Bincho-tan (2006)

Binchou-tan / びんちょうタン

Informationen

Beschreibung

In Bincho-tan geht es um ein kleines Mädchen, das ganz alleine auf einem Berg in einem alten Haus lebt. Ihr Leben ist nicht gerade leicht, aber sie ist von Natur umgeben und gibt ihr Bestes. Außerdem ist Binchou-tan das Maskottchen der japanischen Firma Alchemist, die Anime-Spiele auf den Markt bringt.
This is a story about a little girl who lives in an old house in the mountains. Her name is Bincho-tan. Each episode depicts a day in the life of Bincho-tan as she prepares her breakfast in the morning, goes to the forest to gather vegetables, does her household chores and rests at night after a day’s work. She is surrounded by a group of close friends who adds color to her ordinary yet simple life.
Source: ANN

Annotation:
An English-dubbed version has been aired on Animax Asia.
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Rezensionen

Avatar: FireDevil#1
Binchou-tan

Binchou-tan ist ein Anime den man nicht nur auf die Optik reduzieren sollte.


Handlung
Binhou-tan ist ein Kleines Zwergenhaftes Mädchen welches ganz alleine in einer Hütte auf einem Berg lebt. Um Geld fürs Essen zu verdienen muss sie Arbeiten gehen, wofür sie immer Gelegenheitsjobs annimmt, welche sie immer zur Zufriedenheit ihrer Arbeitgeber erledigt. Denn Binchou-Tan ist zwar klein aber Fleißig. Trotzdem hat sie es oft nicht leicht, da sie sich manchmal schon etwas einsam fühlt. Zum Glück lernt Binchou-tan aber auch neue Freunde kennen.

„Slice of Life“ Anime gibt es heutzutage ja doch recht viele und auch Binchou-tan ist jetzt kein besonders außergewöhnliches Exemplar, was die Erzählweise angeht. Im Mittelpunkt steht eben der Alltag von Binchou-tan, welcher sich bis zum ende hin eigentlich nur dadurch wirklich verändert das halt im laufe der Serie neue Charaktere dazu kommen. Trotzdem hatte die Serie aber den ein oder anderen positiven Aspekt für mich, den ich auch nicht verheimlichen möchte. Zum einen ist die Handlung trotz der sehr Kindlichen Optik und Klassifizierung im Comedy Genre, sehr Ruhig und eigentlich auch mit ernsteren Themen wie Beispielsweise; Einsamkeit gefüllt. Diese Aspekte werden aber nicht so sehr nach außen getragen. Soll heißen, der Anime baut nicht von Anfang an eine total bedrückende Grundstimmung auf, sondern diese Dinge sieht und hört man eher an Hand mancher Handlungen der Charaktere. Es gibt aber auch witzige Momente die dann halt auf die gelegentliche Tollpatschigkeit der Charaktere aufbaut, welche diese natürlich ungemein Sympathisch erscheinen lässt.

Stil,Animation,Sound
Optisch ist Binchou-tan eigentlich recht ordentlich für 2006, wobei man da wohl für sich selbst entscheiden muss, ob man mit diesen Kleinen Charakteren im „Chibi look“ leben kann. Mich Persönlich hat es nicht gestört und wie ich oben schon gesagt habe, es ist nicht nur für Kinder auch wenn es so aussieht. Die Animationen waren auch in Ordnung. Bei dem Sound hat man sich hauptsächlich für ruhigere Töne entschieden, aber sowohl das sehr ruhige Opening, als auch dass nach traditionell Japanischem Festival klingende Ending, werden mit einer sehr süßen kindlichen Stimme gesungen und passen sehr gut dazu.

Charaktere
Die Charaktere sind eigentlich recht gelungen und werden keines Falls nur auf ihre niedlichkeit reduziert (was sie ja Zweifels ohne sind). Sondern es wird sehr gut darauf eingegangen das es die kleinen auch nicht immer leicht haben und sich im Alltag auch mal doppelt so viel anstrengen müssen um sich durchzusetzen und Dinge zu schaffen, die für andere selbstverständlich scheinen. Gleichzeitig wird aber auch gezeigt das es nur Dinge gibt die nur diese Kleinen Wesen machen können. Im laufe der Serie lernt Binchou-tan immer mehr neue Charaktere kennen die auch so klein sind wie sie. Dabei sind diese oftmals recht Unterschiedlich von der Persönlichkeit her. Wie Beispielsweise; ein Reiches Mädchen, welches eigentlich recht freundlich ist, aber auch Schwierigkeiten hat Freunde zu finden, oder ein anderes aufgewecktes Mädchen welches ebenfalls im Wald lebt und immer neue Dinge Erfindet. Jeder der Charaktere ist aber auf seine Art und weiße sympathisch.

