kann, dann, dass er einfach zu perfekt ist für diese Welt. Stets zuvorkommend, immer darum besorgt, ob Yuki ihn richtig verstanden hat, einfach Mr. Perfect, und unrealistisch für unsere Welt, aber es Fiktion, und warum sollte diese nicht einfach auch unsere Wünsche erfüllen.

Eine komplizierte Beziehung

Für Abwechslung oder kompliziertere Beziehungen haben wir ja ihre Freunde. Denn die beiden sind nicht alleine auf der Suche nach ihrem +1. Sei es Yukis Freundin Rin, welche sich in den etwas älteren Barbesitzer Kyouya verguckt hat. Oder die komplizierte Dreiecksbeziehung von Shin, seiner bewunderten Dame Ema, und deren Gefühle für Shins Freund Itsuomi wiederum. Und wenn dies noch nicht genug ist, haben wir noch den Kindheitsfreund von Yuki, Oshi, und seine ungeklärten Gefühle für Yuki. Hier ist Liebe in der Luft, nicht nur bei unserem zentralen Paar, und sie alle haben ihre eigene Geschichte und Leiden.

Bei der Präsentation und Umsetzung lässt sich wenig ankreiden. Man merkt doch sehr, dass hier viel Zeit und Liebe für kleine Details hineingesteckt wurde. Es sind sogar für die Handzeichen und Gebärdensprache eigens Animatoren angestellt worden, welche sich ausschließlich mit der Umsetzung dieser beschäftigen. Gefühlvoll und warm lädt uns das Opening Yuki no Oto (雪の音) ein und freundlich, mit einem gewissen kindlichen Charme verabschiedet uns das Ending snowspring.

Der Kindheitsfreund

Fazit:
Yubisaki to Renren ist etwas, dass ich als Feel-Good Romance gerne bezeichne, Titel, welchen man Menschen ans Herz legt, die ein wenig Wärme und gute Laune auftanken wollen, oder sich am Feierabend gemütlich zurücklehnen wollen. Diesen Schmuddelwinter war diese Wohlfühloase mitunter genau dieser Titel. Etwas fürs Herz ohne viel Drama, einfach nur gute Laune, mit liebevollen Menschen. Wenn ihr dies sucht, dann ist der Titel genau richtig für euch und wird euch das Leben ein wenig versüßen.

Empfehlungen:
  • A Silent Voice: Wenn euch das Thema Hörschädigung interessiert hat, aber Yubisaki to Renren zu Drama frei war, gibt es diesen Film für euch. Dies erzählt die Geschichte des einstigen Klassenclowns Shouya und der hörgeschädigten Shouko, sowie ihrer recht problematischen Beziehung.
  • Horimiya: Wenn es um Feel-Good Romance geht, ist dies oft meine Empfehlung. Die Titel ähneln sich auch in einigen Dingen. Das zentrale Paar kommt früh zusammen, und es gibt neben ihnen einen recht vielfältigen und charmanten Freundeskreis mit ihren eigenen Geschichten und Beziehungen.

Der Anime adaptiert den gleichnamigen Manga aus der Feder von Suu Morishita. Es wird Band 1-5 behandelt (Ende nach Kapitel 21, zu Beginn von Band 6) und der Manga besitzt aktuell 10 Bände. Unter dem Titel "Ein Zeichen der Zuneigung" wird er in Deutschland durch Altraverse vertrieben. Suu Morishita ist dabei in Deutschland keine Unbekannte, mit Daily Butterfly und Short Cake Cake sind schon zwei weitere Reihen von ihr hier bei uns durch Altraverse veröffentlicht worden.

Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Mal.

Vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Mal
Edit 23.03.2024: Hinweis zum Kapitel, an dem der Anime endet.
Beitrag wurde zuletzt am 14.04.2024 14:19 geändert.
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Kommentare

Avatar: Lebbo
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#1
Yubisaku to Renren war bei mir wie die Zuckerwatte als Kind: Alles flauschig und sehr süß, aber irgendwann ist der Mund zugeklebt mit Zucker, die Finger kleben und dann bereue ich es ein wenig, warum ich es denn schon wieder versucht habe. Ganz so schlimm war es nicht bei dem Titel, denn gerade die weibliche Figur Yuki ist, mit ihrer anderen Sichtweise auf die Welt, ungewöhnlich und schon auch spannend. Ich hätte sehr gerne noch sehr viel mehr davon gesehen, aber sie selbst kam mir in ihrer Entwicklung viel zu kurz. Daraus hätte man mehr machen können und müssen. So ein toller Charakter, den man zu Beginn zu sehen bekommt, aber dann fällt man in die alten Genremuster zurück bzw man bricht nie wirklich daraus aus und die Figur entwickelt sich mir zu wenig weiter. Das lag aber auch am Gegenpart Itsuomi, der nun eben auch genretypisch idealisiert, sogar auf eine überhohes Podest gehievt wird und mir so dann auch zu weit weg war, um die Beziehung weiterhin abwechslungsreich zu halten. Für Genrefans ist das bestimmt ein wahrer Gaumenschmaus, wenn die eine Figur für den anderen schwärmt. In Begleitung mit schönen Schneeflocken und dick eingepackt in einer kalten Winternacht sich näher zu kommen, lässt bestimmt Herzen höherschlagen. Mir fehlten aber die Konflikte, die Einblicke in Yukis Welt aber auch Itsuomis Situation, um hier wirklich voll mitfiebern zu können. Das habe ich dann besonders in der Mitte der Serie gemerkt, als ich feststellen musste, dass mir die Charaktere abseits des Hauptpaares mittlerweile allesamt besser gefielen und teilweise sogar interessanter waren. Vielleicht wäre meine Wertung etwas besser aufgefallen, wenn in den letzten Episoden nochmal ein kleiner Kniff, eine kleine Wendung oder einfach nochmal ein etwas anderer Aspekt gekommen wäre, aber es blieb aus und so gehe ich beim nächsten Mal an dem Stand mit der Zuckerwatte vorbei und nehme mir lieber wieder süßes (oder doch lieber salziges?) Popcorn mit.
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