AsaneRedakteur
#1Weihnachten gilt gemeinhin (auch ohne ausgeprägten religiösen Hintergrund) als das Fest der Liebe, an dem man mit Freunden, der Familie oder dem Menschen, den man liebsten hat, zusammenkommt und gemeinsam schöne, harmonische Stunden verbringt.
Nichts liegt näher, als auch die andere Seite zu thematisieren, denn Weihnachten ist auch die Zeit großer Einsamkeit mit signifikant erhöhter Selbstmordrate.
So weit kommt es hier allerdings nicht.
Die junge Frau, um die es hier geht, lebt sichtlich etwas abseits der Gesellschaft, ihr ganzes zickiges Verhalten ist ein Schrei nach Hilfe, zugleich jedoch macht sie es denjenigen, die ihr helfen wollen, durch ihr leicht neurotisches Verhalten nicht gerade einfach.
Die andere Seite der Medaille ist natürlich, dass diejenigen, die es gut mit ihr meinen, in dieser Situation kaum etwas richtig machen können. Zumal diese Hilfe, leicht durchschaubar, aus Mitleid geschieht, nicht aus Liebe oder Wertschätzung. Dabei ist sie nicht nur Opfer der eigenen familiären Verhältnisse, sondern sie pflegt und kultiviert diesen Opferstatus auch etwas und geht ihrer Umwelt damit gehörig auf den Wecker. Und aus dieser Sackgasse wieder herauszukommen, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Davon handelt im Grunde dieser Film.
Zwischen all diesen Tretminen und Fettnäpfchen bewegt sich diese OVA, kann aber das Potential, das sich hier bietet, nicht zufriedenstellend ausschöpfen. Weder visuell noch dramaturgisch, denn dazu bleibt es zu distanziert und zu oberflächlich (vielleicht rührt daher die Einschätzung als "Studie"). So bleibt man trotz des ruhigen Pacings am Ende mit einem in mehrfacher Hinsicht unbefriedigenden Gefühl zurück.
Nichts liegt näher, als auch die andere Seite zu thematisieren, denn Weihnachten ist auch die Zeit großer Einsamkeit mit signifikant erhöhter Selbstmordrate.
So weit kommt es hier allerdings nicht.
Die junge Frau, um die es hier geht, lebt sichtlich etwas abseits der Gesellschaft, ihr ganzes zickiges Verhalten ist ein Schrei nach Hilfe, zugleich jedoch macht sie es denjenigen, die ihr helfen wollen, durch ihr leicht neurotisches Verhalten nicht gerade einfach.
Die andere Seite der Medaille ist natürlich, dass diejenigen, die es gut mit ihr meinen, in dieser Situation kaum etwas richtig machen können. Zumal diese Hilfe, leicht durchschaubar, aus Mitleid geschieht, nicht aus Liebe oder Wertschätzung. Dabei ist sie nicht nur Opfer der eigenen familiären Verhältnisse, sondern sie pflegt und kultiviert diesen Opferstatus auch etwas und geht ihrer Umwelt damit gehörig auf den Wecker. Und aus dieser Sackgasse wieder herauszukommen, ist fast ein Ding der Unmöglichkeit. Davon handelt im Grunde dieser Film.
Zwischen all diesen Tretminen und Fettnäpfchen bewegt sich diese OVA, kann aber das Potential, das sich hier bietet, nicht zufriedenstellend ausschöpfen. Weder visuell noch dramaturgisch, denn dazu bleibt es zu distanziert und zu oberflächlich (vielleicht rührt daher die Einschätzung als "Studie"). So bleibt man trotz des ruhigen Pacings am Ende mit einem in mehrfacher Hinsicht unbefriedigenden Gefühl zurück.
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