Mit „Afro Samurai“ liefert GONZO ohne Zweifel eine der visuell beindruckendsten OVA-Serien aller Zeiten ab. Die Animationsqualität befindet sich auf einem Niveau das für eine OVA-Produktion ihresgleichen sucht und sorgt mit atemberaubenden Action-Szenen für weit aufgerissene Münder.
Das millionenschwere Budget wurde in keiner einzigen Sekunde der 5 Episoden verschwendet und die unzähligen Schwertkämpfe des Afro Samurai überwältigen mit spektakulärer Kameraführung, geschickt platzierten Cuts und butterweichen Bewegungsabläufen die für ein absolut atemberaubendes Schauspiel sorgen, sobald sich die Klingen der Figuren kreuzen. Abgerundet wird das Ganze noch mit einer Fülle an richtig krassen Effekten, die das Tüpfelchen auf dem i darstellen. Auch die Backgrounds sind eine Augenweide und passen sich von der Farbwahl der sehr düsteren Atmosphäre der Geschichte an. Optisch ist „Afro Samurai“ also ein waschechter Blockbuster aber wie sieht es mit dem Inhalt aus?
Tja, wer GONZO kennt der weiß das dieses Studio verstärkt dazu neigt sich alle Mühe mit der visuellen Präsentation ihrer Animes zu geben, dabei aber vergisst etwas Schönes mit der tollen Verpackung zu umwickeln. Kurz gesagt: „Afro Samurai“ teilt in dieser Hinsicht das Schicksal vieler anderer GONZO-Produktionen und der Grundsatz „Style über Substanz“ wird in den 5 Episoden sogar noch exzessiver zelebriert, als in manch anderen Produktionen aus der GONZO-Schmiede. Es ist schon fast mitleiderregend wie penetrant man hier versucht diesen Anime so „cool“ wie möglich zu machen. Angefangen beim Hauptcharakter der natürlich die gesamte Zeit lang grimmig dreingucken muss, pro Episode kaum mehr über die Lippen bringt als 2 Wörter und die kleinen Fische ohne mit der Wimper zu zucken zu Hack verarbeitet, bis hin zu Figuren die in stereotypischem, afroamerikanischem Slang reden und mit Dialogen um sich schmeißen die aus etlichen Kraftausdrücken und vermeintlich coolen Sprüchen bestehen. Leider ist das Ganze nicht cool sondern nervt auf die Dauer.
Kommen wir zur Story. Nur 2 Wörter: Schrecklich simpel! Eine typische Rache-Story wie sie standardmäßiger gar nicht sein könnte. Voller Klischees und recycelten Mustern, die man schon so verdammt oft gesehen hat dass man nicht mal mehr gähnen mag. Der Werdegang des Hauptcharakters Afro ist nicht mehr als langweilig zu verfolgen und der Versuch ihm durch einen ganzen Haufen von Flashbacks Tiefe und Hintergrund zu verleihen, gelingt nur mäßig. Die Figur ist zwar nicht völlig leer aber seine Entwicklung ist viel zu leicht vorherzusehen und vor allem ist es sein simples Motiv das ihn von substantieller Seite völlig uninteressant macht. Unter den restlichen Figuren findet man, neben irrsinnig vielen Pappkameraden die nur integriert worden sind um von Afro geschlachtet zu werden, gerade mal 2 andere Charaktere die so etwas wie einen Background und Entwicklung vorweisen können und auch hier gibt es nur Einfallslosigkeit zu betrauern. Unnötige und extrem nervige Hampelmänner wie Ninja Ninja, machen die Misere nur noch schlimmer.
Man merkt es einfach überdeutlich: GONZO versucht mit im Akkord aneinander gereihten Fight-Szenen, die totale Plattheit die der Anime story- sowie charaktertechnisch bietet zu kaschieren und hofft das die geniale Action dafür sorgt das sich der Zuschauer gar nicht erst um den Rest kümmert. Natürlich ist die Action ein Fest für das Auge und sorgt dafür das man kaum Langeweile verspürt, dafür ist sie einfach zu großartig in Szene gesetzt, aber das alleine reicht mir leider nicht. So bleibt mit „Afro Samurai“ am Ende nur ein weiterer typischer GONZO-Anime der außer Top-Animationen so gut wie nichts bietet.
Fazit: Ohne die überwältigende Optik wäre „Afro Samurai“ schrecklich langweiliger Müll, nicht mehr und nicht weniger. Nur zu empfehlen für Fans von blutigem Schnetzel-Entertainment die keinen Wert auf Substanz legen!