Fazit
Binchou-tan ist weder 100% witzig noch 100% ernst, sondern eine meiner Meinung nach gute Mischung aus beidem. Wer sich darauf einlässt und zu dem auch noch ruhige Anime mag, wird sicherlich für die Dauer des Anime gut unterhalten. Mir hat es gefallen.
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Avatar: Asane
Redakteur
#2
Obwohl Binshou-tan zweifelsohne ein Anime für Kinder ist, benimmt er sich in allen Aspekten ziemlich erwachsen, legt die gleichen Maßstäbe an und zeigt die gleiche Sorgfalt und Detailverliebtheit in der künstlerischen Umsetzung wie im Storytelling, die man auch von einem Anime erwarten könnte, der sich an ein älteres Publikum richtet.


Wanderer zwischen den Welten

Kurioserweise werden Elemente verschiedener Welten miteinander kombiniert. Binchou ist ein kleines Mädchen, das seit dem Tod ihrer Großmutter ganz allein in den Bergen lebt. In einer Hütte, die völlig aus der Zeit gefallen ist. Mit großen, staunenden Kulleraugen begegnet sie der Welt und ihren Wundern, begibt sich in die nahegelegene Stadt zum Einkaufen, aber auch zum Arbeiten in Gelegenheitsjobs. Das ist der reale Teil der Geschichte.
Gleichzeitig jedoch ist sie auch ein kleines, feengleiches Wesen, das in einer Märchenwelt lebt, wo es eine Vogel-Buslinie gibt und die Post per Flugente zugestellt wird. Das Erstaunliche an all dem ist, dass sich diese beiden Welten nicht beißen, sich nicht gegenseitig ausschließen; - es mag aber auch an dem unglaublichen Charme der Serie liegen, dass der Zuschauer dies alles wohlwollend schluckt und sich nicht weiter dran stört.


In der Ruhe liegt die Kraft

Wer jetzt auf eine typische Kinderserie eingestellt ist, dürfte nun einige Überraschungen erleben. Gleich von Anfang an. Denn unversehens fühlt man sich überwältigt von den stimmungsvollen Naturszenen und der Umgebung, in der Binchou lebt, alles badet in warmen Farben, und obwohl vieles als CG realisiert ist, bildet das mit den traditionell animierten Teilen eine wunderbare Einheit.
Ruhiges Slice of Life mit sorgsamem Pacing trifft auf Iyashikei-gleiche Momente, und nur die behutsam eingestreuten Erzählerkommentare einer angenehmen weiblichen Stimme, die es zudem vermeidet, ins allzu Kindlich-Pädagogische abzugleiten, erinnern daran, an wen dieser Anime sich hauptsächlich wendet. Hierzu gesellt sich ein überaus zarter Humor und generell eine Regie, die wenig erklärt, aber viel zeigt, ohne groß Worte darüber zu verlieren. Kinder dürfen also gerne selber sich Gedanken darüber machen, was hier gerade passiert und was sie zu sehen bekommen.


Einsam bin ich nicht alleine

Neben den fantastisch eingefangenen Details, der fantasievollen Regie und der liebevollen Darstellung der kleinen Tücken des Alltags (mehrmals pro Folge bin ich einfach nicht mehr aus dem Lachen rausgekommen) besticht auch die Serienkomposition, der Aufbau der zumeist episodischen Geschichten:
Natürlich trifft Binchou auch auf andere Mädchen, die sie alle wundersamerweise als Freunde gewinnt. Behutsam werden diese in die Welt von Binchou eingeführt und decken selbstverständlich auf sympathische Weise alle möglichen Archetypen ab. Wie die Lebhafte, praktisch veranlagt, mit etwas ungewöhnlichen Gedankengängen und ausgeprägtem Sinn fürs Pragmatische; das Mädchen aus gutem Hause, das sich in seiner Einsamkeit nach einem Leben draußen mit Gleichaltrigen sehnt; die Mysteriöse, mit guten Kontakten ins Jenseits, etc; - aber dies geschieht auf vergleichsweise vielschichtige und komplexe Art, und gern werden zwei, drei Handlungsstränge parallel erzählt, mit wilden Wechseln von Ort und Perspektive.
Kindern wird hier also schon allerhand zugemutet. Und als weitere Überraschung sei festgestellt, dass es sich nicht so verhält, wie das Cover womöglich suggeriert: Binchou steht zwar im Zentrum des Animes, bildet aber keineswegs den Kondensationskern für die Freundschaft mit den anderen; eher ergeben sich diese Beziehungen untereinander und ohne aktive Mitwirkung von Binchou-tan, und wie zufällig stehen sie eines Tages vor ihrer Haustür. Natürlich genau dann,
als sie, ganz am Ende der Serie, an einem bitterkalten Wintertag fiebrig im Bett liegt.


