Charlotte (2015)

シャーロット

Informationen

Beschreibung

»Charlotte« handelt von einer kleinen Anzahl Jugendlicher mit übersinnlichen Fähigkeiten, die in der Pubertät auftreten können. Protagonist Yuu Otosaka, der eigentlich ein recht normales Leben als durchschnittlicher Oberschüler führt, besitzt eine dieser besagten Fähigkeiten und benutzt sie dazu, sich selbst Vorteile zu verschaffen, sein Ansehen zu steigern oder anderen zu schaden. Zwar wird er nicht verdächtigt, da gewöhnliche Menschen seine Machenschaften nicht bemerken, jedoch werden schnell andere Fähigkeitsbesitzer auf ihn aufmerksam. Und so sollen sich sein Leben und Schicksal ändern, als eines Tages das Mädchen Nao Tomori vor ihm auftaucht und ihm anbietet, eine Schule zu besuchen, die voller Leute zu sein scheint, die ebenfalls eine Fähigkeit besitzen.
Charlotte” is about a small group of teenagers with supernatural powers that can appear during puberty. Protagonist Yuu Otosaka, who leads a relatively normal life as a mediocre high schooler, has one of these powers and uses it to gain advantages for himself, increase his reputation or harm others. He is never suspected as normal people don’t see his doings, but others with powers soon become aware of him. And so, his life and fate change, as one day, a girl called Nao Tomori appears before him and offers him to visit a school that seems to be full of people who also have powers.
«Charlotte» gira alrededor de unos cuantos adolescentes con habilidades extrasensoriales que la gente puede desarrollar durante la pubertad. El protagonista, Yuu Otosaka, que lleva una vida de estudiante de bachillerato relativamente normal, posee una de dichas habilidades y la usa para tener ventaja en distintas situaciones, aumentar su prestigio, o perjudicar a los demás. Aunque nadie sospecha de él, ya que la gente normal no se da cuenta de sus maquinaciones, rápidamente llama la atención de otros adolescentes con habilidades especiales. Así, su vida y su destino cambiarán cuando un día se le presente la niña Nao Tomori y le ofrezca asistir a un colegio aparentemente lleno de personas con dichas habilidades.
Charlotte est l’histoire d’un petit groupe d’adolescents dotés de capacités psychiques pouvant apparaître pendant la puberté. Le protagoniste Yuu Otosaka, qui mène une vie assez normale de lycéen moyen, possède l’une de ces capacités et l’utilise pour obtenir des avantages personnels, accroître son prestige ou nuire à autrui. Bien que pas suspecté, car les gens ordinaires ne remarquent pas ses machinations, il attire rapidement l’attention des autres détenteurs de capacités. C’est ainsi que sa vie et son destin vont changer lorsqu’un jour la jeune Nao Tomori apparaît devant lui et lui propose d’intégrer une école qui semble être remplie de personnes possédant également une capacité.
Charlotte tratta di un piccolo gruppo di giovani con poteri sovrannaturali, che possono manifestarsi durante la pubertà. Il protagonista Yuu Otosaka, che vive una vita abbastanza tranquilla come studente liceale medio, è in possesso di uno di questi poteri che usa per i suoi scopi, per incrementare la sua reputazione o per danneggiare gli altri. Non viene sospettato perché umani comuni non sono in grado di percepire le sue macchinazioni, ma presto comincia ad attirare l’attenzione di altri possessori di poteri. Ora cambieranno sia la sua vita che il suo destino, quando un bel giorno appare Nao Tomori, una ragazza che gli offre di frequentare una scuola che ospita studenti con capacità come lui.
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Zitate

  • Yuu OTOSAKA

    Wer hätte schon gedacht, dass es sich bei der Fähigkeit des letzten Begabten, ausgerechnet um Mut handeln würde.
    Das war ganz schön tapfer von dir, du wärst beinahe gestorben Kleine!

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Forum

Rezensionen

Avatar: Lpark
V.I.P.
#1
"Charlotte" hat sich sehr viel vorgenommen, bekommt zwar nicht unbedingt alles davon ideal hin, aber schafft allein durch diesen mutigen Versuch schon Einiges an ungewöhnlichen und schönen Momenten. Grob gesehen geht es darum, dass manche Kinder besondere, übernatürliche Fähigkeiten entwickeln, aufgrund derer sie von Forschern verfolgt werden, sowie um einen Zusammenschluss von Fähigkeits-Haltern, der genau dieses Problem bekämpft. Wenn ich mehr zur Handlung verraten würde, würde ich bereits Gefahr laufen zu spoilern, denn etwa ab der Hälfte der Episoden jagt hier eine Wendung die nächste. Ganz allgemein ist diese, positiv formuliert "abwechslungsreiche", negativ formuliert "sprunghafte" Handlung bei "Charlotte" der absolute Knackpunkt.

