PilopV.I.P.
#1Lange Zeit scheint Sekai Suru Kado dem Setting der Alien-„Invasion“ durch einen zumindest in Anime noch unverbrauchten Ansatz die nötige Frische zu geben, doch gibt man letztendlich gerade diese größte Stärke der Serie auf und verdirbt sich die Geschichte mit einem konventionellem, schwachen Ende.
Außerirdische, die nicht gekommen sind um die Menschheit zu vernichten, sondern um sie an ihrer fortschrittlichen Technologie teilhaben zu lassen. Die Menschheit nicht im verzweifelten Überlebenskampf, sondern in der Diskussion, wie man mit diesem Angebot und seinen Auswirkungen umgehen soll, begleitet von internationalen diplomatischen Konflikten durch den exklusiven Zugang eines Landes zu den Außerirdischen. Dieses Setting kristallisiert sich bei dieser Serie recht schnell heraus und ist auch der Punkt, durch den sie bei SciFi-Fans schnell punkten kann. Es ist einfach noch unverbraucht und bietet massig Potential für interessante Konflikte. Potential, an dem dieser Anime letztendlich aber nur oberflächlich kratzt. Schon bevor er seine ganze Richtung merklich ändert, irritiert er durch oft zu leichtfertig getroffene Entscheidungen, deren Konsequenzen die ganze menschliche Gesellschaft verändern. Und auch die Figuren können nicht wirklich punkten. Shindo bleibt in seiner perfekten Darstellung oberflächlich, während Saraka als weibliche Hauptfigur ein einziges Trauerspiel ist. In Theorie eine versierte, international geachtete Verhandlerin, wird sie dargestellt wie jede x-beliebige RomCom-Heldin und bleibt trotz späterer essentiellerer Rolle lediglich der niedliche Aufputz der beiden männlichen Hauptfiguren. Bei zaShunina greift man wahrscheinlich noch am wenigsten daneben, doch ist er untrennbar mit dem späteren neuen und schwächeren Handlungsverlauf verbunden, weshalb es schwer ist ihn im positiven Licht zu sehen. Dieser Schwenk weg vom eingangs beschriebenen Setting ist es dann auch, der einem die Serie schnell verdirbt. Durch den Wegfall der interessantesten und besten Komponente, sieht man über die Schwächen bei den Figuren nicht mehr so leicht hinweg und sie beginnen einen stärker zu nerven. Die Finalfolge komplettiert diesen ernüchterten Eindruck dann nur noch, indem sie ein Ende bringt, das mit dem früheren Ansatz eigentlich nichts mehr zu tun hat.
Außerirdische, die nicht gekommen sind um die Menschheit zu vernichten, sondern um sie an ihrer fortschrittlichen Technologie teilhaben zu lassen. Die Menschheit nicht im verzweifelten Überlebenskampf, sondern in der Diskussion, wie man mit diesem Angebot und seinen Auswirkungen umgehen soll, begleitet von internationalen diplomatischen Konflikten durch den exklusiven Zugang eines Landes zu den Außerirdischen. Dieses Setting kristallisiert sich bei dieser Serie recht schnell heraus und ist auch der Punkt, durch den sie bei SciFi-Fans schnell punkten kann. Es ist einfach noch unverbraucht und bietet massig Potential für interessante Konflikte. Potential, an dem dieser Anime letztendlich aber nur oberflächlich kratzt. Schon bevor er seine ganze Richtung merklich ändert, irritiert er durch oft zu leichtfertig getroffene Entscheidungen, deren Konsequenzen die ganze menschliche Gesellschaft verändern. Und auch die Figuren können nicht wirklich punkten. Shindo bleibt in seiner perfekten Darstellung oberflächlich, während Saraka als weibliche Hauptfigur ein einziges Trauerspiel ist. In Theorie eine versierte, international geachtete Verhandlerin, wird sie dargestellt wie jede x-beliebige RomCom-Heldin und bleibt trotz späterer essentiellerer Rolle lediglich der niedliche Aufputz der beiden männlichen Hauptfiguren. Bei zaShunina greift man wahrscheinlich noch am wenigsten daneben, doch ist er untrennbar mit dem späteren neuen und schwächeren Handlungsverlauf verbunden, weshalb es schwer ist ihn im positiven Licht zu sehen. Dieser Schwenk weg vom eingangs beschriebenen Setting ist es dann auch, der einem die Serie schnell verdirbt. Durch den Wegfall der interessantesten und besten Komponente, sieht man über die Schwächen bei den Figuren nicht mehr so leicht hinweg und sie beginnen einen stärker zu nerven. Die Finalfolge komplettiert diesen ernüchterten Eindruck dann nur noch, indem sie ein Ende bringt, das mit dem früheren Ansatz eigentlich nichts mehr zu tun hat.
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