PilopV.I.P.
#1Dass für die Serie schnell auch die Bezeichnung „Psychodorf“ aufkam und sich die Diskussionen zu den ersten Folgen viel um das Thema drehten, ob das jetzt tatsächlich ernst gemeint sein kann, sagt eigentlich schon alles zu Mayoiga.
Ein Charakterdrama mit 30 Figuren? Klingt ambitioniert? Nein, klingt von Vornherein zum Scheitern verurteilt und genau so kommt es hier dann auch. Während sich das Szenario der Serie mit dem mysteriösen Dorf am Ende zwar als nicht ausreichend durchdacht, aber immerhin mit gewissen Grundfunktionsweisen ausgestattet herausstellt, versagt die Serie bei ihrem eigentlichen Kerninhalt komplett. Dieser dreht sich letzten Endes um die Figuren und ihre Motivation für diese Reise ins Ungewisse. Der Ansatzpunkt des Anime ist dabei kein neuer, aber ich habe ihn noch nie dermaßen schlecht umgesetzt gesehen. Ist schon die schiere Anzahl der Figuren ein K.O.-Kriterium, ist ihre Darstellung im wahren Wortsinn unglaublich. Aus diesem Grund habe ich selbst einige Zeit fest die Ansicht vertreten, dass die Serie eine Art Parodie sei, da ich es für ausgeschlossen hielt, dass irgendwer ernsthaft solche Charaktere schreiben könnte. Ich wurde aber eines Besseren belehrt, denn je weiter die Serie voranschreitet, desto weniger ist die Parodie-These zu halten. Stattdessen tritt die Einsicht ein, dass man es schlicht mit katastrophalen Charakteren zu tun hat, anhand deren man aber tiefgründige Charakterdramen entwickeln will. Dafür fehlt es aber an jeglicher Substanz, da ihr Verhalten abstrus und ihre Dramen oft überzogen sind und man die Sache dann mitunter innerhalb von ein paar Minuten abhandelt. Kurz gesagt, die Serie ist ein echter Totalausfall was ihre Charaktere betrifft, was ihr bei der Art ihres Inhalts komplett das Genick bricht.
Fazit:
Nach einem aufgrund seiner Absurdität noch ganz unterhaltsamen Beginn, den man mehr mit Unglauben betrachtet, stellt sich schließlich Langeweile ein, wenn klar wird, dass diese Serie ernst gemeint und einfach nur schlecht ist. Von Angang bis Schluss bietet sie keine wirklichen Überraschungen, sondern peinliches Drama auf unterstem Niveau ohne auch nur einer sympathischen Figur.
Ein Charakterdrama mit 30 Figuren? Klingt ambitioniert? Nein, klingt von Vornherein zum Scheitern verurteilt und genau so kommt es hier dann auch. Während sich das Szenario der Serie mit dem mysteriösen Dorf am Ende zwar als nicht ausreichend durchdacht, aber immerhin mit gewissen Grundfunktionsweisen ausgestattet herausstellt, versagt die Serie bei ihrem eigentlichen Kerninhalt komplett. Dieser dreht sich letzten Endes um die Figuren und ihre Motivation für diese Reise ins Ungewisse. Der Ansatzpunkt des Anime ist dabei kein neuer, aber ich habe ihn noch nie dermaßen schlecht umgesetzt gesehen. Ist schon die schiere Anzahl der Figuren ein K.O.-Kriterium, ist ihre Darstellung im wahren Wortsinn unglaublich. Aus diesem Grund habe ich selbst einige Zeit fest die Ansicht vertreten, dass die Serie eine Art Parodie sei, da ich es für ausgeschlossen hielt, dass irgendwer ernsthaft solche Charaktere schreiben könnte. Ich wurde aber eines Besseren belehrt, denn je weiter die Serie voranschreitet, desto weniger ist die Parodie-These zu halten. Stattdessen tritt die Einsicht ein, dass man es schlicht mit katastrophalen Charakteren zu tun hat, anhand deren man aber tiefgründige Charakterdramen entwickeln will. Dafür fehlt es aber an jeglicher Substanz, da ihr Verhalten abstrus und ihre Dramen oft überzogen sind und man die Sache dann mitunter innerhalb von ein paar Minuten abhandelt. Kurz gesagt, die Serie ist ein echter Totalausfall was ihre Charaktere betrifft, was ihr bei der Art ihres Inhalts komplett das Genick bricht.
Fazit:
Nach einem aufgrund seiner Absurdität noch ganz unterhaltsamen Beginn, den man mehr mit Unglauben betrachtet, stellt sich schließlich Langeweile ein, wenn klar wird, dass diese Serie ernst gemeint und einfach nur schlecht ist. Von Angang bis Schluss bietet sie keine wirklichen Überraschungen, sondern peinliches Drama auf unterstem Niveau ohne auch nur einer sympathischen Figur.
Kommentare
Ansonsten: Die Menge an Charakteren ist mMn. gar nicht mal so das Problem, denn es läuft eh nur auf eine Handvoll hinaus, die hier eine größere Rolle spielen werden. Viel eher sind es die frappierenden Logiklücken und die schräge Verfassung so mancher Möchtegern-Survivaltypen in Kombination mit out-of-charakter-Handlungen, die den Anime grandios scheitern lassen. "Bokurano" im Hexenwald, sozusagen.
Das Spaßigste und Wertvollste daran waren allemal die damaligen Diskussionen auf anipodium. Ein Sonderpunkt übrigens für die Optik.
(Und jetzt möchte ich mal sehen, ob TaZ noch ein paar rote Dangos übrig hat - falls er überhaupt noch hier verkehrt...)