AodhanV.I.P.
#1Fushigi Yuugi ist der wohl kitschigste Anime den ich bis jetzt gesehen habe, doch seltsamerweise ist der Anime trotz aller Klischees gar nicht mal so schlecht; ich wurde jedenfalls gut unterhalten.
Die Geschichte dreht sich um das beliebte Thema "Mädchen aus der Gegenwart gelangt zufällig in eine Fantasy-Welt" und wie es bei solchen Erzählungen meistens so ist, stellt sich heraus, dass die Heldin dazu auserwählt wurde, das Land, in dem sie aufgetaucht ist, zu retten. Da man es hier mit Shoujo und nicht mit Shounen zu tun hat, geht's dann nicht so sehr darum, die bösen Buhmänner in Stücke zu zerlegen, sondern um die etwas sozialere Aufgabe sieben heilige Krieger zu sammeln, die natürliche alle Bishounen sind. So wie die Ausgangslage recht klischeehaft ist, zeigt sich auch der Rest der Geschichte und als Zugabe bietet der Anime dann noch kitschig-romantische Szenen, die selbst für einen Fan des Genres manchmal hart an der Grenze waren. Neben den Klischees hat Fushigi Yuugi auch noch mit der Glaubwürdigkeit zu kämpfen, denn viele Story-Wendungen sind etwas unplausibel und die Handlung ist für meinen Geschmack schon zu arg konstruiert.
Nachdem ich nun schon so viel Kritik genannt habe, könnte man denken der Anime ist totaler Mist, aber das stimmt nicht, denn die Geschichte wurde zumindest gut umgesetzt. Trotz aller Klischees kann man dem Anime nicht absprechen spannend zu sein (fast jede Episode endet mit einem Cliffhanger); er hat viele gute, dramatische Momente und einige interessante Plot Twists, denen man ihre fehlende Plausibilität schnell verzeiht. Außerdem zeigt der Anime den typischen, sympathischen Shoujo-Humor, der hier zwar stark in Richtung Slapstick geht, aber trotzdem immer noch was Nettes an sich hat, wenn nicht gerade zu abrupt zwischen Drama und Humor gewechselt wird - was ab und zu mal passiert. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Fushigi Yuugi zwar klischeehaft und kitschig ist, aber trotzdem so gut unterhält, dass man nie die Motivation verliert weiterzuschauen.
Wenn schon die Geschichte so klischeehaft ist, überrascht es wohl nicht, dass das auch auf die Figuren zutrifft. Die klassische Shoujo-Heldin Miaka besitzt die gewohnt liebenswerten Eigenschaften Tollpatschigkeit + etwas Naivität; in diesem Fall noch um eine fast schon unmenschliche Gefräßigkeit ergänzt. Leider zeigen sich bei ihr aber auch die Schattenseiten des Genres, denn obwohl sie eigentlich einen recht selbstbewußten Charakter hat, überwiegen die Szenen, in denen sie extrem hilflos ist und von einem der männlichen Protagonisten gerettet werden muss (das passiert bestimmt gefühlte hundert Mal in den 52 Episoden). Dennoch ist ihr Charakter aber noch in Ordnung, während ich mich mit den ganzen Bishounen mehr schlecht als recht anfreunden konnte, was aber vermutlich an meiner sexuellen Ausrichtung liegt. Richtig sympathisch fand ich nur Nuriko und der ist ja schon eine Frau ehrenhalber. Die fehlende Sympathie verhindert aber nicht, dass man mit den Charakteren mitfiebern kann und da einige von ihnen den einen oder anderen Tick haben, gibt es auch oft was zu lachen. Den passenden Kontrast bilden dann die tragischen Hintergründe, die natürlich nicht fehlen dürfen und obwohl sie manchmal etwas aufgesetzt wirken, verfehlen sie ihre Wirkung nicht.