Zunächst empfinde ich es als seltsam, wie man in den ersten Episoden massig Zeit in eher episodischer Form verbringt, obwohl man doch solch riesige Entwicklungen für die zweite Hälfte geplant hat. Nicht nur fehlt es den ersten Episoden an Spannung, man hätte sie auch deutlich sinnvoller verwenden können, um die Geschichte als Ganzes stimmiger zu gestalten. Die späteren Episoden sind dann nämlich im Gegensatz zu den ziellosen ersten wirklich interessant und laden dazu ein, bei der Sache zu sein und über mögliche Entwicklungen und Ausgänge zu grübeln. Genau ab dann wäre allerdings noch mehr Substanz zu wünschen gewesen, denn ich bekam oftmals das Gefühl, "Charlotte" drücke sich davor, sein Konzept konsequent zu Ende zu denken, mehr Erklärungen zu liefern und bessere Zusammenhänge zu knüpfen. So vertuscht der Anime ab und an gerne mal Fehler, indem rasch zum nächsten Handlungsabschnitt geeilt wird, während ich als Zuschauer mancher vorangegangener Aktion suspekt verblieb. Nichtsdestotrotz hat "Charlotte" aber durchaus seine starken Folgen, in denen ganz gute Ideen hervorragend inszeniert werden.

Was die Charaktere angeht herrscht ein großer Zwiespalt. So ist die durch ihre stets trockenen Anmerkungen ziemlich eigen gestaltete Nao das große Highlight des Casts ganz im Kontrast zum störenden Fanservice-Zusatz Yusa. Bitte wer kam auf die (nicht) geniale Idee, absolut unnötig ein Idol mit in den Anime zu packen? Joujirou hingegen ist ein Klassenclown, dessen Einlagen zwischen "lustig" und "nervig" pendeln und der im nachhinein genau wie Yusa irgendwie auch ziemlich entbehrlich gewesen wäre. Yuu allerdings gefiel mir als Protagonist recht gut, auch wenn es mir noch etwas lieber gewesen wäre, wenn sich die Persönlichkeit der ersten Episode weniger verflüchtigt hätte, denn so entsprach er nun doch eher dem Standardfall.

Zum Schluss muss ich hier mit der altbekannten Phrase "verschenktes Potential" kommen, denn genau dies trifft es nun mal. Der Anime hat gute Ideen, ist optisch und musikalisch wunderbar und mitunter auch wirklich ganz spannend. Erzähltechnisch wurden meiner Meinung nach jedoch Fehler gemacht, was ziemlich schwer ins Gewicht fällt. Empfehlen kann ich "Charlotte" dennoch, da schon oftmals relativ ungewöhnliche Wege gegangen wird und auch emotional ab und an etwas ankommen kann.
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Avatar: Asaki
V.I.P.
#2
Charlotte, dass neuste Werk von Key Visual Arts und Jun Maeda. In vielerlei Hinsicht ein typisches Werk beider Komponenten und doch weiß auch Charlotte wie einige andere Serien zu gefallen.

Zugegebenermaßen legt Charlotte zu Beginn nicht gerade eine Meisterleistung hin, denn der eigentliche Plot lässt zunächst doch ziemlich auf sich warten und so muss man sich die erste Hälfte des Animes durch Episodisch angelegte Folgen schlagen, die mit dem versprochenen Drama relativ wenig zu tun haben, sondern eher im Gegenteil, denn Zuschauer mehr zum Lachen bringen soll. Deswegen sollte man sich eigentlich einen Ruck geben und dem Anime nicht gleich nach 2-3 Episoden einen Korb geben, denn dann würde man etwas verfassen. Das eigentliche Drama, welches der Anime verspricht, kommt wie gesagt erst ab der zweiten Hälfte und weiß so ziemlich zu gefallen, zwar ist es für Key Verhältnisse nichts neues und bleibt weitgehend mehr sentimental. Trotzdem überzeugt gerade das Drama sehr, besonders durch die vielen Plot Twists, versteht es Charlotte wie man Zuschauer an der Serie dran hält. So schafft es Charlotte gerade in der zweiten Hälfte deutlich Spannung aufzubauen und einen tollen Plot zu liefern, bei dem sich das lange warten definitiv gelohnt hat und man so die Serie freudig zu Ende schauen kann. Insgesamt überzeugt die Serie aber gerade durch seine typische Key Handlung und das allseits bekannte Drama, wodurch man eigentlich schon darauf gefasst sein kann, was einen erwartet.