Das millionenschwere Budget wurde in keiner einzigen Sekunde der 5 Episoden verschwendet und die unzähligen Schwertkämpfe des Afro Samurai überwältigen mit spektakulärer Kameraführung, geschickt platzierten Cuts und butterweichen Bewegungsabläufen die für ein absolut atemberaubendes Schauspiel sorgen, sobald sich die Klingen der Figuren kreuzen. Abgerundet wird das Ganze noch mit einer Fülle an richtig krassen Effekten, die das Tüpfelchen auf dem i darstellen. Auch die Backgrounds sind eine Augenweide und passen sich von der Farbwahl der sehr düsteren Atmosphäre der Geschichte an. Optisch ist „Afro Samurai“ also ein waschechter Blockbuster aber wie sieht es mit dem Inhalt aus?
Tja, wer GONZO kennt der weiß das dieses Studio verstärkt dazu neigt sich alle Mühe mit der visuellen Präsentation ihrer Animes zu geben, dabei aber vergisst etwas Schönes mit der tollen Verpackung zu umwickeln. Kurz gesagt: „Afro Samurai“ teilt in dieser Hinsicht das Schicksal vieler anderer GONZO-Produktionen und der Grundsatz „Style über Substanz“ wird in den 5 Episoden sogar noch exzessiver zelebriert, als in manch anderen Produktionen aus der GONZO-Schmiede. Es ist schon fast mitleiderregend wie penetrant man hier versucht diesen Anime so „cool“ wie möglich zu machen. Angefangen beim Hauptcharakter der natürlich die gesamte Zeit lang grimmig dreingucken muss, pro Episode kaum mehr über die Lippen bringt als 2 Wörter und die kleinen Fische ohne mit der Wimper zu zucken zu Hack verarbeitet, bis hin zu Figuren die in stereotypischem, afroamerikanischem Slang reden und mit Dialogen um sich schmeißen die aus etlichen Kraftausdrücken und vermeintlich coolen Sprüchen bestehen. Leider ist das Ganze nicht cool sondern nervt auf die Dauer.
Kommen wir zur Story. Nur 2 Wörter: Schrecklich simpel! Eine typische Rache-Story wie sie standardmäßiger gar nicht sein könnte. Voller Klischees und recycelten Mustern, die man schon so verdammt oft gesehen hat dass man nicht mal mehr gähnen mag. Der Werdegang des Hauptcharakters Afro ist nicht mehr als langweilig zu verfolgen und der Versuch ihm durch einen ganzen Haufen von Flashbacks Tiefe und Hintergrund zu verleihen, gelingt nur mäßig. Die Figur ist zwar nicht völlig leer aber seine Entwicklung ist viel zu leicht vorherzusehen und vor allem ist es sein simples Motiv das ihn von substantieller Seite völlig uninteressant macht. Unter den restlichen Figuren findet man, neben irrsinnig vielen Pappkameraden die nur integriert worden sind um von Afro geschlachtet zu werden, gerade mal 2 andere Charaktere die so etwas wie einen Background und Entwicklung vorweisen können und auch hier gibt es nur Einfallslosigkeit zu betrauern. Unnötige und extrem nervige Hampelmänner wie Ninja Ninja, machen die Misere nur noch schlimmer.
Man merkt es einfach überdeutlich: GONZO versucht mit im Akkord aneinander gereihten Fight-Szenen, die totale Plattheit die der Anime story- sowie charaktertechnisch bietet zu kaschieren und hofft das die geniale Action dafür sorgt das sich der Zuschauer gar nicht erst um den Rest kümmert. Natürlich ist die Action ein Fest für das Auge und sorgt dafür das man kaum Langeweile verspürt, dafür ist sie einfach zu großartig in Szene gesetzt, aber das alleine reicht mir leider nicht. So bleibt mit „Afro Samurai“ am Ende nur ein weiterer typischer GONZO-Anime der außer Top-Animationen so gut wie nichts bietet.
Fazit: Ohne die überwältigende Optik wäre „Afro Samurai“ schrecklich langweiliger Müll, nicht mehr und nicht weniger. Nur zu empfehlen für Fans von blutigem Schnetzel-Entertainment die keinen Wert auf Substanz legen!
Kommentare
Die Story und die Gegner kommen einem so vor,als ob man absolut keine Ideen hatte und sich einfach das eine oder das andere von Star Wars und Terminator abgeschaut hat und irgendwelche spektakuleren Momente schaffen wollte,wo man aber grausam daneben geschossen hat.
Ich finde es schade,dass man mit dieser grandiosen Animation nicht wirklich wusste was anzufangen.
Wer sich einen puren Splatter reinziehen will, ohne großartigem Anspruch und Logik ist hier vollkommen richtig,denn manche Kämpfe sind da wirklich Blutig ... sehr Blutig.
Im großen und ganzen ist zu sagen,schade um die Animation.