Anspruch: | nichts |
Action: | mittel |
Humor: | nichts |
Spannung: | mittel |
Erotik: | nichts |
Die Handlung von B´tx könnte nicht typischer für einen Fighting-Shounen sein. Der Hauptcharakter trainiert 5 Jahre, damit er seinen Bruder beschützen kann. Dieser studiert währenddessen in Berlin, da er einer der Intelligentesten Menschen der Erde ist. Als sie sich nach diesen 5 Jahren tatsächlich wiedersehen, wird der ältere Bruder prompt entführt. Somit macht sich der Hauptcharakter auf den Weg, seinen Bruder zu retten.
Was man damit aber nur noch nicht weiß ist, das er dauernd davon spricht, seinen Bruder zu retten. Manchmal ist das ganz schön nervig. In manchen Situationen erinnert er sich an sein Versprechen und schöpft so wieder Kraft und kann den Gegner dann besiegen. Das hört sich wieder einmal klischeehaft an, ist aber typisch für einen Fighting-Shounen.
Bevor es aber richtig losgeht, bekommt er erstmal ein B´t. Das sind Roboter, die sprechen, denken und sogar menschenähnlich handeln. Ihr Aussehen ist unterschiedlich. Von manchen Arten gibt es viele. Diese sind aber schwach und für die einfachen Soldaten. Die außergewöhnlicheren sehen cooler aus. Das wären: Drache, Schildkröte, Pferd mit Flügeln (Pegasus). Dies ist eine Parallele zu Saint Seiya. Dort besitzt Seiya eine Pegasus-Cloth. Der Zweck von diesen Robotern ist es, gegen andere B´t zu kämpfen. Diese versuchen, mit ihrem Donor, was Spender übersetzt heißt, ein gutes Verhältnis aufzubauen und ihn mit ihrem Leben zu beschützen. Um ein B´t zu aktivieren, braucht es menschliches Blut. Nicht so viel, vielleicht 0,25 Liter.
Deshalb kann das B´t nur mit seinem Blutspender die volle Kraft entfallten. Außerdem akzeptiert es andere Menschen nicht. Alle B´ts können fliegen.
Teppei, welcher der Hauptcharakter ist, reanimiert eines der stärksten B´t, das vor 5 Jahren verschwunden ist. Er wird vom Feind angegriffen und verliert Blut. Dieses B´t reagiert nur, da Teppei vom "wahren" Blutspender eine Bluttransfusion erhalten hat, als er noch kleiner war. Dieser Spender ist diejenige, die Teppel 5 Jahre trainiert hat. Da dieses B´t diese Tatsache erfährt, ist er Teppei nicht mehr so feindlich gesannt.
Das B´t heißt X, sodass jetzt klar ist, woher der Name des Animes kommt.
Beide entschließen sich, Teppeis Bruder zu retten. Dazu müssen sie unterschiedliche Punkte durchqueren, wobei bei jedem Punkt ein feindlicher Gegner mit seinem B´t wartet.
Es gibt zusätzlich noch 3 "Ritter" die Teppei eigentlich vernichten sollen. Diese sind besonders gute Kämpfer. Später kommen noch die "Schatten Ritter" und die "Bösen Ritter" dazu. Die Bösen Ritter sind die stärksten. Diese besitzen B´ts, die aus der griechischen Mythologie stammen, z.B. eine 9-Köpfige Hydra, die sich regenerieren kann. In Saint Seiya ist der Ursprung der Saints in Griechenland. Dies aber nur am Rande.
Teppei trifft alle 3. Ob diese ihm gut oder böse gesinnt sind, verrate ich an dieser Stelle nicht.
Er gewinnt auf jedenfall einige Leute, die ihn unterstützen.
Im laufe der Serie synchronisieren sich Teppei und B´t X immer besser. Somit steigt auch ihre Kampfkraft. Man kann es etwas mit Pokemon vergleichen. Je besser man harmoniert und je besser man sich mit seinem B´t versteht, desto höher ist der Kampflevel. Diese Synchronisation dauert normalerweise lange. Bei Teppei aber, funktioniert es viel früher, obwohl er nicht der wahre Blutspender ist. Alle Gegner, sowie auch Teppei, besitzen zusätlich noch eine Waffe, die sie ohne B´t bedienen. So z.B. ein Speer, eine Sense, oder eine Waffe, in der sich Energie befindet. Erst werden die B´ts zerstört und dann trumpft nochmal jeder Gegner mit seinr Waffe auf.
Es gibt aber auch noch eine Nebengeschichte, die später sogar weitaus interessanter ist, als die Tatsache, das Teppei seinen Bruder retten will.
Das Kikai Königreich, die Drachtzieher hinter dem ganzen, haben nämlich das ultimative B´t. Es wächst aber immerzu, indem es andere Lebewesen wie Tiere und Menschen absorbiert. Das Ziel ist es, das dieses B´t die ganze Welt und das Universum absorbieren soll. Teppeis Bruder scheint der einzige zu sein, der es aufhalten könnte. Deshalb wird er auch festgehalten. Es werden noch andere großartige Wissenschaftler festgehalten, die aber zur Zwangsarbeit verdonnert wurden.
Zu Teppei ist zu sagen, das er ganz sympathisch rüberkommt. Er ist aber manchmal störrisch und startet unüberlegte Angriffe. Die anderen Charakter sind insgesamt gesehen alle akzeptabel.
Nur der Boss des Kikai Königreichs, welcher ein Kind ist, fällt etwas aus dem Rahmen. Er benimmt sich wie ein Kind und scheint einige Schrauben locker zu haben.
Leider ist das Ende der Serie offen, wobei es gerade da spannend wurde. Es gibt noch die Fortsetzung B´t x Neo, die ich mir auf jeden Fall anschauen werde. Ich möchte nämlich unbedingt wissen, wie es weitergeht. Wobei noch unklar ist, ob es dann wirklich ein zufriedenstellendes Ende gibt.
Bis zu Episode 16 ist nicht besonders spektakulär. Die Kämpfe sind nicht so mein Geschmack. Die Angriffe sind einfallslos. Keiner gefällt mir besonders. In DBZ setzt Son-Goku sehr oft das Kamehameha ein. Dieses ist aber cooler. Es wird auch mit Fäusten gekämpft, wobei dieses nur das Vorgeplänkel ist. Erst ab 16 wird es interesannter. Das liegt aber daran, das B´t X einen ordentlichen Powerschub bekommt.
Da die Serie von 1996 ist, kann man von den Animationen nicht so viel erwarten. Es ist ganz okay. Es gibt viele recycelte Szenen.
Fazit:
B´tx ist kein wirklich glorreicher Anime. Die Kämpfe ziehen sich manchmal sehr lange hin, was einem bei Episode 5 bis einschließlich 7 direkt auffällt. Ich mag sowas grundsätzlich schon, wie in One-Piece. Da es aber in B´tx nicht sehr einfallsreiche oder epische Schlachten sind, ist es manchmal echt nervig. Verschiedene Attacken gibt es auch nicht sehr viele. Die meisten wiederholen sich einfach. Es sind hauptsächlich Energieattacken. Wenn man aber bis Episode 16 durchhält, wird man positiv überrascht. Es steigert sich nicht immens, aber dennoch ist es ab dort viel interessanter. Für Fighting-Shounen Fans ist dieser Anime geeignet. Wenn man auch noch Old-School Animes mag, macht man nichts verkehrt. Wer sich aber eine anspruchsvolle Handlung wünscht, ist hier fehl am Platz.
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