Charakterlich kommt die Serie eigentlich auch gut an. Der Protagonist Yuu ist für seine Verhältnisse ein ziemlicher Idealist und schummelt sich zu Beginn sein Leben zurecht, was u.a seiner speziellen Fähigkeit zu verdanken hat. Aber auch allgemein hat Yuu eine andere Vorstellung von der Welt. Was sich allerdings ändert, als er auf die Tsundere Nao trifft. Nichts desto trotz können aber gerade die Charaktere auf ihre eigene Art und Weise überzeugen und kommen eigentlich ganz Sympathisch rüber.

Fazit: Wie gewohnt ist Charlotte für Key Verhältnisse eigentlich gut umgesetzt worden, zwar lässt sich die Serie zu Beginn ein bisschen viel Zeit, bis es zum eigentlichen Hauptplot kommt, weiß aber dank unterhaltsamer Komödie, diese Zeit zu überbrücken. Nichts desto trotz sollte man Charlotte dennoch eine Chance geben.
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Avatar: Azur#3
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Von vorneherein erstmal: Charlotte hätte ich direkt nach dem Schauen gerne vier Sterne gegeben, aber im Nachhinein finde ich die drei Sterne verdienter. Nichts desto trotz zeigt dies schon ganz gut, dass es sich lohnt, Charlotte anzuschauen; ich zumindest hatte eine schöne Zeit mit dem Anime. Jedoch hat Charlotte ein Problem, was den Genuss doch etwas mildert und was viele andere ebenfalls bemängeln: Es wurde einiges an Potenzial verschenkt.

Im Endeffekt würde ich sagen, dass es dem Anime besser getan hätte, wenn er eher in dem Bereich von 24 Folgen gelegen hätte anstatt nur 13 zu besitzen. Einige Folgen hätten auf zwei ausgeweitet und zudem noch einige zusätzliche zur Charakterdefinierung & -entwicklung integriert werden sollen. Man kann zwar auch behaupten, dass einfach die episodischen und Slice of Life-mäßigen Episoden nicht die ganze erste Hälfte hätten einnehmen sollen, aber sie gehören für mich dazu und ich hatte ehrlich gesagt auch eher mit so einem SoL-Anime gerechnet, was in der zweiten Hälfte komplett zerstört wurde (im positiven Sinne).  Die Story hätte also noch wesentlich besser ausfallen können, hat jedoch trotzdem einen guten Job erledigt. Zu den Animationen und dem Charakterdesign als auch zu der Musik kann ich nicht viel sagen, außer dass ich beides wunderschön finde. Nao gehört für mich zu den am besten designten Charakteren dieses Stils, die Umgebung sieht schön aus (Wobei einige Szenen nochmal extra hervorgehoben werden müssen) und OP und ED sind auch sehr gut gelungen. Auch die Musik von Zhiend, welche immer mal wieder vorkommt, finde ich sehr schön und ich kann verstehen, was von Nao und Yuu als Fans dieser Band beim Hören beschrieben wird. Auch die Synchro ist sowohl in Deutsch als auch in Japanisch sehr gelungen und passt zu den jeweiligen Charakteren. Das Wichtigste an der Serie sind meiner Meinung nach jedoch die Charaktere.