Die Geschichte dreht sich um das beliebte Thema "Mädchen aus der Gegenwart gelangt zufällig in eine Fantasy-Welt" und wie es bei solchen Erzählungen meistens so ist, stellt sich heraus, dass die Heldin dazu auserwählt wurde, das Land, in dem sie aufgetaucht ist, zu retten. Da man es hier mit Shoujo und nicht mit Shounen zu tun hat, geht's dann nicht so sehr darum, die bösen Buhmänner in Stücke zu zerlegen, sondern um die etwas sozialere Aufgabe sieben heilige Krieger zu sammeln, die natürliche alle Bishounen sind. So wie die Ausgangslage recht klischeehaft ist, zeigt sich auch der Rest der Geschichte und als Zugabe bietet der Anime dann noch kitschig-romantische Szenen, die selbst für einen Fan des Genres manchmal hart an der Grenze waren. Neben den Klischees hat Fushigi Yuugi auch noch mit der Glaubwürdigkeit zu kämpfen, denn viele Story-Wendungen sind etwas unplausibel und die Handlung ist für meinen Geschmack schon zu arg konstruiert.
Nachdem ich nun schon so viel Kritik genannt habe, könnte man denken der Anime ist totaler Mist, aber das stimmt nicht, denn die Geschichte wurde zumindest gut umgesetzt. Trotz aller Klischees kann man dem Anime nicht absprechen spannend zu sein (fast jede Episode endet mit einem Cliffhanger); er hat viele gute, dramatische Momente und einige interessante Plot Twists, denen man ihre fehlende Plausibilität schnell verzeiht. Außerdem zeigt der Anime den typischen, sympathischen Shoujo-Humor, der hier zwar stark in Richtung Slapstick geht, aber trotzdem immer noch was Nettes an sich hat, wenn nicht gerade zu abrupt zwischen Drama und Humor gewechselt wird - was ab und zu mal passiert. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Fushigi Yuugi zwar klischeehaft und kitschig ist, aber trotzdem so gut unterhält, dass man nie die Motivation verliert weiterzuschauen.
Wenn schon die Geschichte so klischeehaft ist, überrascht es wohl nicht, dass das auch auf die Figuren zutrifft. Die klassische Shoujo-Heldin Miaka besitzt die gewohnt liebenswerten Eigenschaften Tollpatschigkeit + etwas Naivität; in diesem Fall noch um eine fast schon unmenschliche Gefräßigkeit ergänzt. Leider zeigen sich bei ihr aber auch die Schattenseiten des Genres, denn obwohl sie eigentlich einen recht selbstbewußten Charakter hat, überwiegen die Szenen, in denen sie extrem hilflos ist und von einem der männlichen Protagonisten gerettet werden muss (das passiert bestimmt gefühlte hundert Mal in den 52 Episoden). Dennoch ist ihr Charakter aber noch in Ordnung, während ich mich mit den ganzen Bishounen mehr schlecht als recht anfreunden konnte, was aber vermutlich an meiner sexuellen Ausrichtung liegt. Richtig sympathisch fand ich nur Nuriko und der ist ja schon eine Frau ehrenhalber. Die fehlende Sympathie verhindert aber nicht, dass man mit den Charakteren mitfiebern kann und da einige von ihnen den einen oder anderen Tick haben, gibt es auch oft was zu lachen. Den passenden Kontrast bilden dann die tragischen Hintergründe, die natürlich nicht fehlen dürfen und obwohl sie manchmal etwas aufgesetzt wirken, verfehlen sie ihre Wirkung nicht.
Kommentare
Dieser Anime gehört zu meinen Top Five ...
weil es an nichts fehlt ...
Mein Fazit: Manga um vieles besser als der Anime, doch man kann auch einen Blick auf den Anime werfen. ;-)Für alle Romantic Fans ein Anime-Muss, den man mal im Leben gesehen haben sollte. Die Legende von der Priesterin von Suzaku und ihren 7 Celestials Warriors! Einfach ein großartiges Werk von Yû Watase!