PilopV.I.P.
#1Ein Königreich, unter dessen Oberfläche es gehörig brodelt. Revolutionsgerüchte an jeder Ecke. Ein leitender Mitarbeiter der alles dominierenden Organisation des Reiches, dem Viele die Schlüsselrolle beim kolportieren politischen Umsturz zuschreiben. Bricht man das Ausgangssetting von ACCA 13 auf seine Kernpunkte herunter, scheint sich einem ein klassischer, spannungsgeladener Polit-Thriller zu bieten. Umso kurioser ist es dann, dass das Hauptcharakeristikum dieser Serie ihre Unaufgeregtheit ist, die zwar durchaus auch ihren Reiz hat, die sich dann aber doch mit dem Inhalt spießt.
ACCA 13 ist eine seltsame Serie, anders kann ich es nicht beschreiben. Die Ruhe und bereits angemerkte Unaufgeregtheit der Präsentation stehen hier im klaren Kontrast zu den faktischen Ereignissen rund um die Gerüchte eines kommenden politischen Umsturzes. Es ist ein Kontrast, der leicht und berechtigt dazu führen kann, dass man die Serie als unrealistisch, naiv etc. kritisiert. Das ist sie auch. Besonders gegen Ende verläuft sie schon merklich losgelöst von Realität derartiger Situationen und Ereignisse. Und trotzdem ist der Anime dann aber nicht ohne Reiz. Gerade in den ersten Episoden bietet sich eine eigenartige, aber nicht uninteressante Stimmung, die primär darauf basiert, dass einem die wahre Rolle des Helden Jean nicht klar ist. Obwohl er im Mittelpunkt steht bleibt unklar was nun der Wahrheit entspricht, das, was man zu sehen glaubt oder das, was an Gerüchten über ihn verbreitet wird. Wenn diese Frage schließlich – und in meinen Augen noch zu früh – beantwortet wird, verliert die Serie für mich zwar ihren interessantesten Aspekt, doch sollte man bis dahin schon genug allgemeines Interesse an ihr entwickelt haben, um sie bis zum Ende zu verfolgen. Bis dorthin steigert sich zwar etwas die Handlungsdichte und auch die Auflösung fand ich dem mangelnden Realismus zum Trotz durchaus gelungen, aber wirklich gut wird der Anime dann auch nie. Dafür ist er dann schon ein wenig zu unspektakulär und auch die Figuren sind in der Regel wahlweise nicht wirklich interessant oder zu wenig ausgearbeitet. Ebenso wirken die humoristischen Elemente und die mit ihnen verbundene lockere Stimmung dann oft eher widersprüchlich zu den ernsthaften Ereignissen. Das Hauptverkaufsargument von ACCA 13 ist damit wohl, dass es schlicht nicht allzu viele, vergleichsweise geerdete Anime gibt, die sich primär um Politik drehen. Zwar gibt es auch hier allerlei schräge Elemente, aber der Schwerpunkt liegt letztendlich eben wirklich auf Politik, Verschwörungen etc. und nicht auf Action und derlei Dingen. Wenn man hier also reinschauen will, dann besser nur, wenn man primär an diesen Dingen Interesse hat und gleichzeitig gehörige Toleranz für das Ruhig-Unspektakuläre mitbringt.
ACCA 13 ist eine seltsame Serie, anders kann ich es nicht beschreiben. Die Ruhe und bereits angemerkte Unaufgeregtheit der Präsentation stehen hier im klaren Kontrast zu den faktischen Ereignissen rund um die Gerüchte eines kommenden politischen Umsturzes. Es ist ein Kontrast, der leicht und berechtigt dazu führen kann, dass man die Serie als unrealistisch, naiv etc. kritisiert. Das ist sie auch. Besonders gegen Ende verläuft sie schon merklich losgelöst von Realität derartiger Situationen und Ereignisse. Und trotzdem ist der Anime dann aber nicht ohne Reiz. Gerade in den ersten Episoden bietet sich eine eigenartige, aber nicht uninteressante Stimmung, die primär darauf basiert, dass einem die wahre Rolle des Helden Jean nicht klar ist. Obwohl er im Mittelpunkt steht bleibt unklar was nun der Wahrheit entspricht, das, was man zu sehen glaubt oder das, was an Gerüchten über ihn verbreitet wird. Wenn diese Frage schließlich – und in meinen Augen noch zu früh – beantwortet wird, verliert die Serie für mich zwar ihren interessantesten Aspekt, doch sollte man bis dahin schon genug allgemeines Interesse an ihr entwickelt haben, um sie bis zum Ende zu verfolgen. Bis dorthin steigert sich zwar etwas die Handlungsdichte und auch die Auflösung fand ich dem mangelnden Realismus zum Trotz durchaus gelungen, aber wirklich gut wird der Anime dann auch nie. Dafür ist er dann schon ein wenig zu unspektakulär und auch die Figuren sind in der Regel wahlweise nicht wirklich interessant oder zu wenig ausgearbeitet. Ebenso wirken die humoristischen Elemente und die mit ihnen verbundene lockere Stimmung dann oft eher widersprüchlich zu den ernsthaften Ereignissen. Das Hauptverkaufsargument von ACCA 13 ist damit wohl, dass es schlicht nicht allzu viele, vergleichsweise geerdete Anime gibt, die sich primär um Politik drehen. Zwar gibt es auch hier allerlei schräge Elemente, aber der Schwerpunkt liegt letztendlich eben wirklich auf Politik, Verschwörungen etc. und nicht auf Action und derlei Dingen. Wenn man hier also reinschauen will, dann besser nur, wenn man primär an diesen Dingen Interesse hat und gleichzeitig gehörige Toleranz für das Ruhig-Unspektakuläre mitbringt.
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