Der Cast besteht hauptsächlich aus unserem Protagonisten Yuu, seiner Schwester Ayumi, der öfter mal desinteressierten Halbtsundere Nao, dem Idol Yusa und ihrer Schwester Misa, und zuletzt aus dem Klassenclown Joujirou. Ab der zweiten Hälfte ca. werden Yusa/Misa und Joujirou jedoch zweitrangig, während der neue Charakter Shunsuke eine größere Rolle einnimmt. Eigentlich kann man aber sagen, dass Yusa/Misa und Joujirou von vorneherein zweitrangig sind, zumindest für die Story. Sie dienen hauptsächlich als Sidekick, was ich bei Joujirou auch noch verstehen kann, aber zumindest Yusa und vor allem Misa hätten noch so einiges an Charktertiefgang liefern können. Vielleicht hätte man zwischen Yusa und Joujirou auch nochmal eine eigene (Liebes-)Geschichte spinnen können, aber auf jedenfall hätten sie mehr als nur Sidekicks sein dürfen, gerade weil sie eigentlich zu dem Hauptcast hinzugehören. Auch Shunsuke hätte man in seiner Vergangenheit nochmal näher beleuchten können (Was ein gutes Beispiel für die zu kleine Anzahl an Folgen ist; man hätte Shunsukes Vergangeheit nicht in einer halben Folge zusammenfassen müssen, sondern ihr eine ganze spendieren können), gerade, was die Entwicklung bestimmter Freundschaften und dem Näherbringen einiger Charaktere gut getan hätte, da man mit Shunsukes Freunden außer Kumagami vielleicht überhaupt keine Bindung aufbauen konnte. Man kann das zwar als Meckern auf hohem Niveau bezeichnen, oder sagen, dass Charlotte bestimmte Charaktere gar nicht näher zeigen wollte, jedoch hat der Anime genau dies versucht und ist nun selber Schuld, dass man sowas kritisieren muss. Jetzt kommen wir jedoch zu den zwei Hauptcharakteren des Animes: Nao und Yuu. Die beiden haben für mich echt nochmal so einiges gerissen und trotz ihrer eigentlich unausstehlichen Art viele Sympathiepunkte eingeheimst. Nao hätte zwar noch weitaus besser werden können (Man hätte mehr über ihre Liebe zur Musik und zum Filmen erfahren können und auch ihre Vergangenheit detailreicher beleuchten können), aber es ist schön, zu sehen, wie sie weiterhin eine Tsundere bleibt oder desinteressiert ist, während sie doch immer mehr eine Verbindung zu Yuu aubaut. Ich finde es allerdings ziemlich blöd, dass ihre Liebe zu ihrem Bruder so gut wie nicht existent ist von ihrer Ausdrucksweise her, selbst zu Beginn scheint sie sich mehr um Yuu zu kümmern als um ihn. Auch die Szene, in der sie verprügelt wurde, hat nur Fragen aufgeworfen und keine beantwortet. Der wahre Star ist jedoch Yuu selbst, der vor allem zu Beginn mit seinem verachtenswertem Charakter aus der Masse heraussticht und über die ganzen ersten Folgen als auch über die Storywendungen hinweg durchgehen interessant bleibt und auch eine Entwicklung durchmacht. Mir wäre es zwar lieber gewesen, wenn er gegen Ende weiterhin einen ziemlich negativen Charakter gehabt hätte, allerdings hätte er sich dann nicht wirklich weiterentwickelt und da schon noch etwas davon übrig ist, wurde dies ganz gut gelöst. Ich muss dazu auch sagen, dass die zwei Folgen, welche sich auf Yuu und seine Entwicklung & Taten über eine längere Zeit hinweg fokussiert haben, mit Abstand die besten und interessantesten Folgen für mich waren. Ich bin wirklich froh, endlich mal wieder einen interessanten Hauptcharakter gehabt zu haben (Obwohl das Design der Durchschnittsmasse entspricht). Im Endeffekt kann ich sagen, dass zwar viel Potenzial verschenkt wurde, allerdings der Anime weiterhin sehr schön anzuschauen ist und durch die zu kurz geratenen Folgen auch viele Interpretationsmöglichkeiten offen lassen.
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Avatar: Thomas P
V.I.P.
#4
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Wie lang hatte ich jetzt Charlotte schon auf meinem Schirm ich weiß es nicht mehr, ich weiß nur das ich seit ich ihn auf Wakanim das erste Mal bemerkt habe ihn sehen wollte. Leider ist er dort aber nur mit Japanische original Synchro mit Untertiteln zu sehen da ich aber ein Verfechter von Deutschen Synchro's bin habe mich daher davor gedrückt in dort zu anzusehen.
Und ich kaufen mir nicht alles, was da so um die Ecke kommt sofort auf DVD oder Blu-ray , zumal ich ja auch nicht wusste, ob er die Kohle überhaupt wert ist und ob er mir gefallen würde. Zugegebenermaßen spielte ich aber schon sehr mit dem Gedanken es zu tun und wehre mich Netflix nicht damit zuvorgekommen ihn mit Deutscher Synchro in sein Sortiment aufzunehmen hätte ich es auch früher oder später getan.