びんちょうタンなのでした。 - "Aber so ist Binchou-tan halt!"

Sehr erwachsen und passend zum allgemeinen Setting gibt sich auch die Musik: Das Opening geht in Herz und Ohr mit einem kleinen, flaumigen Song und einer leichten, entwaffnend warmherzigen Melodie*. Und die BGM selbst setzt in lebhafteren Momenten auf den betont heiter-fluffigen Stil, der für Anime dieses Schlages so typisch ist, und schwelgt in ruhigeren Phasen in spätromantisch-impressionistischen Klängen, entspannt und unaufgeregt, gerne auch in behaglich dahinströmendem breiten Dreiertakt, wie das in Japan so üblich ist, wenn's melancholisch wird.

*Kommentar auf anidb: "coma inducingly sweet"

Die ganze Serie ist so wunderbar kawaii und knuffig, mit einem langgezogenen aawww, das aus tiefstem Herzen kommt. Und natürlich kratzt sie auch einige Male lustvoll an der Kitschgrenze und begibt sich, gerade in den letzten drei, vier Folgen, dann doch ebenfalls einige Male in das sichere Fahrwasser klischeehaften Erzählens, was das Gesamterlebnis leider ein wenig trübt.

Dennoch war die kleine Serie, übrigens angenehm altersgerecht in 12 Folgen von halber Länge (12 Min.) eingeteilt, eine kleine, angenehme Überraschung (zumindest für mich), die mich von Setting und Atmosphäre her am ehesten an das ein Jahrzehnt später entstandene Hakumei to Mikochi erinnert. Jene Serie wird auch auf anidb als "ähnliche Anime" geführt - neben "Potemayo", was ich in dem Fall für eine ziemlich gewagte Einschätzung halte.

Ein wirklich schöner, herziger Anime, bei dem sich Studio Deen verdammt viel Mühe gegeben hat.


[Edit: Kleinere Korrekturen und Ergänzungen]
Beitrag wurde zuletzt am 14.09.2020 02:17 geändert.
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Kommentare

Avatar: Exin#1
Anspruch:mittel
Action:nichts
Humor:viel
Spannung:wenig
Erotik:nichts
Wo die Serie schon fertig war, habe ich mit einem Freund die erste Folge gesehen und wir waren sofort hin und weg. Wenn man bedenkt, dass die Serie eigentlich Werbung für Holzkohle ist, bekommt man schon sehr viel geboten.

Die Serie regt auch ein bisschen zum Nachdenken an. Über sich Selbst und Andere. Die (Meisterhafte)Musik versetzt einen sofort in Trance und man wird in die Welt hineingesogen. So sehr, dass wir die Serie mit einem Mal "geflasht" haben. Danach war aber auch die ganze Packung Taschentücker leer. Der einzige Haken ist, dass es nicht noch mehr Binchotan gibt.
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Avatar: Minoru#2
Binchou-tan ist ein Kinder-Anime. Dennoch kann auch die ältere Generation an ihm Gefallen finden. Wohl aus ähnlichen Motiven, wie es bei Totoro der Fall ist. Denn Binchou-tan ist überaus knuffig und wunderschön animiert. Und es ist kein Slapstick, sondern eine Story mit einem durchaus ernsten Hintergrund.
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Avatar: Conny#3
Wie kommt das, dass es noch kein Review zu Binchou-tan gibt.

Lassen sich etwa alle von den BILDERN abschrecken?

Nun gut.
Binchou-Tan ist DEFINITIV eine Anime Serie für Kinder.
Aber bei einem Kinderanime kann man eigentlich nicht viel falsch machen, es sei denn man heisst RTL2 und sendet die falschen Animes.

Ich fand die kleine Binchou wirklich SEHR niedlich.
Die Serie behandelt halt das Thema Einsamkeit. Und das es Einsamkeit überall gibt, egal ob stinke reich in einem RIESEN haus, oder eben allein und verlassen im Wald in einer Holzhütte.

Fazit : Binchou-Tan konnte sogar einige Ghibli Elemente vorweisen. Daumen Hoch für BIN!!!

7/10
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Avatar: Kilano#4
*meld* ich habe mich von bildern + der mangelnden beschreibung abschrecken lassen.
Aber dank Conny's bemerkung und welches thema es behandelt hab ich der Serie ne Chance gegeben
(zumal es nicht wehtut bei nur 12 min pro Folge)

ich war positiv überrascht, hat mir wirklich sehr gefallen. Insbesondere da das Thema einsamkeit eines meiner liebsten genre ist
wie mennschen damit leben oder umgehen und wie oder ob sie einen weg hinaus finden.
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