Koikoi 7 
Koi Koi Seven
#1| Drama: | 3 |
| Action: | 9 |
| Humor: | 7 |
| Spannung: | 7 |
| Romance: | 9 |
Story: 6/10
Subgernres: Ecchi, Super Power, Mecha, Cyborg, Harem
Tetsuro Tanaka muss von seiner Familie getrennt an eine neue Schule gehen. Kaum angekommen stürzen hinter ihm Helikopter ab. Kurz darauf taucht ein Mädchen auf, das ihn voller Freude begrüßt, obwohl er glaubt sie nicht zu kennen. Seinen ersten Schultag an der neuen Schule hatte er sich so sicher nicht vorgestellt und denkt schon daran lieber wieder umzukehren. Trotz widerwillen geht er trotzdem hin und muss festsstellen, dass nur Mädchen an der Schule sind, etwa eine Mädchenschule?
Der Anime startet mit Super-Power- und Mecha-Action, die versucht witzig rüber zu kommen, aber leider nur als sinnlos und hirnlos bezeichnet werden kann. Koi Koi 7 ist eine Mädchengruppe, die Superkräfte besitzen. Aus irgendeinem (wirklich bescheuerten) Grund kämpfen sie gegen die Gokou 5, eine Gruppe, die aus dem Schulkomitee besteht und mit teilweise rießigen Mecha-Monstern gegen Koi Koi 7 kämpfen. Irgendwarum fordern sie Loyalität von Tetsuro, der scheinbar eine besondere Rolle hat. Leider kann ich diese Mecha-Action immer wieder nur als hirnlos bezeichnen, die nur durch das verpeilte Gesicht von Tetsuro unterhaltsam wird. Zum Glück sind diese Auseinandersetzungen nicht das einzige, was die Story zu bieten hat. Zur Action gibts primitive aber witzige Ecchi-Comedy, die das ganze wieder etwas erträglicher machen. Wer hätte aber gedacht, dass nach den ersten drei Folgen die Mecha-Action auf ein Minimum reduziert wird und der Anime richtig gut wird (und auch ernster). Immer wieder taucht ein mysteriöses weisshaariges Mädchen mit Augenklappe auf, die die Geschichte irgendwie dunkel, interessant und spannend hält. Wer zum Teufel mag sie sein und woher kennt sie Tetsuro? Viele dramatische, dunkle und romantische Geschichten der Charaktere folgen. Nach dem guten Mittelteil kommt langsam die Schlussphase des Animes, wo die Story (leider) wieder etwas absagt, aber nicht so schlimm wie am Anfang. Und zu guter letzt kommt der bittere Schlag ins Gesicht: Gerade wo es in der 12. Folge wieder etwas spannend wurde und man sich auf Episode 13 freut stellt man mit Entsetzen fest, dass es sie nicht gibt. Was in der (angeblich) 13. Folge gezeigt wird ähnelt mehr einem Ecchi-OVA (mit viel lockereren Charakterbeziehungen) der nach der Serie spielt oder ist es sogar. Folglich kann man sich zwar teilweise vorstellen, was nach Folge 12 passiert sein müsste, aber das ist alles andere als zufriedenstellend. Dickes Minus.
Musik: 8/10
Der Soundtrack ist gut gelungen. Abwechslungsreich und witzig. Es gibt sogar kleinere Parodien auf bekannte Musikstücke, die witzig eingefügt wurden.
Charaktere: 8/10
Realismus: 5/10
Sympathie: 10/10
Leider happerts im Anime oft stark am Realismus. Folglich leiden auch die Charaktere darunter. Trotz mangelndem Realismus sind zumindest die Charaktere sehr sympathisch. Im Mittelteil zeigt der Anime ein ganz anderes Potential und ist in allen Punkten um einiges realistischer.
Tetsuro Tanaka - Der Protagonist:
Tetsuro ist ein ganz normaler Junge - Etwas trottelig, aber nett. Warum steht er aber immer im Mittelpunkt der verrückten Ereignisse an der Gokou Akademie?
Mysteriöses Mädchen - Das Mädchen mit den weissen Haaren und der Augenklappe:
Immer wieder taucht sie auf und murmelt Testuro's Name. Sie scheint irgendwie depressiv zu sein und man möchte mehr über sie erfahren.
Koi Koi 7 - Alle nennen uns Koi Koi 7 aber wir sind nur 6:
Die Mädels von Koi Koi 7 besitzen alle ihre eigenen Superkräfte. Im Laufe der Serie lernt man diese näher kennen. Zusammen kämpfen sie als ein unschlagbares Team und müssen dabei oft Tetsuro beschützen, der keinerlei besondere Fähigkeiten besitzt. Die Mitglieder von Koi Koi 7 sind:
Yayoi Asuka - Tanaka's Kindheitsfreundin:
Sie ist naiv, etwas hyperaktiv und hat oft ein Brett vor dem Kopf. Trotzdem hat sie ihre sympathischen Seiten. Hilfsbereit, beschützend und nett. Auch wenn Tetsuro sie nicht mehr in Erinnerung hat, so weis sie ganz genau, dass sie sich von früher gut kennen.