Doch nun zum Kern der Sache, was erwartet einen, wen man sich auf Charlotte einlässt, nun ich würde es als Drama mit einer guten Portion Humor, das sich langsam entfaltet und zu überraschen weiß beschreiben.
Er beginnt damit uns in den ersten 5 Episoden die Charaktere näherzubringen und das mit viel Humor und Witz. Bleibt dabei aber ernst genug, um nicht zur Komödie zu werden. Doch wird er auch nie zu Ernst, er findet hier einen guten Mix wie ich finde. Die Geschichte bleibt hier noch eher einfach und unkompliziert, ist aber gut erzählt. Doch mit der sechsten Episode beginnt er dann aber den dramatischen Teil langsam aufzubauen und die Geschichte wird ab hier auch ernsthafter und zieht dir am Ende der Episode eine Keule das Ohr, die du nicht kommen siehst.
(VORSICHT MASSIVER SPOILER IM KASTEN)
Ayumis Tod kam so unerwartet, dass es mich vollkommen aus der Fassung brachte und ich kurz pausieren musste. Ich konnte es nicht fassen, dass dieses liebenswerte süße Mädchen sterben musste, und Yuu seine Schwester verlieren musste, er tat mir so leid. Und ihn dann in Episode 7 so zerbrochen und am Ende zu sehen wahr echt heftig. Seine Geliebte Schwester zu verlieren muss der Horror sein, ich will es mir jedenfalls nicht mal vorstellen.
Und ab da wird die Dramatik viel greifbarer und so manche Stelle birgt für den ein oder andern Heulkrampfpotenzial, und auch die Geschichte wir ab hier fiel Komplexer als man es ihr bis dahin zugetraut hätte. Sie baut eine Tiefgründigkeit auf die einen in seinen Bann zieht. Und man lernt viel über die Vergangenheit der Akteure und ist an so mancher Stelle sprachlos. Nicht weil es absurd wäre, sondern weil er menschlichen Abgründe zeigt, die nur allzu real sind. Aber auch genauso reale selbstlose Güte und Menschlichkeit. I
Ich fand zwar auch das dem letzten Akt 1 bis 2 Episoden mehr nicht geschadet hätten, aber fand ich es auch nicht Über hetzt. Das Ende fand ich hingegen perfekt getroffen und bin voll und ganz zufrieden damit.

Auf Charakter technischer seit fand ich keinen störend oder deplatziert alle sind sehr gut gezeichnet.
Yuu, Nao und joujirou binden dabei das Haupttrio, die die Geschichte vorantreiben und dabei von etlichen Nebencharakteren begleitet werden.

Yuu der mir anfänglich noch eher unsympathisch wahr, wurde aber schnell sympathischer und konnte mich am Ende voll und ganz für sich gewinnen. Er meistert die Hindernisse, die die Geschichte ihm in den weg legt zwar nicht immer auf Anhieb und braucht auch schon mal Hilfe den richtigen Weg zu finden. Wenn er ihn aber gefunden hat, geht er ihn einfach so gut er eben kann. Und auch, wenn er vielleicht Angst oder zweifle haben mag und wenngleich er auf seinem weg auch das ein oder andere Mal stolpert so geht er weiter bis er ankommt.

Nao kam mir anfangs wie eine typische Tsundere vor, doch recht schnell merkte ich, dass ich ihr da unrecht tue. In Wirklichkeit finde ich das man sie, keinen einzelnem Genre zuordnen kann oder sollte. Ihre Vergangenheit hat sie stark geprägt und sie zu der Person gemacht, die sie jetzt ist und ihr wahres ich, ist vielleicht für immer verloren. So gesehen kann ich ihr verhalten gut verstehen und ich fände es unfair sie in irgendwelche Genre Schubladen zu stecken. Jedenfalls hat sie mein Herz im Sturm erobert und ich finde, sie macht einen Bombenjob als Schulsprecherin und Hauptfigur.

Joujirou ist einfach der Brüller, als dritter Hauptcharakter rundet er das Trio super ab.
Und ist mit seiner Fähigkeit immer wieder für einen Lacher verantwortlich, wenn er sie immer wieder ohne Rücksicht einsetzt und ihm danach wider das Blut aus dem Kopf sprudelt und er sagt, passt schon, ist nicht so schlimm. Doch ist er ein treuer Freund, der immer da ist, wenn man in braucht und Yuu und Nao immer unterstützt und zur Seite steht.

Von den Nebencharakteren möchte ich nur Yuu's kleine Schwester hervorheben.

Ayumi ist 12 und ein Energiebündel das immer Lacht und will das auch Yuu mehr lacht. Deshalb kocht sie auch immer nach den Rezepten Ihrer Mutter und nimmt für fast jedes Gericht die berühmte Otosaka Pizza-Sauce. Doch die mag Yuu eigentlich so gar nicht, er tut aber immer so, weil er seine Schwester nicht weh tun will.
Sie mag Astronomie und sieht sich mit Freude die Sterne und Kometen durch ihr Teleskop an.
Yuu möchte zwar, dass sie mehr mit ihren Klassenkameraeden unternimmt, weil er glaubt, dass sie deswegen nur wenige Freunde hat, aber sie ist einfach mit so viel Freude dabei ihm dabei zu berichten, was sie sieht, dass er immer nachgibt.

Aber auch alle anderen Nebencharaktere sind alle gut und runden gut ab.

Was die Animationen angeht, fand ich nichts was ich bemängeln könnte alles Top, dasselbe gilt für nie Musik und den Ton.

Alles in allen muss ich sagen Charlotte ist einer der besten Animes, die ich bisher gesehen habe und ein absoluter Hit, den man sich einfach ansehen muss, da führt kein weg dran vorbei. Selbst, wenn du keine Dramen magst, den musst du sehen, sonst versäumst du einen der besten Animes aller Zeiten.
Beitrag wurde zuletzt am 09.10.2021 03:10 geändert.
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Avatar: Bellgadong-Herr-der-Nodus#5
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Charlotte ist auch bekannt als der "zweite" Anime von Jun Maede, dieser hat bereits in der Vergangenheit Erfahrung gesammelt mit Angel Beats.
Besonders bekannt ist er für seine Noveln für Key, die man häufig noch sieht bzw. lesen kann. Auch der Stil seiner Geschichten ist meist sehr ähnlich, wir werden mit Humor näher an den jeweiligen Charakteren gebracht, wissen aber, dass irgendwann etwas passiert, das nicht so schön ist.

Dieses Merkmal findet sich in fast allen seinen Werken.

Bevor ich eigentlich zum Anime eingehe, gehe ich kurz zu Produktsionsgeschichte ein, für jene, die es interessiert.

Charlotte wurde mit einer Idee bereits schon im Jahr 2012 vorgestellt. Hironori Toba von Aniplex wollte gern einen neuen Anime von Maeda, weswegen er sich an einer Rohidee gemacht hat. Schon früh war es für ihn klar, dass Superkräfte und Schüler darin eine große Rolle spielen sollen.

Maeda war sehr überrascht damals, da er nach Angel Beats nicht gedacht hat, noch einmal eine Animeserie zu produzieren. Er hat damals das Angebot angenommen und ist mit Na-Ga an diesem Projekt gegangen.
Nach einiger Zeit und ersten Entwürfe, sowie Konzepte hatte er schon früh die Idee mit dem Fähigkeiten und Schülern.
Anders wie bei Angel Beats versucht sich Maeda diesmal mehr für die Entwicklung der einzelnen Charaktere.

Nachdem der Anime fertig war half er noch bei der Musik. Zu Charlotte hat Maeda ähnlich wie bei Angel Beats mitgeholfen mit der Musik und einige Stücke auch selbst geschrieben.

Dann am 05.07.2015 war es soweit, die erste Episode ist in Japan ausgestrahlt worden und die Reaktion war überwiegend positv.

Nun zu meinen Eindruck zu Serie, was ich von ihr denke und worum es geht etc.

Die Handlung:

Schon früh in der Serie lernen wir Yuu Otosaka kennen, dieser erscheint als ein Besserwisser und Alleskönner. Es gibt nichts, was er nicht kann.
Schon früh benutzt er die Vorteile seiner Fähigkeit, um seine eigene Ziele zu erreichen so zum Beispiel besonders gute Noten.
Es dauert nich lange, dann treten auch Nao Tomori und Joujirou Takajou auf den Plan. Beide erklären ihm wie lange so eine Phase mit der Fähigkeit anhält und welche Vor- und Nachteile es hat.
Er begleitet diese zu ihrer Schule bei der er ihnen hilft anderen mit ähnlichen Fähigkeiten zu helfen. Dabei lernen sie auch Yusa Nishimori kennen und auch andere.
Die Handlung ist mit vielen lustig, aber teils auch ernsten Anspielungen auf die Gesellschaft aufgebaut und versteckt auch kleine Anspielungen auf Angel Beats.