Hifumi Inokai - Schüchtern aber stark:
Hifumi steht am Anfang eher im Hintergrund und man erfährt erst später mehr über sie. So scheint sie Perverse und Spanner mehr als alles andere zu hassen und scheint einen niedlichen Charakter zu haben.
Miyabi Tsukuyomi - Das Haarmonster:
Sie zeigt nur selten Emotionen, doch ist sie ein netter Mensch. Sie kann ihre Haare zu einer Waffe, einem Schutzschild oder ähnlichem formen.
Sakuya Kazamatsuri - Der Waffenfreak:
Das Mannsweib im Anime. Aufgrund ihrer komischen Art wird sie oft auch als Affe bezeichnet, worüber sie nicht gerade erfreut ist. Sie ist ziemlich direkt, etwas dümmlich, aber stark. Sie scheint immer ein rießiges Waffenarsenal dabei zu haben und zögert nicht es zu benutzen.
Otome Chono - Das Roboter-Mädchen:
Da sie ein Cyborg ist kann sie keine oder kaum Emotionen zeigen. Aber im inneren scheint sie doch welche zu entwickeln. Sie ist der Taktik-Experte der Truppe von Koi Koi 7 und findet schnell die Schwachpunkte des Gegners. Auch Vorraussagen von Angriffen kann sie ziemlich genau einschätzen. Sie ist ziemlich ruhig, aber keineswegs schüchtern. Sie hat allerdings eine starke Schwäche: Wasser.
Akiwo Suzuka - Die fliegende Kriegerin:
Wie Superman kann sie durch die Lüfte fliegen und hat einen irren Schlag drauf, der sogar die Mecha-Roboter von Gokou 5 nicht standhalten können. Sie scheint einen starken Charakter zu haben, doch etwas betrübt sie.
Gokou 5 - Das Schulkomitee:
Die fünf Mädels vom Schulkomitee sind ziemliche Zicken, oft eingebildet und haben das typische Möchtegern-Bösewicht-Lachen. Dazu scheinen sie nicht gerade viel nachzudenken und scheinen etwas hohl zu sein. Auch sonst sind sie eher nervig und unsympathisch.
Zeichenstil: 8/10
Der Zeichenstil ist auch gut gelungen. Genug Details bei Action-Kämpfen, bunt, etwas süss gezeichneten Charakteren und oft witzigen Emotionen.
Gesamt: 86%
Trotz dem chaotischen Anfang und dem fehlenden Ende gefiehl mir der Anime echt gut. Das lag hauptsächlich an dem unglaublich starken Mittelteil der Serie, der eine Wertung über 90% verdient hätte. Leider war das aufgrund dem Anfang und Ende einfach nicht möglich. Man sollte sich jedenfalls nicht von dem verrückten Anfang (die ersten drei Folgen) abschrecken lassen, eher von dem fehlenden Ende. Wer's trotzdem wagt wird zumindest beim Mittelteil mit einer etwas dramatischen, romantischen und geheimnissvollen Geschichte belohnt. Echt schade, der Anime hätte viel mehr Potential entwickeln können, wäre er nicht ganz so verrückt und inkomplett.
Extrainfos:
Gerüchte:
Da ich nach langem suchen keine nähere Fakten zu den hier genannten Aussagen habe, nenne ich sie Gerüchte, die ich aus Foren und Kommentaren entnommen habe.
Angeblich soll die 13. Folge tatsächlich eine OVA sein, der ca. ein halbes Jahr später ausgestrahlt werden sollte. Irgendwie wurde aber ein Fehler gemacht und so wurde der OVA anstatt der 13. Folge ausgestrahlt. Was mit der eigentlich 13. Folge passiert ist, konnte ich leider nicht herausfinden. Vielleicht spukt sie irgendwo im Web umher.
Zusätzlich hörte ich von einer H-Version des Animes, der anscheinend noch ernster und tiefer auf die Erreignisse eingeht. Ich konnte zwar nichts genaueres entdecken, doch etwas lies mich glauben das, dieses Gerücht wahr ist. Im Web hab ich einen kurzen, wie soll ich's nennen, Ausschnitt von ca 1:30 Minuten gefunden, der ein paar Ereignisse nach Folge 12 kurz zeigt. Allerdings war es einiges brutaler und freizügiger als das Koi Koi 7, dass ich kenne. Da der Anime leider nun mal sehr unbekannt ist, war es schwierig mehr herauszufinden und so habe ich die Hoffnung aufgegeben eine 13. Folge zu finden oder wenigstens einen Manga. Wer was weis bitte bei mir melden. ;)
Anonym
Kommentare
Am liebsten hätt ich nach der 1. episode aufgehört, aber man muss es komplett sehen um es zu bewerten. Zwar sind viele fanservice und ecchi einlagen am start, aber da die story (oder was auch immer das sein soll) so dermaßem hohl, sinnlos und kein stück lustig ist (der humor ist echt zum in die tonne treten)
es tut wirklich weh sich den kram anzuschauen.
Für jeden der mal so richtig bock auf agressionen und migräne hat und gerne und lang über unterirdisches redet, schauts euch an..