Wer schon Jun Maeda durch seine Novels kennt, weiß ungefähr wie das Finale der Serie aussieht . Gegen Ende kommt es zu einem großen und spannenden Finale, bei dem unser Protagonist Otosaka, der einst eher Böse war, die Rolle des Helden umsetzen und die Welt retten muss.

Animation :

Die Animation ist wie man es von P.A. Works gewöhnt ist, es gibt viele Szene in denen man noch heute merkt wie stark das Studio daran gearbeitet hat. Viele Bilder und Animationen sind sehr eindruckstark und hinterlassen einen bleibenden und positiven Eindruck.

Charaktere:

Wir sehen in der Serie viele Charaktere, begleiten aber hauptsächlich Nao Tomori und Yuu Otosaka. In der ersten hälfte des Animes tretten auch noch Joujirou Takajou, Yusa Nishimori , sowie auch Yuu´s kleine Schwester Ayumi Otosaka.

Yuu Otosaka ist unser männlicher Protagonist in der Serie, dieser ändert sein Verhalten und Denkweise im Laufe der Serie und macht eine positive Entwicklung durch.
Im Laufe der Serie hat er einen Rückfall, kann sich aber von diesem erholen dank Tomori und hat ein neues Ziel.
Anfangs versucht nur für sich zu sein und ist sehr desinteressiert an anderen Menschen und benutzt jeden nur als sein Werkzeug, was sich gegen Ende sehr verändert. Er ist dankbar dafür Freunde zu haben und Menschen um sich herum, sowie eine Person an der er sich verliebt hat.

Nao Tomori erscheint als eine sehr starke Persönlichkeit, die wenig an sich lässt. Sie verscht mit andere Teenager mit besonderen Fähigkeiten zu helfen und ihnen den richtigen Weg zu zeigen und erklärt ihnen die Vor-Nachteile vom weiteren nutzen ihrer Fähigkeiten.
Auch wenn sie nach außen eine starke Hülle hat, scheint es Momente und auch Augenblicke zu geben, in der auch sie schwach ist und nicht über gewissen Themen reden möchte. Sie zeigt aufgrund der Vergangenheit die sie durchgemacht hat wenig Gefühle, da sie nicht wieder verletzt werden will.
Gegen Ende der Serie macht auch sie eine deutliche Entwicklung durch, da sie glücklich ist Yuu kennengelernt zu haben und das Ende der Geschichte und ihrer Reise so ist, wie sie es sich erhofft hat.

Zu den letzten drei oben genannten Charaktere kann man nicht viel sagen, da diese zwar in der ersten hälfte stark erscheinen in der Serie, aber gegen Ende nicht mehr so präsent sind.
Alle drei sind meiner Meinung nach ledeglich Personen die den einen oder anderen Punkt voran treiben sollen in der Story oder auch, damit andere Charaktere einen Grund für ihre Handlung in der Geschichte haben.

So verhält es sich dann auch überwiegend mti dem ganzen anderen Nebencharaktere die auch nur "Supporter" der Story sind, ledeglich da um zu existieren. Auch wenn es Charaktere gibt, deren Charakter sehr interessant ist, geht man leider nicht tiefer in diese ein.
Da lässt der Anime viel Potential liegen, allerdings für eine Serie mit 12 Episoden auch verständlich.

Musik:

Zum Opening und Ending werde ich nicht viel sagen, da beides sehr gut geworden ist.
Das Opening wurde von Jun Maede geschrieben, Lia hat dann ledeglich die Stimme gegeben und so hat das Lied " Bravely You" seinen Weg in die Welt durch Charlotte genommen.
Das Ending Yake Ochinai Tsubasa , wurde von Aoi Tada geschrieben.

Das Soundtrack zu Serie selbst ist sehr einfühlsam und passt zu einigen Situation, da es in anderne weniger passt nur einigen.
Wenn ein nächster Arc angekündigt wird oder eine Szene besonders hervorgehoben werden soll, dann merkt man es aber dann auch.

Spannung:

Wenn man sich den Anime das erste Mal anschaut ist er auf jeden Fall sehr spannend und hat für den einen oder anderen immer noch gute Momente, auch wenn man ihn nach jahren rewatchen tut. Man kann sich zwar ungefähr noch an dem einen oder anderen Charakter erinnern, aber nicht an jedes Detail und davon gibt es hier ein paar gute.

Fazit:

Charlotte war und ist für mich ein besonderer Anime, mit vielen stärken aber auch schwächen. Die deutsche Synchron stört meiner Meinung nach nicht den Anime, sondern ist sogar sehr gut umgesetzt.
Habe tatsächlich aus neugier manche Szenen auf japanisch und deutsch angesehen .
Wer einen emotionalen Anime erwartet mit Humor, Romanze, Spannung und sich einfach mal kurz abzulenken ist hier richtig.
Mir haben die Anspielungen auf Angel Beats gefallen, aber auch die Möglichkeit eine Welt zu sehen, bei denen Superkräfte nicht so schön sind wie sie scheinen. Trotz allem ist es ein sehr starker und interessanter Anime, den ich mir durchaus wieder anschauen werde.

Wie ging es es nach Charlotte weiter für Jun Maeda?

Auch wenn der Erfolg von Charlotte weltweit groß ist und die Lizenz nach dem Anime sehr schnell aufgekauft wurden ist, war die Dankbarkeit die Maeda erhalten hat eher sehr klein. Er zog sich für einige Jahre erstmal aus der Anime Industrie zurück und war erstmal nur mit seinen Novels beschäftigt, bevor er an "The Day I Became e a God " ging. Das wiederum ist eine Geschichte für eine andere Rezension.


Wenn dir meine Rezension gefällt, würde ich mich über eine Rückmeldung freuen :3

Liebe Grüße

Bellgadong Herr der Nodus

Beitrag wurde zuletzt am 15.03.2022 15:02 geändert.
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Kommentare

Avatar: kazuki197#1
Einer meiner absoluten Lieblingsanimes.

Sei es die Musik, die Charaktere, die lustigen oder auch traurigen Momente ich Liebe einfach alles daran. Außer vielleicht die Länge, denn für mich hätte Charlotte ruhig noch mehr als 13 Episoden (14 mit OVA) haben können. Das soll jetzt nicht bedeuten dass man ihn bis ins unendliche hätte ziehen können, aber so 1 oder 2 Episoden mehr am Ende wären für mich perfekt gewesen.

Selbst nach dem zwölften Mal anschauen hab ich immer noch nicht genug und ich kann ihn mir immer und immer wieder anschauen.
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Avatar: Bananen_Pizza#2
Der Anime Charlotte hat bei mir im Ganzen einen guten Eindruck hinterlassen.

Nach wie vor ist die musikalische Begleitung hervorstechend, vor allem das Opening sowie Ending - erstklassig meiner Meinung nach.

Die Handlung und die Charaktere gefallen mir gut.
Natürlich gibt es auch Macken, aber welcher Anime hat sie denn nicht?

Ich für meinen Teil empfehle den Anime weiter.
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Avatar: Ohmegar#3

Genau so sollte ein Anime doch sein?


Ich hatte den Anime jetzt schon Ewigkeiten auf der Watchlist. Mein Hang zu sehr auf die Rezensionen anderer zu vertrauen, hatte sich hier auch mal wieder gegen mich gestellt.


Ich will gar nicht lang um den heißen Brei Reden.
Interessante Handlung. Super harmonierende Protagonisten.

Ein Ende -Anime untypisch- welches mich vollkommen zufrieden stimmt.

Das Einzige was ich zu bemängeln habe ist, den Anime nicht früher geschaut zu haben.

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Avatar: LamaGott#4
Charlotte war einer der ersten "Drama" Animes die ich bis jetzt gesehen habe.


Mir hat er sehr gut gefallen, generell gefallen mir Animes von P.A Works sehr gut.


Für jeden der ein bisschen Action will mit einer Romanze auf jeden Fall geeignet.
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Avatar: Arekusu#5
Wieder ein Meisterwerk von key.
Als ein Fan von Clannad waren meine Erwartungen realtiv hoch und ich wurde insgesamt betrachtet nicht enttäuscht. Wenn auch der Anime recht "Standard"-Niveau typisch erscheint erweist er sich später als Perle. Gerade die Plot-Twist, welche die Serie enthält machen ihn nicht vorhersehbar und spannend!
Eine klare Empfehlung und für mich unter den TOP3 Anime aus dem Jahr 2015
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